Beiträge von Sediusant

    Die letzten Zeilen waren tatsächlich etwas Random. Insgesamt ist der Text nicht voller Metaphern - der Text ist eine Metapher an sich. Sinn dahinter: Trauerweide = meine Person.


    Ich kann natürlich jetzt jede Zeile erklären, aber dieses "Ich muss mich so lange rechtfertigen, bis sie es gut finden" ist nicht meine Schiene.


    Zu dem mit dem Blitz, muss man halt davon abweichen, dass es nur ein Baum ist. Die Formulierung sollte darstellen, dass man sich selbst jedes Mal ein Stück weit opferte um anderen Menschen ihr Leben zu erleichtern. Die Weide ließ kein Blitz in ihre Nähe steht also bildlich dafür, dass an stets darauf bedacht war immer eine Art "Zufluchtsort" zu sein, bei dem sich die anderen sicher fühlen können. Besser kann ich es gerade nicht erklären und es würde wahrscheinlich ausschweifen.
    [MENTION=1038562]nothingmatters[/MENTION]: Das mit den Qualitätsbars liegt dann wohl im Auge des Betrachters, denn ich persönlich kann Göthe mehr abverlangen als Eko. Also Danke für das Kompliment.


    Vielen Dank fürs Feedback an euch beide.
    [MENTION=421121]Whitie[/MENTION]: Und nein, ich komme mir nicht verarscht vor, denn mir war bewusst, dass es an dem Text viel zu bemängeln geben wird. 5 Jahre Pause lassen einen halt auch ein wenig außer Form geraten. :)
    Ich weiß auch, dass meine Texte nicht ganz einfach sind, denn Metaphern sind immer ein Spiel mit dem Feuer, wenn jemand sich nicht die Mühe macht und versucht die einzelnen Bilder zu entschlüsseln. In diesem Fall hast du dir versucht die Mühe zu machen, aber scheinbar habe ich es doch zu schlecht verpackt. :D

    Als Kind war ich gesegnet mit zu viel an Fantasie und Träumen/
    Und bin ich ehrlich ist das Wenigste stagniert bis heute//
    Klar ist mir bewusst, dass nie ein Drache meine Seite stärkt/
    Die Kraft die ich aus reinstem Herz geschöpft hab für mein Meisterwerk//
    Der Kampf den ich kämpfte gegen die Trolle und Tyrannen/
    Doch war der stärkste aller Krieger nur mit Stock als Schwert gewappnet//
    Herzlich willkommen in der Traumwelt – gelobtes Land/
    Erschaffen aus Gedanken eines Kindes die verboten waren//
    Wollte die Wolken erklimmen und dort mit Riesen speisen/
    Ohne ner Hexe zu begegnen -Mama sagte mal, dass die gemein sind//
    Wollte stark werden wie Siegfried aus der Nibelungen sage/
    Doch blieb leider nur der Held den sie dann nie besungen haben//
    Darum trage ich die Träume heute tiefer in mein Herz gemeißelt/
    Schmiede an Plänen um zu fliehen vor der Sterblichkeit//
    Alles nur Ziele und Träume die ich vor vielen verleugne/
    Doch wars das alles wert - begreift mein Sohn was mir das bedeutet//


    Ist halt doch schon spät.


    Vielleicht macht es ja etwas Spaß das zu lesen. :)


    Insgesamt würde ich mich aus dem Fenster lehnen und sagen, dass du Potential hast. Zumindest was Zeilenlänge angeht, kann ich sagen, dass ich da durchaus ganz andere Sachen gesehen habe. Meine ersten Texte inbegriffen. Du solltest dir für deine Zeilen mehr Zeit nehmen. Versuchen einem Faden zu folgen. Lass dich von solchen Posts wie dem ersten nicht abbringen. Du wirst hier noch sehr oft sowas lesen. Dieser Text ging jetzt halt daneben und auch ich muss leider sagen, ich kann dem ganzen nicht viel abverlangen.


    E: Gegenfeed wäre nett: http://www.rappers.in/forum/showthread.php?873574-Sediusant-Trauerweide-Metapherkrimskrams</a>

    Die LTW lebt tatsächlich immernoch. Hätte nicht gedacht, dass sich das echt so hält.


    Themenvorschläge:


    Einen Tag an der Macht - Wir schaffen das


    Kindheitsträume


    Die Jugend von heute


    Last but not least:
    Pokemon Go!

    Und die Gedanken nagen weiter an dem wankenden Gemüt/
    Weil sie alle Kraft verbraucht, aber das Ganze zu Nichts führt//
    sie hat nie etwas gespürt, jegliche Wärme ist ihr fremd/
    Einzigen Schutz bieten die Blätter in dem sterbenden Geäst//


    Sie musst‘ erstarken mit den Jahren, aufgewachsen in der Wildnis/
    So hart wie ihre Kindheit war – so stattlich ist ihr Bildnis//
    Musste wüstengleichem Klima trotzen – tagelanger Trockenheit/
    zu Blütezeiten zeigte sie was tadellos - vollkommen heißt//


    beinahe ertrunken – an Tsunamigleichen Wolkenbrüchen/
    Blut und Tränen in ihr makelloses Holz geschnitten//
    Schön zu sehen, wie all die Jahre sie mit Stolz erfüllten/
    irgendwann bleibt nichts außer nem Namen in ein Kreuz geritzt//


    Irgendwann bleibt nichts außer Geschichten und Erzählung‘ wie/
    sie Wüstenwinden trotzte und kein‘ Blitz in ihre Nähe lies//
    wie sie Menschen Schutz bot während sie die Deckung verlor/
    jetzt ist ihr Leben unter ihren toten Blättern verborgen//



    Wie erfüllt das Leben war liegt nur im Auge des Betrachters/
    Denn Zufriedenheit herrscht da wo keine Trauer ihren Platz hat//
    Und auch Glück findet nur Platz wo keine Zweifel mehr herrschen/
    Drum lieber leben als Trauerweide als als Eiche zu sterben//

    Und an den dornigen Ranken klammern sich trockene Blüten/
    Egal ob Wüstenwinden standhalten – ob trotzen der Kühle//
    Sie halten närrisch an dem Anker fest, hoffend das es besser wird/
    Obwohl Ihnen seit Wochen schon kein Sonnenstrahl ein Lächeln schenkt//
    Alles was sie haben bleiben staubige Straßen/
    Weil die Fesseln sich viel wohler fühlen an grauen Fassaden//
    Doch genau diese den Weg bestimmen – den grausigen Pfad/
    Aber die Basis für das Wachstum heißt Vertrauen zu haben//
    Und so leben Sie im Ungewissen, sterben vor sich hin/
    Sich ständig fragend wer des Dornenkleides Mehrwert denn bestimmt//
    Denn damals liefen die beiden in schlicht perfekter Symbiose/
    Hand in Hand und wussten stets, dass keine Grenze zu hoch ist//
    Sie wussten immer das Vertrauen würde sich letztendlich lohnen/
    Sie würden strahlen bei Sonne, sie würden Glänzen im Mondlicht//
    Doch heute wissen Sie mit Sicherheit, dass Klammern ihnen Leid bringt/
    Und nur die Blüte überlebt, welche den Pfad für sich allein wählt//


    Eigentlich mal wieder ein wenig freetypemäßig vor mich hingetextet, was man den Formulierungen anmerkt. Hat mich aber schon Überwindung gekostet, mich mal wieder an einer Metapher zu versuchen. :D

    Vielen Dank an alle fürs Feedback. Inhaltlich ist es auch sehr flach, wie ich aber im Startpost auch erwähnt habe, ging es mir eigentlich mehr um die Technik, Formulierungen und Co, als um den Inhalt.


    Und ja, es gibt keinen Saintix mehr, Artistpage ist wohl wegen zu langer Inaktivität gelöscht wurden. :)

    Nur ein kurzes Feedback von mir, inhaltlich werde ich mal nicht weiter auf das Thema eingehen, da ich es "trotz schwammiger Ausführung", sagen wir, sicherlich mit am Besten nachvollziehen kann.


    Habe echt ungewohnt viele Probleme gehabt mich rhytmisch in den Text einzufinden - wobei ich ja eigentlich weiß, wie deine Texte aufgebaut sind. Komischerweise - kann ich aber trotzdem an der Technik überhaupt nicht meckern, Reime, Formulierungen und alles gewohnt gut- ich kam nur beim besten Willen nicht dahinter wie es als Audio klingen könnte, beim Großteil des Textes.

    Ich bin leider ein Fan davon zu erläutern was hinter dem Thema steckt, aber ich halte mich kurz so kurz wie es geht:
    Projekt "Fehlersammlung" wird einfach ein kurzes Niederschreiben der Gedankenfluten über Themen die in dem letzten Jahr/ den letzten Jahren falsch liefen, mir aber die Möglichkeiten fehlen es irgendwie aufzuarbeiten. Also werde ich das hier in Textform versuchen und damit es nicht als Datenmüll endet, wäre ich dankbar dafür, wenn ihr einfach mal ein kleines Feedback zum Text da lasst. Reime, Formulierungen und das ganze Prozedere, ihr kennt es ja. Ziel ist es aber tatsächlich, sich dem Texten wieder zu nähern und euch vielleicht irgendwann einmal mit guten Texten auf einem gewissen persönlichen Standard liefern zu können, der Freude beim Lesen bringt. Lange Rede -kurzer Sinn:


    Und das Blut in meinen Adern/ ist gefroren und versiegt
    Ich hab sie schon einmal besiegen könn‘- die Zukunftsangst und Wahnsinn/
    Nach dem Burn- Out letztes Jahr habe ich Zuversicht gehabt/
    Dass sich die Unruhe und Panik noch zum Guten wenden kann//
    Vielleicht die unendliche Tragik aus dem Leben verschwindet/
    Weil ich in einsamen Momenten fast in Tränen ertrinke//
    Wenn ich die unbeschwerten Augen meines Sohnes seh und weiß/
    Er musst‘ das erste Jahr an Lebenszeit fast ohne mich beschreiten//
    Aber ich gebe mich geheilt, weil ich ihr ewig währendes Leid/
    Nicht mehr mit ansehen kann, weil jede Form von Nähe mich zerreißt//
    Und jetzt tun wir, als wär niemals etwas besser gewesen/
    Machen weiter wie bisher und lassen Schwächen nicht sehen//
    Wobei die Lebensfreude eigentlich doch litt‘ und verlor’n ging/
    Weil seit damals Tag für Tag nichts gegen das Klingeln im Ohr hilft//
    Ich die Stimmen nicht sortiert krieg, und mal Ruhe gebrauche/
    Und da soll man nicht dran zweifeln wie die Zukunft wohl aussieht//

    Reimtechnisch und vom Inhalt schon das ein oder andere Sehenswerte dabei.
    Insgesamt aber doch eher Mittelmaß, besonders für deine Verhältnisse.
    Lesefluss ist solala teilweise, man kommt beim Wechsel des Reimschemas ziemlich ins Stocken.
    Ziemlich unsaubere Reime, wie "Crashs in der Altstadt - Kette vom Fahrrad"
    Ich meine, ich bin auch eher für diese unsauberen Reime zu haben, aber das ist schon sehr dreckig.


    Inhaltlich halt - entschuldige bitte - nichts Durchdachtes. Hab da schon deutlich kreativere Sachen von dir gelesen zu AB- Zeiten.
    Und da warst du noch nen Zwerg. :D


    Aber gesamt gesehen von der Technik kein schlechter Text, aber inhaltlich halt zusammenhanglose, aneinander gereihte Ideen, was so schief laufen könnte.
    Man kann sich quasi richtig vorstellen wie du da gesessen hast, wir den Stift an die Stirn haust und nur nachgrübelst: "Hm, was könnte denn scheiße laufen? Ahhh okay! Was könnte man denn auf Fahrrad reimen?"


    An sich ne tolle Sache, dass die LTW noch lebt und du da auch noch aktiv im Lyricsbereich bist. :) Bin gespannt auf andere Texte.

    Wir haben uns lang nicht mehr gehört mein Freund/ – und sind uns fremd geworden
    Hoffentlich geht es dir besser seit zuletzt zerstörter Träume//
    Hm, sind dir die Jahre wohl eher leichter gefallen/
    Oder blieb alles wie es war wie zu vergangenen Zeiten//
    Ich würd‘ dir gerne aus der Patsche helfen/ bin ich nicht selbst befang‘
    Und könnte ich noch aufrecht stehen, doch fehlt es mir an Kraftreserven//
    Es tut mir leid, dass ich mich Jahre nicht gemeldet hab/ doch
    Jetzt müssen wir beide dieser Talfahrt wohl ein Ende machen//
    Spürst du die Kälte noch?- Steht unsere Festung sicher?/
    Haben wir den Schlüssel um uns wieder vor der Welt zu schützen?//
    Diesmal weich ich dir auch sicher nicht mehr von der Seite/
    Und melde mich nicht erst zurück wenn mich ein Schicksalsschlag ereilt//
    Denn jetzt bin ich wohl an der Reihe dir den Rücken zu stärken/
    Und dir den Anfang leicht zu machen in zerrütteten Welten//
    Ich warte nicht mehr hinter Türen, während die Zukunft dich zerreißt/
    Denn Saintix war schon immer Ich, nicht nur der Bruder in meinem Geist//


    Nach 3 1/2 Jahren Pause dachte ich mir doch mal, dass ich es mal wieder versuchen könnte.
    Schön zu sehen, dass hier doch noch einige bekannte Gesichter rumgeistern.


    Dem Text merkt man die lange Pause leider an.:D


    Aber vielleicht gefällt ja die ein oder andere Zeile. Ist halt sehr schlicht gehalten. :)