Beiträge von Respektsperson

    Inhaltsbeschreibung von Star Wars halt. Das war es schon immer! Durschnittstypen die was reissen finde ich ansich spannender als Supermensch der alles kann und jeden besiegt und am ende die welt rettet. Sieht aber ansich doch top aus. Mehr als ich mir hätte jemals vorstellen können nach ep 1-3.


    Prinzipiell hast du Recht; Anakin war ja auch ein Sklave. Es kommt mir aber auf die Umsetzung an, in dem Trailer liegt der Fokus eindeutig auf "mimimi, ich habe ein Identitätsproblem / bin ein Niemand". Dadurch wirkt es auf mich einfach zu offensichtlich pathetisch, obwohl ich den Ansatz, sich in die Lage eines Klonkriegers zu versetzen, interessant finde. Fand das vom-Niemand-zum-Helden-Prinzip in Episode 1 besser umgesetzt als es jetzt auf mich wirkt, obwohl ich kein großer Fan der Episoden 1-3 bin.

    Der Rollenaufbau ist mir ein bisschen zu klischeehaft. Schema F: Typische (Unter-)Durchschnittsmenschen, die sich zu Höherem berufen fühlen und so die Welt (oder in diesem Fall wohl das ganze Universum) retten.
    Der Rest weckt aber schon Vorfreude.

    Er ist wieder da - 8/10


    Vorweg: Habe das Buch nicht gelesen, kann daher nicht sagen inwiefern die Verfilmung dem gerecht wird.
    Die Idee finde ich sehr stark, passt perfekt in die momentane Flüchtlingsdebatte und den damit verbundenen Abgründen. Die Umsetzung ist größtenteils auch gelungen, der Film bewegt sich recht schnell weg von flachen Witzen zu erst subtiler und gegen Ende immer offenerer Kritik. Positiv überrascht haben mich auch die Schauspieler, vor allem die "Interviews" kommen sehr authentisch rüber (auch von der Kameraarbeit).
    Problematisch sind die vielen inhaltlichen Ebenen, die den Film gegen Ende ein bisschen zu sehr verkomplizieren. Der Satiregedanke kann trotzdem problemlos erkannt werden, es ist aber ein mindestmaß an gedanklicher Leistung notwendig. Die Gefahr ist, dass Kinobesucher X das zu anstrengend ist und er bei "haha, da flackert Hitler über die Leinwand" stehen bleibt, der Film also sein Ziel verfehlt.
    Dennoch eine hervorragende Mischung aus humorvoll überzeichneten Klischees der rechten Szene und ernsterer, teils subtiler, Kritik.

    Bringt er sehr berührend rüber. Mehr aber auch nicht, außerdem sind da dann halt die üblichen durchsichtigen Castingshow-Peinlichkeiten, wurde ja schon erwähnt. "Like Toy Soldiers" natürlich auch unheimlich passend gewählt als Musikuntermalung für den erleichterten Moment im Goldregen.

    Ich bin ein kleines dickes Baby



    und ich gucke so traurig, weil ich unzufrieden mit der Welt und vor allem den Menschen bin. Im Speziellen mit dem Leistungsdruck, den meine Eltern ausüben. Erwarten die doch ernsthaft, dass ich jetzt mit ihnen kommuniziere, nachdem ich gerade erst laufen gelernt habe. Dass ich das weder kann noch will, ist denen total egal.

    Zum Thema Fußball: Es gibt auf jeden Fall Drohungen, die Klubs der Region bei erfolgreicher Unabhängigkeit auszuschließen. Dient denke ich aber eher zur Beeinflussung der besorgten Fußballfans, im Ernstfall bekommen die Verantwortlichen bestimmt irgendetwas zurechtgeschoben, um es doch zu verhindern. Davon abgesehen gibt es ja momentan wie oben erwähnt sowieso keine Möglichkeit, ein legitimes Votum durchzuführen.


    Ich war letzte Woche erst in Barcelona, es wimmelt von Katalonien-Flaggen auf den Balkonen. Zusammen mit 400 Kilometer langen Menschenketten zeigt das schon sehr deutlich die Geschlossenheit und Zielstrebigkeit, mit der die Leute das dort unterstützen. Genau so verbissen wird der Rest Spaniens dagegen agieren, niemand verliert gerne die wirtschaftlich stärkste Region des Landes. Dürfte spannend werden in Zukunft.

    Vor dem Video habe ich den Track eigentlich nur für den obligatorischen Mainstreammusikbeitrag gehalten, der das Thema hauptsächlich anspricht, weil die Medien es auch tun .
    Aber wer auch immer für das Video verantwortlich ist, scheint sich mehr Gedanken gemacht zu haben. Props, hat sich dadurch mehr als nur die Daseinsberechtigung verdient.

    Ich verstehe das nicht. Natürlich ist weder Technik noch Beat wirklich herausstechend, aber darum geht es doch auch überhaupt nicht. Das hier ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Künstler Künstler sind und keine Handwerker. Das sind echte Gefühle, die wahnsinnig gut rüber kommen.
    Natürlich vorausgesetzt man hört auf, Reimsilben zu zählen und versetzt sich (zumindest für ein paar Sekunden) in die beschriebene Situation.
    Man kann nun mal nicht zählen wie viel Herz in etwas steckt. Da fällt das Einordnen und Kategorisieren ja viel schwerer, ärgerlich sowas.

    Alles andere von Lem! Vor allem Eden, Die Maske und Der futurologische Kongress.
    Ansonsten kann ich dir noch in der Richtung "Die Linke Hand der Dunkelheit" von Ursula K. LeGuin und die Kurzgeschichten von Cordwayner Smith empfehlen. Ich lese zudem gerade die Neuromancer-Trilogie und den ersten Band kann ich schoneinma uneingeschränkt empfehlen.


    Vielen Dank für die Empfehlungen, sollte erstmal für eine Weile reichen.