Beiträge von Respektsperson
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Inhaltsbeschreibung von Star Wars halt. Das war es schon immer! Durschnittstypen die was reissen finde ich ansich spannender als Supermensch der alles kann und jeden besiegt und am ende die welt rettet. Sieht aber ansich doch top aus. Mehr als ich mir hätte jemals vorstellen können nach ep 1-3.
Prinzipiell hast du Recht; Anakin war ja auch ein Sklave. Es kommt mir aber auf die Umsetzung an, in dem Trailer liegt der Fokus eindeutig auf "mimimi, ich habe ein Identitätsproblem / bin ein Niemand". Dadurch wirkt es auf mich einfach zu offensichtlich pathetisch, obwohl ich den Ansatz, sich in die Lage eines Klonkriegers zu versetzen, interessant finde. Fand das vom-Niemand-zum-Helden-Prinzip in Episode 1 besser umgesetzt als es jetzt auf mich wirkt, obwohl ich kein großer Fan der Episoden 1-3 bin.
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Der Rollenaufbau ist mir ein bisschen zu klischeehaft. Schema F: Typische (Unter-)Durchschnittsmenschen, die sich zu Höherem berufen fühlen und so die Welt (oder in diesem Fall wohl das ganze Universum) retten.
Der Rest weckt aber schon Vorfreude. -
[YOUTUBE]NTz8WIuA-HM[/YOUTUBE]
Kennt jemand zufällig einen vorzugsweise englischsprachigen Künstler, der grobe Ähnlichkeiten mit Prezident hat im Bezug auf inhaltlichen Anspruch und Sprachebene hat?
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Klingt plausibel, waren halt besonders dumme Stammtisch-Argumente. Dann hätte man aber verpasst, eine klare Grenze zwischen Echtheit und Schauspielerei zu ziehen.
Gibt bestimmt Leute, die dann auch die NPD-Funktionäre etc. für echt halten
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Er ist wieder da - 8/10
Vorweg: Habe das Buch nicht gelesen, kann daher nicht sagen inwiefern die Verfilmung dem gerecht wird.
Die Idee finde ich sehr stark, passt perfekt in die momentane Flüchtlingsdebatte und den damit verbundenen Abgründen. Die Umsetzung ist größtenteils auch gelungen, der Film bewegt sich recht schnell weg von flachen Witzen zu erst subtiler und gegen Ende immer offenerer Kritik. Positiv überrascht haben mich auch die Schauspieler, vor allem die "Interviews" kommen sehr authentisch rüber (auch von der Kameraarbeit).
Problematisch sind die vielen inhaltlichen Ebenen, die den Film gegen Ende ein bisschen zu sehr verkomplizieren. Der Satiregedanke kann trotzdem problemlos erkannt werden, es ist aber ein mindestmaß an gedanklicher Leistung notwendig. Die Gefahr ist, dass Kinobesucher X das zu anstrengend ist und er bei "haha, da flackert Hitler über die Leinwand" stehen bleibt, der Film also sein Ziel verfehlt.
Dennoch eine hervorragende Mischung aus humorvoll überzeichneten Klischees der rechten Szene und ernsterer, teils subtiler, Kritik. -
Bringt er sehr berührend rüber. Mehr aber auch nicht, außerdem sind da dann halt die üblichen durchsichtigen Castingshow-Peinlichkeiten, wurde ja schon erwähnt. "Like Toy Soldiers" natürlich auch unheimlich passend gewählt als Musikuntermalung für den erleichterten Moment im Goldregen.
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Ich bin ein kleines dickes Baby
und ich gucke so traurig, weil ich unzufrieden mit der Welt und vor allem den Menschen bin. Im Speziellen mit dem Leistungsdruck, den meine Eltern ausüben. Erwarten die doch ernsthaft, dass ich jetzt mit ihnen kommuniziere, nachdem ich gerade erst laufen gelernt habe. Dass ich das weder kann noch will, ist denen total egal.
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Danke fürs Organisieren mal wieder. Weiß noch nicht, ob ich etwas zustande bringe, Ideen zu entwickeln fällt mir bisher schwer. Bin aber auf jeden Fall gespannt, was anderen dazu einfällt.
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Es wäre schade, das hier verkommen zu lassen.
Gab doch beim letzten Mal auch genug Interessierte. -
Zum Thema Fußball: Es gibt auf jeden Fall Drohungen, die Klubs der Region bei erfolgreicher Unabhängigkeit auszuschließen. Dient denke ich aber eher zur Beeinflussung der besorgten Fußballfans, im Ernstfall bekommen die Verantwortlichen bestimmt irgendetwas zurechtgeschoben, um es doch zu verhindern. Davon abgesehen gibt es ja momentan wie oben erwähnt sowieso keine Möglichkeit, ein legitimes Votum durchzuführen.
Ich war letzte Woche erst in Barcelona, es wimmelt von Katalonien-Flaggen auf den Balkonen. Zusammen mit 400 Kilometer langen Menschenketten zeigt das schon sehr deutlich die Geschlossenheit und Zielstrebigkeit, mit der die Leute das dort unterstützen. Genau so verbissen wird der Rest Spaniens dagegen agieren, niemand verliert gerne die wirtschaftlich stärkste Region des Landes. Dürfte spannend werden in Zukunft.
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Mag ich, vor allem vom Stil her super. "Chaostheorie" hat stellenweise zu müde gewirkt, finde offene Wut liegt ihm besser als subtile Kritik. Freue mich auf mehr.
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war auch kein front. ich kann nur nicht nachvollziehen, wieso die so beliebt sind
Komische Aussage, wenn man die Dimensionen von Haftbefehl und BlaDesa mal beispielhaft vergleicht.
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Ganz schön, etwas neues von Prezident zu hören, mehr aber auch nicht. Thematisch ist mir das für seine Verhältnisse ein bisschen flach. Instrumental sagt mir auch nicht so zu.
Freue mich aber sehr auf das Album. Bei der EP bin ich skeptischer, finde Prezi-Tracks ohne Features so grundlos wie grundsätzlich besser. -
Vor dem Video habe ich den Track eigentlich nur für den obligatorischen Mainstreammusikbeitrag gehalten, der das Thema hauptsächlich anspricht, weil die Medien es auch tun .
Aber wer auch immer für das Video verantwortlich ist, scheint sich mehr Gedanken gemacht zu haben. Props, hat sich dadurch mehr als nur die Daseinsberechtigung verdient. -
LeRoy: Dir ist mit wenigen Worten eine detailreiche und realistisch wirkende Charakterzeichnung gelungen. Schöne Idee, die Themen zu verknüpfen. Auch der Plot an sich gefällt mir, Das Ende hat sich aber zu früh angedeutet.Kjmassaka: Hm. Ohne deine Schreibarbeit herabwürdigen zu wollen: Das liest sich schon sehr lieblos, wenig überlegt und ist dementsprechend schwer zu verfolgen (auch wegen der Rechtschreibung). Die Idee finde ich auch zu uninspiriert, gibt mir leider nichts. Falls ich den genialen Clou übersehe, tut es mir Leid, Beschimpfungen sind in dem Fall erwünscht.
Kuhru: Mag ich. Die Liebe zwischen den beiden Personen kommt einfach sehr authentisch rüber. Außerdem gefällt mir das recht offene Ende, du lässt Raum für Vermutungen. Stilistisch stört mich das „oder so“ in Zeile 2, klingt viel runder, wenn man es weglässt. Und den Gedankensprung zu „dein Husten ist noch schlimmer geworden“ kann ich nicht ganz nachvollziehen.
Quallle: Auch ein sehr rundes Ergebnis, liest sich sehr angenehm runter. Das Szenario und die Handlung im Mittelteil bauen gelungen Spannung auf. Finde es aber schade, dass du sie fallen lässt, indem du den Protagonisten nachhause gehen lässt.
PeasOut: Ist für mich tatsächlich die kreativste Idee von allen. Auch wenn es wahrscheinlich eher scherzhaft gemeint ist, kann ich den Struggle mit den „Stufen der Besessenheit“ beim Schreiben gut nachvollziehen. Zusammen mit dem überzeichneten Pathos als Stilmittel unterhält das.
Mentalish: Die Geschichte ist mir zu viel Achterbahn. Den Anfang finde ich so lala, Thema Drogenkonsum ist für mich komplett unschlüssig was die Motivation und Auswirkung angeht. Geistige Abstumpfung kommt rüber wie eine unerwünschte Nebenwirkung, ist aber sehr oft das Ziel von Konsumenten, um der Realität zu entfliehen (hätte ich auch hier so eingeschätzt). Das Rantasten an den Suizid finde ich fast perfekt umgesetzt, dann fehlt mir allerdings die ausschlaggebende Motivation für die Ausführung.
Cuttack: Die Herangehensweise an das Thema Zeit wirkt wie von „Interstellar“ inspiriert, der Gedankengang und das, was du draus machst, sind aber auch wirklich interessant. Regt auch durchaus zum Nachdenken an, der Übergang vom Naturwissenschaftlichen (Nanosekunden etc.) zum Subjektiven (Buswartezeit etc.) ist perfekt gesetzt.
Das Naturwissenschaftliche drumherum mit den physikalischen Größen empfinde ich aber eher als störend. Die Zigaretten wirken merkwürdig deplatziert und wie eine zu krampfhafte Themeneinhaltung auf mich, kann aber auch hier so sein, dass mir der Grund dafür einfach entgeht.Kleine Nase: Wow. Das wirkt unglaublich stilsicher. Gegen Ende lässt die zeitgenössisch wirkende Wortwahl ein wenig nach, dafür besticht die ganze Geschichte durch ihre Detailverliebtheit. Handlung auch ziemlich ausgefallen.
Papper Crefeld: Sorry, musste mich da echt durchquälen. Ist mir zu wirr, zu gewollt provokativ und einfach zu nichtssagend. Rechtschreibung behindert auch deutlich den Lesefluss.
Schwer zu voten, dennoch:
1.) Kleine Nase
2.) PeasOut
3.) Kuhru -
Ich stehe draußen und will mir eine Zigarette anstecken. Was ich hier draußen suche, weiß ich nicht genau. Wahrscheinlich Ruhe vor der tanzenden Meute, den stets knapp bekleideten Posern und Hobbyschlampen, die sich gegenseitig Aufmerksamkeit schenken und sich dann dran aufgeilen. Ich höre nahes Basswummern, eine typische Partynacht eben.
Mit meinem Daumen lasse ich den Feuerstein rotieren, eine kleine Flamme erleuchtet mein Gesicht und einen kleinen Kreisausschnitt meines Umfelds. Jemand bläst die Flamme aus. Im so entstandenen Halbdunkel erkenne ich unbekannte männliche Gesichtszüge (beziehungsweise erkenne ich sie nicht, denn sie sind ja unbekannt. Pardon.)
Dann höre ich zum zweiten Mal das typische Kratzen eines Feuersteins. Sofort bin ich geblendet. Gleichzeitig spüre ich wie ein Teil meiner linken Augenbraue und vermutlich der Großteil meiner Nasenhaare wegbrennen. Ich zucke reflexartig zurück und frage meinen Gegenüber was ihn antreibt, so etwas zu tun. Der Alkohol fügt noch eine Beleidigung hinzu, die sehr ernst genommen wird. Er packt mich am Hemdkragen und zieht mich zu sich heran. "Wollt' die Kippe anzünden, wo ist dein Problem?" wird mir in herzallerliebstem Ton entgegen geworfen.
Ich weise ihn darauf hin, dass mein momentan größtes Problem Schmerzen im Gesicht und zwei Hände an meinem Kragen sind. Der Alkohol verleiht dem Ganzen einen Ton, den man als provokant auslegen kann. Selbstverständlich wird er das auch, der Ausdruck der Gewaltbereitschaft in seinen Augen verstärkt sich noch.
Höchste Zeit für Präventivmaßnahmen. Ich stemme mich nach hinten und ziehe ihn so mit mir. Zehn Zentimeter vielleicht. Dann konzentriere ich meine Kraft schnellstmöglich in die entgegengesetzte Richtung. Dadurch reißen meine obersten zwei Hemdknöpfe aus der Naht und seine Hände ein Stück über meine Schultern, sodass sich die Distanz zwischen uns verringert. Gleichzeitig ziehe ich die linke Schulter nach hinten, drücke die rechte nach vorne und schwinge die rechte Faust von unten gegen seinen Unterkiefer.
Es knirscht.
Er ist völlig unbeeindruckt und spuckt etwas aus. Dann verstärkt er den Druck seiner nach wie vor an meinem Hemdkragen platzierten Hände und bleckt die Zähne. Sein Grinsen ist genau so blutig wie gestört und deplatziert. Ich kann dem Druck und vielleicht auch dem Anblick nicht standhalten. Ich falle nach hinten, schlage mit dem Kopf auf die Pflastersteine des Parkplatzes. Er fällt ein Stück versetzt auf mich und beißt mir die oberen zwei Zentimeter der rechten Ohrmuschel ab. Er entleert zum zweiten Mal seinen Mund, direkt neben den roten Fleck vom ersten Mal, in dem ich nun ein Zungenfragment von ihm erkenne.
Dann steht er auf und grinst mich noch ein Mal an. Ich bleibe benommen liegen. Er geht, ich bleibe. Beide bluten wir.Ein paar Stunden später sitze ich hier und soll ihnen erzählen, was passiert ist.
Das spielt sich so ab, seitdem ich denken kann.
Immer wieder, in Dauerschleife.
Das ist, was ich weiß.
Trotzdem ist es mir fremd.
Ich bin mir fremd. -
Ich verstehe das nicht. Natürlich ist weder Technik noch Beat wirklich herausstechend, aber darum geht es doch auch überhaupt nicht. Das hier ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Künstler Künstler sind und keine Handwerker. Das sind echte Gefühle, die wahnsinnig gut rüber kommen.
Natürlich vorausgesetzt man hört auf, Reimsilben zu zählen und versetzt sich (zumindest für ein paar Sekunden) in die beschriebene Situation.
Man kann nun mal nicht zählen wie viel Herz in etwas steckt. Da fällt das Einordnen und Kategorisieren ja viel schwerer, ärgerlich sowas. -
Alles andere von Lem! Vor allem Eden, Die Maske und Der futurologische Kongress.
Ansonsten kann ich dir noch in der Richtung "Die Linke Hand der Dunkelheit" von Ursula K. LeGuin und die Kurzgeschichten von Cordwayner Smith empfehlen. Ich lese zudem gerade die Neuromancer-Trilogie und den ersten Band kann ich schoneinma uneingeschränkt empfehlen.Vielen Dank für die Empfehlungen, sollte erstmal für eine Weile reichen.
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Rick Santorum
- Will einen Grenzzaun zu MexikoDann bitte auch Donalds Feindseligkeit gegenüber Mexiko beziehungsweise seine "Immigration Reform" dazu nehmen. Der will nämlich gleich eine Mauer anstatt eines lächerlichen Zauns - finanziert werden soll das Ganze dann natürlich von Mexiko.
Abendlektüre: www.donaldjtrump.com/positions/immigration-reform