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nichts. meine generation ist und war die beste, alle anderen sind reaktionär, allgemein scheiße und verdienen einen grauenhaften tod.
genug misanthrop für dich, schatzi?
Ein seltsamer Tag im Leben des Josef Stein
Die große Bahnhofsuhr, die in eiserner Genauigkeit über dem altehrwürdigen Vorhof des Hauptbahnhofs der Reichshauptstadt Berlin ihre Wacht hält, zeigt genau 12:00 Uhr, als der findige Junggeselle Josef Stein ein Abteil des Zuges der Deutschen Reichsbahn besteigt, um seine ungewisse Reise in das ferne Prag anzutreten.
Der 23. Dezember des Jahres 1904 hatte begonnen, wie es seiner Natur entsprach. Als die Kälte der Nacht, dem Eintreffen der lieben Sonne entflüchtet, fortgejagt war, folgte das fröhliche Erwachen der Fauna, die Josef in aller Gemächlichkeit durch fröhlichen Gesang erwachen ließ. Gleich räkelte er sich unter seinem weißen Laken, erhob sein Haupt vom Kissen und rief: "Heureka, welch ein erquicklicher Morgen!" Dabei hob Josef beide Arme über seinen Kopf, die Hände zu Fäustchen geballt. Die Vögel, die vor den runden Fenstern seiner Schlafkammer fristeten, sahen sein Erwachen und erfreuten sich ebenso seinem Wohlsein, dass ihr Gesang noch heiterer wurde.
"Fürwahr, der frühe Vogel fängt den Wurm. Euch, meinen lieben Freunden, möchte ich es gleichtun!" Mit einem Schwung befreite Josef sich von seinen Hüllen, ein lustiges Liedchen auf seinen Lippen tragend. Zu seinem Musizieren, das den lieben Vögeln an seinen Fenstern die Herzen erglühen ließ, steppte Josef mit seinen unbedeckten Füßen auf den morschen Dielen, die dort in seinem Kämmerchen lagen. Die Furcht, die alte Frau Möller, ihres Zeichens die Inhaberin der Stube, die Josef im Sommer 1901 zur Miete bezogen hatte, könnte über seine Darbietung erbost sein, kümmerte Josef gar nicht. Heute war ein Tag, der ein Tänzchen zum Gruße erforderte. Irgendwann, als die Müdigkeit seine Knochen schon beinahe getrübt hatte, ließ Josef seine Gebeine ruhen. Der Klang eines Pochens, erpicht, sein Musizieren zu stören, hatte Josef und seine gefiederten Freunde um die musikalische Eintracht gebracht.
Unweigerlich: Die Urheberschaft des Stoßen und Lärmens, das nun aus dem Untergeschoss hervorstieß, konnte nur der alten Frau Möller zuzuschreiben sein. "Du garstige Hexe, du vermaledeite!" Josef war zutiefst empört, mit welchem Nachdruck Frau Möller den Versuch unternahm, seine Heiterkeit zu brechen. Wild stieß er mit beiden Füßen auf den Dielen herum, trampelte und schrie: "Frau Möller, Frau Möller! Alte Hexe, blöde Ziege!" Mit jedem Wort gewann das Pochen an Intensität. Die alte Dame war wohl trotz ihrer Gicht auf einen Stuhl gestiegen, um mit einem Besenstiel die Decke zu beklopfen. Auch Josef war nun, von der Aufregung ganz überrumpelt, völlig in Rage geraten. Dem Fußboden zugewandt moderte er: "Hure, alte Hure! Läge dein feister Ehemann nicht schon unter der Erde, er würde es sich glatt wünschen!"
Sein Herzlein wimmerte unter den Anstrengungen, als Josef in einem Satz zum Schränkchen sprang, das da über seinem Bette hing, und in dem er Handwerkszeug aufbewahrte, einen Hammer ergriff und im wahnhaften Gelächter auf die große Holztüre zustieß, die seine Stube vom Treppenhaus separierte. Josef beging dann jedoch in einer solchen Seelenruhe das Herabsteigen der Treppe, dass das unerträgliche Geschrei des Metalls, das Josef am Kopfe des Hammers am Gemäuer schleifen ließ, beinahe dem Gesang der Vögel glich, die sein Aufstehen am Morgen mit ihrer Darbietung beglückt hatten.
Am Fuße der Treppe angelangt, pochte Josef freundlichst mit dem Stiel seines Hämmerleins an die aus edlem Kiefernholz gefertigte Tür der Frau Möller, die selbige mit einem kleinen Schildchen versehen hatte, das in verzierten Lettern ihren Namen trug. Die Stimme der alten Schachtel erklang sogleich hinter der Türe: "Sie kranker Mann, Ihnen öffne ich nicht meine Pforte. Hinfort mit Ihnen, oder ich will gleich die Polizei herbeirufen!" "Ruf du nur. Dein Weigern wird meine Entschlossenheit nicht brechen, wie du meinen Frohmut im Tanze gebrochen hast.", lachte Josef und begann damit, das Schloss der Türe mit dem Hammer zu bearbeiten. Es benötigte exakt drei Schläge und einen beherzten Tritt, da brach die Türe mit einem lauten Ächzen aus ihren Angeln und begrub die alte Hexe unter sich. Schleunigst versah Josef sein Opfer mit einigen gezielten Schlägen und Tritten, um jedes Aufbegehren gegen seine heiligen Rachegelüste im Keime zu unterbinden.
Etwas von Geld und Schmuck murmelte die Alte, als Josef den Saum ihres Nachthemdes ergriff, um es der Hure vom Leib zu reißen, wie sie ihm jegliche Freude am Leben genommen hatte. Die Möller lag nun, sich in ihrem eigenen Blut windend, im stillen Leiden vor seinen Füßen. Wie eine trockene Pflaume, aus deren Fruchtfleisch ein letzter Rest Lebenssaft gepresst wurde. Eine große Blutlache bedeckte nun den hellen Parkettboden und ganz verdrießlich wurde Josef bei dem Gedanken, er könne seinen Plan womöglich nicht vollenden, wenn die Pflaume zu viel ihres Saftes verlieren würde und daran verginge. Eilen müsse er nur, dann würde genug des Saftes für seine Machenschaften bleiben. Zielstrebig, wenn auch in bedächtiger Ruhe, begab sich Josef nun in die Küche der Frau Möller. Dort durchwühlte er, vom lauten Getöse begleitet, das er dabei verursachte, einige Schränkchen und Schubladen, dann hatte er schließlich alle Utensilien beisammen. In seinen Hosentaschen brachte er einige Messer unter, ein großes Beil trug er zwischen den Zähnen, als er stolz in die Diele zurückkehrte, in der Frau Möller derweil ihre Besinnung wiedererlangt hatte und laut aufschrie, als sie Josefs furchterregende Gestalt herannahen sah. "Schnauze, du alte Hure!", zischte Josef und stieß der Alten einen seiner Stiefel in ihren fetten Wanst, bevor ein zweiter Tritt ihren Schlund traf und damit die Blutlache mit einigen weißen Zähnchen verzierte. Mit beiden Händen umfasste Josef nun die dürren Knöchel der Alten und zog sie in das Waschräumlein am Ende des Ganges. Heftig wehrte sich der Leib seines Opfers, warf sich hin und her, klammerte sich an den Türrahmen, bevor Josef die Türe schließen konnte. "Finger weg, alte Schachtel. Deinem Schicksal, dem Ende deiner Unmanierlichkeiten wirst du nicht entkommen!", rief da Josef, entnahm das Beil seinem Mund und schlug es mit Leibeskräften gegen die Finger der Frau Möller, die sie dort verzweifelt am Türrahmen eingehakt hatte, sodass sie gleich zu Boden fielen. Das zahnlose Wehklagen der Alten erstickte Josef sogleich, indem er den Stumpf des Beils auf ihren Schädel herabfahren ließ. Es kehrte Ruhe ein und Josef zog den kümmerlichen Körper der Dame in die Wanne, wo er Hände und Füße mit Teilen des blutigen Nachthemdleins fixierte. Mit Zeige- und Mittelfinger tastete er nach der Halsschlagader der Frau Möller. Ihr Leben war noch nicht erloschen, sein Plan noch intakt. Mit einer Hand fingerte Josef also ein Messerchen aus seiner Hosentasche, während er die andere nutzte, um die alte Schachtel in ihr Leiden zurückzurufen. Behutsam klopfte er auf ihre Wangen. "Frau Möller, das große Finale wartet."
Frau Möller wimmerte behäbig, als Josef das Messerchen, das er seiner Hosentasche entnommen hatte, an ihrem Halse ansetzte. Ein tiefer Schnitt, das Röcheln der Alten, deren Speise- und Luftröhre sich nun mit Blut befüllte und das warme Rinnsal, das da über Josefs Fingerchen floss. Es war alles noch viel schöner, als Josef es sich in all den Fantasien ausgemalt hatte. Eilig ergriff er das Fleischermesser in seiner Tasche und stieß es in den fetten Wanst der Alten, zog die Klinge hinab bis zum Bauchnabel und ließ seine Hände in ihre Bauchhöhle hineingleiten, die sogleich warmes Gedärm durchdrungen. Frau Möllers Leib zuckte in ihrem Todeskampf, als Josef an etwas zog, das er für ihren Darm hielt. Ganz erfreut war er, ein so deutliches Zeichen ihres Leidens zu vernehmen. Eine Weile noch wühlte er in Frau Möller herum, wie er auch die Schränklein und Schubladen in der Stube durchwühlt hatte. Seine Hände waren in ein triefendes Rot gehüllt, als er sie aus ihrem Inneren hinauszog. Frau Möllers Gesicht hatte derweil all seine Farbe verloren, war, von dem Blut abgesehen, einer blassen Wachsfigur gleich. Seine Hände wusch Josef im neben der Wanne stehenden Waschbecken, Besteck und Hämmerchen ließ er gleich daneben liegen. Ein wahrhaft prächtiger Anblick war es, wie Josef so sein Werk betrachtete und sich dem Stolz in seiner Brust nicht verwehren konnte.
Die große Bahnhofsuhr, die in eiserner Genauigkeit über dem altehrwürdigen Vorhof des Hauptbahnhofs der Reichshauptstadt Berlin ihre Wacht hält, zeigt genau 12:00 Uhr, als der findige Junggeselle Josef Stein ein Abteil des Zuges der Deutschen Reichsbahn besteigt, um seine ungewisse Reise in das ferne Prag anzutreten. In einer Tasche seines Anoraks verwahrt er das Telegramm seiner Schwester Johanna, die dort in einem Landhaus abseits der Stadt mit ihrem Gatten Friedrich lebt.
Das Telegramm, eine Einladung zum gemeinschaftlichen Begehen der Weihnachtsfestlichkeiten, hatte Josef bereits vor einigen Wochen erhalten. Das handschriftliche Dankschreiben, das da unberührt auf Josefs Sekretär verweilt, wird unweigerlich seinen Aufenthaltsort offenbaren. Als die ersten Beschilderungen in tschechischer Sprache an seinem Fenster vorbeiziehen, huscht ein spitzbübisches Lächeln über Josefs Lippen und er beginnt mit dem Trällern eines fröhlichen Liedes.
wenn hier weitere aktivitäten zu verzeichnen sind, werde ich auch noch bis zum ende der frist ne kleine story veräußern.
Weil ich meine Stirn generell abschneide.
mach das nicht. das bestärkt nur den verdacht, dass etwas mit deiner stirn nicht stimmt. sei ganz offen, hier wird dich bestimmt niemand für deine unzulänglichkeiten verurteilen.
Dass ausgerechnet dir nicht die Ironie daran auffällt enttäuscht mich.
Fallfehler mach ich doch bekanntlich nicht.
e/ Aber beenden wir das hier, bevor Mad uns virtuell ausknockt.
hätte ich wissen müssen. sei doch so lieb und verzeih mir, ja?
Stimmt, denn Rechtschreibfehler zählen zu den eindeutigen, nicht abstreitbaren Beweisen für Dummheit. Macht Sinn.
ich mache das nicht, weil ich dir schaden will, sondern weil ich dich liebe!
ich hauche dir ein küsschen zu, mein lieber.
herr müller-lüdenscheidt, ich bade immer mit dieser ente!
leider ist nur platonischer kontakt möglich. wenn ich es recht bedenke, ist auch platonischer kontakt nicht möglich, weil sie streng genommen kein existenter mensch ist. wahrscheinlich ist sie nur die projektion meiner sehnsüchte auf eine menschliche hülle, die nur deswegen erwählt wurde, weil ich mir völlig bewusst bin, dass sie unerreichbar ist.
hoffe, dass ihr versteht, was ich meine. ich werde mich jetzt weiter an meiner wehleidigkeit ergötzen, an einem glas rotwein nippen und mich anschließend in den schlaf weinen - alleine.
nacht. </3
fuck, es ist wieder soweit. dabei hatte ich mir grade nen habitus zugelegt, der mich echt gepusht hat. ich meine, diesmal ist sie zwar nicht aus dem katalog, aber es soll ja auch nicht mein ewiger anspruch sein, mich nur in katalogisierte asiatinnen zu verlieben. führt ja zu nix. trotzdem ist sie auf ihre eigene art für mich unerreichbar.
ich bin verliebt, mein herz ist erneut gebrochen. fick einfach diese welt. </3
kleine nase ist traurig.
RockyRac sieht aus wie eine auf Utøya Kinder erschießende, verschwitzte Pennerversion von Mr. Bean. No front.
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doppelpost
#fuckthesystem
mein geschreibsel sollte eigentlich keine abgabe darstellen, deswegen feede ich nicht, vote für [MENTION=399389]BrainBro[/MENTION] und überweise nicht 150, sondern 500bb an [MENTION=332339]Kuhru[/MENTION].
fuck, ich habe die challenge verpeilt. soll mir egal sein, ihr könnt meinen erguss trotzdem lesen, wenn ihr möchtet.
kostet von meinem nektar, ihr lieben.
Zweifelsohne, geehrte Damen, geehrte Herren, scheint meine Funktion für die folgende Beschreibung meines Martyriums vollkommen ausreichend, jedes weitergehende Ausführen irrelevant. So möchte ich gleich zum Hauptteil unserer Unterredung fortfahren, wenn es genehm ist.
In der Funktion des Dienstleistenden, dem Wohl der Gesamtheit verschrieben, ist das Wohlsein des Ganzen meine Pflicht, deren Erfüllung ich mich bis zu diesem Tage auch gewissenhaft verschrieben hatte. Wohlan!
Mein Leben lang überwog stets das Gefühl, nur Ballast des Kollektivs zu sein, dem ich angehörig war. Ein Abfallen vom Gesamten, dem organischen System, dem ich zu Leibe stand, wäre ein unredliches Gräuel, so meine Feststellung. Ein Außenstehender wie ich, kaum im Stande, am Tage einen nützlichen Beitrag zu leisten, sei nicht in der Position, über Wohl und Wehe des eigenen Werdens zu entscheiden. Dem zu Grunde liegend ist die feste und durchaus standhafte Überzeugung, dass mein Wirken im Rahmen meiner gegebenen Möglichkeiten dem Zwecke reichen möge, die temporäre Befriedigung der Profiteure meines Wirkens zu ermöglichen. Dennoch, dies ist mit Nachdruck zu veräußern: Sinngebend ist mein Wirken nicht. Sobald mein Fleisch ermattet, von der Enge befreit im Dunkeln fristet, gilt die Aufmerksamkeit des Kollektivs dem Äußeren, dem Großen. Dies ist nicht meine Welt, mein Dasein ist ein Trauerspiel, so fürchte ich.
Zur Arbeit im Lichte, das Werke im Dunkeln. Mein Produkt im Arme des Fremden, vollbracht in beständiger Betriebsamkeit, doch mein Lohn ist es nicht. Mein Geist zehrt von jedem Augenblick, der Tageslicht bringt, wenn sie auch schwinden mögen.
Meine Damen, meine Herren, so stehe ich nun vor Ihnen, das Unmögliche verkündend: Auch ein Penis sinniert über den Sinn des Lebens.
plot twist: ich bin transvestit und habe rockyrac davon überzeugen können, dass ich eine frau bin. jetzt glaubt er, er könnte heute den ersten stich setzen, wenn er mir nen ring ansteckt.
überraschung, kumpel. den ersten stich werde ich setzen, nicht du.
wahrlich: an allem, was du sprichst, möchte sich meine seele erlaben.
scheiß auf moral, du bist mein herzblatt.
meine gelüste sind unmoralisch, ich möchte mich beinahe geißeln. allerdings würde mich das aufgeilen, womit meine gelüste wieder unmoralisch wären.
die quintessenz meine lebens.
[YOUTUBE]
[/YOUTUBE]Wie hast du das Problem mit dem Blutkreislauf gelöst?
hoppla!
edit. verdammt, jetzt habe ich ein problem.