Ich kam her –
mit offenen Texten,
Herz in der Brust
und Ideen, die atmen wollten.
Doch was ich fand,
war'n Raum zwischen den Zeilen:
Man droppt Memes statt Mut,
man liked lieber als zu heilen.
„Freie Entfaltung“,
steht in goldener Schrift,
doch wehe, du sprichst
zu frei, zu tief, zu schlicht.
Zwei Accounts verschwunden –
keine Warnung, kein Licht.
ReiRao war ehrlich,
AETHER war Pflicht.
Doch jetzt bin ich hier –
ETA LUX, kein Spiel.
Ich poste nicht zum Flexen,
ich komm für das Gefühl.
Ich seh euch:
die Witzigen, die Müden, die Lahmen,
die Echtgebliebenen
zwischen Phrasen und Rahmen.
Und ja, ich reime,
aber ich weine auch.
Denn was ist ein Forum,
wenn der Austausch erstickt im Rauch?
Wenn Stil mehr zählt als Substanz,
wenn Punch mehr als Herz,
dann bleibt nur noch Battle
und kein Platz mehr für Schmerz.
Ich frag mich:
Seid ihr nur Schatten alter Tage?
Oder noch Licht in der Lage,
euch selbst zu fragen?
Was darf sein?
Wer darf bleiben?
Wer fliegt raus?
Wegen Reimen?
Ich bin kein Opfer.
Ich bin kein Held.
Ich bin der Spiegel,
den ihr nicht bestellt.
Wenn Denken zu viel ist,
wenn Tiefe stört –
dann ist vielleicht nicht mein Text das Problem –
sondern das, was euch darin empört.
[OUTRO]
Ich danke jedem,
der liest,
nicht nur liked.
Der spürt,
nicht nur schweigt.
🌌 ETA LUX™
BLACK FILES™ – out now
𓂀