Güterverkehr in Deutschland

  • Grundschule, Sekundarstufe

    Ob Rohstoffe für Industrieunternehmen oder frische Lebensmittel für den Supermarkt: Unsere Wirtschafts- und Lebensweise hängt davon ab, dass wir zuverlässig mit Gütern versorgt werden. Der Güterverkehr wächst stark – doch er ist geprägt von einem hohen Anteil an LKW-Transporten und steigenden Umweltbelastungen. Wie können diese verringert werden?


    Güter zu transportieren ist unverzichtbar für unsere heutige Wirtschafts- und Lebensweise. Unternehmen müssen mit Rohstoffen oder anderen Zulieferungen versorgt werden, Konsumentinnen und Konsumenten mit Gebrauchs- und Verbrauchsgütern. Die Transporte ermöglichen erst die heutige arbeitsteilige Produktion sowie das breite Warenangebot.

    Der Güterverkehr hat außerdem einen großen Anteil an der Wirtschaft in Deutschland. Transporte und Warenumschlag zählen zur Logistikbranche, und diese ist gemessen am Umsatz der drittgrößte Wirtschaftszweig. Rund 3 Millionen Beschäftigte arbeiten hier.

    Der Güterverkehr ist ein stark wachsender Teilbereich des Verkehrs. Er ist gekennzeichnet durch wachsende Entfernungen bei den Transporten sowie durch stark steigende Umweltbelastungen.

    Zu den Umweltbelastungen gehören Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2), von krebserregenden Partikeln und Stickstoffoxiden (NOx) sowie hohe Lärmemissionen.

    Die Zunahme der Umweltbelastungen wird dadurch verstärkt, dass zunehmend Transporte von Bahn und Schiff auf LKW und Flugzeug verlagert werden. Bahn und Schiff sind im Vergleich die umweltfreundlicheren Verkehrsmittel.

    Vor allem wegen der großen Abhängigkeit vom Öl und der CO2-Emissionen ist das derzeitige Verkehrssystem nicht nachhaltig, so die Europäische Kommission im Weißbuch Verkehr. Hinzu kommt demnach, dass viele Straßen und der Luftraum in Europa überlastet sind.

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