Wie viel Miete kann ich mir leisten?

  • Einnahmen und Ausgaben gegenüberstellen

    Um herauszufinden, wie viel Miete für eine Wohnung Sie sich leisten können, sollten Sie Ihr gesamtes Haushaltseinkommen auflisten – darunter fallen zum Beispiel Ihr Nettoeinkommen, Kindergeld oder auch Rentenzahlungen. Vom Gesamtbetrag ziehen Sie dann Ihre Lebenshaltungskosten ab. Dazu zählen beispielsweise Ausgaben für Lebensmittel, Kleidung, Versicherungen und Freizeitaktivitäten. Planen Sie auch finanziellen Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben ein. Zudem ist es empfehlenswert, einen Teil Ihres Geldes zu sparen oder anzulegen. Mit diesen Rücklagen können Sie sich zum Beispiel größere Anschaffungen leisten und sich finanziell fürs Alter absichern. Nach Abzug dieser Posten wissen Sie, welches Budget Ihnen für die Miete zur Verfügung steht.


    Mietkosten: Darauf sollten Sie achten

    Wenn Sie eine Immobilie mieten möchten, sollten Sie nicht auf die Kaltmiete achten, sondern auf die Warmmiete. Denn diese beinhaltet die Nebenkosten – also die Ausgaben für zum Beispiel Wasser, Strom und Heizung, welche einen beträchtlichen Anteil der Mietausgaben ausmachen können. Häufig wird bei einer Mietwohnung oder einem Mietshaus zudem eine Mietkaution fällig. Diese zahlen Sie zu Beginn eines Mietverhältnisses. Die Mietkaution ist eine Sicherheitsleistung für den Vermieter, falls der Mieter seinen Zahlungspflichten nicht nachkommt. Um sich einen ersten Überblick zu verschaffen, können Sie anhand des Mietspiegels herausfinden, wie viel Geld Sie für die Kaltmiete in verschiedenen Städten aufbringen müssen.


    Die 40er-Mietregel

    Sie können auch mithilfe von Faustregeln ermitteln, wie viel Miete Sie sich ungefähr leisten können. Laut der 40er-Mietregel sollte der monatliche Mietpreis nicht höher als 1/40 Ihres Jahresgehalts sein. Die folgende Beispielrechnung verdeutlicht dies: Wenn Sie über ein jährliches Bruttogehalt von 40.000 Euro verfügen, darf die Miete für Ihre Wohnung nicht mehr als 1.000 Euro im Monat betragen. Die 40er-Mietregel ist zwar einfach anzuwenden, liefert allerdings nur einen Richtwert. Denn zur Berechnung ziehen Sie Ihr Bruttoeinkommen heran. Wenn Sie eine Wohnung mieten, zahlen Sie Ihre Mietausgaben jedoch von Ihrem Nettogehalt – also von dem Betrag, der nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben übrigbleibt.


    Die 30-Prozent-Mietregel

    Die 30-Prozent-Mietregel ist genauer als die 40er-Mietregel. Danach sollte Ihre Miete pro Monat nicht höher als 30 Prozent Ihres monatlichen Nettoeinkommens sein. Wenn Ihr Einkommen zum Beispiel 2.333 Euro netto pro Monat beträgt und Sie 30 Prozent davon nehmen, können Sie etwa 700 Euro für Ihre Miete ausgeben. Allerdings finden auch bei der 30-Prozent-Mietregel weder individuelle Ausgaben noch mögliche Zins- und Dividendeneinnahmen aus Geldanlagen Berücksichtigung. Deshalb stellen beide Faustregeln lediglich eine Orientierung für die Höhe Ihrer Mietkosten dar.

  • Die vorgestellten Methoden - die 40-Prozent-Regel und die 30-Prozent-Regel - sind Richtwerte, die Sie verwenden können, um zu ermitteln, wie viel Miete Sie sich leisten können. Wenn Sie auf der Suche nach einer Immobilienplattform sind, wohnraum zur miete wird hier gesucht corpora-romanica.net, und Sie können nur ihnen vertrauen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die finanzielle Situation jedes Einzelnen unterschiedlich sein kann und dass es bei der Festlegung Ihres Mietbudgets noch andere Faktoren zu berücksichtigen gibt.

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