Der beste Fußballtrainer aller Zeiten

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    danach hat aber niemand gefragt. DU wolltest doch unbedingt nochmal über das thema reden, also für wen rechtfertigst du dich gerade? jeder weiß warum du das wort so und so benutzt, es sind sich nur die meisten einig, dass es das halt nicht besser macht.

    ich habe lediglich gefragt woher dieser Homophobie Vorwurf stammt. Eine, wie ich finde berechtigte Frage, da ich mich zu dem Thema noch nie geäußert habe. Das hätten wir ja nun geklärt und ich akzeptiere eure stumme Bitte um Entschuldigung.

    Entwickler des ersten Dutschrap Korpora.

    Spezialist für Autorenschaft Analysen im Deutschrap.

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  • ich habe lediglich gefragt woher dieser Homophobie Vorwurf stammt. Eine, wie ich finde berechtigte Frage, da ich mich zu dem Thema noch nie geäußert habe.

    nein, um die kontroverse um das wort wusstest du ja sehr wohl, also muss dir auch bewusst gewesen sein woher der vorwurf kommt. du hattest einfach nur noch mal lust dich zu rechtfertigen, und weil man dir hurensohn für deine hurensöhnigkeit mittlerweile schon gar keinen expliziten vorwurf mehr macht musstest du das thema selbst wieder anfangen.

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    Was ist dreieckshandel oder Kolonialismus

    Natürlich. Ich bin Mensch und alles hängt auf dieser Kugel irgendwie zusammen. Akzeptiert.


    Aber es gibt Lebenswirklichkeiten, Wirkmächtigkeiten, "spürbare" Konsequenzen - und Geschichte.

    Und zu unserer europäischen Lebenswirklichkeit gehört, dass die Sklaverei der (vormals) USA uns nicht DAS soziale Gefüge hinterlassen hat, wie in den USA (inkl. dem N-Wort) was seit Generationen nicht gelöst wurde.

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    "aber ich bin gar nicht homophob weil ich die homophoben beleidigungen eigentlich sexistisch meine"

    Die "Homophobie" wurde aber erst sehr viel später erfunden - da gab es das Wort schon (u.a. auch in Dialekten).

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  • Klar. Die Sklavenimporte der vormals USA sind nicht Teil meiner Geschichte, wenn ich das mal auf den indigenen Faktor beziehen darf. Genausowenig wie Pol Pot oder die chinesische Kulturrevolution, der Untergang Pakistans oder oder oder..

    Nicht Sklaven, sondern N-Wort


    Richtig lesen

    nach intensiver Selbstbeobachtung glaube ich außerdem, dass ich schwul oder zumindest bi bin



    khabas therapieren mein mobile phone

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    nein, um die kontroverse um das wort wusstest du ja sehr wohl, also muss dir auch bewusst gewesen sein woher der vorwurf kommt. du hattest einfach nur noch mal lust dich zu rechtfertigen, und weil man dir hurensohn für deine hurensöhnigkeit mittlerweile schon gar keinen expliziten vorwurf mehr macht musstest du das thema selbst wieder anfangen.


    Du bist ja noch Scheinheiliger als Katholische Pfarrer und Dauercamper zusammen.


    stfu.

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    Nicht Sklaven, sondern N-Wort

    Was soll denn damit sein? Wir hatten keine "N-Wort" auf unseren Baumwollfeldern. Das Wort hat bei "uns" überhaupt keinen gesellschaftlichen Bezug. Man benutzt es nicht aus Respekt oder Anstand, whatever, weil man um die Bedeutung weiß. Das ist aber etwas anderes als es hier zu etwas mehr zu machen als es eben ist.

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    und weiter?

    Nichts weiter. Ich verwende das Wort korrekt. Die Homophobie muss sich hinten anstellen.

    Wenn der Pluralismus in euch derart verkümmert ist dass er medialen "moralischen Moden" unterliegt und sowas wie "Schwuchtel" Unbehagen bereitet, dann würde ich mir an eurer Stelle mal ernsthafte Sorgen machen.

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  • Ich korrigiere: ich FINDE das lächerlich.

    Ein "es ist lächerlich, sich als schwarzer in Deutschland über Rassismus zu beschweren" zu einem "Ich finde das lächerlich [...]" umzuformulieren, macht dich nicht zu einem weniger verachtenswerten Menschen. Bist vermutlich auch einer dieser Menschen, die sich in Facebook-Kommentaren in Diskussionen verhaspeln und sich dann in ein "das ist meine Meinung!!" fliehen wollen

  • Wenn der Pluralismus in euch derart verkümmert ist dass er medialen "moralischen Moden" unterliegt und sowas wie "Schwuchtel" Unbehagen bereitet, dann würde ich mir an eurer Stelle mal ernsthafte Sorgen machen.

    der einzige dem gerade unbehaglich wird bist doch du weil du auf einmal keine homophoben sachen mehr sagen kannst ohne dass man dich für homophob hält. ich fühl mich nicht schlechter wenn jemand schwuchtel sagt, um mich gehts ja dabei auch überhaupt nicht, aber dich fuckt die reaktion darauf ab und das projizierst du jetzt auf andere.

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    der einzige dem gerade unbehaglich wird bist doch du weil du auf einmal keine homophoben sachen mehr sagen kannst ohne dass man dich für homophob hält.

    Da ich kein Politiker oder eine Person des Öffentlichen Lebens bin - und auch nicht "gecancelt" werden kann, ist das auch völlig egal. Wozu ist der Vorwurf denn sonst nütze?

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    Ein "es ist lächerlich, sich als schwarzer in Deutschland über Rassismus zu beschweren" zu einem "Ich finde das lächerlich [...]" umzuformulieren, macht dich nicht zu einem weniger verachtenswerten Menschen. Bist vermutlich auch einer dieser Menschen, die sich in Facebook-Kommentaren in Diskussionen verhaspeln und sich dann in ein "das ist meine Meinung!!" fliehen wollen

    Ich habe kein Facebook. Davon abgesehen finde ich es völlig OK wenn Leute Meinungen haben können die ich für Schwachsinnig halte. Maßgeblich ist die Verfassung und nicht eine Moral, die sich neuerdings aus Diffusen Befindlichkeiten speist als aus echtem Konsens. Und auch nicht meine eigene Meinung dazu. So gesehen: Jeder hat ein Recht darauf, eine idiotische Meinung zu haben - und zu vertreten.


    Hier ein Zitat für dich - von dieser Haltung (Pluralismus) geht übrigens all das aus, was du heute als Demokratie in freien Ländern bezeichnen würdest (und leider auch der Aderlass der französischen Revolution).


    Zitat

    Ihre Meinung ist mir zwar widerlich, aber ich werde mich dafür totschlagen lassen, dass Sie sie sagen dürfen. (Voltaire)

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  • Was soll denn damit sein? Wir hatten keine "N-Wort" auf unseren Baumwollfeldern. Das Wort hat bei "uns" überhaupt keinen gesellschaftlichen Bezug. Man benutzt es nicht aus Respekt oder Anstand, whatever, weil man um die Bedeutung weiß. Das ist aber etwas anderes als es hier zu etwas mehr zu machen als es eben ist.

    Wenn du sagst, dass das N-Wort in Deutschland nicht von einer stolzen Anzahl von weißen Personen benutzt wurde und auch nach wie vor von zu vielen weißen Personen benutzt wird, dann lebst du wohl in irgendeiner abstrusen Bubble.

    nach intensiver Selbstbeobachtung glaube ich außerdem, dass ich schwul oder zumindest bi bin



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  • man muss fair sein und sagen, dass dilly der wirklich homophobe war bei der diskussion da letztens. retzglaran hat ihn halt dann unfreiwillig (?) verteidigt, was dann halt ziemlich komisch kommt, aber auch nur weil er sich stumpf an wärterbücher hält.


    Die Diskussion mit dem N-Wort ist jetzt natürlich wieder ne ganz andere sache

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    warum muss der denn zu irgendetwas nütze sein?

    Falls dir das noch nicht selbst aufgefallen ist, erkläre ich es dir.


    Die Ächtung von "Homophobie" ist moralischer Natur. Eine gemeinsame Moral dient als ethisches Regelwerk und ermöglicht erst, das Gruppen von Menschen unter einem (dem gleichen) Selbstverständnis handeln können. Das Staatsgebilde und das Gesetz, speist sich im Ursprung aus Moral, denn darin finden sich die Werte formuliert (Demokratien "schaffen" keine Werte, sie institutionalisieren sie lediglich).


    Homo sein: Die Anerkennung, dass (manche) Menschen Homos sind ist eigentlich von unserem moralischen Selbstverständnis abgedeckt. Wir sind i.d.R. so gepolt dass jeder sein Leben kann wie es ihm passt - solange er sich an die Regeln/Gesetze hält. Und Homos gibt es nicht erst seit den Grünen und die Tatsache dass z.B. Lebenspartnerschaften von Homos gleichgestellt sind, ist ein bedeutender Indikator für funktionierende Moral. Wäre die Gesellschaft so "homophob" wie wir alle tun, dann wäre sowas undenkbar. Vor wenigen Jahren wurden eine unflätige Bemerkung gegenüber einem Homo auf alle möglichen Arten quittiert, aber niemand wäre auf die bescheuerte Idee gekommen das eine "Phobie" zu nennen.


    Also was ist Homophobie? Im Grunde ist Homophobie _praktisch_ eine Bezeichnung für eine Haltung gegenüber Homos. Die ist aber weniger in irgendeiner Phobie begründet als in schlechtem Benehmen. Die Soziologen haben natürlich aufgrund der gut bezahlten Lehrstühle jede Menge mehr dazu zu sagen. Praktisch bleibt es aber dabei: Den allermeisten indigenen Menschen in diesem Land ist es völlig Wurst ob einer Schul ist oder nicht.


    Also: Schwule sind nicht neu und das Verhalten gegenüber Schwulen ist wie immer. Die Einstellung der Leute hat sich auch nicht geändert und die Regierung hat auch noch die Rechte der Homos gestärkt.

    Also wozu ist Homophobie "gut", wenn sie uns überhaut nichts neues erklärt? Ich habe keine Ahnung, das ist halt Soziologie.


    Aber was jeder sieht, ist, dass Homophobie, bzw. der Vorwurf, ein wahnsinnig elegantes Mittel ist, eine Person im öffentlichen Kontext zu diskreditieren und es ist ein sehr scharfes Schwert. Islamophobie konnte sich hingegen nicht etablieren, denn der Islam steht unserer Moral gegenüber und deswegen redet auch keiner mehr davon.

    Der Kern der "Homophobie" schon lange Konsens, man hat einfach nur ein neues Wort "aufgebaut".


    Jedenfalls ist das der praktische "Hauptzweck" der Homophobie, eine Vorlage zum "canceln".

    Und das Gute ist, man braucht es nicht mal zu beweisen oder belegen. Für eine öffentliche Person reicht die bloße Erwähnung - das wird man kaum wieder los.


    Und da niemand, der gescheit ist, die Methodik zur Disposition stellt, wächst sowas zu einem regelrechten Mythos aus (ein Mythos, per Definition, beansprucht die Wahrheit über den Inhalt des Mythos - und zwar ohne Erklärungen!).

    Daraus ergibt sich der andere Zweck: Homophobie steht nicht zur Diskussion und ist "schlecht". Mit der Abgrenzung "der Andere" ist Homophob stelle ich mich automatisch auf die "richtige" Seite - und da gibt es NICHTS zu diskutieren.

    Da alles was Anti-Homophob bedeutet ja ohnehin Bestandteil unserer Moral ist, ist es also auch ein Mittel um eine moralische Erhöhung gegenüber dem Anderen deutlich zu machen.


    Wohlgemerkt: Es hat sich im allgemeinen aber NICHTS geändert, sogar das Gegenteil ist der Fall (durch Homoehe und das jetzige kommende Gesetz bzgl. der Kinder/Adoption bei Lesben).

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  • Bei Homophobie geht es aber nur bedingt um die Gesamtgesellschaft. Das ist der eine Teil. Der andere Teil ist die Sicht des Individuums. Und auch wenn sich das, ohne das jetzt mit Quellen zu belegen, aber ich behaupte es mal, in den letzten Jahrzehnten durchaus gebessert hat mit Hinblick auf die Akzeptanz ggü Homosexuellen, gibt es immer noch viele Leute, die Homosexualität strikt ablehnen oder zumindest, wie beim Rassismus auch, "Alltagshomophob" sind.


    Homophobie, Transphobie, sind alles nicht umsonst immer noch recht aktuelle Themen. Wenn jemand homophobe äußerungen tätigt finde ich es richtig das auch anzumerken. Das hat dann nichts mit cancel culture oder so zu tun.


    dich möchte ich da jetzt aber gerne rausnehmen. ich kauf dir durchaus ab, dass du nicht homophob bist, aber einfach nur ein ganz anderes verständnis für diesen begriff hast.

  • Zitat

    Wenn du sagst, dass das N-Wort in Deutschland nicht von einer stolzen Anzahl von weißen Personen benutzt wurde und auch nach wie vor von zu vielen weißen Personen benutzt wird, dann lebst du wohl in irgendeiner abstrusen Bubble.

    Was ist denn das für eine Logik? Natürlich haben die Weißen das zu den Schwarzen gesagt weil die Schwarzen nun mal die Sklaven waren, die sie importiert haben. Das ist aber nun mal Geschichtlicher Fakt. Sklavenhandel ist auf dem schwarzen Kontinent etwas alltägliches gewesen (auch ohne die USA) - bis heute. Oder meinst du damit dass ich Anteil an einer Kollektivschuld habe weil ich weiß bin?


    Und damit du vollends abgehst: Der Weiße Mann war "bloß" ein Kunde unter vielen, auch wenn er wohl der Zahlungskräftigste seinerzeit war. Aber auf dem ganzen Land wurden die Leute von ihresgleichen verschleppt und verkauft und das machen sie in manchen Gegenden auch heute noch.


    Und dann wird so getan als hätte der Weiße Mann die Sklaverei "erfunden".

    Das Gegenteil ist aber der Fall, der Weiße Mann hat sie (zumindest bei sich) abgeschafft.

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