Dass Hurensöhne hier jetzt seitenweise über Faschismus, Blocklisten und Franz Josef Strauß diskutieren ist der beste Beleg, dass das Virus nicht so furchtbar ist wie wir dachten.
Coronavirus (COVID-19)
-
-
Mehr dazu in meiner Dissertation
-
Ich fink nur Arsch.
-
-
Und wie passen die zig kommunistischen Vorhöllen der letzten hundert Jahre in deine romantische Definition von "links"?
zunächst ist das nicht meine Definition von links. Es ist die Definition von Kant, Rousseau, Voltaire usw.
Aber trotzdem eine gute Frage.
Kommunismus ist ein Begriff der ca. 1840 in Frankreich aufkam und die Idee einer gesellschaftstheoretischen Utopie, beruhend auf sozialer Gleichheit und Freiheit aller Gesellschaftsmitglieder, beschrieb. Ist dieser Kommunismus vereinbar mit der Definition von Links? Ja, er war im Kern links.
Ungefähr zur selben Zeit befand sich ein gewisser Karl Marx in Frankreich, ich glaube Paris. Im Geiste dieser Kommunistischen Idee legten Marx und Engels den Grundstein für den Marxismus. 1867 erschien dann Das Kapital. Der Marxismus selbst bietet aber nur den theoretischen Überbau, er widmet sich der Revolution bzw. der Freiheit der Arbeiterschaft – damals war der Manchester Kapitalismus vorherrschend, also einem Kapitalismus der mit Freiheit nichts zu tun hatte. Marx und Engels versäumen es die Ausgestaltung der neuen Gesellschafts- bzw. Wirtschaftsordnung auszuführen, sodass unterschiedliche Modelle wie staatssozialistische Zentralplanwirtschaft, staatssozialistische Marktwirtschaft, selbstverwaltete sozialistische Marktwirtschaft oder Rätedemokratie aus den knappen Hinweisen abgeleitet werden können – Diktatur hingegen nicht. Marxismus kann man aber links nennen.
1917 kam es dann zur Oktoberrevolution und einem Kommunistischen Staat. Dieser Staat beruhte auf den sogenannten Leninismus. Der Leninismus unterschied sich vom Marxismus insbesondere im politischen, da er unterstellte, dass das Proletariat als revolutionäres Subjekt auf sich allein gestellt nicht das notwendige politische Bewusstsein entwickeln kann. Eigentlich charakteristisch für Rechte - und das noch heute. Lenin machte den Schritt zum "Konzept der elitären Kaderpartei", installierte ein innerparteiliches Organisationsprinzip des demokratischen Zentralismus und führte die Thesen des Staatsmonopolkapitalismus ein. Er konzentrierte die Macht also bei wenigen –wie er es nannte- Berufsrevolutionären. Links?
Der nächste Schritt war dann der Stalinismus, der ist insbesondere deshalb interessant, weil es den Kommunistischen Staat samt politischem System schon gab und der Stalinismus ein Produkt aus innerparteilichen Richtungskämpfen, also linker Flügel (Trotzkisten) gegen rechter Flügel (Stalinisten), war. Lenin hatte noch die Vorstellung von einer permanenten Revolution, Stalin postulierte hingegen den Aufbau des "Sozialismus in einem Land". Stalin war der Auffassung, dass es diese internationale Arbeitsbewegung, wie sie Lenin beschrieb, nicht gäbe, sondern dass der Sozialismus nur in einem Land verwirklicht werden kann und alle anderen sich unterordnen müssen. Sowjetunion first wenn man so will. Gegen diese Auffassung gab es parteiintern widerstand und Stalin konnte sich erst 1927 gegen die Trotzkisten durchsetzen. Das war die Geburtsstunde von dem was du richtigerweise Vorhölle nennst. Grundlage und Maßstab für diese Umschreibung ist und war der Stalinismus. Wie du den Stalinismus klassifizieren willst bleibt dir überlassen.
Der Kommunismus ist eine Geschichte die mit einer Linken Idee anfing und sich innerhalb des eigenen politischen Systems radikalisierte – und zwar von rechts. Angefangen hat es mit der Revolution aufgrund von Unterdrückung (Marxismus), wurde dann zu einer Revolution welche sich von der Keimzelle (Kommunistische Partei) durch das Proletariat in die Welt verbreiten sollte (Leninismus) und letztlich wurde er zur Revolution durch Landnahme (Stalinismus). Er ist eine Geschichte von Linken und Rechten, wie in jede anderen Staatsform auch.
Das es im Westen Linke gab –und offensichtlich noch immer gibt- die jegliche Art des wirtschaften, die sich nicht Kapitalismus nannte, als Lösung von irgendwie allem verstanden wissen wollten, lässt sich wohl am besten mit ideologischen Scheuklappen und Dummheit erklären. Und das es heute noch Stalinisten bzw. Neo-Stalinisten gibt ist Ausdruck dieser Dummheit.
Oder die Partei "Die Linke" als Rechtsnachfolgerin der SED, bekanntlich Herrscherin über eine "radikal-demokratische Gesellschaft"?
So what? Die Ost CDU war zentraler Bestandteil der DDR Regierung, hat diese tatsächlich massiv gestützt und zum Machterhalt erheblich beigetragen. Dieselben Politiker sind auch heute noch in der Union aktiv, interessiert aber keine Sau – die sind ja jetzt "konservativ". Das macht alles vergessen
"Bis heute hat die Union überhaupt kein Problem damit, Parteifreunde mit SED-Vergangenheit bis in höchste Ämter und Positionen zu hieven" & "Personell ist die CDU ein ganzes Stück weit Nachfolgepartei nicht nur der Ost-CDU, sondern auch der SED."
– Göttinger Institut für Demokratieforschung.
Wir sollten froh sein das es eine Nachfolgepartei gibt, andernfalls würden deutlich mehr ehemalige SED Funktionäre wichtige politische Ämter bekleiden. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat darüber ein ganzes Forschungspapier veröffentlicht. Ziemlich interessante Lektüre. Mal davon abgesehen, dass ich DIE LINKE mit viel Wohlwollen linksliberal nennen würde.
Haben sich die alle das Label "links" widerrechtlich angeeignet und sind eigentlich Leuchtfeuer der Gegenaufklärung?
Oder wurde alles profan als Links etikettiert, weil es anders war? Möglicherweise waren das ja rechte innerhalb ihres politischen Systems? Wer weiß das schon
.
-
Dass die Betten jetzt nicht belegt sind ist ja logisch. Schließlich sind die Zahlen jetzt seit Monaten ziemlich niedrig, fangen aber seit 1,2 Wochen wieder an stark zu steigen. Das blöde am exponentiellen Wachstum ist ja, dass es erst wenig ist, aber nach und nach immer mehr wird. Eine Steigerung der Fallzahlen ist auf jeden Fall auch in den Graphen schon zu erkennen, die 2. Welle ist aufm Marsch.
Zwölf Tage her und nicht gut gealtert. Naja, gestern immerhin ein ganzer Todesfall.
-
doch, gut gealtert. irre mich da gerne.
-
-
Ich hab noch immer Alpträume wegen 2018. Dieses Elend, widerlich.
-
Ich hab noch immer Alpträume wegen 2018. Dieses Elend, widerlich.
Ich auch. Stöger als Trainer zu haben, war echt eine Katastrophe
-
Hauptinfektionszeit war März/April, danach gab es Eindämmerungen und die Krankheit wurde ausgebremst. Und im April sind die Todeszahlen ja auch höher als in den Vorjahren.
Dass es keine 2000 Todesfälle bei insgesamt aktuell 2000 Erkrankten gibt ist ja klar (fiktive Zahl)
-
-
Ja, die Leute hätten eigentlich schon vor KW11 sterben sollen... Lebensretter Covid-19!
-
FiNdE DiE pAnDeMiE
-
aNGsT... hILf UnS MAmmA MerKilL
-
Verstehe Menschen die sterben sowieso nicht. Was denn los mit denen?
-
-
Vor covid starben 80 jährige mit 90, jetzt schon mit Mitte siebzig.
-
-
Ich auch. Stöger als Trainer zu haben, war echt eine Katastrophe
Stöger hat gemacht wofür er geholt wurde! Nämlich die Defensive zu stabilisieren und nicht abzusteigen lel
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!