Coronavirus (COVID-19)

  • Zitat

    Guck dir doch die deutsche Geschichte mal an, vielleicht kommst du ja von selber drauf

    Unnötige Polemik. Sozialistische Systeme haben über längere Zeiträume ein Vielfaches an Menschen dahingemordet als es die Nazis getan haben. Ich sehe keine Unterschiede und beide Richtungen brachten und bringen in den meisten Fällen nur Elend.

    Entwickler des ersten Dutschrap Korpora.

    Spezialist für Autorenschaft Analysen im Deutschrap.

    Zertifizierter Worterfinder.

  • Zitat

    Die Volksparteien sind nicht links, sondern liberal.

    Im ursprünglichen Sinne gemeint ist alles "Volksnahe" Links, per Definition.


    Zitat

    Hier könnten wir einen Konsens finden, auch wenn ich eine weniger martialische Umschreibung wählen würde

    Akzeptiert :D

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  • Unnötige Polemik. Sozialistische Systeme haben über längere Zeiträume ein Vielfaches an Menschen dahingemordet als es die Nazis getan haben. Ich sehe keine Unterschiede und beide Richtungen brachten und bringen in den meisten Fällen nur Elend.

    Wenn dir die Antwort nicht passt, dann frag doch nicht. Wenn dir ein Holocaust und ein Weltkrieg nicht reichen, kann ich dir nicht helfen

  • Zitat

    Wenn dir die Antwort nicht passt, dann frag doch nicht. Wenn dir ein Holocaust und ein Weltkrieg nicht reichen, kann ich dir nicht helfen

    Du hast den Sinn verfehlt. Die Frage war, warum das eine weniger schlimm sein soll als das andere, wenn hier wie da Menschen ermordet werden. Antworte doch darauf mit einer brauchbaren Aussage statt dümmlicher Polemik.

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  • Du hast den Sinn verfehlt. Die Frage war, warum das eine weniger schlimm sein soll als das andere, wenn hier wie da Menschen ermordet werden. Antworte doch darauf mit einer brauchbaren Aussage statt dümmlicher Polemik.

    Okay. Weil bei den einen weniger Menschen ermordet werden, sind sie weniger schlimm. Hoffe du hast es jetzt verstanden

  • Zitat

    Okay. Weil bei den einen weniger Menschen ermordet werden, sind sie weniger schlimm. Hoffe du hast es jetzt verstanden


    Für dich ist also das Morden der Nazis "weniger Schlimm" als die Säuberungen unter Stalin?

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  • Für dich ist also das Morden der Nazis "weniger Schlimm" als die Säuberungen unter Stalin?

    Weniger Menschen töten ist definitiv weniger schlimm als mehr Leute töten. Das beides generell schlimm ist, sollte selbstverständlich sein. Des Weiteren haben wir doch über Deutschland gesprochen (bzw. deutsche Geschichte), also was hat Stalin jetzt hier zu suchen?

  • Harmstrong


    Zitat

    Weniger Menschen töten ist definitiv weniger schlimm als mehr Leute töten.

    Du bist so krass einfältig.


    Zitat

    Des Weiteren haben wir doch über Deutschland gesprochen (bzw. deutsche Geschichte), also was hat Stalin jetzt hier zu suchen?

    Ich dache es geht um Ideologien.

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  • Unnötige Polemik. Sozialistische Systeme haben über längere Zeiträume ein Vielfaches an Menschen dahingemordet als es die Nazis getan haben. Ich sehe keine Unterschiede und beide Richtungen brachten und bringen in den meisten Fällen nur Elend.

    Hast du da Zahlen zu? Ist halt auch die Frage, ob diese Zahlen aufgrund oder trotz des Systems zustandekommen. Im dritten Reich lässt sich das recht einfach sagen: Da lässt sich der Faschismus und das Ermorden von Millionen Menschen schwer trennen. Bzgl. anderer Systeme kann ich das jetzt nicht so einfach beantworten, auch weil ich da ehrlichgesagt nicht so im Bilde bin.


    Wenn wir jetzt von der reinen Gewalt sprechen, spricht da zumindest die Statistik in Deutschland eine recht eindeutige Sprache. Rechte begehen 2,5 mal so oft poltisch motivierte Straftaten, 2 mal so oft Körperverletzung. Vor allem in der Fremdenfeindlichkeit und im Antisemitismus ist das ganz deutlich. Auf linker Seite fast gar nichts, auf rechter Seite im drei- und vierstelligen Bereich.


    Linke Straftaten sind aber tatsächlich überpräsent im Bereich der politischen Konfrontation und hier halt überwiegend im Unterthema gegen rechts, Stichwort Antifaschismus, was meiner Ansicht nach zwingend nicht demokratiegefährdend ist, im Gegenteil. Auch wenn natürlich absolut nicht wünschenswert.


    Auch der wichtigste Punkt in dieser Diskussion, die Zahl der extremistischen, also verfassungsfeindlichen, Straftaten, ist bei der rechten Gewalt 3-4 mal so hoch als bei der linken.


    Politisch motivierte Kriminalität im Jahr 2019

  • Die "Eindeutigkeit" rührt daher, dass alles, was nicht zweifelsfrei irgendetwas anderes ist, in der Statistik als "rechts" gezählt wird.


    Syrischer Flüchtling reißt einem Juden in Berlin die Kippa vom Kopf = rechte Straftat laut Statistik

  • Zitat

    Wenn wir jetzt von der reinen Gewalt sprechen, spricht da zumindest die Statistik in Deutschland eine recht eindeutige Sprache. Rechte begehen 2,5 mal so oft poltisch motivierte Straftaten, 2 mal so oft Körperverletzung. Vor allem in der Fremdenfeindlichkeit und im Antisemitismus ist das ganz deutlich. Auf linker Seite fast gar nichts, auf rechter Seite im drei- und vierstelligen Bereich.

    Linke Straftaten sind aber tatsächlich überpräsent im Bereich der politischen Konfrontation und hier halt überwiegend im Unterthema gegen rechts, Stichwort Antifaschismus, was meiner Ansicht nach zwingend nicht demokratiegefährdend ist, im Gegenteil. Auch wenn natürlich absolut nicht wünschenswert.


    Ein ganz simples Beispiel: Jemand sprüht ein Hakenkreuz an eine Ladenwand. Die Anzeige gegen unbekannt wird aufgenommen und in den meisten Fällen politisch gewertet. Wie würde die Statistik aussehen, wenn man jedes (A) oder (N) an einer Ladenwand als politischen Akt werten würde? Auf Demos das gleiche: In den seltensten Fällen werden Sachbeschädigungen vom Block als "politisch" motiviert verfolgt, während das bei Rechten komplett anders läuft und das gilt für alles. Ähnliches gilt für andere Verbrechen oder die Erhebung der Nationalität etc. Antisemitische Taten von Muslimen gegen Juden gehen komplett unter.


    Das kann die jeder Cop bestätigen.



    Ich will das nicht relativieren. Wir werten alles was von Rechts kommt komplett anders: Das Hakenkreuz ist Nazikram, das (A) bloß eine Schmiererei. Dass wir es unterschiedlich bewerten, liegt an unserer Geschichte und es ist nachvollziehbar.

    Entwickler des ersten Dutschrap Korpora.

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  • Zitat

    Wo sind jetzt deine Erklärungen? Aber mir Polemik vorwerfen, selten jemanden mit so einer Doppelmoral gesehen

    Du sagst es sei weniger schlimm wenn weniger Menschen ermordet werden. Ich nenne dich darauf hin einfältig.


    Der Grund ist, dass im Unrecht solcher Systeme mehr passiert als dass ein Mensch einfach "nur" stirbt.

    Es gibt Folter, das auseinanderreißen von Familien, das entführen von Kindern, Zwangsarbeit und Gefangenenlager sowie systematische Vernichtung - hier wie da. Hier einen quantitativen Unterschied zu machen, halte ich für einfältig und dumm.

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  • Hat schon einen Grund warum ich mich hauptsächlich auf die Straftaten der Körperverletzung und die Fremdenfeindlichkeit bezogen wurde. Im Beitrag on Sechsminus gestern wurde ja auch ein Hauptpunkt gegen Rechtsextremismus genannt: Er ist menschenfeindlicher als der Linksextremismus und somit dann meiner Ansicht nach auch gefährlicher.

    Dass an der bloßen Zahl der Straftaten insgesamt auch verbotene Symbole einen hohen Teil einnehmen sagt ja die Statisitk selber.


    Mal zwei Szenarien: Der Rechtsextremismus gewinnt. Deutschland wird ein faschistisches Land. Die Folge wäre zwangsläufig, dass Fremdenfeindlichkeit zunimmt. Die Folge wäre auch zwangsläufig, dass andersdenkende unterdrückt werden und nicht mehr zur Geltung kommen, allein schon aufgrund des untrennbaren Führerprinzips. Auch hier wahrscheinlich unter Gewaltanwendung.


    Beim Linksextremismus ist das nicht zwangsläufig der Fall. Kommunismus kann auch demokratisch sein. Und hier gibt es sehr sehr viele Richtungen in die die Gesinnung überhaupt gehen kann. Kommunismus, Anarchismus, all das sind Ideologien die im Linksextremismus vertreten sind, darunter selber dann in unzähligen Abstufungen. Anarchismus bedeutet da nicht zwingend keine Regeln, sondern auch einfach weniger Regeln als der Status Quo. Das bedeutet aber eben nicht alles, dass gegen den Menschen gearbeitet wird, was beim Rechtsextremismus definitiv der Fall wäre. Und alleine schon aufgrund der ganzen Zersplitterung im linken Spektrum, der daraus resultierenden schwächeren Organisation und Strukturen, ist dieser nicht so gefährlich für die demokratische Grundordnung.

  • Du sagst es sei weniger schlimm wenn weniger Menschen ermordet werden. Ich nenne dich darauf hin einfältig.


    Der Grund ist, dass im Unrecht solcher Systeme mehr passiert als dass ein Mensch einfach "nur" stirbt.

    Es gibt Folter, das auseinanderreißen von Familien, das entführen von Kindern, Zwangsarbeit und Gefangenenlager sowie systematische Vernichtung - hier wie da. Hier einen quantitativen Unterschied zu machen, halte ich für einfältig und dumm.

    Und das habe ich als nicht schlimm bezeichnet? Du solltest aufhören so viel in andere Beiträge rein zu interpretieren.


    Es ist definit besser wenn weniger Menschen ermordet werden und das ist einfach ein Fakt. Das du wieder irgendwas aus dem Hut zauberst, um nicht im Unrecht zu sein bzw mir nicht Recht geben zu müssen, ist ja Alltag bei dir.


    Ich sehe deinen Punkt komplett, aber rechts ist meines Erachtens das größere Geschwür.

  • Im ursprünglichen Sinne gemeint ist alles "Volksnahe" Links, per Definition.

    Sehe ich anders. Links steht für die normativen moralischen und politischen Leitvorstellungen, die über den Menschen und über die Möglichkeiten seiner gesellschaftlichen Organisation in einem langen und mühsamen historischen Prozess gewonnen wurden und die in der Aufklärung besonders prägnant formuliert wurden. Den Kern dieser Leitvorstellungen bildet ein universeller Humanismus, also die Anerkennung einer prinzipiellen Gleichwertigkeit aller Menschen. Daraus ergibt sich das Leitideal einer radikal-demokratischen Gesellschaft, welches eine Gesellschaftsform die auf Elitenherrschaft (Technokratie) oder auf einem Führerprinzip (Autokratie) beruhen ausschließt. Diese in der Aufklärung erstmals klar formulierten Leitideale sind meinem Erachten nach die Definition von Links. Und da ein solches Weltbild naturgemäß Widerstand erzeugt gab es eine Gegenbewegung. Historisch war das die sogenannten Gegenaufklärung der es wesentlich um die Wahrung des jeweiligen Status quo ging. Die Wiege des Konservatismus

  • Puncherfaust

    Zitat

    Mal zwei Szenarien: Der Rechtsextremismus gewinnt. Deutschland wird ein faschistisches Land. Die Folge wäre zwangsläufig, dass Fremdenfeindlichkeit zunimmt. Die Folge wäre auch zwangsläufig, dass andersdenkende unterdrückt werden und nicht mehr zur Geltung kommen, allein schon aufgrund des untrennbaren Führerprinzips. Auch hier wahrscheinlich unter Gewaltanwendung.

    Es ist verdammt schwer einen demokratischen-Nationalistischen Ansatz zu beschreiben, denn die meisten Wörter in der Richtung sind "verbrannt".


    Es gibt bei den "Rechten" auch Abstufungen. Ein großer Teil der "Rechten" wäre zufrieden wenn der Rechtsstaat sich durchsetzt und die Gesetzgebung die Bürger dieses Landes in irgend einer Weise bevorzugt behandelt. D.h. der Staat dem nationalen Bedürfnis (was immer das am Ende ist) Beachtung schenkt und eben mehr Nationalstaat ist.

    Ich bezweifle dass die meisten sog. Rechten wirklich sowas wie den Führer herbeisehnen.


    Das Führerprinzip (oder Führerkult) ist übrigens keiner politischen Strömung unterworfen, das findet sich in jedem System welches einer Diktatur ähnelt. In der Türkei live zu verfolgen: Heftiger Personenkult wächst - demokratisches Selbstverständnis schwindet.



    Zitat

    Beim Linksextremismus ist das nicht zwangsläufig der Fall. Kommunismus kann auch demokratisch sein. Und hier gibt es sehr sehr viele Richtungen in die die Gesinnung überhaupt gehen kann. Kommunismus, Anarchismus, all das sind Ideologien die im Linksextremismus vertreten sind, darunter selber dann in unzähligen Abstufungen.

    Sozialismus kann demokratisch sein, aber kein Kommunismus ;)


    Theoretisch ja, aber gesehen hat man es noch nicht oder? Jedenfalls kenne ich nichts was über Modellversuche hinaus bekannt wäre (btw. funktionieren kleine "linke" Modelle in Kommunen ziemlich gut, das gilt aber auch für die "Völkischen" Versuche. Es scheint eher auf die Größe der Gesellschaft anzukommen - und dass sie vom Anspruch her homogen ist).


    Zitat

    Das bedeutet aber eben nicht alles, dass gegen den Menschen gearbeitet wird, was beim Rechtsextremismus definitiv der Fall wäre.

    Wäre der Endzustand sowas wie bei den Nazis würde ich zustimmen.

    Aber ich denke in der Diskussion wird der Nationalstaat unterschlagen, wie er in Europa üblich war und ja auch heute noch existiert.

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  • Links sein und faschistisch sein schließt sich jetzt aber schon irgendwie gegenseitig aus.

    Ich klinke mich jetzt nicht in die Debatte ein, aber hier muss ich schon einhaken. Das schließt sich überhaupt nicht aus, zumindest je nach Definition von Faschismus.

    Ein linker Staat kann ebenfalls vom Führerkult leben, Ideologie propagieren, nationalistisch denken, Andersdenkende ausschließen/verfolgen und antidemokratisch sein. Same shit, different color.

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