Coronavirus (COVID-19)

  • wenn man ständig solche quellen zitiert und sagt "ich weiß, aber" dann hat das schon einen ganz üblen beigeschmack

    Da stellt sich die Frage, wo man die Grenze zieht, ab wann Ausgrenzung ok ist. AfD für ausgrenzende Inhalte zu kritisieren und gleichzeitig die Ausgrenzung von Ungeimpften zu fordern, ist dabei genau so heuchlerisch und inkonsequent wie die Ausgrenzung von Ungeimpften zu kritisieren und dabei wiederum die Ausgrenzung von Muslimen oder sonst wem gutzuheißen. Wenn sich im Bezug auf eine eventuelle allgemeine Impfpflicht herausstellen sollte, dass alle Bundestagsfraktionen außer der AfD, weil es die einzige Fraktion ist, die die Impfpflicht geschlossen ablehnt, für die Einführung einer solchen Impfpflicht stimmen sollten, dann wird es jedoch für viele Leute sehr schwierig. Genau das ist ein sehr großes Problem, dass es in Deutschland eben nur eine große Partei gibt, die sich politisch gegen wirklich drastische und ausgrenzende Maßnahmen für ungeimpfte Personen einsetzt. Dass diese Partei ein rechtspopulistisches Programm hat, wird dann besonders für Leute zur moralischen Zerreißprobe, die sowohl die Ausgrenzung von Ungeimpften als auch die Ausgrenzung von Gruppen, die nicht zum Klientel der AfD zählen dürften, entschieden ablehnen. Wer in Deutschland repräsentiert also den ungeimpften Moslem oder meine ungeimpfte bosnische Freundin? Die AfD sollte dies aus naheliegenden Gründen wohl nicht tun, aber wenn es sonst keiner tut, werden sich besagte Personen spätestens ab Einführung einer allg. Impfpflicht zwei mal überlegen, ob sie nicht doch die Reden des Politikers verbreiten, der vor 4 Jahren mit dem Inhalt seiner Reden über andere Themen nur Abscheu und Verachtung in ihnen hervorgerufen hat. Ist wie anfangs erwähnt zwar inkonsequent, aber ab einem bestimmten Punkt auch etwas verständlich. Also wen als Quelle zitieren, wenn man die Maßnahmen gegen Ungeimpfte ablehnt? Reitschuster ist zu rechts, Tichys Einblick ebenfalls, Bild? Nicht unbedingt rechts, aber bei der Berichterstattung über Themen wie Flüchtlingskrise auch nicht gerade ein linker Sympathieträger, weil eben sehr populistisch. Das Feld wird in der Hinsicht sehr eng, wenn man lieber links oder mittig als rechts steht. AfD als Quelle zu zitieren hat einen Beigeschmack, seh ich auch so. Dennoch gilt es, das ganze Dilemma dahinter zu betrachten: Spiegel, Tagesschau, Zeit oder politische Reden der SPD und Grünen bieten leider die Standpunkte nicht, die ein Kritiker der Corona-Maßnahmen teilen würde, der bei anderen Themen jedoch niemals die Schlagzeilen von Bild, Tichy und Reitschuster gutheißen würde. Es ist sehr gefährlich solche Themen den politisch extremen Rändern zu überlassen. Parteien der Mitte (SPD z.B.) und neutrale Medien wie die Tagesschau sollten daher für beide Seiten der Debatte einen Raum bieten, es kann doch nicht sein, dass man das Sprachrohr für Maßnahmen-Kritiker allgemein und Ungeimpfte im speziellen jetzt ausschließlich den Rechten überlässt. Die Politiker der AfD und andere Funktionäre aus der rechten Szene nehmen den Ball natürlich dankend an, weil sie damit auch noch (wenn sie Glück haben und Geduld beweisen) diejenigen abgreifen, die sich nicht wegen rechter Gesinnung oder ihrer Sympathien für AfD und Pegida für die Nicht-Impfung entschieden haben.

  • "Wir haben eine Pandemie der Ungeimpften"


    https://www.berliner-zeitung.d…tschiff-artania-li.198243


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    Without being a Nazi...


    Auch wenns ungern gesehen wird, muss ich leider wieder was Afd-related posten, weils die aktuelle Politik im Kern trifft.




    Der nächste Impftodesfall. Diesmal in Slowenien.


    https://zackzack.at/2021/10/02…icht-stoppte-impfpflicht/


    Zitat

    Am Tag vor der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes stoppte Slowenien die Impfung mit Johnson & Johnson, nachdem eine 20-jährige Frau im Zusammenhang mit der Impfung gestorben war

  • Without being a Nazi...


    Auch wenns ungern gesehen wird, muss ich leider wieder was Afd-related posten, weils die aktuelle Politik im Kern trifft.

    Es wird nicht "ungern gesehen", es entkräftet deine Argumentation teilweise erheblich, weil die AfD eine rechtspopulistische Partei ist, die ständig irgendwelche Dinge so darstellt, dass die gewünschte Argumentation daraus darstellbar wird.


    Zum Dialog zwischen Lanz und Weidel: Das ist ein großes Problem im Dialog mit Impfgegnern und das muss man den Medien und auch Politikern im Umgang mit dieser Pandemie auch wiederholt vorwerfen. Es ist sehr oft passiert, dass irgendwelche Dinge ausgeschlossen oder als gegeben betrachtet wurden und nach einiger Zeit gab es dann gegenteilige Äußerungen, weil die Lage sich verändert hat. Wenn man die Situation dann als Ganzes betrachtet, ist es völlig klar, dass Leute sich da verarscht fühlen können. Aber Lanz ist eh ein ganz schlimmer Interviewer in meinen Augen.

    nach intensiver Selbstbeobachtung glaube ich außerdem, dass ich schwul oder zumindest bi bin



    khabas therapieren mein mobile phone

  • Hi leute

    hab demnächst eine Deutsch Schulaufgabe und muss mir eine eröterung mit 3 pro & contra argumente für impfpflicht überlegen mit Behauptung Begründung beispiel. Könnt ihr mir da helfen?


    Die Fragestellung der Schulaufgabe ist Unsinn. Eine Gegenüberstellung von Pro und Contra ist unangebracht, weil die Bewertung einer möglichen Impfpflicht so nicht praktiziert wird. Hier kommt das Verhältnismäßigkeitsprinzip zur Anwendung.


    Auch ist die Semantik murks. Welche Impfpflicht ist gemeint, die direkte oder die indirekte? Eine Indirekte haben wir bereits. Die Bedingungen für die indirekte sind durch ein flächendeckendes 2G Konzept erfüllt. Wir nennen das zwar (Schutz-)"Maßnahmen", tatsächlich handelt es sich hier aber um eine indirekte Impfpflicht, wie unter anderem der Bundesinnenminister angemerkt hat, als er sagte: „Eine Unterscheidung zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften kommt einer (`indirekten´ hätte er anführen müssen) Impfpflicht gleich.“ (Horst Seehofer am 27.12.2020)


    Wir müssen also erst mal klären was eine Impfpflicht ist. Die Impfpflicht selbst ist ein Instrument mit dessen Hilfe "willensbeugender Druck" ausgeübt werden soll. Also z.B. durch den in Aussicht gestellten Eintritt von Nachteilen (indirekte Impfpflicht) oder durch "erkennbaren manifesten Fremdzwang" (damit ist NICHT körperliche Gewalt gemeint) (direkte Impfpflicht). In diesem Sinne direkt wirkt etwa die staatlich angeordnete Rechtspflicht, eine Impfung nachzuweisen, die mit einer Bußgeldandrohung versehen wird (z.B. die Pockenimpfung von 18.05.1976 BGBL I S. 1216)

    . Indirekt wirken hingegen gesetzliche Regelungen (Nachtrag: in ähnlicher Weise kann das Wort „indirekt“ die Konstellation bezeichnen, dass der Staat den Zugang zu Leistungen bzw. Gütern, die materiell Private anbieten, in der Weise reguliert, dass nur die nachgewiesene Impfung den Zugang ermöglicht), die ungeimpften Personen den Zugang zu Einrichtungen verweigert, die für ihre Lebensführung bedeutsam sind (z.B. Masernimpfpflicht, § 20 Abs. 8 ff. IfSG).



    Nun wird eine Impfpflicht nicht mittels Pro und Contra Listen abgesegnet/abgewiesen, sondern durch das Verhältnismäßigkeitsprinzip. Wie kann man sich das (vereinfacht) vorstellen:

    Frage: ist es verhältnismäßig gerechtfertigt Menschen zur Impfung zur verpflichten, wenn das zur Anwendung kommende Vakzin nicht oder unzureichend vor Übertragung und Ansteckung schützt (+ der Unklarheit, wie viele Impfungen notwendig wären)?

    Um diese Frage nach dem Verhältnismäßigkeitsprinzip zu beantworten, wäre zu klären, ob der Nutzen Eingriffe in Grundrechte, wie z.B. Art. 2 Abs. 1 GG oder Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG (man müsste alle Grundrechte auflisten die berührt werden und für jedes das Verhältnismäßigkeitsprinzip anwenden), rechtfertigt. Ungeachtet der ebenfalls vertiefungsbedürftigen Frage, ob unter den Bedingungen der Pandemiebewältigung eine abwehrrechtliche Betrachtung strenger ausfallen muss als eine Betrachtung am Leitfaden der grundrechtlichen Schutzpflicht (die wiegt schwerer), ist, gemessen am Verhältnismäßigkeitsprinzip, vor allem zu klären, ob der Eintritt eines Nachteils mit Blick auf die Gefahrensituation, die ja zunächst genau umschrieben werden müsste, erforderlich und zumutbar ist.


    Nun kommt BrainBro und sagt z.B.: bei einer indirekten Impfpflicht hätte er keine Bedenken hinsichtlich der Zumutbarkeit, jedoch hätte er Bedenken unter dem Aspekt der Erforderlichkeit. Also formuliere BrainBro seine Bedenken:

    Kann die Verbreitung des Virus in Restaurants, Kinos oder Sportstadien tatsächlich nur durch die Erfüllung einer (indirekten) Impfpflicht wirksam verhindert werden? Lässt sich für jede ungeimpfte, aber verlässlich getestete Person, die sich an die inzwischen üblichen Schutzmaßnahmen hält, nachvollziehbar annehmen, sie infiziere andere und verschlimmere so das Infektionsgeschehen? Und kann – das ist letztlich der primäre Regelungszweck, also das was die indirekte Impfpflicht erreichen soll – nur durch die in Aussicht gestellte Verweigerung des Zugangs zu Leistungen bzw. Gütern die Zielimpfquote erreicht werden? Gibt es keine wirksamen, aber weniger einschneidenden Instrumente, diese Quote zu erreichen, damit Gesundheitsgefährdungen weithin ausgeschlossen werden können?


    Hier geht es dann um Evidenz, nicht um Meinungen. Ich könnte also argumentieren:

    Die Zahl der fundamentalistischer Impfgegnerinnen und Impfgegner liegt bei ca. 2 – 5% der Bevölkerung, was in Relation zur Zielimpfquote gesetzt werden muss. Da die Zielimpfquote auch ohne diesen Bevölkerungsteil problemlos erreicht werden könnte (das RKI definiert diese wie folgt: für die Altersgruppe von 12-59 85% und ab 60 Jahren eine Quote von 90%) wird man nachweisen müssen, dass z.B. alle Möglichkeiten, die einen befähigt hätten die Zielimpfquote zu erreichen, auch ausgeschöpft wurden. Ist das der Fall? Ich meine Nein. Ein Großteil der ungeimpften gibt an, sie würden sich impfen lassen, wenn man ihnen einen Lebend- oder Totimpfstoff anbietet. Da die EU/BRD diese Impfstoffe bisher nicht zugelassen hat (bei gleicher Schutzwirkung, leichten –teils milderen, dafür aber mit anderen- Nebenwirkungen, mit erteilter WHO Zulassung –bedeutet die Bundesregierung [ich glaube die, kann auch das Parlament gewesen sein] kann eigenmächtig eine Notfallzulassung erteilen-, allen erforderlichen Studien und riesigen Datenpool), obwohl bereits seit März 2021 (oder Mai, irgendwas mit M) ein Zulassungsantrag vorliegt, wäre diese Frage mit Nein zu beantworten.


    Auch könnte man bei der Zielimpfquote selbst ansetzen. Die Zielimpfquote gibt an wie viele Personen einen vollwertigen Impfschutz haben müssten, damit X eintritt. Da wir derzeit nicht wissen ob ein vollwertiger Impfschutz erreicht werden kann, oder ob es eine 4, dann eine 5, 6 usw. Impfung braucht, um einen temporären Impfschutz "stabil" zu halten, kann man wieder nach der Verhältnismäßigkeit fragen. Auch könnte man anzweifeln, dass der erreichte Impfschutz als vollwertig zu werten wäre, da laut RKI Impfdurchbrüche "erwartbar" sind.... dieses Spiel lässt sich beliebig fortführen



    Anmerkung: die Beispiele sind nicht argumentativ durchdacht, sondern schlicht die ersten die mir eingefallen sind und müssen nicht notwendigerweise meine Meinung wiedergeben

  • Covidtote haben i.d.Regel einen Vitamin D3-Mangel. Bisher war unklar, ob dieser Mangel durch Covid verursacht wird, oder ein Mangel eine Infektion/den Krankheitsverlauf begünstigt.


    Eine Studie sorgt jetzt für eine klare Tendenz:

    Zitat

    “Mortality rates from clinical studies were corrected for age, sex, and diabetes. Data were analyzed using correlation and linear regression. Results: One population study and seven clinical studies were identified, which reported D3 blood levels preinfection or on the day of hospital admission. The two independent datasets showed a negative Pearson correlation of D3 levels and mortality risk (r(17) = −0.4154, p = 0.0770/r(13) = −0.4886, p = 0.0646). For the combined data, median (IQR) D3 levels were 23.2 ng/mL (17.4–26.8), and a significant Pearson correlation was observed (r(32) = −0.3989, p = 0.0194). Regression suggested a theoretical point of zero mortality at approximately 50 ng/mL D3.”

    Quelle

    Für gesunde Menschen ohne Vitamin D3-Mangel besteht also kein Grund zur Sorge. Wer hätte das gedacht?!8o

    "Would you kill your mom"?

    "No".

    "Why not"?

    "She's not a Jew".

  • damn, familie von meinem bruder hats erwischt. seit donnerstag sohn positiv mit symptomen. die oma war dienstag da und muss sich da angesteckt haben. dank impfung milder verlauf. bei den kids ok. mein bruder keine symptome aber schwägerin impfdurchbruch.

  • Zitat

    damn, familie von meinem bruder hats erwischt. seit donnerstag sohn positiv mit symptomen. die oma war dienstag da und muss sich da angesteckt haben. dank impfung milder verlauf. bei den kids ok. mein bruder keine symptome aber schwägerin impfdurchbruch.

    karma is a bitch

    "Would you kill your mom"?

    "No".

    "Why not"?

    "She's not a Jew".

  • Dann bist du wohl auch bald dran. Würd sagen 50 / 50 entweder du stirbst oder lebst nach der Impfung


    Dont get me wrong, ich bin bereits 2fach geimpft und demnächst geboostert. Allerdings nicht aus Überzeugung der Impfstoffqualität oder aus Solidarität, sondern aus Zwang (mehr oder weniger). Nichts destotrotz bin ich absolut gegen eine Impfpflicht im Gegensatz zu den anderen geimpften, egoistischen Hurensöhnen, die Glück hatten, dass sie keine Nebenwirkungen hatten.

  • Dont get me wrong, ich bin bereits 2fach geimpft und demnächst geboostert. Allerdings nicht aus Überzeugung der Impfstoffqualität oder aus Solidarität, sondern aus Zwang (mehr oder weniger). Nichts destotrotz bin ich absolut gegen eine Impfpflicht im Gegensatz zu den anderen geimpften, egoistischen Hurensöhnen, die Glück hatten, dass sie keine Nebenwirkungen hatten.

    Du bist aus Zwang geimpft. Nichts destotrotz aber gegen eine Impfpflicht.

    Ist Deutsch deine Muttersprache?

    "Would you kill your mom"?

    "No".

    "Why not"?

    "She's not a Jew".

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