Indika - Alcatraz (LTW)

  • Wenn ich in deine Augen blicke, fühle ich mich wohl.
    Das Gefühl ist ungewohnt und schon grübel ich Idiot.
    Geduldig sein ist schwer, weil der Frühling in mir tobt. Ich
    glaub du bist 'ne Frau, für die sich wohl Bemühen wirklich lohnt.
    Denn ich hab lange nicht gespürt, dass mein Herz so heftig pochen kann.
    Mein Presslufthammer in der Brust hämmert dicke Brocken ab von meiner
    Mauer aus Granit, die ich mal gebaut hab, um mein Innerstes zu schützen,
    doch behindert sie den Prinzen seine Glückliche zu finden.
    Nur, weil ich mal vertraut hab, war das Licht in mir gedimmt.
    Im Kerker meiner Seele herrschte stille Finsternis.
    Angekettet an der Kehle und mit Strick in dem Gebiss, eine
    hoffnungsvolle Zukunft war mir sicher nicht gewiss.
    Doch plötzlich entfachst du die Fakel meiner Leidenschaft.
    Es wächst in mir die Hoffnung weiter, dass ich's
    schaffe aus der Einzelhaft zu entkommen
    wie Gefangene aus Alcatraz ins schöne Kalifornien.
    Doch der Weg wird ziemlich steinig, wenn die Brocken auf mich fallen,
    darum weiche ich auch aus mit meinem komischen Verhalten.
    Und das Ende von dem Lied? Ich verscheuche die Prinzessin,
    werd’ getroffen von den Brocken und verrecke ungeliebt.
    Damit das nicht passiert... bau ich mir ein Dach,
    das mich beschützt vor Trümmerteilen aus den Trümmern meiner Mauer,
    was sich wirtschaftlich rentiert. Und dem Prinzen eine Tür, damit
    er flüchten kann zum Glück und er das Knistern wieder spürt.

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