Wo gibts den denn? Hab nur so vom ungefähren Inhalt gehört aber noch nicht den genauen Wortlaut gelesen.
Ich denke halt mal, dass da die Emotionalität den Blick etwas verschleiert, naja whatever...
Wo gibts den denn? Hab nur so vom ungefähren Inhalt gehört aber noch nicht den genauen Wortlaut gelesen.
Ich denke halt mal, dass da die Emotionalität den Blick etwas verschleiert, naja whatever...
ZitatOriginal von Cop Dickie
Wo gibts den denn? Hab nur so vom ungefähren Inhalt gehört aber noch nicht den genauen Wortlaut gelesen.
Ich denke halt mal, dass da die Emotionalität den Blick etwas verschleiert, naja whatever...
So hart es auch sein mag, gerade DANN sollte man aber versuchen, rational vorzugehen.
ZitatSo hart es auch sein mag, gerade DANN sollte man aber versuchen, rational vorzugehen.
kann ich nur zu stimmen,..
Das Thema nervt mich mittlerweile wirklich allerdings fand ich den Meinungaustausch zwischen Lupo und Crusoe sehr interessant.
wie schon gesagt wurde,dass krasse daran is das es echt im netz fans giebt sogenannte(shoolshooter)worin man aufgefordert wird,mit stiel von dieser welt zu gehn-nicht vergessen zu werden!!!!!!! das is krass.....bei uns in der gegend ist vor kurzem ein junge abgestochen worden,weil er keine kippe rausrücken wollte!-er war nichtraucher!!!!!! das man sich ab und zu auf die fresse klopfen muss ist ja schon fast unvermeidbar----aber bei sowas hab ich irgendwie schiss dass das zum trend wird!!! und dann drohen heisse zeiten...
ZitatAlles anzeigenOriginal von Up
Meiner Meinung nach tragen die Medien einen nicht gerade geringen Anteil daran. Wie die Geier stürzen sich die Fernsehsender und Zeitungen auf das Ereignis, tagelang hört man nichts anderes mehr, alte Aufnahmen und Reportagen zu vorigen "Amokläufen" werden wieder und wieder gezeigt und jemand, der die ganze Zeit ein Aussenseiter war, bekommt nun seinen ersehnten Mittelpunkt vor dem ganzen Land.
Die Medien zelebrieren ein solches Ereignis mit unendlichem Eifer auf der Jagd nach Quoten, zeigen alte Klassenkameraden, machen tausende Interviews, immer schön mit dem Portrait des Täters in der Ecke, stellen Sportschützen, Computerspieler und das Internet, je nachdem wie es gerade gut in die Zielgruppe passt, als Brutstätten der Gewalt dar, ohne auch nur einmal in den Spiegel zu schauen, welche Plattform sie damit Leuten bieten, die sich übergangen und unbeachtet fühlen und schließlich mit einem Amoklauf ihrem Leben ein Ende setzen.
Die meisten solcher Taten sind nämlich meiner Meinung nach kein gezielter Racheakt. Sicher, es hat sich Hass aufgebaut an all denen die einen damals geärgert, unterschätzt, beiseite geschoben und ignoriert haben. Hauptziel ist es aber sicher oft auch, sich mit einem großen Knall von der Welt zu verabschieden, um eben zu zeigen, dass man doch jemand ist, über den man reden sollte. Ein perfektes Ziel bieten die Leute der ehemaligen Schule natürlich und die Medien helfen mehr als begierig dabei, den Namen in die Geschichtsbücher der nächsten 10-20 Jahre zu schreiben.
Nicht, dass mich jemand falsch versteht, ich bin keineswegs für Zensur, eine dem Anlass angemessene Berichterstattung muss durchaus sein, nur glaube ich dass diese sensationsgeile Ausschlachtung der Medien einen potenziellen Amokläufer in beträchtlichem Maße zu seiner Tat motiviert.
Und ich bin mir auch bewußt, dass wir mit diesem Artikel leider ebenfalls daran mitwirken, auch wenn es eher um den Fall Kaas und dem Verständnis von Kunst gehen soll.
Du hast absolut Recht, jedoch würde ich dem ganzen eine etwas weniger entscheidende Rolle zu Teil werden lassen.
Durch die sensationsgeile Berichterstattung der (Boulevard-)Presse kommt den Amokläufern eine unfassbar große Aufmerksamkeit zu und es entsteht eine Art Heroismus. Nicht der Heroismus selber ist gefährlich, da jemand, der beispielsweise die Columbine Attentäter verehrt, noch lange nicht zu einem Amoklauf fähig ist. Gefährlich ist, dass der Heroismus entsteht - und die Amokläufer so die Aufmerksamkeit bekommen, die sie im Leben nie bekommen haben. Als wichtigste Ursache würde ich das aber nehmen.
Bei Amokläufern ist ein pauschalisierendes Muster, dass sie zum einen einen unglaublich starken Hass auf die Menschheit entwickelten (welchen sie dann auf ihre Schule konzentrierten) und zum einen sowohl ein geringes Selbstwertgefühl hatten als auch sich für etwas Besonderen hielten, für besser als die ganzen scheiß Menschen, die ihnen nie Liebe entgegen brachten. Sie können bei sich selber nicht beobachten, wie die Nachwelt auf ihre Tat reagiert, aber sie gucken sich vorherige Amokläufe an, allen voran natürlich das Columbine Massaker.
Ich habe also zwei Fazits: Eines ist das selbe wie deines: Sich kritisch mit dem Phänomen auseinanderzusetzen, ist unglaublich wichtig. Diese sensationsgeile Berichterstattung dagegen ist gefährlich.
Mein zweites Fazit: Ich würde dem ganzen eine nicht unwichtige, aber auch nicht entscheidende Rolle zu Teil werden lassen. Für mich sind die entscheidenen Punkte das soziale Komponente und psychische Störungen. Dass die Welt derart krass auf solche Taten reagiert, bestärkt sie "nur" in ihrem Vorhaben.
Krasser Text , endlich mal wer ders aufn Punkt bringt!
ich finds ne sauerei, dass amok zahltag verboten wurde..
des komische lied damals von juli hatte ja auch nichts mit der überschwemmung zu tun :wall:
ZitatOriginal von TchilleR
sehr nice :chu:
sehr gut die thematik aufgegriffen
mir fehlen die worte
Word up....
gut geschrieben
1a auf den punkt gebracht
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