Highlights und Danksagungen


  • Wir stehen kurz vor 2018 und am Ende eines aufwendigen Dezembers, mit einem Adventskalender, der beliebter war als je zuvor und unseren Awards. Außerdem lohnt es sich, auf das HipHop-Jahr 2017 zurückzuschauen: Rap wird hierzulande weiterhin stärker und größer, Künstler wie Bausa, Rin oder Trettmann konnten sich den Weg nach oben bahnen, während erfolgreiche Rapper wie Casper, Cro oder Marteria weiter auf der Erfolgswelle reiten. Am beeindruckendsten war wohl der Erfolg von "Was du Liebe nennst", das sich über zwei Monate auf der Pole Position der Single-Charts hielt. Kollegah & Farid Bang brachen mit dem dritten Teil ihrer "JBG"-Reihe so einige Rekorde,mit Savas & Sido gaben sich zwei alte Hasen auf einem gemeinsamen Kollabo-Album die Ehre. In Übersee stand erneut alles im Schatten von Kendrick Lamar, Jay Z und Drake, aber interessante Künstler wie Princess Nokia oder Lil Uzi Vert konnten sich etablieren. Neben dem großen Erfolg von Migos zu Beginn des Jahres sei unbedingt noch der Coup von Future erwähnt, der innerhalb von zwei Wochen mal eben zwei Alben veröffentlichte.
    Auch in der Redaktion hat sich so einiges getan. Nachdem uns Mitte des Jahres mit Marc eine der wichtigsten Stützen im Bereich News verlassen hatte, konnten wir uns jedoch inhaltlich steigern. Obwohl die Zahl der News seitdem nicht mehr die gleichen Höhen erreicht, hat sich doch die Qualität ebendieser und die Präsentation derer in den sozialen Medien verbessert, was wir unter anderem an höherer Reichweite und stärkerer Interaktion bemerken. Zudem haben wir Anfang dieses Jahres in Zusammenarbeit mit anderen Redaktionen die besten Alben des 21. Jahrhunderts gekürt — was zu ausgiebigen Diskussionen anregte und sich großer Beliebtheit erfreute. Im Jahr 2017 haben wir


    1927 News


    60 Reviews


    16 Interviews


    29 Specials


    veröffentlicht. Im Durchschnitt haben wir in diesem Jahr 3,775 Mics vergeben, was wieder leicht über dem Durchschnitt von 3,5 Mics liegt und nahezu dem durchschnittlichen Wert 2016 (3,835) entspricht. Demnach ist der Vorwurf eines "Hate-Magazins", wie er in diesem Jahr immer wieder in den sozialen Medien aufgrund negativer Bewertungen für einige populäre Alben aufkam, haltlos.


    Die Zahl der Artikel ist in diesem Jahr geringer als im letzten ausgefallen. Dies führe ich vor allem negativ auf den Weggang zentraler Personen hin, kann positiv aber feststellen, dass sich die Qualität der Artikel und damit die Kontroversen um Reviews wie Specials erhöht haben. Des Weiteren bin ich stolz auf starke Specials, Interviews und Reviews in diesem Jahr, bei denen wir nicht nur große Reichweiten und inhaltliche Auseinandersetzung erzeugen konnten, sondern auch einige Redakteure ein hohes Maß an stilistischer Qualität offenbaren konnten. Stellvertretend möchte ich daher (neben den bereits oben erwähnten besten Deutschrap-Alben des 21. Jahrhunderts) folgende persönliche Highlights zeitlich-chronologisch nennen und empfehlen:


    Januar. Classics Revisited: Sido – Maske (2004),David


    Februar. Antilopen Gang – Anarchie und Alltag, Yannik Gölz


    März. LGoony – Intergalactica, Andreas Haase


    März. Doppelreview zu Sookee: Mortem & Makeup, Maximilian Lippert & Franz Xaver Mauerer


    April. Die Freshman-Class 2017: Diese 10 Newcomer solltest du kennen, Yannik Gölz & Marc L.


    Mai. Marteria – Roswell, David


    Juni. Spongebozz als bester Rapper Deutschlands? "Die Welt" auf Irrwegen, Yannik Gölz


    Juli. / Kleine Sommerpause


    August. Ein Plädoyer für Lil Peep: Der sympathische Scumbag, Maxi


    September. "tru." von Cro: Eine Ideologiekritik // "tru." von Cro: Einmal Geschlechterdebatte, bitte!, Max & Yannik Gölz


    Oktober. Interview mit Weekend: "Die deutsche Hörkultur ist am Sack", Friedrich Steffes-lay


    November. Destroy Degenhardt – Das Handbuch des Giftmischers, David


    November. Ein Nachruf an Lil Peep: Am Ende der Unsterblichkeit, Yannik Gölz



    Für das Jahr 2018 halte ich es vor allem für entscheidend, das Bild der Redakteure und die Präsenz von rappers.in zu stärken. Dazu gibt es eine neue Website, auf der wir uns ausgiebiger personalisieren können und unsere Artikel besser in Szene setzen. Des Weiteren strebe ich an, Quantität und Qualität von Artikeln weiter zu verbessern, da in diesem Jahr die Quantität etwas leiden musste.
    Ich danke außerdem natürlich wieder dem gesamten Team für seinen Einsatz und seine Tatkraft. Die ehrenamtliche Arbeit hier beim Magazin hat für mich und hoffentlich auch noch einige Leser weiterhin einen großen Stellenwert. Ohne Euch wäre dieses aufregende Jahr keinesfalls möglich gewesen. Ich bin außerdem stolz auf all diejenigen, die die Arbeit hier zu einem Sprungbrett nutzen konnten und können, um im Musikjournalismus Fuß zu fassen. Im Speziellen möchte ich mich bedanken bei


    Yannik (Cuttack), der es in einem schwierigen Jahr geschafft hat, überaus konstant und auf hohem Niveau Artikel hier zu bringen, die immer wieder für großes Interesse bei den Lesern gesorgt haben. Du bist mit mir in die Redaktion vor mittlerweile über 4 Jahren gekommen und zu einer so wichtigen Stütze geworden, dass ich mir das Magazin ohne Dich kaum noch vorstellen könnte.


    Lukas (kollin), der in diesem Jahr für eine ganze Menge Highlights in der Außenarbeit sorgen konnte. Neben unserem gemeinsamem Festivalbesuch konntest Du jede Menge Verlosungen organisieren und hast den Adventskalender in großen Teilen allein organisiert, was einer der zentralen Teile von rappers.in ist. Du hast außerdem bei der Übernahme der News-Leitung Maxi tatkräftig unterstützt.


    Maxi (No My Name is Maxi), der sich nach Marcs Weggang vor der großen Aufgabe der Newsteam-Leitung sah, diese jedoch in Zusammenarbeit mit uns allen meistern konnte und jetzt für gute Organisation und vor allem Präsentation der News sorgt. Deine Arbeit als Lektor zwischendurch nicht zu vergessen. Trotz Deiner jungen Jahre bist Du reifer als so mancher von uns und ich danke Dir für die tolle Arbeit und Freundschaft.


    David (El-Patroni), was soll ich noch groß sagen? Du bist seit Ewigkeiten dabei und es bringt Spaß zu sehen, wie Du besser und besser wirst und Dein Leben sich zeitgleich entwickelt. Als einer der ältesten Hasen in der Redaktion bist Du jedem ans Herz gewachsen.


    Franz (baurau), der dieses Jahr nicht nur durch gute Artikel, sondern auch so einige unterhaltsame Audiomessages mit bayerischem Dialekt überzeugen konnte. Allein dafür gebührt Dir ein Platz auf dem Ehrensockel der Redaktion.


    Nico (Nic-O), der in diesem Jahr durch großen Fleiß entscheidend am Neuaufbau der Newssparte beteiligt war und vor allem in der zweiten Jahreshälfte eine Vielzahl an hochwertigen News gebracht hat, ohne die wir nicht so schnell die News wieder etablieren hätten können.


    Friedrich (Insertpointlessname), in der Redaktion gewachsen und zuverlässiges Mädchen für Alles. Ob Review, Interview oder News, alles gelingt Dir auf einem guten Niveau und ich bin dankbar für Deinen Einsatz und den Ideenreichtum, für dessen Verarbeitung ich manchmal etwas brauche, das meiste letztlich jedoch für gut befinden kann.


    David (Wossap), der nun auch schon einige Zeit dabei ist und trotz einiger ruhigerer Phasen immer dann zurückkommt, wenn man ihn braucht.


    Des Weiteren danke ich Andreas (Moody), Stefan (W3Beatz), Victor (Tonic), Maximilian (KDePa) und denjenigen, die uns in diesem Jahr leider verlassen haben, stellvertretend Marc (Play70) und Lennart (Antagonist). Ich freue mich außerdem wie jedes Jahr, dass ich mit Up und hopz zusammenarbeiten darf, die trotz einiger Unwägbarkeiten wie der S-Mod-Wahl in diesem Jahr das Forum doch am Leben und zusammenhalten. Dank Euch können wir hier unserer Arbeit nachgehen und ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren wieder richtig angreifen können und wir rappers.in noch viele Jahre stärken und ausbauen können. Außerdem danke ich dem Moderatorenteam und allen anderen, die ihren Beitrag zum Fortbestand dieser Website leisten.


    Des Weiteren danke ich all unseren Partnern für die großartige Unterstützung beim Adventskalender und den anderen Verlosungen und Interviews. Ich weiß, wir sind nicht immer einfach, aber es ist toll, dass einige trotz unserer kritischen Art nicht gleich zu anderen Magazinen flüchten, die ihnen nur die Tür aufmachen, ohne jegliches Bewusstsein und ohne auch mal ungemütlich zu sein. Schön, dass es einige gibt, die einen kritischen Text oder eine negative Review sportlich und nicht gleich persönlich nehmen. Ihr seid sehr wichtig für die deutsche Musikjournalismus-Landschaft und macht mir persönlich Hoffnung.


    Am Ende sei natürlich den Lesern und Usern gedankt. Ohne Euch wäre schlicht und ergreifend der ganze Laden hier vorbei und neben den vielen Facebook-Fans freue ich mich vor allem immer wieder über die Beiträge und Leute hier im Forum, die ihre Meinung mit mehr als nur einem Smiley ausdrücken und ausgewogene Positionen einnehmen. Ihr seid das Herz dieser Website und ich schätze es sehr, dass Ihr Euch in Zeiten von Social Media immer noch ab und an ins Forum verirrt – denn wenn ich über Rap diskutieren möchte, geht das hier weitaus besser als auf Facebook, Twitter oder sonst wo. Auch in Zukunft hoffe ich auf Eure Unterstützung, Eure Meinung, Eure Kritik. Wir hoffen, dass wir Euch im Jahr 2018 weiterhin unterhalten und zu Diskussionen anregen können.


    Ich hoffe, Ihr alle habt ein frohes Weihnachtsfest und wünsche Euch einen guten Start ins neue Jahr.



    Max

    [indent]It ain't about who did it first, it's about who did it right.[/indent]

  • Weiß ehrlich gesagt nicht, warum Du glaubst, im Namen von Marc sprechen zu können. Habe ihn anlässlich Deines Kommentars aber noch einmal kontaktiert und alles mit ihm besprochen. Wünsche Dir Frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr.

    [indent]It ain't about who did it first, it's about who did it right.[/indent]

  • Souverän wie immer. Special thx an Marc, hoffe dass das Mag auch ohne dich klarkommt welches tatsächlich qualitativ für mich eins der wichtigsten online Portale darstellt. Frohe Feiertage euch allen

    all y'all records sound the same
    I'm sick of that fake thug, R&B-rap scenario, all day on the radio
    Same scenes in the video, monotonous material

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