Kollegah & Farid Bang – Jung, Brutal, Gutaussehend 3

  • Ich sag mal so: Nach 3-4 Tagen hatte ich auch keinen Bock mehr, das Album zu hören, aber für die Sparte, für die es gedacht ist, (asoziale Pöbeleien und Disses) ist's eigentlich schon in Ordnung. Nur mich hauen halt so Lines wie "Bushido fickt Hunde", "Ali ist dick", "Mok hat kein Geld" und "Laas ist ein Lauch" nach dem 200. Mal nicht mehr vom Hocker.


    Muss aber Farid Props geben, man merkt, dass er sich bei dem Album Mühe gegeben hat, mal besser zu rappen. Finde ihn auch insgesamt besser als Kolleger. (dass ich das mal sagen würde)


    kenne nur die Singles, aber zumindest da fand ich die Lines auch beim ersten Hören scheiße
    wenn sich das durchs Album zieht, ist das mit großem Abstand Kolles textlich schwächstes Release
    Farid find ich da auch besser, der ist onfire, wobei er etwas weniger stumpf macht und mehr klassische Punchlines raushaut und sich wie du sagst um n besseren Flow bemüht
    immer noch kein Pedaz-Level aber, um mal Ivans Post aufzugreifen hihi
    sollen nächstes Mal einfach wen anders die Beats picken lassen und fertig



    zu den Nebendiskussionen um Kolles Diskographie...
    Bossaura fand ich gut, kp, das ist halt Plastiksound, aber Kolle stand immer schon für Plastiksound (holla rizbo), außerdem war er da für Kollegahverhältnisse recht onbeat ohne seinen monoton-arroganten Flow für den eines wacken 0815-Straßenrappers aufzugeben
    und ich find wie schiegfried (falls das keine ironie war hm), dass nur der erste JBG-Teil cool war

  • Richtig ekelhaftes Forum, welches ständig auf den Meinungen derer herumtrampelt, die nicht dem Konsens der alteingesessene Community hier entsprechen.
    Mein Gott, lasst jedem doch seinen Geschmack und den auch begründen. Wenn ihr den für lächerlich oder sonst was haltet vermittelt das einigermaßen konstruktiv und vergrauelt nicht gleich jeden Andersdenkenden.

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    Und immer schön schamlos den Yarak raushängen lassen

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    geh doch

  • cooldre ist doch hier, um seine Meinung zu präsentieren und Diskussionen anzufachen, wenn Gegenwind kommt, war das absehbar – erklär Deinen Standpunkt und liefere Gegenargumente, ich feiere es, dass Du Deine Meinung hier äußerst und ausführlich verteidigst, genau dafür gibt es das Forum.


    Auf inhaltlicher Ebene muss ich doch ein bisschen sentimental werden, denn Beiträge wie die von Madvillain oder Puncherfaust zu lesen, macht mich einfach froh. Danke dafür.

    [indent]It ain't about who did it first, it's about who did it right.[/indent]

  • cooldre ist doch hier, um seine Meinung zu präsentieren und Diskussionen anzufachen, wenn Gegenwind kommt, war das absehbar – erklär Deinen Standpunkt und liefere Gegenargumente, ich feiere es, dass Du Deine Meinung hier äußerst und ausführlich verteidigst, genau dafür gibt es das Forum.


    Auf inhaltlicher Ebene muss ich doch ein bisschen sentimental werden, denn Beiträge wie die von Madvillain oder Puncherfaust zu lesen, macht mich einfach froh. Danke dafür.



    Früher hat Rap Pop gehasst, weil es immer im Radio lief, Erfolg hatte aber immer nur oberflächliche Themen behandelte wie zb. Liebe. (Hör zb. die alten Alben von Public Enemy oder Ice Cube) Rapper waren die Underdogs und hatten die Schnauze voll von der weichen Pop Musik und wollten der Welt zeigen was in ihrer Gegend so schlimmes passiert. Weder die Nachrichten, noch die Zeitungen usw. haben über die amerikanischen ghettos berichtet, weil es das Land schlecht darstellen würde. Man hat versucht den Dreck unter den Teppisch und das wollten die Leute natürlich nicht hören. Radios, Politiker und ein großer Teil der Gesellschaft (vorallem die weiße Oberschicht) boykottierten Rap und haben versucht es zu verbieten. Keiner wollte dem armen schwarzen Mann zuhören wie er über sich und sein soziales Umfeld erzählte und die Gesellschaft kritisierte. Die leute haben Rap aufgrund der harten Texte kritisiert.(Texte über Drogen, Sex und Gewalt) Für die war der Rapper nur ein dummer, ungebildeter, schwarzer Mann der die Wahrheit sprach, die keiner hören wollte zb polizeigewalt gegen schwarze. (Fuck the Police von NWA)
    Langer Text kurzer Sinn: früher würde man niemals Pop und Rap mischen weil Pop nur weichgespülte Mainstream mucke und damit das Gegenteil von Rap war.



    Vielleicht sind die Texte von Kollegah übertrieben, aber Rap war schon immer übertrieben. Das ist die Ausdrucksweise von Rap immer schon gewesen. Rap will halt provozieren und schocken. Der einzige "Gangster" bei NWA war Eazy-E weil er der einzige war der mit Drogen getickt hat, aber darf Ice Cube jetzt kein Gangster Rap mehr machen? War sein leben nicht so hart wie das von Eazy-E? Trotzdem war das Leben hart, weil man schwarz und arm war.


    Ich muss mich wohl damit abfinden, dass Rap längst im Mainstream angekommen ist und kein Underdog mehr ist. Es wurde von allen Seiten angegriffen, aber es hat letztendlich gesiegt, weil es nicht aufgegeben hat, obwohl zwei der bedeutendsten Rapper gestorben sind. Rap ist kontrovers, provokativ, gesellschaftskritisch und anti-mainstream vorallem fühlt es sich an wie ein auf die Schnauze wenn man Rap hört. :D
    Jeder sollte seine Sparte hören, Leute die Trap mögen sollten Ufo361 hören und Leute die Pop-Rap mögen Cro. Ich bleibe beim altmodischen Guten Rap, der Rest ist nichts für mich. :D
    Die Vielfalt ist das was es ausmacht und vielleicht hast du recht, Rap wäre schon längst tot, wenn es immer noch so wäre wie damals.


    Dafür das Hip Hop früher sehr verhasst war , hat die Musikrichtung es ziemlich weit gebracht. Soweit das Menschen die sich nicht kennen sich im forum darüber streiten was wahrer Rap ist. :D


    Vergisst niemals die wahre Message von Rap : Menschen aus aller Welt vereinen, Ungerechtigkeiten aus der Welt schaffen, Spaß haben und kein Hass verbreiten, Frieden schließen


    One Love,

  • Ja, also das mit dem Friedenschließen und Menschenzusammenbringen und Kein-Hassverbreiten haben die beiden raus. :thumbup: Und es gibt doch keine "oberflächlichen Themen", sondern nur oberflächliche Abhandlungen von Themen. "Liebe" kannste nun mal so oder so in Liedern behandeln.


    Und nein, ich habe das Album nicht gehört. Nur zwei Videosingles.


    EDIT: Also, ich find es halt Schwachsinn, "Pop" per se Oberflächlichkeit vorzuwerfen, wenn es im Rap doch genauso viel gibt. Bloß weil Oberflächlichkeit in harten Worten verpackt ist, macht es das nicht tiefsinniger.

  • boah ihr Nervigen
    ist doch eig recht klar worum es cooldre geht
    nehme auch quasi jedes größere Deutschrapalbum als Popmusik wahr


    Ding ist bloß, hier wird Umsetzungsskill (also auch Stilbwusstsein und so) gewertet und nicht Attitüde

  • boah ihr Nervigen
    ist doch eig recht klar worum es cooldre geht
    nehme auch quasi jedes größere Deutschrapalbum als Popmusik wahr


    Ding ist bloß, hier wird Umsetzungsskill (also auch Stilbwusstsein und so) gewertet und nicht Attitüde


    Zählst Du JGB3 dann dazu?

  • [QUOTE=EllaEhEh;6190018
    EDIT: Also, ich find es halt Schwachsinn, 'Pop' per se Oberflächlichkeit vorzuwerfen, wenn es im Rap doch genauso viel gibt. Bloß weil Oberflächlichkeit in harten Worten verpackt ist, macht es das nicht tiefsinniger.[/QUOTE]


    Nein, aber wenn du deiner Oma Rap vorspielst und sie nicht schockiert ist und umschalten will, dann ist das kein Rap.

  • Nein, aber wenn du deiner Oma Rap vorspielst und sie nicht schockiert ist und umschalten will, dann ist das kein Rap.


    Und früher waren die Omis schockiert, als sie die Beatles gehört haben ...


    Omis sind halt doch keine Genre-Messgeräte.

  • Nein, aber wenn du deiner Oma Rap vorspielst und sie nicht schockiert ist und umschalten will, dann ist das kein Rap.


    Habe die Diskussion jetzt nicht komplett gelesen, aber Rap ist für mich erst mal nur eine Form der "Gesangsdarbietung" die sich durch bestimmte Merkmale in Betonung etc auszeichnet. Worum es dir geht ist eher eine spezielle Subkultur die du mit Rap verbindest... Das heißt aber nicht, dass jemand der nicht aus dieser Subkultur stammt nicht Rappen darf. Rap als Genre zu Bezeichnen fand ich schon immer etwas merkwürdig...
    Wie z.B Whitie auch schon angemerkt hat rappen mittlerweile auch viele Künstler der "Pop-Kultur" (wenn es so was gibt...). Wenn man sich von Rap akustisch angesprochen fühlt und das tun wohl alle in diesem Forum ist es aber denke ich ganz interessant sich anzuschauen was verschiedene Leute aus Rap machen. Ob du dann am Ende bei deiner persönlich favorisierten Variante bleibst oder nicht ist deine Sache.

    +They always expect the Monster. And It's always just some bloke.
    There ain't no monsters. There's no great saving grace.
    No us and them. There's just us. - Hellblazer+

  • Sich über Sellouts zu beschweren, ist sowieso das lächerlichte überhaupt. Jeder Rapper ist n Sellout, SXTN ziehen sich halb nackt aus, Savas blowed bei Xavier für Charts und auch die ach so realen Rapurväter von NWO sind bis heute allesamt Sellouts und waren das auch früher schon. Ich meine, im Moment ist Traprap on fire und jeder macht Traprap weil Kohle. So ist halt das Genre. Weswegen man Cro noch immer als großen Star ansehen muss und das immer akzeptieren muss, egal was die Leute labern was ich in meinem Post vor 3 Seiten auch so meinte und wohl etwas falsch verstanden wurde, er ist einfach der einzige der eine komplette Rapsubsparte alleine Qualitativ hochwertig bedient. Kein einziger anderer Künstler kann in dieser Sparte auch nur ansatzweise mit Cro mithalten. Selbst Chimperator hat es mit diversen anderen Acts versucht die Sparte vollzustopfen, aber alle sind sie gefloppt, sei es SAM, Orsons, Teesy, Weekend. Alle auf die Fresse geflogen in dem Genre und nur Cro bleibt weiter fresh und anerkannt. Also ist Cro quasi hier der Begründer des Raps und zwar seiner Raop Rapsparte und bis heute der realste da.

    [quote='Mir egal','https://forum.rappers.in/index.php?thread/&postID=6170346#post6170346']alter peasout warum bist du so behindert?[/QUOTE]

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