Wenigstens verlässt man die Spiele, wenn man auf eine Landmine tritt, mit einem Knall
rappers.in Hunger Games Vol. 14 - Eventthread
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Distrikt 10 erschleicht sich ohne viel Aufsehen zu erregen den Sieg.
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Und wieder einmal heißt es herzlich willkommen zur einzig gefühlsechten Show. Gestern starteten die Teilnehmer in ihren fünften Tag in der Arena und spielten abermals das Spiel von töten oder getötet werden.
Und damit gibt es keinen vollzähligen Distrikt mehr. Dem guten Philipp wird sein Schlafrhythmus zum Verhängnis und Wickedboy holt routiniert den Kill. Der Rest bereitet sich aufs Halbfinale vor, auch wenn ich nach dem Feuerdesaster etwas an Jims Steinschleuder zweifle.
Jetzt isser weg. Fühle das, habe auch Schlafprobleme seit Fleurs Abgang. RIP [MENTION=1004310]Baeckster[/MENTION]
Die Bilder sprechen für sich - Rayk und Jim machen ernst, da ist Ende im Gelände wie der Scheibenweltrand. Jetzt also Finale, so schnell kann's gehen! Wer wird gewinnen? Der verschmiddst grinsende Schlingel aus dem Internet oder der sexuell äußerst attraktive Polizeichef? Wetten kann süchtig machen, also ran an den Speck!So long..
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So, etwas verspätet, aber zu guter Letzt:
Kapitel Neun – Schwäche
Die Nacht war kalt. Verflucht kalt. Meine Glieder fühlen sich steif an. Und mein Kopf ist unendlich schwer. Die Last der letzten Tage liegt schwer auf meinen Schultern. Ich habe zwei Leben auf dem Gewissen. Aber warum zum Henker geht mir das so nahe? Ich habe viele Leben beendet. Ich bin eine hochrangige Assassine meiner Bruderschaft. Der Tod bringt mir mein täglich Brot. Und trotzdem konnte ich den Grinser nicht töten. Ich konnte ihn ja nicht mal einfach sterben lassen. Irgendwas stimmt nicht mit mir. Hier geht es um das blanke Überleben. Ich muss töten. Oder ich werde getötet. Ich muss mich irgendwie wieder aufrappeln. Konzentrieren. Den Fokus auf das Wesentliche legen. Überleben. Um jeden Preis. Es geht nicht mehr nur um Sebastian. Es geht nicht nur um den Bluthund. Nicht um den Berg oder meine Schwester. Oder eines der vielen Leben, die durch meine Hand ihr jähes Ende fanden. Es geht um mich. Darum, zu überleben. Hier wieder heil herauszukommen. Irgendwie. Egal wie. Aber irgendwie fühle ich mich wieder wie früher. Nicht mehr wie ‘la petit fleur‘. Ich fühle mich wieder wie Fleur Rousseau. Das kleine Mädchen, das gerade seine Schwester verloren hat. Das Mädchen ohne Eltern. Ohne Freunde. Das Mädchen, das durch die Straßen Lyons irrt. Das immer nur läuft, weil es Angst hat, stehen zu bleiben. Was ist aus mir geworden? Ich habe Menschen sterben sehen. Ich habe Menschen getötet. Warum trifft mich dieser Eine so hart? Warum wirft es mich ausgerechnet hier so aus der Bahn?
Ich werfe mir etwas Wasser aus der Pfütze ins Gesicht. Ich muss wieder klar werden. Draußen ist es grau. Dichte Nebelschwaden sammeln sich vor dem Höhleneingang wie eine Wand. Es ist kaum ein Laut zu hören. Das regelmäßige Plätschern einiger Wassertropfen von den Steinwänden in die Pfütze. Vereinzelt etwas Vogelzwitschern. Das Knacken von…Zweigen? Draußen ist jemand. Zögerlich raffe ich mich auf. Meine Klinge? Bereit. Meine Wurfmesser? Bereit. Ich? …Eine verschwommene Silhouette schleicht durch den Eingang in meine Höhle. Ein Mann wie es aussieht. Er scheint auszusondieren, was sich in der Höhle befindet. Ich bleibe ruhig. Atme nur flach. Er schaut mir in die Augen. Oder durch mich durch. Er starrt mich an. Zögert. Verharrt an seiner Position. Plötzlich macht er einen Satz auf mich zu. Seine Faust streift meine Wange, aber ich tauche ab und ramme ihm mein Knie in den Unterleib. Er sackt zusammen. Ein miserabler Kämpfer. Ich erwarte noch einen Angriff, aber er hockt einfach nur da und ringt nach Luft. “Schon gut, schon gut. Ich tu Nichts mehr.“ Ich stehe über ihm. Meine Klinge im Anschlag. Mit leerem Blick starre ich in seine verzweifelte Miene. “Komm schon. Lass mich gehen. Ich tu Dir Nichts.“ Ich starre ihn immer noch unverwandt an. Durch ihn hindurch. Meine Gedanken sind woanders. Bei meinen Eltern. Soweit ich mich an sie erinnere. Meiner Schwester. Lyon. Meinem ersten Treffen mit Gerrard. Sebastian. Lorenzo. ‘Du bist auf Dich allein gestellt. Erwarte keine Hilfe von uns‘, hallt es durch meinen Kopf. Mein Gegenüber setzt einen Fuß auf den Boden. Jetzt kniet er nur noch auf einem Bein. Aber ich bekomme es nur beiläufig mit. Ich denke an Sebastian. Mein erstes Opfer. Und mein Letztes. ‘Jetzt bist Du eine vollwertige Assassine.‘ ‚Bitte, tu mir Nichts.‘ ‚Du warst es, nicht wahr? Du warst es.‘ Ich hatte doch keine Wahl. Ich musste es tun. Er oder ich. Ich musste! ‘Nicht! Tu mir Nichts‘ Der Grinser. Ich sehe sein Gesicht vor meinen Augen. Meine eigene Schwäche. Und wieder bin ich in Lyon. Erschleiche mir Essen und Medizin für meine kleine Schw… Ein harter Ruck trifft mich. Dann ein stechender Schmerz in meinem Bauch. Ein schmieriges Grinsen. “Schhh sch sch sch schhhh. Ist schon gut. Lass los. Schhhhhh.“ Ich schaue an mir herunter. Ein Messer fehlt an meinem Gürtel. DAS Messer fehlt. Meine Beine geben nach. Ich falle nach hinten. Mein Gegenüber hält mich. Legt mich langsam auf den Boden. Meine Hand umschließt seine. Ich versuche das Messer herauszuziehen. “Hör auf. Kämpf nicht dagegen an.“ Er bohrt es tiefer hinein. Meine Sicht verschwimmt. Mein Griff lockert sich. Meine Arme werden schwer. Die Stimme entfernt sich immer weiter von mir. “So ist es gut. Schhhh. Genauso. Und jetzt schlaf.“
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Finale, check!
Und damit ist es auch schon vorbei. Der eher unauffällige Feuerfeind Jim holt sich triumphal den Triumph und zeigt damit wieder einmal, dass immer alles anders kommt als man denkt.
Schöne Grüße an die Versagertribute von [MENTION=401603]Primum.[/MENTION] [MENTION=1040343]Mir egal[/MENTION] und [MENTION=1016004]Hans der Hunne[/MENTION]
Und Glückwunsch an den nie-die-Interviews-postenden [MENTION=446370]Redewendehammer[/MENTION]
Wenn das kein guter Indianername ist, ist Mad ein guter Mod.Mir bleibt dann noch, tüdülü für diese Spiele zu sagen und mich nochmal bei allen für die Teilnahme und die vereinzelt geäußerten Props zu bedanken, Zwinkersmiley.
LG, euer Boss -
Pffz.
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Schiebung
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