Universität/FH/...

  • ...danke für die unerwarteten vielen Antworten ;) Mein größter Dank gilt Sekundär - du hast mir 'n perfekten Einblick ins Studentenleben dargestellt :D
    Einige meiner Mitmenschen/Freunde studieren zwar auch, aber niemand war/ist so faul wie ich, deshalb ist es schwer, 'n Vergleich zu ziehen.
    Und ja, ich bin fähig, unter Zeitdruck meine Faulheit abzulegen.. hab zwar für's Abi gar nichts, wirklich GAR NICHTS gemacht, aber irgendwie hat's ja offensichtlich doch geklappt.. naja.


    Werde mich wohl tatsächlich einfach mal bewerben & dann schauen, wer mich will/nicht will & mich danach/währenddessen darüber informieren, welche Unis bzw. FHs super geeignet sind für meinen gewünschten Studiengang :)


    Edit:
    mvp: Du bist n Schwein, Freundchen!

  • Sieht bei mir eigentlich recht ähnlich aus wie bei Sekundär, ist ganz gut beschrieben. Nur dass ich nebenbei halt noch 10 Stunden pro Woche arbeite (mehr kann ich nicht, sonst verdien ich zu viel um abzugsfrei BAFöG zu beziehen), als ich noch Überstunden anhäufen konnte hab ich teilweise problemlos im Semester mehr als doppelt so viel gearbeitet. Und hin und wieder erwischt man dann doch wieder Sachen, die bisschen härter sind, zum Beispiel das Forschungsprojekt im Methodengrundkurs war sehr arbeitsintensiv. Aber in den ersten Semestern hatte ich eh deutlich mehr Semesterwochenstunden als jetzt im (bis Ende dieses Monats noch) fünften.

  • ....und -das- ist sowas, was Fräulein Jelena Faul wieder als Problem ansieht. Studium.. Überwindung ohne Ende, gelegentlich etwas zu tun & dann den ZWANG (!) (..woher soll bitte sonst das ganze Geld herkommen..), jobben gehen zu müssen.
    Trotzdem reizt mich der Studiengang & die Sache an sich enorm & ...wie Sekundär schon meinte, unter Zeitdruck kriegt man Einiges ja doch um Welten besser hin - darauf hoffe ich einfach mal ;)


    Danke für eure Antworten!

  • hey jelena,


    ich war bis zu dem kommenden sommersemster in aachen an der RWTH, also an einer uni. da war esd halt wirklich so, dass wir beispielsweise in chemie und mathe mit 1.200 mann einem prof. zuhören müssen.. das ist einer der gründe für mich gewesen jetzt zu einer FH die sich auf medien spezialisiert hat zu wechseln.
    ich bin im grunde genommen zwar ein fauler mensch, ganz ehrlich, lernen tu ich eigentlich nie, aber mit einem teil der klausuren kam ich eigentlich ganz gut zurecht. es gab dann natürlich wieder mathe, mechanik und so wo ich trotz lernen total verkackt habe, naja, zumindest nicht bestanden hatte.
    deswegen versuche ich jetzt bei medienmanagement, wo auch meine eigentlichen stärken liegen, ich praktisch veranlagten studium was zu reißen in köln. ich denke das ist das richtige für mich - ich hoffe es zumindest.
    ich mache mir eigentlich schon viele gedanken über meine zukunft und will nachher nicht dastehen mit nem studium das mir keinen spaß macht und hab' irgendwo auch angst vor der zukunft, aber irgendwas muss man schon machen.


    wolltest du nich' hebamme oder sowas werden und warst überqualifiziert?

  • Zitat

    Original von Cocojambo
    wenn du faul bist und viel freizeit haben möchtest dann geh zu uni.. sonst zur fh :(


    Warum ":("?


    Zitat

    Original von Dye Delaurian
    hey jelena,


    [...]


    wolltest du nich' hebamme oder sowas werden und warst überqualifiziert?


    Erstmal "Danke" für deinen Beitrag :)
    1200 in einer Vorlesung? Halleluja.. da geht man doch vollkommen unter & langweilt sich zu Tode, oder? Das ist meine größte Angst.. dass ich innerhalb kürzester Zeit so meine Lust verliere, weil alles so konfus, überdimensional & menschenfern wirkt - aber solche Ängste hat man wohl überall; wie auch -du- schon erwähnt hast.
    Du hast dich für 'n Wechseln entschieden? Berichte mir mal in n paar Wochen/Monaten, ob dieser Wechsel tatsächlich das Richtige für dich ist/war..


    Ja, richtig. EIGENTLICH wollte ich Hebamme werden. Hab ja schon immer gesagt, dass ich gerne in die Richtung "HELFEN" gehen will. Als man das schon konkreter machen konnte, war's "entweder was Soziales oder im med. Bereich", dann kam die Ernüchterung bzgl. meines ABi-Schnitts "Medizin-Studium... vergiss es" & deshalb die Überlegung, 'ne Ausbildung zur Hebamme zu machen, aber da wurden mir ja auch diverse Striche durch die Rechnung gemacht ;) Hab ja eigentlich immer gesagt, ich will nicht studieren, aber.. 'ne Ausbildung im sozialen Bereich wird - leider - teilweise noch weniger anerkannt, als n erfolgreich-bestandenes Studium.. deshalb mein Sinneswandel.
    FEST steht noch nichts, aber es ist eine Überlegung, die absolut realisitsch ist.. we'll see!

  • wie wärs denn mit nem sozialen jahr oder so?


    ok, ich hab jetzt nicht unbedingt wegen dem unterschied uni/FH gewechselt, sondern weil ich auf der FH nunmal mein Sportmanagement und Eventmanagement studieren kann - obwohl es ne verdammte summe an geld kostet... und nunmal irgendwo auch ein "traum" von beruf ist. ob ich später wirklich mal manager in nem großen sportverein oder für stefan raab die nächste wok WM plane steht noch in den sternen.. aber ich kann dir jetzt schonmal sagen, auf meiner jetzt kommenden FH ist es so, dass wir maximal 20-30 mann in ner kleinen "klasse" sind und dort individuell betreut werden. wir haben jeden tag unsere 6 schulstunden und einen stringenten stundenplan. wobei, wie gesagt, ich bin dann auf ner privathochschule und nich' auf ner "normalen" FH.


    auf meiner alten ("elite")uni war/ist es ja so, dass wir z.b. montags morgens eine 3/4 std. mechanik hatten, abends dann auch nochmal und das wars.. war für mich als pendler total doof.


    oder donnerstags, wo wir um 0800 vorlesungsbeginn hatten und um 2030 die letzte übung hatten... zwischendurch halt eben mal 6 stunden oder so frei wo ich dann auch immer überlegt habe, bleibst du jetzt in aachen oder fährst du nach hause..

  • komm an die fh wiesbaden^^ da bin ich :D hab mich dafür entschieden weil mir keine andere wahl blieb^^.... hab keine uni gefunden die kommunikationsdesign angeboten hat... darum fh.... denke es kommt drauf an was du studieren möchtest. uni ist halt en stück chilliger weil man an der fh halt immer anwesend sein muss... andererseits kann das auch wieder gut sein je nach dem^^

  • schade^^ aber ist halt günstiger wenn du keine wohnung brauchst^^... aber kann dich auch gut verstehn.... aber weiterweggehn kann auch kacke sein, vorallem wegen ner beziehung und so... ;(

  • Zitat

    Original von DeLaJelena
    ....und -das- ist sowas, was Fräulein Jelena Faul wieder als Problem ansieht. Studium.. Überwindung ohne Ende, gelegentlich etwas zu tun & dann den ZWANG (!) (..woher soll bitte sonst das ganze Geld herkommen..), jobben gehen zu müssen.

    Ich muss nicht arbeiten, Miete und essen zahlen (im ersten Jahr war's wirklich nicht allzu viel mehr das, danach wurd das BAFöG angehoben, aber da hab ich zwischenzeitlich auch schon zu arbeiten angefangen) kann ich von BAFöG und Kindergeld. Aber wenn ich Zeit hab, wieso drauf verzichten bis zu 400 Euro mehr zu haben?

  • Weil der Grundbetrag der Bafög bei unzureichendem bzw. zu schlechtem Studium- oder Ausbildungsabschluss nicht fallen gelassen wird, sondern bis zu 100% zurückgezahlt werden muss. Wenn Du also bspws. 300 € mtl. beziehst, das ganze 2 Jahre lang, hast Du am Ende einen Endbetrag von 7.200 € zu entrichten.


    Oder hat sich das wieder mal verändert?

  • Zitat

    Original von dekz
    Weil der Grundbetrag der Bafög bei unzureichendem bzw. zu schlechtem Studium- oder Ausbildungsabschluss nicht fallen gelassen wird, sondern bis zu 100% zurückgezahlt werden muss. Wenn Du also bspws. 300 %u20AC mtl. beziehst, das ganze 2 Jahre lang, hast Du am Ende einen Endbetrag von 7.200 %u20AC zu entrichten.


    Oder hat sich das wieder mal verändert?

    Wieso fängt der Satz mit "weil" an? Was genau meinst du?
    Dass ich die Hälfte meines BAFöGs zurück zahlen muss weiß ich (der Abschluss ist kein Problem), falls du das meinst, aber auch dann macht das "weil" keinen Sinn...

  • Da ich kein Bafög kriege ist Studium für mich einfach zu teuer!


    Ich würde dann Studieren wenn ich in einem Betrieb arbeite, welcher mir ein Studium finanziert! naja erstmal Ausbildugn beenden ;) und da n stat. gepr. Betriebswirt dranhängen! Das kostet nämlich nichts (ausser die Bücher).

  • heutzutage sagen viele, es gibt kaum unterschiede zwischen fh s und universitäten.


    vermutlich, ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, weil viele den weg des geringsten widerstandes gehen mit einem fachabi.


    egal, welche schönrednereien getätigt werden, grundsätzlich gilt: fh = mittlere laufbahn. uni = gehobener dienst. zumindest im bezug auf den öffentlichen dienst.


    edit: in der freien wirtschaft kommt eh der nach oben, der engagiert und zielorientiert ist, da zählt fh/uni vermutlich nicht.


    fh s sind verschulter indem sinne, dass man seinen "stundenplan" bekommt und im klassenverband lernt.


    in der uni musst du dir deine sachen selbst suchen, einen richtige semesterverband gibt es nur bis zum vordiplom, danach verstreut sich alles.


    ich kann nur von architektur sprechen, aber für mich wäre es nie in frage gekommen, eine fh zu besuchen. "praxisorientierter" empfinde ich als stereotype aussage im bezug auf fachhochschulen, weil man sich an der uni ebenso solch einen weg wählen kann. ich hab mich für 3d animation und entwurf entschieden und bin heilfroh, eben nicht für baubeaufsichtigung ausgebildet zu sein - das ist hartes brot.


    mag sein das man mir sagt: du wirst eh arbeitslos, verrückter künstler. aber wenigstens macht mir das spaß was ich tue, und ich verdien jetzt schon mein geld nebenher im büro. es lohnt sich :)

  • akfone hat das ganze schön zusammengefasst find ich.


    aber wie gesagt, ich habe nicht von uni zu FH gewechselt weil ich mit dem unisystem nicht klar kam, sondern weil ich halt sport- und eventmanagement studieren wollte. das ghet nicht ohne weiteres an ner uni und in aachen sowieso nicht, da ist halt alles sehr auf maschinenbau und andere ingenieursstudiuengänge usw. ausgelegt.



    edit: ich hab mal nachgeschlagen, ich hab jetzt wo ich die hochschule gewechselt habe 2 monate (!) weniger semesterferien aufs jahr verteilt.

  • Zitat

    Original von dekz
    "Wieso darauf verzichten?" --> "Weil..."

    Okay. Dann ergibt's für mich immernoch keinen Sinn. Was hat es damit zu tun, ob ich nebenbei arbeite oder nicht? Solange ich unter € 400 bleibe hat das keine Auswirkungen auf meine Förderung. Und BAFöG muss ich beziehen, da ich mein Studium sonst nicht finanzieren kann, ich bekomm schließlich den vollen Satz.

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