Universität/FH/...

  • Aloah :)


    Da mein Abi direkt vor der Tür steht, ich vollkommen planlos bin, was ich machen soll & mir gerade den Studienführer angucke, ist mir aufgefallen, wie enorm groß die Unterschiede zwischen 'ner FH & 'ner Universität sind.
    Allein die Tatsache, dass man mit anerkanntem Fachabi an 'ner FH studieren kann & an 'ner Uni eben nicht, stellt wohl den Hauptunterschied dar...
    Hinzu kommt das familiäre Klima an einer FH, was es EINIGEN (!) sicherlich einfacher macht, sich durchzuboxen.


    Nun zu meiner eigentlichen Frage/meinem eigentliche Anliegen:
    selbst, wenn die Minderheit dieses Forums noch nicht in dem Alter ist, in dem man sich darüber Gedanken machen "muss", gibt es sicherlich Einige, die bereits studieren und/oder kurz davor sind.


    Wie habt ihr euch entschieden & vor allem warum?
    Was macht für euch eure Uni/FH aus & was gefällt euch an der jeweils anderen "Lehranstalt" besser?

  • Ich studiere, und zwar an einer Uni (Hamburg). Der Grund ist relativ einfach: Ich wollte hier keinen Beruf lernen sondern ein wissenschaftliches Studium machen. Aus Interesse, aus Bock, nicht weil ichd amit hinterher irgendwas bestimmtes erreichen will. Und ich bin zufrieden mit meienr Entscheidung. Klar ist nicht alles optimal, das hier ist nunmal 'ne Massenuni und all das, aber zumindest in meinen Fächern ist die Betreuung gut (ich will ja keine Papis und Mamis da, ich erwarte da nicht dass die ständig was von mir wollen, sondern nur dass sie halt zu gebrauchen und freundlich und hilfsbreit sind wenn man sie braucht) und das Angebot ziemlich umfassend, was mir gut ind en Kram passt.

  • Bin auch an ner Uni und sehs in sachen betreuung wie crusoe. Wenn man sie braucht, ist sie auch in nötigem Umfang da.


    Ansonsten bin ich auch mit der Uni-entscheidung vollkommen zufrieden, FH soll "verschulter" sein, also sicherlich dein Ding, wenn du eher Faul bist und Arschtritte und "zwang" brauchst um disziplinär zu arbeiten, weil an der Uni ist es zwar auch nicht so wie früher, hinegehn wann man will, aber man hat halt doch schon mehr Freiheiten.

  • Also ich habe einen Bachelor of Arts an einer Fachhochschule mit integriertem Auslandssemester an einer spanischen Universität gemacht. Ab dem 1.4. studiere ich voraussichtlich an der Universität zu Köln, aber werde wahrscheinlich den Studienplatz nicht annehmen, weil ich einen Master an einer privaten FH machen will. Universitäten lehren vorwiegend theoretisch, hingegen unterrichtet man an einer Fachhochschule eher praxisbezogen. Ich habe mich für die FH entschieden, weil ich keine Lust hatte in einer Vorlesung mit Hunderten von anderen Leuten zu sitzen. Da bevorzuge ich lieber ein Klima mit 10-100 Mann pro Vorlesung. Universitäten bieten den Vorteil, dass man seine Fächer teils beliebig wählen kann. An FH´s sieht das schwerer aus, weil das eigentlich im Großen und Ganzen vorprogrammiert ist. Es kommt auf den Lerntyp und auf den Studiengang an.

  • Zitat

    Original von Sekundär



    Ansonsten bin ich auch mit der Uni-entscheidung vollkommen zufrieden, FH soll "verschulter" sein, also sicherlich dein Ding, wenn du eher Faul bist und Arschtritte und "zwang" brauchst um disziplinär zu arbeiten, weil an der Uni ist es zwar auch nicht so wie früher, hinegehn wann man will, aber man hat halt doch schon mehr Freiheiten.


    ...genau -das- ist es. Ich bin stinkend faul, also wirklich richtig faul & habe die Befürchtung, dass ich nach spät. 2 Semestern wieder gehen werde, weil ich nicht mitkomme, da ich geschätzte 2 Male in 3 Monaten in der Uni sein werde.
    Hingegen kann es passieren, dass mich dieses Schulische an der FH auch teilweise ankotzt. Hab echt keine Lust mehr auf dieses typische Schulische "hihihi, mach doch mal.. du lernst für dich, nicht für uns.. hihihi".
    Hat beides Vor- und Nachteile.. so wie alles im Leben ;)


    An welcher Uni studierst du, Sekundär?

  • Zitat

    Original von Padrino


    Geh FH


    Du bist der geschätzte 10000. Mensch, der mir das jetzt rät ;)
    Vielleicht sollte ich mir das zu Herzen nehmen.. danke

  • Zitat

    Original von hopsi
    geh uni
    ne doch nicht, fh passt besser zu dir glaub cih


    Du bist doof.
    Es geht mir nicht darum, dass mich andere hier beraten.. ich will einfach nur mal die Meinung anderer hören & ihre eigene Empfindung, ob die "damals" getroffene Entscheidung die richtige war ;)


    Zitat

    Original von GameFacedCornerBoy
    guck einfach, in welcher mensa es das meiste essen gibt...


    ..passt hier "unlustig" oder "sau dumm" besser? Ich überlege noch!

  • ich denke, dass das eher fachabhängig ist, da ich (an der fh) weder anwesenheitspflicht habe, noch irgendwelche "hausaufgaben" machen musste, während ne freundin von mir (an der uni) in bestimmten fächern anwesend sein musste und wöchentlich arbeiten abgeben musste.


    also ich denke du solltest lieber spezifisch nach dem fach wählen...
    finde es bei meinem studiengang besser (physikalische technik), weils eher praxisbezogen ist, aber gibt bestimmt auch studiengänge wo es anders interessanter ist.


    und wenn du faul bist und nicht lernst wirst du auf beiden zweigen keinen erfolg haben!!!

  • ..das stimmt allerdings. ;)


    Gibt's Jmd unter euch, der Sozialwesen/Soziale Arbeit/.. studiert oder Leute kennt, die sich für dieses Fach interessieren?
    Mein Dad hat's vor.. ~30 Jahren.. studiert & seine Erfahrungen bringen mir heute wahrscheinlich nicht mehr allzu viel. Einige gehen ja direkt ins Berufsleben & machen 'ne Ausbildung, mittlerweile bin ich aber eher für n Studium & da bin ich echt überfragt, was besser ist.

  • Also, du wirst auch an der Uni schon hingehen müssen. Je nachdem, wie groß dein Seminar-Anteil ist, in denen man in der Regel Anwesenheitspflicht hat (zwei Mal unentschuldigt fehlen ist okay). In manchen Studiengängen haste die auch in den Vorlesungen. Die waren bei mir übrigens jetzt auch eher seltener richtig groß, ich hatte pro Semester eine mit über 100 Leuten, in denen dann aber in der Regel noch Tutorien wo man eben in kleinen Grußßen nochmal den Stoff nacharbeitet/vorbereitet/erweitert. Also, unpersönlich ist das Studium im Hauptfach auf keinen Fall, zumindest bei mir, ich kenn immer irgendwen oder es ergibt sich eben über Tutorien oder andere Kleingruppen-Veranstaltungen. Im Nebenfach hat's ein wenig länger gedauert, aber auch da geht's klar.

  • Darum mach ich mir auch nicht wirklich Sorgen.. ich bin n recht kontaktfreudiger Mensch & hatte bisher im Leben nie das Problem, neue Leute kennenzulernen & ich denke, wenn alle im gleichen Boot sitzen, sollte es nicht allzu schwer sein, n paar Leute zu finden, mit denen man gut klarkommt & die einen evtl. sogar unterstützen, falls es studientechnisch mal hart auf hart kommt :)


    Zusammenfassend.. du, Crusoe, bist also der Meinung, dass durchaus auch ein Universitätsstudium "nicht komplett anonym" sein muss, ja?
    Was ich irgendwie seltsam finde.. ist die Tatsache, dass man nicht Frau XY, sondern Nummer 84096187 sein wird - die kleine Jelena ist noch nicht ganz auf die große Welt vorbereitet ;)

  • Studiengangsabhängig. Mich grüßen noch einige Profs, bei denen ich vor zwei Jahren ein Seminar hatte und sonst nie was mit denen zu tun. Du bekommst von dieser Verwaltungsbürokratie ja nichts mit. Also, ich musste erst zweimal wegen 'nem Schein zum Prüfungsamt, sonst ging alles über die jeweiligen Profs. Also, unpersönlich find ich's nicht, nee. Und an meiner Uni sind doppelt so viele Studenten wie meine Heimatstadt Einwohner hat.

  • Zitat

    Original von DeLaJelena


    ...genau -das- ist es. Ich bin stinkend faul, also wirklich richtig faul & habe die Befürchtung, dass ich nach spät. 2 Semestern wieder gehen werde, weil ich nicht mitkomme, da ich geschätzte 2 Male in 3 Monaten in der Uni sein werde.
    Hingegen kann es passieren, dass mich dieses Schulische an der FH auch teilweise ankotzt. Hab echt keine Lust mehr auf dieses typische Schulische "hihihi, mach doch mal.. du lernst für dich, nicht für uns.. hihihi".
    Hat beides Vor- und Nachteile.. so wie alles im Leben ;)


    An welcher Uni studierst du, Sekundär?


    Flensburg


    Also ich bin zur Schul- und Abizeit auch sehr sehr faul gewesen und hab fürs Abi vllt 3 Stunden gelernt wenns hoch kommt. Trotzdem komm ich bis jetzt zumindest auf der Uni gut klar und hab keine Probleme, mach halt immernoch vieles am letzten Tag oder an den letzten tagen, aber hab für jede Klausur die ich letztes Semester geschrieben hab, mehr gelertn als fürs gesamte Abi und das Semseter auch mit 1,x abgeschlossen. Ob das jetzt an der Uni selbst liegt, an dem Druck, dass ich dass Studium in der Regelstudienzeit schaffen muss, weil ichs mir sonst nich mehr leisten kann oder ich einfach reifer und erwachsener geworden bin, auch durchs erste mal alleine wohnen etc. kann ich nich sagen. Aber man kann sich auch ändern und Faulheit in gewissem Maße is nich schlimm. Ich bin pro Woche 18 Stunden in der Uni. Das ist nichts, wenn man bedenkt was normale Menschen arbeiten, wie viel Wochenstunden Schüler haben oder wenn man sonst so als Vergleich heranziehen will. Und 2-3,5 Monate haste echt Chillung und das geilste Leben was du dir vorstellen kannst, oft ausschlafen, viel feiern, ab udn zu uni, abhängen, und alles was du dir wünschst. Aber dann, zum ende des Semsters musste dir den arsch aufreißen, und viel machen, weil du davor nur gechillt hast :D Du musst lernen, stundenlang, hausarbeiten schreiben, referate vorbereiten, gefühlte 85 sachen gleichzeitig und plötzlich haste nich nur 18 stunden uni die woche sondern musst auch noch jeden tag 3++ Stunden für Lernen etc. invesitieren.... und dann ist es irgendwann zu ende und du hast 6 wochen semesterferien :D
    Wenn du fähig bist, deine Faulheit unter Zeitdruck abzustellen kannstes auch locker schaffen, ideal wäre einfach das ganze Semester immer n bischen zu machen, dann hätte man weniger stress insgesamt, aber sowas nimmt man sich immer nur vor...


    Ich hab kp was ich dir raten soll, ich sag einfach mal bewrib dich überall wo du dir vostellen könntest hinzugehen und anhand der zu- und absagen hörste dich um wo es gut ist oder nicht und dann entscheidest du

  • Bin jetz im 4. Semester anner FH, und kann mich eigentlich nicht beschweren..mein Studium ist jedoch hingegen den Aussagen hier sehr theoretisch und auch sehr lernintensiv.. Die angebliche Praxisnähe ist aber eigentlich nicht gegeben.. wir haben pro semester immer in einem bestimmten Fach ein Praktikum ..das geht dann immer alle 14 Tage für 2 std. ..Da geht man halt ins labor, macht nen Versuch und wertet den zuhause aus. Am Ende werden die Ausarbeitungen dann nachgesehen und wenn man alle gut gemacht hat, wird man in diesem Fach zur Klausur zugelassen. Als " Praxisnähe" kann ich das aber nicht bezeichnen.. Ansonsten joar..ganz ok..

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