[Verse 1]
Der Joint in meiner Hand, Sinnbild des Äskulpastabs
Erfreulich zu entspann, wenn ich diese Schuld ertrag
denn ich habe nun gewagt, der Schlage zu verfallen
deren Wirkung ist ungefragt, lange zu erhalten
wie die Schande dich gestaltet, die daraus resultiert
dass langjähriges Verhalten, nur deshalb existiert,
weil man selbst sich verliert, in Verheißungen der Sünde
wenn Konsum doch nicht nur aus Ausschweifungen bestünde
Entgleisungen verkündet, durch den Menschen der die Heilung wollte
leider unbegründet, denn sie wird einem mit Leid vergolten
eingerollte, Möglichkeit des Fluchtverhaltens
Betäubung auf Zeit, für Menschen die dem Duft verfallen
Sucht gestalten, als Ausflucht aus der Wirklichkeit
Frust verwalten, der doch immer irdisch bleibt
mit der Zeit, wird die Flucht zur Entfremdung
der Dauerkonsum, wird zur Ernennung
eines unlegitimierten, autokratischen Despoten
denn wir wurden von der Schlange am Ende nur betrogen
durch die Drogen, bleibt die Kerkertür verriegelt
bis der Ausbruch des Kummers unser Schicksal dann besiegelt
Der erste Versuch mit meinem langjährigen Drogenkonsum abzuschließen. Es wurde nur bedingt auf das Bild aus der griechischen Mythologie eingegangen, wonach der Äskulpastab Heilung symbolisiert.
Die Schlange (die sich um den Stab windet) wurde als Verführerin interpretiert, die diese Heilung fälschlicherweise (zumindest in gewissem Maße) in Aussicht stellt.
Damit soll auf jedoch nicht impliziert werden, das Christentum stehe über irgendeiner anderen Glaubensrichtung, nur weil christliche Symbolik über griechische gestellt wird. (es ist einfach das herkömmlichere Bild der Schlange).
Vielleicht kann sich ja irgendein Langzeitkonsument mit diesem Text identifizieren, oder will vielleicht sogar noch einen Part beisteuern.