Spongebozz als bester Rapper Deutschlands? Die "Welt" auf Irrwegen

  • Bin deiner meinung. Rap entwickelt sich ja auch weiter. NIMO z.B.hätten wahrscheinlich vor 10 jahren wenige gefeiert hätte er als solches existiert .Spongebozz hat einfach einen gewissen entertainment faktor ,der grade bei der jüngeren generation total gehyped wird....na und was ist schlimm daran. Kollegah machte/macht ja auch auf zuhälter-rap/ichbinderking/mode-designer/ichtrainierallesausserbeine... dass sind alles Images, die halt den jeweiligen künstler ausmachen. Während dessen machen dumme ignoranten daraus dass neue Eastcoast-Westcoast. Der und der hat mit dem beef ,deswegen höre ich dessen musik nicht" .okay soll mir recht sein .die jenigen verpassen ziemlich viel guten stuff wegen ihrer "loyalität".Wir sollten stolz sein, so eine vielfalt an verschiedenen artists/entertainern vorweisen zu können ......aber so ist das business leider... :-)

  • ich stimme mit Cuttacks raptechnischer Einschätzung nicht vollständig überein..
    zB ist Alligatoah nach genannten Kriterien auch ca Dilemma-Level und gute Punchlines sind immer ein Statement
    aber das ist ja eher Einleitung als Kernthese des Textes, der vor allem dumme Berichterstattung kritisiert
    und das find ich ganz gut beschrieben


    zu objektiv gutem Rap..
    es gibt durchaus Parameter, die Leute mit Plan alle ähnlich bewerten können
    geht der Rapper auf Beats ein, hat er variables Timing, Druck in der Stimme, Sprachgefühl, Pointenkreativität
    klar kann man auch da viel tiefer gehen und verschiedene Schwerpunkte setzen (und den Schwamm on top zu sehen ist dezent engstirnig)
    das ist im Endeffekt sehr viel Routinesache, aber der Schwanzvergleich gehört dazu und hat zB im Battlerap auch seine Relevanz
    wollte ich nur nochmal anmerken, weil das zu gerne runtergredet wird imho
    Rapskills sind schon cool!


    aber dogmatisch in den Mittelpunkt jeder Musikbetrachtung gezerrt wie bei Julien sind sie natürlich deplatziert
    da trifft eben das zu, was Punchi sagt, und es geht um Emotionen
    bzw auch um Message, aber das hängt ja zusammen


    womit man dann auch wieder bei Cuttacks Schluss ist
    also ich find den Artikel gut
    wobei [MENTION=343124]Cuttack[/MENTION]
    "Die Handwerkstechniken werden auf Kriterien reduziert, die sich lesen lassen, als würde Juliensblog im Quellenverzeichnis des Textes zitiert werden und das Argument über die charakterliche Inszenierung nur davon trieft, wie der mittelständische, akademische deutsche Autor ein derart relevantes und vielschichtiges gesellschaftliches Kulturphänomen wie Gangster-Rap durch seinen gutbürgerlichen "Unterhaltungs"-Filter betrachtet"
    entweder peile ich die Satzstruktur nicht oder da ist was falsch

  • Die Diskussion um diesen sehr fragwürdigen Artikel sind zwar mittlerweile längst nicht mehr existent. Aber vor kurzem wurde ja das Buch von Sun Diego angekündigt und Dennis Sand ist als Co-Autor dabei. Also das kann man auf verschiedene Arten interpretieren, aber dies lässt natürlich den Artikel in einem noch schlechterem Licht erscheinen.

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