Digged That! #68



  • Unzählige Künstler, Songs und Projekte überfluten täglich sowohl den kommerziellen Markt als auch die sozialen Netzwerke und Uploadportale. Fortlaufend über das künstlerische Schaffen gestandener Artists informiert zu bleiben und gleichzeitig Augen und Ohren nach vielversprechenden Talenten offen zu halten, gestaltet sich dementsprechend äußerst schwierig. Gerade unbekanntere Underground MCs bleiben in der täglichen Berichterstattung der deutschsprachigen HipHop-Medien meist ungesichtet auf der Strecke: Da sich rappers.in in der Vergangenheit des Öfteren als Sprungbrett für heute etablierte Artists erwiesen hat, widmen wir uns auch in der Rubrik "Digged That!" in regelmäßigen Abständen Musikern abseits des populären Deutschraps. Vom aufstrebenden Beatproduzenten aus der letzten Ecke der Republik zum Cypherkreis zerreißenden Local – ist es dope, versuchen wir, es für Euch aufzuspüren.



    dwayne: "noir" (Video)


    "Den Kleiderschrank grad in die Wohnung gestellt, die Kleidung ist schwarz, und das ohne den Trend // Designerkram kostet Millionen von Cent, doch keiner hier hat mir die Kohle geschenkt" Themen, mit denen viele Rapper heutzutage ganze Alben füllen können, fasst der junge Berliner dwayne in bester Sentino-Manier in nur vier Zeilen zusammen. Auf "noir" zeigt der Artist, dass der Crack Ignaz-Stimmeinsatz, wenn auch noch nicht ganz ausgereift, auch auf hochdeutsch funktioniert. Wer auf dem absolut hörenswerten Instrumental von Raven dazu noch Geschichten über Damen, Haze und Partys hören will, kann sich den Track direkt hier anhören:


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    (Wossap)






    CPE: "Augenringe (feat. DLG)" (Video)


    Erneut findet sich CPE in unserem wöchentlichen Format, und das ist kaum ein Wunder, schließlich weiß der MC mit seinem neuesten Freetrack die eigenen Stärken ordentlich auszuspielen: Auf "Augenringe" zeigt dieser mit markanter, eingängiger Stimme vielseitige und stimmige Flows, welche in einer melodischen Hook gipfeln. Unterstützung bekommt er dabei vom Dortmunder DLG, der mit einem thematisch passenden Verse den Track verziert. Greybeatz ist für den minimalistischen, ambientereichen Trapbeat, dessen Atmosphäre das Soundbild der Interpreten solide untermalt, verantwortlich. Warum die beiden Rapper nun Augenringe haben, könnt Ihr nun auch schon herausfinden:


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    (Tonic)






    Yves & x-ZiTe: "Broke, Aber Dope" (EP)

    "Broke, Aber Dope" - das ist das Motto vieler talentierter Untergrund-Rapper. Kein Wunder, dass auch Johnny Rakete vor ein paar Jahren eines seiner Werke auf diesen Namen taufte. Das heute vorgestellte Release stammt allerdings von Yves & x-Zite: Deren jüngste Free-EP ist sechs Tracks stark und setzt sich aus einzelnen Songs der letzten drei Jahre zusammen; Features kommen von Plasti und Masi57. Auf dreckigen Beats gibt es Drogen- und Frauengeschichten (vor allem Drogengeschichten) und Punchlines satt. Hier könnt Ihr in den ersten Track hineinhören; der Link zum kostenlosen Download sowie die komplette Playlist findet Ihr weiter unten:


    [youtube]SeFsC5sazpI[/youtube]


    "Broke, Aber Dope" kostenlos downloaden
    "Broke, Aber Dope" - Playlist auf YouTube


    (InsertPointlessName)






    Bambus & Konz: "minus7" (Audio)


    Zu Freuden seiner Fans präsentiert Bambus nun die erste Auskopplung des Freudenhausgang Samplers: Auf "minus7" flowt der Dortmunder MC gewohnt vibelastig verträumte Representerverse über einen cloudigen Beat von True Lyes. Unterstützung bekommt der Rapper dabei vom FHG-Kollegen Konz, welcher durch seine dunkle Stimme angenehme Kontraste zu diesem kreiert. Hier könnt Ihr auch schon eure Vorfreude auf das gemeinsame Werk der Truppe steigern:


    [soundcloud]303955231[/soundcloud]


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    (Tonic)






    James Jencon, Headskin & Matze Hund: "Neon Rave 2k17" (Audio)

    Für den folgenden Track sollte man wohl lieber in der dafür geeigneten Stimmung sein, so wandelt der "Neon Rave 2k17" doch auf einem schmalen Grat zwischen Trashgold und Partyhymne. Wie schon im letzten Jahr (logischerweise beim "Neon Rave 2k16") tun sich James Jencon, Headskin und Matze Hund zu einem Track zusammen, der zwar diesmal weniger Up tempo ist, nichtsdestotrotz aber eine treibende Dynamik bietet. Passenderweise besitzt das dazugehörige Artwork von Papa Cerst einen beinah memewürdigen Look. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, kann sich hier selbst einen Eindruck verschaffen:


    [soundcloud]304648943[/soundcloud]


    James Jencon bei Soundcloud


    (InsertPointlessName)


    Quelle


    [azlink][/azlink]


    [pushit]19822[/pushit]

  • kein eintrag über den neuen paradox track - keine liebe :(

    “We had two bags of grass, seventy-five pellets of mescaline, five sheets of high powered blotter acid, a salt shaker half full of cocaine, and a whole galaxy of multi-colored uppers, downers, screamers, laughers... and also a quart of tequila, a quart of rum, a case of Budweiser, a pint of raw ether and two dozen amyls.
    Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug collection, the tendency is to push it as far as you can.”

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