Die "Neue Rechte" - Watchthread

  • ist da jetzt ein bisschen dabei, was neu ist, außer dass der Verfasser seinen Leser für geistig zurückgeblieben hält?

  • ist da jetzt ein bisschen dabei, was neu ist, außer dass der Verfasser seinen Leser für geistig zurückgeblieben hält?


    Man muss zwangsläufig davon ausgehen, dass ein Großteil geistig zurückgeblieben ist. Anders lässt sich die ganze #FakeNews-Debatte und die Tatsache, dass Menschen diesen Glauben schenken (wollen) und nur noch unreflektiert die ihnen passenden Überschriften teilen ohne die dahinterliegenden Texte zu lesen oder gar zu verstehen.

  • Man muss zwangsläufig davon ausgehen, dass ein Großteil geistig zurückgeblieben ist. Anders lässt sich die ganze #FakeNews-Debatte und die Tatsache, dass Menschen diesen Glauben schenken (wollen) und nur noch unreflektiert die ihnen passenden Überschriften teilen ohne die dahinterliegenden Texte zu lesen oder gar zu verstehen.


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  • Auch wenn der Autor alles von Adam bis Mozart erklärt, sind dort doch einige Statements, die ich nur unterstützen kann. Dass eine rechte Einstellung in einem Punkt einen noch lange nicht zum Nazi macht, wissen heutzutage immer noch äußerst viele nicht. Genauso, dass es auch zwischen der AfD und der Linken Übereinstimmungen gibt, beispielsweise in der Position zu Russland, auch wenn das nicht explicit erwähnt wird.

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  • Politische Dummheit zieht sich durch alle Schichten. Ein guter Kumpel von mir, gute Familie, ist in mehreren Vereinen, gute Nachbarschaft, politisch sogar interessiert, aber als ich sagte dass die CDU eine rechte Partei ist ist der fast vom Stuhl gefallen und hat gefragt ob ich denke, er sei ein Nazi.

  • Politische Dummheit zieht sich durch alle Schichten. Ein guter Kumpel von mir, gute Familie, ist in mehreren Vereinen, gute Nachbarschaft, politisch sogar interessiert, aber als ich sagte dass die CDU eine rechte Partei ist ist der fast vom Stuhl gefallen und hat gefragt ob ich denke, er sei ein Nazi.


    Nach Helmut Kohl ist die CDU immer weiter nach links gerutscht, mittlerweile fast verschmolzen mit der SPD. Die Zeiten, wo die CDU noch etwas weiter rechts von der Mitte lag, sind längst vorbei, spätestens seit Merkel.

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  • könnt ihr den artikel denn lesen? bei mir endet der nach wenigen paragraphen und ich soll einen testmonat starten, um weiterlesen zu können.
    das, was ich bis dahin lesen konnte, war aber so wenig überzeugend, dass ich es als persönliche beleidigung empfinde, ernsthaft in betracht zu ziehen, dass jemand dafür bezahlen wollte.


    Kann ihn auch nicht ganz lesen, mir reicht er aber bis dahin.

  • Nach Helmut Kohl ist die CDU immer weiter nach links gerutscht, mittlerweile fast verschmolzen mit der SPD. Die Zeiten, wo die CDU noch etwas weiter rechts von der Mitte lag, sind längst vorbei, spätestens seit Merkel.


    Bin ich der einzige der hier kurz stutzen musste?


    Die Einigung Europas vorantreiben, um nationale Interessen in einer globalisierten Welt wahrzunehmen, koste es was es wolle, ist nicht links.
    Die positive Einstellung gegenüber TTIP und CETA ebenfalls nicht links.
    Von der Steuerpolitik brauchen wir gar nicht reden.
    Eine Haushaltspolitik nach dem Vorbild einer Schwäbischen Hausfrau ist eine Konservative Kernkompetenz.
    Die Troika und die Schuldenpolitik hat auch wenig mit links zu tun.
    Unter der CDU hat sich der Niedriglohnsektor in Deutschland zu einen der größten in Europa entwickelt, was für mich gegen linke Politik spricht.
    Zeitarbeit war auch nie ein so großes Thema. Das Prinzip der Hartz4 Aufstockung für 5 oder 6 Stunden Arbeit im Monat entspricht auch nicht linker Politik.


    Vielleicht ist meine Definition von linker Politik veraltet, kann ja sein. Ich würde die CDU aber nicht links nennen. Für mich persönlich ist die CDU ein Wanderer zwischen den Politischen-Welten. Erst hat man der SPD die Wahlthemen abgenommen und dann die Wähler, in der Folge entstand ein Vakuum rechts. Dort hat sich jetzt die AfD positioniert. Nun orientiert sich die CDU wieder nach rechts (Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft, verschärfte Asylpolitik, zweifelhafte Deals um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, Burka verbot, Erleichterungen bei der Abschiebung usw.) und plant vermutlich einen ähnlichen Zaubertrick. Die CDU macht in erster Linie Wirtschaftspolitik und guckt wo und wie sie Wähler anderer Parteien abgreifen kann.

  • Vielleicht ist meine Definition von linker Politik veraltet, kann ja sein. Ich würde die CDU aber nicht links nennen. Für mich persönlich ist die CDU ein Wanderer zwischen den Politischen-Welten. Erst hat man der SPD die Wahlthemen abgenommen und dann die Wähler, in der Folge entstand ein Vakuum rechts. Dort hat sich jetzt die AfD positioniert. Nun orientiert sich die CDU wieder nach rechts (Abschaffung der doppelten Staatsbürgerschaft, verschärfte Asylpolitik, zweifelhafte Deals um den Flüchtlingsstrom zu stoppen, Burka verbot, Erleichterungen bei der Abschiebung usw.) und plant vermutlich einen ähnlichen Zaubertrick. Die CDU macht in erster Linie Wirtschaftspolitik und guckt wo und wie sie Wähler anderer Parteien abgreifen kann.


    Klar hast du recht, nach klassischem Sinn ist die Politik der CDU nicht wirklich links, aber wie du gesagt hast, sie hat der SPD die Wahlthemen abgenommen, die SPD positioniert sich nach eigenen Angaben links von der Mitte, wo die CDU durch die Abnahme der SPD Wahlthemen ebenfalls zu finden ist bzw. war. Dadurch wäre auch kein Vakuum auf der rechten Seite entstanden. Sprich: CDU von der Mitte aus links.
    Wo ich dir aber hundertprozentig beipflichte, ist dass die CDU ein "Wanderer zwischen den politischen Welten" ist, die versucht, überall Wähler abzugreifen. Würde nur noch den Begriff der "Wirtschaftspolitik" in "Lobbyismus" umwandeln, schaut man sich die Gesetzesentwürfe der letzten 10 Jahren an, so stehen dort immer Sätze wie:"...unter Berücksichtigung der Ratschläge von (beliebige Lobbyabkürzung einfügen, bspw. ACAD) wurde der Entschluss gefasst..." was ja die direkte Involvierung der Lobbys in unserer Gesetzgebung impliziert.
    Der Wirtschaft waren diese Gesetze nur von einseitigem Nutzen, denn die Haushalte, die ja auch Bestandteil der Wirtschaft sind, was gerne vergessen wird, profitierten nicht von den Gesetzen, somit kann man nicht von Wirtschaftspolitik sprechen, sondern bestenfalls von Unternehmenspolitik, sonst eben Lobbyismus.


    Vielleicht bisschen out of topic geraten, was solls

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  • Klar hast du recht, nach klassischem Sinn ist die Politik der CDU nicht wirklich links, aber wie du gesagt hast, sie hat der SPD die Wahlthemen abgenommen, die SPD positioniert sich nach eigenen Angaben links von der Mitte, wo die CDU durch die Abnahme der SPD Wahlthemen ebenfalls zu finden ist bzw. war. Dadurch wäre auch kein Vakuum auf der rechten Seite entstanden. Sprich: CDU von der Mitte aus links.
    Wo ich dir aber hundertprozentig beipflichte, ist dass die CDU ein "Wanderer zwischen den politischen Welten" ist, die versucht, überall Wähler abzugreifen. Würde nur noch den Begriff der "Wirtschaftspolitik" in "Lobbyismus" umwandeln, schaut man sich die Gesetzesentwürfe der letzten 10 Jahren an, so stehen dort immer Sätze wie:"...unter Berücksichtigung der Ratschläge von (beliebige Lobbyabkürzung einfügen, bspw. ACAD) wurde der Entschluss gefasst..." was ja die direkte Involvierung der Lobbys in unserer Gesetzgebung impliziert.
    Der Wirtschaft waren diese Gesetze nur von einseitigem Nutzen, denn die Haushalte, die ja auch Bestandteil der Wirtschaft sind, was gerne vergessen wird, profitierten nicht von den Gesetzen, somit kann man nicht von Wirtschaftspolitik sprechen, sondern bestenfalls von Unternehmenspolitik, sonst eben Lobbyismus.


    Vielleicht bisschen out of topic geraten, was solls


    Man kann da jetzt natürlich diskutieren, aber mMn wurde der CDU bedingt durch die große Koalition linke Themen aufgezwungen. Man war gezwungen Kompromisse einzugehen und hat es verstanden erfolge, sofern es welche vorzuweisen gab, als ihre auszulegen.


    Den Wirtschaftspolitischen Teil wollte ich nebenbei bemerkt nicht so provokant formulieren. Ich weiß schon warum ich nicht CDU wähle


  • Vielleicht ist meine Definition von linker Politik veraltet, kann ja sein. Ich würde die CDU aber nicht links nennen.


    Nein, bist nicht der einzige.


    Man muss allerdings dabei m.E. noch unterscheiden zwischen Wirtschaftspolitik und Gesellschaftspolitik.


    In der Wirtschaftspolitik (Steuern, Hartz4, Freihandel, Haushalt usw.) war und ist die CDU immer rechts und konservativ. Das fällt aber nicht auf, weil es inzwischen auch die SPD ist und auch die Grünen. Die SPD hat wirtschaftspolitisch mit Schröder die CDU sogar rechts überholt. Die Einführung des Mindestlohns war da btw eine große und unter starken Widerständen durchgeboxte Ausnahme.


    Gesellschaftspolitisch (also hinsichtlich Gleichberechtigung, Umweltschutz, Minderheitenrechte) ist die CDU heute deutlich liberaler (was nicht "links" heißen muss) als früher, aber sie hat sich flexibilisiert.
    Das hat sich mit der Flüchtlings"krise" allerdings wieder geändert.


    Aber ganz davon ab:
    Ob man eine Partei als "rechts" oder "links" wahrnimmt hängt natürlich auch von den anderen Parteien ab. Und da SPD u. Grüne eher in die rechte u. konservative Ecke gedrängt sind, wirkt die CDU heute "linker" als früher...

  • Ich hab den Artikel nicht gelesen und weiß nicht, wer da was erklärt. Der name Krautreporter lässt aber ...


    ... und die Tatsache, dass Menschen diesen Glauben schenken (wollen) und nur noch unreflektiert die ihnen passenden Überschriften teilen ohne die dahinterliegenden Texte zu lesen oder gar zu verstehen.


    Ein Träumchen :D


    Hier noch was zum nichtlesen


    http://www.der-postillon.com/2…7-zitate-hoecke.html#more

    Bitte beachten Sie: WSUS ist kein Solokünstler!
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    Künstler, die wie WSUS klingen: Massive Töne, Blumentopf, Too Strong, RAG, ABS , F4, Torch, Tony - L ... und last but not least die Sumpfbrüder aus "Die Dinos" :rolleyes: :D
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    Und hier der obligatorische link: https://soundcloud.com/wsus

  • https://interaktiv.morgenpost.…eutschland-rechts-waehlt/


    Sehr aufschlussreich (unbedingt auch nach unten zu den Thesen und deren Bejahung/Verneinung scrollen)


    der Beitrag ist schon in Ordnung, aber nichts was ich als groß aufschlussreich betrachte. Thesen reichen im Grunde schon aus, der Beitrag erklärt sich iwo dadurch selbst.

    all y'all records sound the same
    I'm sick of that fake thug, R&B-rap scenario, all day on the radio
    Same scenes in the video, monotonous material

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