Private Paul & Rotten Monkey – Live Fast Die Young

  • Die Emopunkrap-Reihe und SchwarzWeißRot von PrivatePaul sind in meinen Augen schon so etwas wie Klassiker in dem speziellen Genre. Das Album SUFF von Private aka KASH überzeugt auch und ist recht witzig. Dort ist vorallem Partymusik drauf und hier und da ist eine gute Punchline zu hören.
    Private Paul = Emopunkrap
    KASH = Assirap
    gönnt euch mal SUFF oder wie das Abum heißt. Bin mir bei dem Namen gerade nicht sicher.

    [HR][/HR] [FONT=Palatino Linotype][B]Harter Tobak kommt von starker Tabak und geht auf eine alte Erzählung zurück. Darin hält ein Jäger den Teufel zum Narren, denn dieser hat noch nie ein Gewehr gesehen. Der Jäger tut so, als sei es eine Pfeife und bietet dem Teufel einen Zug an. Der Teufel kann natürlich nicht widerstehen und bekommt eine Ladung Schrot aus dem Gewehr: - [I]*boom* [/I] Während sich der Jäger freut, wundert sich der Teufel über den starken Tabak, der ihm aus der Pfeife entgegen kommt: - [I]"harter Tobak"[/FONT][/I].[/B]
  • Auch wenn es dumm ist, überhaupt darauf zu reagieren: Ich kenne jeden PTA Film (ist ja auch nicht schwierig), aber das Zusammenspiel von DDL und PTA ist einfach grandios. Freue mich schon aufs nächste Mal, Anfang 2017 beginnen Dreharbeiten über ein Mode-Industrie-Drama in den 50ern von PTA, mit Day-Lewis. Bin einfach richtig hyped.


    Fand' übrigens persönlich The Master auch nicht zuletzt wegen Phoenix leicht besser.


    Beim Album blieb für mich irgendwie nichts hängen. Da war der Prezident Part aber auch das einzige, was mich im Vorfeld interessiert hatte.

  • Zitat

    ett, dass mit Prezident der Vertreter der zweitdümmsten Pseudo-Rap-Nische (deine Katze kannte Whiskas-Rap nicht?) vertreten ist, der technisch wie gewohnt alle anderen MCs der Platte in ihre Schranken weist.


    Sorry aber das so in den Raum zu werfen... ohne jegliches argumentativ gelegtes Fundament.. man merkt schon das rappers.in am Ende ist

  • Zur Review möchte (und vlt auch kann) ich nichts sagen, kenne das Album sowie Private nicht gut genug.
    Was aber meinst du mit Prezidents Pseudo-Rap-Nische? Erklär mal bitte.


    junge, wenn du mich markierst, dann bekämst du auch schneller ne antwort. pseudo-rap-nische meint, dass beide (paul u prez) ihren rap als distinktive rapnische verkaufen (emopunkrap + whiskeyrap), aber beide stinknormalen rap machen, weshalb dieses branding affig wirkt.


    [MENTION=322972]Deskar[/MENTION]: welche behauptung? das mit r.in könnte stimmen, du solltest dich besser nach was anderem umsehen.

  • junge, wenn du mich markierst, dann bekämst du auch schneller ne antwort. pseudo-rap-nische meint, dass beide (paul u prez) ihren rap als distinktive rapnische verkaufen (emopunkrap + whiskeyrap), aber beide stinknormalen rap machen, weshalb dieses branding affig wirkt.


    [MENTION=322972]Deskar[/MENTION]: welche behauptung? das mit r.in könnte stimmen, du solltest dich besser nach was anderem umsehen.


    Sorry, denke immer nicht daran... habe es bisher selten (vlt auch gar nicht...) verwendet. :)


    Mag sein, dass sie das tun... mir ist eigentlich auch egal, wie sie es nennen. Meiner Meinung nach lässt es sich allerdings schwer von der Hand weisen, dass Prezident tatsächlich eine eigene Nische besetzt. Wer sonst macht sein Ding im deutschen Rap in der Art, wie er es tut? Bei vielen Künstlern würden mir Vergleiche einfallen, bei ihm dagegen tue ich mir da schwer. Manche gehen etwas in die Richtung, mit anderen Nuancen...
    Verstehste, was ich meine? Stinknormal ist er jedenfalls nicht, finde ich. Da kann man von seinem Zeug halten, was man will. :)


    Bezüglich Private Paul kann ich leider nichts dazu sagen, keine Ahnung wie es sich da verhält.

  • Sorry, denke immer nicht daran... habe es bisher selten (vlt auch gar nicht...) verwendet. :)


    Mag sein, dass sie das tun... mir ist eigentlich auch egal, wie sie es nennen. Meiner Meinung nach lässt es sich allerdings schwer von der Hand weisen, dass Prezident tatsächlich eine eigene Nische besetzt. Wer sonst macht sein Ding im deutschen Rap in der Art, wie er es tut? Bei vielen Künstlern würden mir Vergleiche einfallen, bei ihm dagegen tue ich mir da schwer. Manche gehen etwas in die Richtung, mit anderen Nuancen...
    Verstehste, was ich meine? Stinknormal ist er jedenfalls nicht, finde ich. Da kann man von seinem Zeug halten, was man will. :)


    Bezüglich Private Paul kann ich leider nichts dazu sagen, keine Ahnung wie es sich da verhält.


    prez ist prez, ganz klar. aber "whiskey-rap" ist halt nicht "whiskey-rap". prez ist einfach ein ziemlich guter rapper, der seinen stiefel fährt, woraus sich ja zwangsweise eine gewisse distinktion von anderen rappern ergibt/ ergeben sollte. das bedeutet aber nicht, dass er gleich sein eigenes subgenre erschafft, dafür fehlt es prezs werk an homogenität (gottseidank- wäre ja sehr eintönig) und klar zuordenbaren attributen, wie sie genres nun mal üblicherweise haben.


    wir rapfans lassen uns da zu oft etwas pseudobranding unterjubeln, ohne das zu kritisieren. eine seit langem konstant ablieferne band im rockbereich wie die nerven (wahlloses beispiel mit ungefähr so vielen veröffentlichen wie prez) käme auch nicht auf die idee, ihre musik als "esslingen sound" oder "german post post punk" zu vermarkten, alleine schon, weil es nicht zu ihrer reflektierten herangehensweise an musik passen würde- genauso wenig wie bei prez.


  • wir rapfans lassen uns da zu oft etwas pseudobranding unterjubeln, ohne das zu kritisieren. eine seit langem konstant ablieferne band im rockbereich wie die nerven (wahlloses beispiel mit ungefähr so vielen veröffentlichen wie prez) käme auch nicht auf die idee, ihre musik als "esslingen sound" oder "german post post punk" zu vermarkten, alleine schon, weil es nicht zu ihrer reflektierten herangehensweise an musik passen würde- genauso wenig wie bei prez.


    naja also erstens ist ja üblich, dass rapper über den eigenen rap rappen, aber weniger üblich, dass rocker einem über die hälfte des albums erzählen, was für rock sie machen. insofern recht trivial, dass in dem einen genre jemand eher auf die idee kommt, schlagwörter zur eigenen musik zu finden.


    zweitens haben in erster linie musikredakteure aus dem aus suchmaschinenoptimierungstechnischen gründen gefundenen schlagwort "whiskeyrap" ein "genre" gemacht, sofern das überhaupt mehrheitlich so wahrgenommen wird, worin ich mir nicht mal sicher wäre. ich habe nie behauptet, ein neues genre, vergleichbar mit trip hop oder grime begründet zu haben.


    trotzdem und drittens war "whiskeyrap" ab 2006 inhaltlich und mit dem katechismus auch musikalisch schon ziemlich weit weg von dem damals gebotenen. wenn diese art von storytelling, selbstdarstellung und ästhetischer umsetzung einem 10 jahre später nicht mehr so wahnsinnig abwegig, sondern als "stinknormaler rap" vorkommt, dann eben weil leute wie ich, tua oder audio88 damals das buffet aufgebaut haben, an dem sich heute 20jährige untergrundrapper bedienen können.


    shabber


  • deine punkte zeigen, dass branding als legitimites verkaufswerkzeug zur erhöhung des wiedererkennungswerts und pseudogenrebranding getrennt werden müssen; das ist auch in meiner review nicht klar der fall, das stimmt. der vergleich hatte sich für mich so aufgedrängt, da emopunkrap (im ggsatz zu whiskeyrap) als nicht-genre-branding insofern irrsinnig ist, als dass das wort aus 3 genrebezeichungen besteht und das gegenteil nahelegt. die in meiner review implizite behauptung, du hättest mit whiskeyrap genreanspruch erhoben, ist nicht richtig. persönliche bitte: feature lieber in besseren alben.

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