Merkel tritt nochmal an

  • [MENTION=565357]schiegfried[/MENTION]
    Ja aber wenn die Schüssel bei deinem Metzger mittlerweile 5.90 kostet solltest du vielleicht den Metzger wechseln.
    Und wenn du die EU ablehnst dann würde ich einfach gerne wissen was deine alternative dazu ist. Wie willst du ohne diese Wirtschaftsgemeinschaft mit China mithalten. Wir müssen ganz stark aufpassen dass es dem Land finanziell auch noch in 30 Jahren gutgeht. Das es gerade in deinem Viertel einen Preisanstieg gab tut mir sehr Leid, aber das hat jetzt direkt nichts mit Merkel zutun.

  • [MENTION=431541]Captoe[/MENTION]
    Steigende Mieten, Steigende Preise, stagnierende Löhne. Insgesamt eine Verarmung. Eine Schüssel Suppe vom Metzger kostet bei mir mittlerweile 5.90, ganz ohne Blattgold, Sekt oder Kaviar.
    Ich rede nicht von allen, ich rede von der Mittelschicht. Einer möglichst breiten Mittelschicht wie in den 50ern und 60ern des vergangenen Jahrhunderts. Damals war der "Wohlstand für alle" möglich und Realität. Warum dies Heute nicht mehr funktionieren kann ist mir ein Rätsel. Bevor du mir versuchst zu erklären, warum und wieso es nichtmehr möglich ist, aka. Globalisierung, Freihandel und co, dann Frage ich warum wir diese Entwicklungen unterstützen und nicht ablehnen, da sie uns garantiert schaden.
    Nein, die EU, so wie sie heute existiert, lehne ich absolut ab. Merkels EU-Politik lehne ich ab. Wie nennt man das bei euch, Wirtschaftsimperialismus?
    Ich habe die Informationen von Leuten die in dem Laden gearbeitet haben. Nicht weiter überprüft. Anscheinend soll aber der Kreis die Verluste bezahlt haben, also belibt der Laden bestehen.


    Hab am Wochenende eine 30 cm Pizza für 4,5 bekommen, wird aber wieder etwas unsinnig, wenn wir hier mit Einzelbeispielen argumentieren. Weder du noch ich haben in den 50ern und 60ern gelebt, aber was damals als Mittelschicht bezeichnet wurde, ist heutige im besten Falle der untere Rand der Mittelschicht. Das größere Problem heute ist die Unsicherheit im Job, die höheren Anforderungen, die Art der Arbeit und auch die Arbeitszeit. Es scheint mir der Druck und die Verlustängste sind auch eher der Grund für den aufkommenden Sozialdarwinismus und nach unten treten, denn Armut gab es schon vor Obama und schon vor Merkel in einem ähnlichen - wahrscheinlich sogar größeren - Ausmaß.
    Der Freihandel ist zweischneidig, es gibt gute Gründe ihn zu unterstützen, besonders auf lange Sicht, wobei die Freihandelsabkommen in der jetzigen Form aus meiner Sicht eher negativ sind. Globalisierung ist dem Kapitalismus inhärent und in hat auch viele positive Folgen gebracht. Ich halte es auch für Unsinn zu behaupten, dass diese gezielt unterstützt wird.
    Wirtschaftsimperialismus passt eigentlich ganz gut, den gäbe es aber ohne die EU auch und die EU hätte zumindest die Chance, eine regulierende Rolle zu spielen. Wenn man sich den Fortschritt durch die EU in Polen anschaut, dann sieht man ganz gut, dass nicht alle Länder unter der EU leiden wie es die südlichen Länder tun.

  • Fasst Euch und Eure Argumente mal ein bisschen kürzer, sonst kann man Euch gar nicht entspannt folgen.


    E:

    Wir hatten auch ein Flüchtlingsheim vor der Tür und nun ja, den Edeka in der Nähe musste man beinahe wegen erhöhter Fälle von Diebstahl schließen. Es gab auchnoch ein paar andere Fälle, z.b. Probleme im Schwimmbad, aber mein Bild ist nach einem Jahr keineswegs positiv.
    Meines wissens ist die Kriminalität gestiegen und nebenbei, viel wird nicht einmal mehr erfasst. Die Polizei ist stark unterbesetzt, wie man in z.b. Köln sehen konnte.


    Ahahaha bitte mit sächsischem Dialekt lesen

    [indent]It ain't about who did it first, it's about who did it right.[/indent]

    Einmal editiert, zuletzt von Max ()

  • [MENTION=1022923]Truthishere[/MENTION]
    Genau, bekämpfen wir das Symptom und nicht die Krankheit. Die Alternative zur EU ist keine EU, oder eine europäische Gemeinschaft wie sie geplant war.
    Wie man mit China mithalten kann? Eine eigene Währung besitzen, welche nach belieben abgewertet wird! Dann würde auch Freihandel funktionieren. Oder Protektionismus, wir haben die Kapazitäten und das know-how für eine blühende Elektroindustrie, wir brauchen China nicht. Natürlich hat die stetige Inflation nichts mit Merkel direkt zu tun, sondern ist eine Folge einer keynesianischen Wirtschaft. Es wird nur zum Problem, wenn die Lohnerhöhungen ausbleiben. Da Merkel jedoch eine Repräsentantin des Systems ist, verstehst du meinen Frust.
    [MENTION=431541]Captoe[/MENTION]
    Ich weiss, ich weiss, bin nur gerade etwas mies drauf. Ich lebe lieber am unteren Rand der Mittelschicht als in Armut, ausserdem sind Mittelschicht und Armut relativ. Beim Rest des Absatzes muss ich dir voll zustimmen.
    [MENTION=315869]Max[/MENTION]


    Ja, hab meine Gedanken nochmal strigent zusammengefasst: [YOUTUBE]

    [/YOUTUBE]
    Projeziere gerade hart, RTL Vormittag und so.

  • Auf der einen Seite holt er Fachterminologie wie Keynesianismus raus, auf der anderen Seite sind seine Aussagen einfach so dämlich. Einfach ignorieren.

    Zitat


    Redest du pazifistisch Verblendet reiben sich Faschisten die Hände.
    Und die Frage ist nicht warum ich vermummt bin,
    die Frage ist warum bist du's nicht du Dummchen?

  • Frauke Petry kann ich mir als Bundeskanzlerin gut vorstellen.
    Merkel muss dringend weg! Man sollte einer Person ohnehin verbieten so lang an der Macht zu sein egal wer da aktuell Bundesklanzler/-kanzlerin ist. Nach spätestens 8 Jahren sollte es aufjedenfall keine erneute Chance für die jenige Person geben wiedergewählt zu werden. Ist wie damals mit dem Kohl. Die Merkel soll mal lieber ihren Busch im Garten pflegen, da kann sie kein weiteres Unheil mehr anrichten....

    Petry, Trump und Putin würden gut zusammenpassen.

  • Frauke Petry kann ich mir als Bundeskanzlerin gut vorstellen.
    Merkel muss dringend weg! Man sollte einer Person ohnehin verbieten so lang an der Macht zu sein egal wer da aktuell Bundesklanzler/-kanzlerin ist. Nach spätestens 8 Jahren sollte es aufjedenfall keine erneute Chance für die jenige Person geben wiedergewählt zu werden. Ist wie damals mit dem Kohl. Die Merkel soll mal lieber ihren Busch im Garten pflegen, da kann sie kein weiteres Unheil mehr anrichten....

    Petry, Trump und Putin würden gut zusammenpassen.


    Bruder, jetzt mal Realtalk: Meinst du das eigentlich ernst oder ist das Satire? Ich mein das ist jetzt echt zu stereotypisch. Bist du Mias Fake-Acc?

  • Denke mal, Merkel ist die von allen derzeitigen Kandidaten am besten geeignete Oppositionführerin gegen die zukünftige Petry-Wagenknecht-Regierung

  • wo liegt das problem? frischer wind muss hier rein. weg mit der alten dose!
    sollte petry scheitern gibts nach 4 jahren eine neue wahl wo ein anderer kandidat /-in sich behaupten kann.


    aber merkel ist mitlerweile ein geschwür das entfernt werden muss. nur leider checken das viele nicht.

  • Bruder, jetzt mal Realtalk: Meinst du das eigentlich ernst oder ist das Satire? Ich mein das ist jetzt echt zu stereotypisch. Bist du Mias Fake-Acc?


    Bruder, jetzt mal Realtalk: Wie kannst du ernsthaft annehmen, das sei keine Satire? Ich mein, das ist echt zu stereotypisch.

    you son of a bitch, she said, I am
    trying to build a meaningful
    relationship.


    you can't build it with a hammer,
    he said.

  • Bruder, jetzt mal Realtalk: Wie kannst du ernsthaft annehmen, das sei keine Satire? Ich mein, das ist echt zu stereotypisch.


    Bruder, aber es liest sich ja nicht immer so satirisch und er hat sich hier ja auch schon in Diskussionen ereifert. Deswegen bin ich mir unsicher.

  • Wem das Interesse des eigenen Volkes nicht zu kümmern scheint, der ist keine gute Wahl.

    "Einige Vögel sind nicht dazu geschaffen eingesperrt zu werden. Sie haben ein zu glänzendes Gefieder. Und wenn sie davonfliegen, dann jubelt der Teil in mir, der weiß, dass es eine Sünde war ihn einzusperren. Und dennoch ist es da, wo man lebt trauriger und leerer, wenn sie weg sind."
  • Einer möglichst breiten Mittelschicht wie in den 50ern und 60ern des vergangenen Jahrhunderts. Damals war der "Wohlstand für alle" möglich und Realität. Warum dies Heute nicht mehr funktionieren kann ist mir ein Rätsel.


    Jetzt mal im Ernst: Erkennst du nicht, dass die Ursache dafür genau die radikal-neoliberale Politik ist, für die du hier immer plädierst und für die Reagan und Thatcher sinnbildlich stehen?
    Angesichts der wirtschaftlichen Krisen in den 70ern hat man sich nicht um eine nachhaltigeres Wachstum im qualitativen Sinne bemüht und auch dem Staat als Impulsgeber für Konjunkturen nicht getraut. Stattdessen ist man wieder auf das alte liberale Dogma der Deregulierung ausgewichen und hat gesagt: "Weniger Staat, niedrigere Steuern, weniger Regeln = mehr Wirtschaft, Wohlstand und Wachstum für alle". Und diese Formel geht nicht auf. Sie ist neben anderen Faktoren einer der Ursprünge für die heutige Politikverdrossenheit und mangelnde politische Souveränität.


    Allerdings könnte man sich solche Zusammenhänge auch aneignen würde man zum Beispiel

    Philosophie, Geschichte, oder irgendeinen anderen unwichtigen Dreck studieren

    No front.


    Aber was rede ich, im postfaktischen Zeitalter sind solche Erkenntnisse wahrscheinlich wirklich nicht mehr als einen Dreck wert.



  • Petry, Trump und Putin würden gut zusammenpassen.


    Wieso sagen das so viele? Das sind 3 Leute mit komplett übersteigertem Ego, nur weil sie sich ähnlich sind heißt das nicht ansatzweise, dass sie gut miteinander klarkommen. Sobald einer von denen nur leicht am Ego des anderen kratzt gibs Royal Rumble.

    "Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen....sie brauchen nur ein paar Waffen" [I]Longinus[/I]
  • Jetzt mal im Ernst: Erkennst du nicht, dass die Ursache dafür genau die radikal-neoliberale Politik ist, für die du hier immer plädierst und für die Reagan und Thatcher sinnbildlich stehen?
    Angesichts der wirtschaftlichen Krisen in den 70ern hat man sich nicht um eine nachhaltigeres Wachstum im qualitativen Sinne bemüht und auch dem Staat als Impulsgeber für Konjunkturen nicht getraut. Stattdessen ist man wieder auf das alte liberale Dogma der Deregulierung ausgewichen und hat gesagt: "Weniger Staat, niedrigere Steuern, weniger Regeln = mehr Wirtschaft, Wohlstand und Wachstum für alle". Und diese Formel geht nicht auf. Sie ist neben anderen Faktoren einer der Ursprünge für die heutige Politikverdrossenheit und mangelnde politische Souveränität.


    Allerdings könnte man sich solche Zusammenhänge auch aneignen würde man zum Beispiel No front.


    Aber was rede ich, im postfaktischen Zeitalter sind solche Erkenntnisse wahrscheinlich wirklich nicht mehr als einen Dreck wert.


    Du wirst lachen, aber die Regel ging auf. Bestes Beispiel ist Calvin Coolidge, die Deregulierung ist ein System um ein Land zum Wohlstand zu führen. Wenn das Land bereits wohlhabend ist und gleichzeitig andere Länder genauso gut produzieren können und dies zu billigeren Preisen, weil sie niedrigere Löhne haben und noch weniger Regulierungen, funktioniert das System nicht. Das ist der kapitale Unterschied zwischen den 20ern und 80ern. Unter Reagan hat die Deregulierung noch zu einem bestimmten Grad funktioniert, allerdings haben neue Steuern am Ende der 80er Jahre Langzeitinvestoren verschreckt und Nationen in Asien schlossen zum Westen auf. Gute Theorie, in der Praxis eher meh.


    Du wirst lachen, ich studiere Geschichte im 5ten Semester und habe mehrere Philokurse und Vorlesungen besucht. Habe in Geschichte, bis auf eine Arbeit, bisher alles bestanden. Jetzt frag dich mal wieso ich von unwichtigem Dreck spreche und die Entscheidung meines 17. Jährigen Ichs bereue.
    Ja, such mal mit einem Bachelor in Geschichte oder in Philo einen Job, viel Spass. Nein, nach dem Master wirds auch nicht besser. Ein Grund weshalb ich für Studiengebühren bin.


    E: Postfaktisch sollte das Unwort des Jahres 2016 werden, spiegelt einfach nur die elitäre Haltung der Regierung gegenüber dem Volk wieder.

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