Einleitung zum Mischen Rapvocals für Amateure - Samplitude?

  • Hi!
    Falls es bereits etwas in der Richtung gibt könnt ihr diesen Post gerne löschen.
    Ich bin kompletter Amateur und habe nur oberflächlich bis wenig Ahnung vom Mischen.
    Gibt es da draußen im großen Internet eine Einleitung
    - Tipps & Tricks?
    Wäre für jede Hilfe dankbar. Vielleicht habt ihr ja so einen Geheimtipp der die Mischpraktiken sehr gut rüberbringt.
    MFG

  • Also wenn du direkt Google als erste Instanz für deine Suche nutzt, bekommst du etliche "Anleitungen", die dir erste Anhaltspunkte geben wie man vorgehen kann. Auch für Samplitude. Einfach nach Rap abmischen Samplitude googlen.
    Delamar ist mMn gerade für Anfänger eine einfach zu verstehende Seite mit massig Tutorials.
    Desweiteren haben wir hier im Forum im Recording, Mixing & Mastering-Bereich schon zahlreiche Threads, zu diesem und ähnlichen Themen.
    Wenn es dich wirklich interessiert und du dich tiefer mit der Materie befassen möchtest, kannst du dir auch Literatur zulegen. Hier u.a. zu nennen sind Bücher von Bobby Owsinksi, Mike Senior oder Bob Katz.


    Grundsätzlich solltest du nicht erwarten, dir 1-2 Tutorials anzuschauen und dann direkt gut abmischen zu können. Lerne die Gerätschaften (EQ, Kompressor, etc.) kennen und wie man sie benutzt und was sie bewirken und verlasse dich nicht auf irgendwelche Werte, die irgendjemand, vielleicht sogar mit gefährlichem Halbwissen, mal verbreitet hat.
    Wie so oft im Leben ist halt viel Eigeninitiative gefragt.

  • Ok habe mir jetzt bisschen literatur zugelegt.
    Ein weiteres Problem, dass mich nervt ist - Bei Samplitude..
    Meine Puffereinstellungen - VIP Objektbuffer ist bei 4096 und die Latenz ist 372 ms.. ist das nicht vielzuviel?
    Was wäre denn die optimale Einstellung?

  • Ok habe mir jetzt bisschen literatur zugelegt.
    Ein weiteres Problem, dass mich nervt ist - Bei Samplitude..
    Meine Puffereinstellungen - VIP Objektbuffer ist bei 4096 und die Latenz ist 372 ms.. ist das nicht vielzuviel?
    Was wäre denn die optimale Einstellung?


    Das ist in der Tat zuviel. Vor Allem beim Aufnehmen. Man sagt, dass ab 3ms sich Musiker doppelt hören können, empfindliche Musiker machen dies schon ab 1 ms. Keine Sorge, mein PC schafft das beides nicht und es geht irgendwie.


    Aber!: Es empfiehlt sich die Einstellungen zwischen Aufnahmen zu switchen. Bei der Aufnahme weniger Latenz für dich als Rapper und nach der Aufnahme mehr Latenz, damit der Computer Zeit hat alle FX zu berechnen.


    Würde einfach mal testen was passiert, wenn du z.B. beide Einstellungen runter machst. Dann dürfte es mit der Latenz gehen.


    Zitat

    The VIP object buffer size should normally be set between 1024 and 8096 samples

    Quelle


    Und ASIO würde ich mal mit 128 versuchen.

    Rap ist nur dope, wenn ein "Yung" im Namen steht und/oder Referenzen zu Japan vorhanden sind. Nennt mich einfach ab jetzt YUNG NANIMONAI. [URL='http://www.rappers.in/de/nothingmatters'][COLOR='#000080']Artistpage[/COLOR][/URL] [URL='http://heeeeeeeey.com/']Hey Hoo[/URL]

  • Wenn ich den Objektbuffer auf 1024 stelle habe ich 96ms.. das wäre ja dann immernoch zuviel?
    Keine Ahnung. Bei der Aufnahme ist die Doublespur auch manchmal stark verzögert obwohl ich es eigentlich ganz gut double.. Hängt das miteinander zusammen?

  • Wenn ich den Objektbuffer auf 1024 stelle habe ich 96ms.. das wäre ja dann immernoch zuviel?
    Keine Ahnung. Bei der Aufnahme ist die Doublespur auch manchmal stark verzögert obwohl ich es eigentlich ganz gut double.. Hängt das miteinander zusammen?


    Ja. Ich nutze persönlich Samplitude nicht, ich kann mir aber schwer vorstellen, dass eine DAW so lahm gebaut ist.


    Zur Not verschiebst du die Doubles um 96ms nach vorne. Aber das kann ja eigentlich auch nicht die Lösung sein.

    Rap ist nur dope, wenn ein "Yung" im Namen steht und/oder Referenzen zu Japan vorhanden sind. Nennt mich einfach ab jetzt YUNG NANIMONAI. [URL='http://www.rappers.in/de/nothingmatters'][COLOR='#000080']Artistpage[/COLOR][/URL] [URL='http://heeeeeeeey.com/']Hey Hoo[/URL]
  • Die Pufferlatenz gleicht dir so ziemlich jede DAW aus. Also musst du nichts aufgenommenes wieder manuell nach vorne schieben Das Monitoring sollte man per Direct Monitoring laufen lassen. In diesem Fall wird das Inputsignal nach dem Preamp, aber noch vor dem Wandler, abgefangen zum latenzfreiem Mithören. Dadurch machen dir die Latenzen beim Recorden nichts mehr aus und du kannst die Latenz einfach so hoch wie möglich stellen, um dein System zu entlasten. Das beugt unter anderem unerwünschten Knacksern in der Aufnahme vor.
    Beim Mischen stellt man dann spätestens die Latenz sowieso so hoch wie möglich.
    Eine niedrige Latenz wird eigentlich für Audio Recording nur interessant, wenn du fürs Monitoring schon Insertplugins auf dem Inputsignal hören willst. Das ist aber nicht sinnvoll im Heimgebrauch, wenn man kein Interface mit extra DSP für diese Aufgabe hat. Ausnahme: Wohlfühlhall als Send. In diesem Fall kann man die Latenzzeit quasi als Predelay benutzen. Aber bevor man damit jetzt für Rap groß anfängt. Chillen. Dafür ist es relativ unnötig.
    Ach, und bevor ichs außen vor lasse. Natürlich ist die Ausgangslatenz noch bei Midi-Aufnahmen entscheidend. Dafür lohnt es sich dann wirklich mal den Puffer auf das Minimum zu stellen, dass das System halt hergibt.

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