"Fanpost 2" ist der Wendepunkt einer Karriere – aber nicht von Flers


  • so unfassbar dämlich, dass man dich dafür nicht mal beleidigen kann
    falls es dir nicht aufegafllen ist: bei dem artikel handelt es sich um ein kommentar, selbstverständlich ist der also subjektiv du larry

  • Kommentare, Reviews sind natürlich in erster Linie immer subjektiv. Sollten nur nicht in eine Hetzjagd abdriften. Finde die Art und Weise, wie du das stilistisch geschrieben hast ganz gut. Zum Inhalt habe ich mich ja bereits geäußert.

  • Wer will denn bitte eine neutrale, journalistisch ausgefeilte aufbereitung des fler-kollegah beefs ohne irgendeine wertung oder einordnung lesen?
    Ein magazin, das eine differenzierte und persönliche meinung zu wort kommen lässt ist mir da wesentlich lieber... das gibt gesprächsgrundlage. Man kann natürlich aber auch einfach alle mit anderer meinung beleidigen, ihr wichser

  • Wer will denn bitte eine neutrale, journalistisch ausgefeilte aufbereitung des fler-kollegah beefs ohne irgendeine wertung oder einordnung lesen?
    Ein magazin, das eine differenzierte und persönliche meinung zu wort kommen lässt ist mir da wesentlich lieber... das gibt gesprächsgrundlage. Man kann natürlich aber auch einfach alle mit anderer meinung beleidigen, ihr wichser


    Finde allerdings, dass das hier weniger eine Aufbereitung des Fler-Kollegah-Beefs als mehr eine Zerhackstückelung Kollegahs ist. Dabei ist eigentlich gerade das, das was irgendwie zu dramatisiert wird. Finde dem Artikel geht irgendwo die Bedachtnahme auf die Launen in der Raplandschaft bzw. deren Klientel ab. Gerade wo doch Fler sich perfekt in den Kontext eingliedert sollte doch auch mal der Tatsache Rechnung getragen werden, dass der Junge vor nicht allzu langer Zeit in die totale Irrelevanz abzusinken drohte und hier im Forum als quasi-tot(gehated) galt. Hier wird ein unentrinnbarer sukzessiver Niedergangsprozess Kollegahs prophezeit, dabei ist gerade Fler doch einem solchen jüngst entkommen und die Rapklientel ist längst nicht mehr so nachtragend wie einst. Vor Jahren gerieten Rapper als Sellouts (oder sonstwas) noch in Misskredit und wurden boykottiert, heute sind Fehltritte kein Thema mehr, wenn sie rechtzeitig ausgebügelt werden - vielmehr sehe ich darin Potenzial. Wären Flers und Kollegahs vorige Alben nicht so lahm gewesen, hätten KKKMM und ZHT4 wohl gar nicht eine solche Lobhudelei nach sich gezogen. Genau wie ein paar schlechte Entscheidungen bzw. ein schlechter Disstrack solche Artikel auf den Plan ruft, so sind ein paar wenige gute Entscheidungen und Marketing-Moves (siehe Fortsetzung der Zuhältertape-Trilogie letztes Jahr) oft genug um alle wieder zu befrieden. Und ein Kollegah ist lyrisch für gewöhnlich ohnehin viel zu stark um irrelevant zu sein. Er hat einfach ein paar Alleinstellungsmerkmale, die immer ziehen dürften wenn er sie den Wünschen seiner Fans entprechend umsetzt. Distanziert er sich ganz schnell von diesem Disstrack, und das negative Echo wird nicht an ihm vorbeigehen, ist der "Boss" am Ende des Jahres vielleicht schon wieder "back wie die 70er" ;) Oder hat sich Max schon das Vorzugsrecht für die Review gesichert? :krueppel:

  • Naja, irgendwie gibst du meinem post ja recht. Es steht eine these und du argumentierst schlau dagegen, das macht es sehr interessant, das ganze zu verfolgen.

  • Finde allerdings, dass das hier weniger eine Aufbereitung des Fler-Kollegah-Beefs als mehr eine Zerhackstückelung Kollegahs ist. Dabei ist eigentlich gerade das, das was irgendwie zu dramatisiert wird. Finde dem Artikel geht irgendwo die Bedachtnahme auf die Launen in der Raplandschaft bzw. deren Klientel ab. Gerade wo doch Fler sich perfekt in den Kontext eingliedert sollte doch auch mal der Tatsache Rechnung getragen werden, dass der Junge vor nicht allzu langer Zeit in die totale Irrelevanz abzusinken drohte und hier im Forum als quasi-tot(gehated) galt. Hier wird ein unentrinnbarer sukzessiver Niedergangsprozess Kollegahs prophezeit, dabei ist gerade Fler doch einem solchen jüngst entkommen und die Rapklientel ist längst nicht mehr so nachtragend wie einst. Vor Jahren gerieten Rapper als Sellouts (oder sonstwas) noch in Misskredit und wurden boykottiert, heute sind Fehltritte kein Thema mehr, wenn sie rechtzeitig ausgebügelt werden - vielmehr sehe ich darin Potenzial. Wären Flers und Kollegahs vorige Alben nicht so lahm gewesen, hätten KKKMM und ZHT4 wohl gar nicht eine solche Lobhudelei nach sich gezogen. Genau wie ein paar schlechte Entscheidungen bzw. ein schlechter Disstrack solche Artikel auf den Plan ruft, so sind ein paar wenige gute Entscheidungen und Marketing-Moves (siehe Fortsetzung der Zuhältertape-Trilogie letztes Jahr) oft genug um alle wieder zu befrieden. Und ein Kollegah ist lyrisch für gewöhnlich ohnehin viel zu stark um irrelevant zu sein. Er hat einfach ein paar Alleinstellungsmerkmale, die immer ziehen dürften wenn er sie den Wünschen seiner Fans entprechend umsetzt. Distanziert er sich ganz schnell von diesem Disstrack, und das negative Echo wird nicht an ihm vorbeigehen, ist der "Boss" am Ende des Jahres vielleicht schon wieder "back wie die 70er" ;) Oder hat sich Max schon das Vorzugsrecht für die Review gesichert? :krueppel:


    Ich sag da jetzt mal umfassend was zu, weil das glaube ich Dein 7. oder 8. Beitrag hier unter dem Kommentar ist. Um Deine Frage kurz zu beantworten: Ich werde die Review (wahrscheinlich) nicht schreiben, was aber auch egal ist, weil ich eigentlich immer ein großer Fan von Kollegah war und gerade zu King-Zeiten durch diese ganze Promo dermaßen hyped war, dass dieser Untergrundtipp, den man schon zu Zuhältertapezeiten noch so gefeiert hat, endlich den Erfolg bekommt, den er verdient. Boxen stehen noch hier bei mir zuhause. Was ich sagen möchte, ist: Das Konzept Kollegah ist ausgelutscht, er hat technisch seinen Teil dazu beigetragen, dass sich Deutschrap (teils positiv, teils negativ) entwickelt. Mehr kann er aber auch nicht. Mittlerweile weiß das jeder, jeder kennt seine Technik und jeder hat sich seine Einflüsse daraus genommen oder dagegen entschieden. Ich sage ja auch nicht, dass Kollegah morgen 20 Alben verkauft, ich sage nur, dass ich seinen Zenit als überschritten sehe und denke, dass sein Erfolg nach und nach zurückgehen wird. Irrelevant ist auch hier relativ, wenn er irgendwann nur noch 30k, 40k Platten verkauft, ist er im Verhältnis zu 2014 schon ziemlich irrelevant, finde ich.
    Da Du noch Bezug zu Fler genommen hast: Bei ihm ist's anders, er macht andere Musik als früher, sagt ja selbst immer, dass er versucht, Trends aufzugreifen und sich dadurch auch verändert. Das haben früher die meisten nicht gecheckt oder einfach nicht gemocht, so langsam kommt das aber und bei Fler kann ich z.B. nicht voraussehen, wie es weitergehen soll, vor allem weil eben fraglich ist, was er morgen und übermorgen für Musik macht und wie das ankommt.
    Bei Kollegah hingegen kann ich Dir mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen, was er morgen und übermorgen macht und gehe daher davon aus, dass sich seine Verkaufszahlen, wie bei jedem Produkt, irgendwo (weit) unter den jetzigen Zahlen einpendeln werden. Natürlich ist das ein jahrelanger Prozess, es hat auch jahrelang gedauert, bis Kollegah erfolgreich wurde. Die Prognose gilt nicht, das hab ich im Artikel aber auch geäußert, wenn Kollegah sich oder seine Musik neu erfinden sollte. Schaut man aber auf die bisherigen Releases zurück und Kollegahs negative musikalische Eigenschaften (die im Artikel genannt sind), dann würde ich damit in nächster Zeit nicht wirklich rechnen.

    [indent]It ain't about who did it first, it's about who did it right.[/indent]

    Einmal editiert, zuletzt von Max ()

  • ...


    jeder hat verstanden, dass kollegahs penis nuckelst. ja, die schlussfolgerung im artikel ist relativ subjektiv. es ist fraglich, ob er nicht auch noch mit den nächsten 5 alben (wenn er denn noch 5 bringt) gold gehen wird. man darf ja nicht vergessen, dass es immer neue 12 jährige geben wird und es ist halt nun einmal einfacher für neue raphörer, dem rap irgendwelche maßstäbe aufzudrücken (erkennbar auch am juliensblog-erfolg). auch wenn es neue "coole maßstäbe für rap" geben wird, wird dieses kollegaheske technikgehabe sicher nicht komplett von der bildfläche verschwinden, es wird sich allerhöchstens etwas verändern. kollegah wird da schon immer ein name bleiben.
    dennoch hat der autor nahezu komplett recht, wenn er den werdegang von kollegah bis zum aktuellen zeitpunkt beschreibt. weiß nicht, was man da viel wegdiskutieren kann (außer, dass man ein anderes album als seinen persönlichen höhepunkt sieht - ist für die argumentation aber ziemlich irrelevant).

    nach intensiver Selbstbeobachtung glaube ich außerdem, dass ich schwul oder zumindest bi bin



    khabas therapieren mein mobile phone

  • Schöner Artikel. Ich fand "Fanpost 2" dann aber doch deutlich schlechter als es hier beschrieben wird und meine Erwartungen waren nicht mal sonderlich hoch. Von den Karotten-Lines hätte er sich locker mal 10 - alle sparen können. Das war vor 7 Jahren schon nur bedingt lustig und mittlerweile juckts doch keine Sau mehr... und der erwähnt das in 18 Minuten gefühlt 20 mal *Gäääähn*


    die ein oder andere Line war wenigstens noch gut verpackt... den Realtalk bringt er ganz gut auf den Punkt, wiederholt sich aber trotzdem ständig. Von den Flow-Fehlern und Beatwahl mal gar nicht zu reden... Naja für mich ist in Sachen "Kollegah", die Luft schon seit 3 Jahren raus, da wird auch keine Entwicklung mehr kommen. Technisch über alle Zweifel erhaben, aber darauf kann man sich eben keine 10 Jahre ausruhen.



    sehe ich auch so.
    Musste mich schon irgendwie zwingen es 18 Minuten zu hören. Hinzu kam, m.M.n., dass das Video Parallelen zum Urteil von SAV aufweisen.

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