Rapneuling stellt sich der rappers.in Community vor

  • Guten Tag rappers.in- Community,


    mich selbst vorzustellen empfinde ich als eine Herausforderung, da ich immer gerne „wall of texts“ schreibe. Ich werde mich jedoch bemühen, das hier alles so leserfeindlich wie möglich zu gestalten.


    Was steht am Anfang einer Vorstellung? Ich denke, erst einmal etwas zur Person an sich.
    Nun, ich heiße Darius („RL-Name“) bzw. hier im Forum „Test Rapper Please Ignore“. Ihr könnt mich kurz auch einfach nur „Test“ nennen.
    Meine Wenigkeit ist 24 Jahre alt und wohnt in einem mittelgroßen Kaff in der Eifel. Zurzeit bin ich formal Student.


    Was sagt man denn noch so? Naja, keine Ahnung. Wer Interesse an meiner Person hat, der kann ruhig nachfragen; vorzugsweise per PN bitte.


    Was kommt jetzt? Angebracht wäre, so meine ich, nun darzulegen, weshalb ich auf „rappers.in“ gelandet bin und wieso und warum ich mich für (Deutsch-)Rap interessiere.
    Das schreibe ich am besten in einen Fließtext, der verschachtelt ist, aber alles Wichtige enthält.


    Erst einmal ist es so, dass ich schon immer sehr gerne Musik gehört habe. Eigentlich jeden Tag und mir war es auch egal, welchen Genre das Lied angehört; ich hörte nur Musik, weil es „schön“ klang. Um Inhalt, Aussage etc. machte ich mir nur am Rande Gedanken.
    Ich habe auch immer gerne für mich selbst, wenn ich alleine war, zu der Musik getanzt oder habe mir einfach meine eigene Welt in meinem Kopf ausgemalt. Das hat mir immer viel Spaß gemacht. Dann kam aber irgendwann eine Art Stilbruch bezüglich des Hörens meiner Musik. Zuvor hatte ich sehr gerne R'n'B, Pop, Reggae, Rock usw. gehört. Das schränkte sich zunehmend auf deutsche Künstler ein.
    Meiner rückblickenden Betrachtung nach lag dies vor allem daran, dass ich mit den englischen Wörtern weniger Gefühl, eine Geschichte oder Thematik erfassen konnte, einfach weil es nicht meine Muttersprache ist.
    Ich denke, dass das bei jedem so ist- mehr oder weniger.


    Hinzu kommt bei mir jedoch auch noch, dass ich schon immer sehr sprachaffin war. D.h ich habe Freude am Schreiben von Texten (nicht im Sinne von Rap-Texten, sondern an Sachtexten, Briefen etc.).
    Das liegt vor allem daran, dass ich mich gerne exakt ausdrücke und mit Sprache auch das ausdrücken will und kann, was ich möchte.


    Die „Zeit des Niedergangs“ meiner anderen gemochten Musikrichtungen hängt wohl auch damit zusammen, dass ich vor ca. 3 Jahren über einen Kumpel auf Deutschrap gestoßen bin.
    Ehrlich gesagt, war meine Meinung damals über Deutschrap nicht gut. So dachte ich auch eher, dass deutsche Rapper doch ohnehin nur die zweitklassigen Rappen seien, nach den amerikanischen Rappern.
    Zudem hatte ich auch nur das Klischee eines „Gangster-Rappers“ vor mir. Ich kannte einige Texte von „Bushido“ und „Kollegah“ und für mich war eigentlich klar, dass ich mich wohl eher nicht als Rapper versuchen sollte und wollte, weil ich Rap mit Gangster-Rap gleichsetzte.


    Wie dem auch sei, mein Kumpel schickte mir einen „YouTube“-Link zu einem Battle-Rap-Turnier, dem JBB.
    Ich kannte zwar „Juliens Blog“, jedoch nicht sein JBB.


    Deshalb war ich auch eher skeptisch, ob mir das überhaupt gefallen würde. Zu diesem Zeitpunkt war glaube ich das Viertelfinale des JBBs und der Runde standen sich „SpongeBOZZ“ und noch ein anderer Rapper gegenüber.
    Ich hatte erst einmal eine ablehnende Haltung, weil ich mir ohnehin nur dachte, dass ich mir nicht anhören wolle, wie die sich alle als „Hurensöhne“, „Lappen“, „Mutterficker“ oder „Opfa“ dissen.
    Aber ich konnte mich nicht dem Gefühl entziehen, das ich das irgendwie mochte, auch wenn am Anfang nicht wirklich dachte, dass mir das gefällt, sondern ich fand es „geil“, weil mein Kumpel das auch „geil“ fand.


    Lange Rede kurzer Sinn:


    Letztlich führte das dann dazu, dass ich mich grundsätzlich und intensiv mit einigen Künstlern, Battles usw. auseinandergesetzt habe.
    Das habe ich vor allem deshalb gemacht, um meinen „Deutschrap“-Horizont zu erweitern; schlussendlich kann ich sagen, dass ich viele für mich vorher unbekannte Künstler gehört/gesehen habe und ich diese jetzt regelmäßig höre und wertschätze.
    Im Kern hat mich es jedoch nicht interessiert, wie deren „Raptechnik“ ist, sondern ich versuchte deren Liedthematiken zu erfassen und einzuordnen. Eben auch das Lied am objektiven Empfängerhorizont zu interpretieren.


    Zu diesem Zeitpunkt stand für mich noch gar nicht zur Debatte, dass ich mal einen Rap-Text schreiben würde.
    Vielmehr ging es darum herauszufinden, wie eine Thematik, die man in seinem Lied behandelt, inhaltlich durch Wortwahl, Stilmittel usw., und nachher auch durch Struktur/Aufbau des Textes, behandelt werden kann.


    Nachdem ich nun relativ viel gehört und gelesen hatte und mir diese ganze „Rap-Szene“ nicht mehr so fremd war, stellte ich mir irgendwann die Frage, ob ich denn überhaupt etwas zu sagen habe. Etwas, das „gewinnbringend“ für die Gesellschaft oder für diese oder jene Gruppe innerhalb einer Gesellschaft sein könnte.
    Für mich habe ich diese Frage mit einem deutlichen „Ja“ beantwortet.


    Nun sitze ich seit ca. zwei Wochen mit einigen kürzeren Unterbrechungen an meinem ersten Text. Obwohl das mehr ein „Herumexperimentieren“ mit verschiedenen Konzepten und Ansätzen ist, habe ich dennoch schon eine Aufbau im Kopf bzw. schon zu Papier gebracht.
    Nachdem ich mich diesbezüglich auch selbst reflektiert habe, muss ich auch festhalten, dass ich Texte schreibe, um mich selbst zu finden.
    Für manche mag das befremdlich klinge, doch eigentlich weiß ich nicht wer ich bin.
    Mein Person (bürgerlich) hat keine Identität. Ich bin identitätslos und versuche für mich über das Schreiben von Texten eine Identität zu finden, weil die Texte- in komprimierter Art und Weise- meine Selbstreflexion nach außen strahlen.
    Und wenn ich das selbst niedergeschrieben habe, dann habe ich doch einen kritischen Blick auf den Text und mich selbst. Ich hoffe, dass mir das in Zukunft helfen wird.


    Zu guter Letzt sollte ich vielleicht noch erwähnen, was ich auf „rappers.in“ suche oder besser: Was ich von dieser Seite und seinen Nutzern erwarte.


    Kurzum: Ich bin hier um zu lernen.
    Vor allem möchte ich konstruktives Feedback zu meinen Texten. Ich möchte außerdem mehr über Raptechnik und das Rappen auf einen Beat lernen. Bei mir sind es eben noch „Rohlyrics“, die auf einem Blatt Papier stehen.
    Ein grundsätzliches rhythmisches Gefühl ist natürlich vorhanden.


    Es ist meiner Auffassung nach schwer an seriöse Informationen bzw. des „How to...“ zu kommen. Es gibt zwar ein Deutschrap-Wiki, aber das scheint von der Qualität und der Aktualität her nicht sehr gepflegt zu sein.
    Meine Recherchen diesbezüglich (nicht nur über Google) verliefen nicht sehr ergebnisreich.


    Nun, es kann sein, dass ich mit meiner Vorstellung etwas übers Ziel hinausgeschossen bin. Aber da ich den Text ja nicht lesen muss, ist das ja auch nicht mein Problem. ^.^


    Falls es noch Fragen oder so gibt, zögert bitte nicht mich zu kontaktieren oder eine nette Nachricht hier zu hinterlassen.
    Als Zusammenfassung: Ich bin total neu, habe von Nichts eine Ahnung und freue mich über Hilfe beim Einstieg ins Rappen.


    Nun vielleicht noch etwas zu meinen privaten Interessengebieten: Neben den Raplyrics beschäftige ich mich mit Wissenschaft. Insbesondere mit Astronomie, Chemie, Physik, Biologie, Geschichte und Informatik. Außerdem bin ich seit meiner Kindheit ein leidenschaftlicher Gamer und mag Tiere. Besonders mag ich Katzen, Ameisen und Borg. Zudem beschäftigte ich mich mit "Distributed Computing" und nehme an den Projekten von "World Community Grid" teil.


    Mit den besten Grüßen


    Test Rapper Please Ignore

  • tl:dr


    Nein Spaß, willkommen :)
    Erklär aber bitte mal wieso du Ameisen besonders magst ? Katzen verstehe ich ja noch. Faszinieren sie dich einfach ?
    Und kannst gerne mal dann Texte privat schicken oder mich markieren wenn du einen postest.

    [I]Ich huldige dem Rapgott Jenemy und seinem Videomenschen ![/I] [quote='LeNudels','https://forum.rappers.in/index.php?thread/&postID=6016338#post6016338']Wobei Kinder ficken erst mal nichts mit Pädophilie zu tun hat und man auch nicht schwul ist, wenn man auf kleine Jungs steht.[/QUOTE]
  • Ih Insekten... Trotzdem Willkommen!

    +They always expect the Monster. And It's always just some bloke.
    There ain't no monsters. There's no great saving grace.
    No us and them. There's just us. - Hellblazer+

  • Hallo Test,


    ja, ich hab alles gelesen :eek: was das texten angeht, hier meine Erfahrung. Man schreibt den ersten Text, und dann den zweiten, und dann den dritten, und irgendwann kommt ein Text, den man eigentlich ganz gut findet. Eigentlich. Einfach zu gut, um ihn zu verwerfen, und doch fehlt etwas. Es folgt der unangenehme Teil, den deshalb die meisten weglassen: Arbeit. Feilen, noch mal feilen, ruhen lassen, noch mal feilen. Irgendwann kommen dann Texte zum Vorschein, die auf Anhieb gut sind. Die werden dann trotzdem entgratet und sind dann noch besser. Und plötzlich ist die Nachbearbeitung genauso cool wie das texten an sich. Eigentlich wie mit allem im Leben: es ist schwer zu verhindern, besser zu werden. In dem Sinne


    L

    Bitte beachten Sie: WSUS ist kein Solokünstler!
    ---
    Künstler, die wie WSUS klingen: Massive Töne, Blumentopf, Too Strong, RAG, ABS , F4, Torch, Tony - L ... und last but not least die Sumpfbrüder aus "Die Dinos" :rolleyes: :D
    ---
    Und hier der obligatorische link: https://soundcloud.com/wsus

  • Guten Abend,


    vielen Dank für eure Willkommensnachrichten. Ich denke, wir werden uns von jetzt an häufiger lesen.


    tl:dr


    Nein Spaß, willkommen :)
    Erklär aber bitte mal wieso du Ameisen besonders magst ? Katzen verstehe ich ja noch. Faszinieren sie dich einfach ?
    Und kannst gerne mal dann Texte privat schicken oder mich markieren wenn du einen postest.


    Danke für deinen Beitrag Necu. Nun, neben Ameisen hätte ich auch erwähnen können, dass ich Viren und Bakterien mag. Mit "mögen" im engeren Sinne hat das ja ohnehin nichts zu tun, jedoch "mag" ich Ameisen, weil sie mit ihrer Kraft die Super-Saiyajins unter den Tieren sind und in deren Kollektiv alles geordnet ist; Chaos gibt es dort nicht.
    Was hat es denn mit diesen "Markieren" auf sich? Wofür ist das?


    Hallo Test,


    ja, ich hab alles gelesen :eek: was das texten angeht, hier meine Erfahrung. Man schreibt den ersten Text, und dann den zweiten, und dann den dritten, und irgendwann kommt ein Text, den man eigentlich ganz gut findet. Eigentlich. Einfach zu gut, um ihn zu verwerfen, und doch fehlt etwas. Es folgt der unangenehme Teil, den deshalb die meisten weglassen: Arbeit. Feilen, noch mal feilen, ruhen lassen, noch mal feilen. Irgendwann kommen dann Texte zum Vorschein, die auf Anhieb gut sind. Die werden dann trotzdem entgratet und sind dann noch besser. Und plötzlich ist die Nachbearbeitung genauso cool wie das texten an sich. Eigentlich wie mit allem im Leben: es ist schwer zu verhindern, besser zu werden. In dem Sinne


    L


    Danke für deinen Beitrag WSUS. Das, was du mir von deiner Erfahrung schilderst, kann ich verstehen und es erscheint mir auch ein immerwährender Prozess zu sein, der letztlich nie wirklich abgeschlossen ist.
    Deine Worte helfen mir im übrigen mich besser auf meine Textarbeit zu fokussieren und meine Bedenken bezüglich meiner Eigenleistung beiseite zu schieben. Also vielen Dank!



    Mit den besten Grüßen


    TEST

  • Wenn du jemanden markieren wilsst machst du das am besten durch ein [MENTION=6505]xXx[/MENTION].

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