rappers.in Hunger Games Texte

  • Ich habe keinerlei Beweise dafür, das ist jetzt nur eine vage Vermutung, aber kann es sein, dass Earl Baumschubser ist?


    Sonst großes Lob an all die anderen Geschichtenschreiber, finde diese Spiele dadurch bislang deutlich unterhaltsamer als die letzten. [MENTION=4691]Mani[/MENTION] hoffe auch auf ein baldiges Wiedersehen :P

  • Das Leben ist die Hölle



    allo susammen,
    spiele laufen gud ne? ken blan wo agsolodl is. sol ma komme mach sbaß hie. weiß schon andre holn sich so sachen wie waffen un übelewensaurüsdung ausm horn. abe n flase fusl duds au ne? naja werd mi jez ma auf suche machn nach me kumbl.
    aja hab schon n andrs driebud gedroffn bdw. son langwela. nen dn enfah ma jon do. jez weißde wi lwl der wa. sonsd nix los hie. vol de scheiß. bi morgn mal shn wies dan so gehd hehehehehe.
    I CHOMME AGSOLODL BRUDI <3

    Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese :jolly: - Friedrich Nietzsche
  • The Wish to die - A Cry for Help?



    See, if you're gonna go out, that's how you go out, not carrying someone's bags, not killing somebody completely innocent, if I'm leaving I'm leaving just like this! Just in case you've been locked in rappers.in Solitary Confinement, Galileo Galilei scared me off. That means I am a broken man. A... a occurrence that was not impossible but I'll be honest, I didn't think it would happen. You know what, forget about it, before I got this place and before I came to the WWE I was living in my car, cleaning toilets, I didn't think any of this would happen.


    Over the years, you guys have gotten to know me, but here's the deal, you only see what you see on TV. Uh... there's a lot about me, a lot about everyone else you don't know, but I've got a few seconds, so I'll tell you this one thing: You guys have no idea how much I respect the Hunger Games. Not just this years participants, but every single person who's allowed me to be here today. Guys like Sheldon Cooper, Lord Fag, Tyrion Lannister, the country Venezuela. When I came to the WWE, championships were one thing but my goal was always to win the Hunger Games one day.


    I'm out here today with a smile on my face and I know some of you guys think I may have got a bad deal out of this. It would have been actually pretty wonderful. I've gotten to dance in the ring with hall of famers, I've gotten to meet millions of people around the world, I've gotten to live out a fantasy and I've gotten the chance to participate at the Hunger Games. So I'm not going to let anyone ruin what has been the greatest years of my life. One thing you guys might not know is that life moves pretty fast here in the rappers.in - Universe. When I first started, WWE was a very big part of my life, but then the Hunger Games became my life. It was my choice, I wanted to give everything I had to each and every one of you every time I stepped through the cornucopia. It took sacrifice, my family has been so patient with me, they, uh, they've kind of stepped back and let me be me. But I don't know, if I still can handle this. Is the Champ still here?

  • „Es ist ein neuer… Es ist ein neuer Whopper in der Stadt…“


    Ohne Witz, das wird mein neues Motto. Musste gerade beim letzten Absatz so oft lachen. :D


    Claudes Interview so geil und Wossaps Text mal wieder bestens.
    Leedts Text weiß auch zu gefallen. Bei Rians Text musste ich irgendwie an (hat irgendjemand hier Final Fantasy IX gezockt?) Cinna denken.



    #FreeKani

  • Kapitel 4: Die Saat ist gesät.



    Nach kurzer Zeit, in welcher Lisa, Fetch, Til Schweiger und der für Lisa Goodman vollkommen unwichtige Statist an den von Fetch entdeckten Fluss gewandert waren und sich gestärkt hatten, gingen Fetch und Koroviev ihrer Wege. Die „violette Punkerin“ warf Lisa dabei noch einen abschätzigen Blick zu, hob die Hand zum Gruße und verabschiedete sich freundlich. Grinsen kannst du sehr gut, Fetch. Wie lange das hält, ist eine andere Frage. Til und Lisa blieben nun also alleine zurück für die Nacht. Zeit, Teil 2 meines Hungerspiele-Planes in die Tat umzusetzen. Es wird Zeit für Zwietracht und Verrat. Die kleine Lisa setzte einen ängstlichen Blick auf und sprach mit zittriger Stimme: „I-ich w-wollte es eben nicht s-s-sagen, aber diese Frau h-hat versucht mich umzubringen. Vorhin, am Anfang d-der Spiele.“ Sie klammerte sich an Til. „Ich hatte so eine Angst. Diese Frau ist böse, Til.“ „Aber sie kam mir gar nicht so böse vor, sie hat uns sogar das Wasser gezeigt.“ „Nicht böse? Hast du gar nicht gemerkt, wie sie uns angestarrt hat? Völlig emotionslos, wie der Mörder aus einem Horrorfilm.“ „Du solltest in deinem Alter keine Horrorfilme schauen. HAHA.“ Schweigers Lachen war angespannt, ob er Lisa glaubte oder ihm eher das Mädchen langsam suspekt wurde, vermochte Lisa Goodman zu dem Zeitpunkt nicht zu sagen. Doch das hinderte sie nicht daran, weiter zu sprechen. „Til, du bist doch ein guter Mensch, oder?“ „Im Großen und ganzen bin ich ein ziemlich netter Kerl, das sagen alle.“ „Vielleicht siehst du immer nur das Gute in den Menschen? Das hat mein Vater auch immer getan.“ „Getan?“ „Er ist letztes Jahr gestorben, genau hier. In der Arena. Weil er den Leuten blind vertraut hat.“ Til Schweiger wurde unruhig, er fing an sich durch das blonde Haar zu fahren, ihm war deutlich unwohl. Er nahm die kleine Lisa in den Arm. „Das tut mir Leid. Wie war dein Vater denn so?“ Ein nichtsnutziger Säufer. „Der beste Vater, den man sich vorstellen konnte. Ungefähr wie du, Til.“ Dem Schauspieler kullerte eine Träne die Wange runter. „Ich bin kein guter Vater, ich habe meine Tochter gezwungen, in Kokowääh mitzuspielen, gegen ihren Willen. Nur für Publicity. Dein Vater war besser als ich, Lisa. Aber ich schwöre, dass ich dich beschützen werde. Ich werde dich gegen jeden schützen, der dir etwas zu Leide tun will.“ Ich hab ihn. Jetzt noch mit leiser Stimme antworten. „Auch vor...Fetch?“ Perfekt. „Besonders vor Fetch. Alles wird gut, wir kommen hier raus. Nun lass uns fürs Erste hier nächtigen, ich halte Wache.“ „Ist gut. Danke, Til.“ Und damit ist die Saat gesät. Ein Freund weniger für dich, Fetch. Mit diesen Gedanken legte die kleine Lisa sich schlafen und begann freudig vor sich her zu summen, in Gedanken bei Fetch und der Überraschung, die sie beim nächsten Treffen erleben würde. Morgen geh ich mit Til unter die Leute und verbreite das Gerücht, Fetch sei ein Kindermörder, das wird ein Spaß. Sie mochte es zu diesem Zeitpunkt noch nicht gemerkt haben, aber innerhalb dieses einen Tages hatte Lisa sich stark verändert. Lisa Goodman fühlte wieder etwas. Etwas, das sie ebenfalls schon lange vergessen hatte. Die kleine Lisa freute sich zum ersten Mal seit den letzten Hungerspielen wieder auf den nächsten Morgen.

  • [MENTION=348033]ichmagpudding[/MENTION]: Du Schelm! Ich wusste ja, dass Lisa böse ist, aber so böse. :(


    Nächstes Minispiel. Dürfte nicht einfach sein, einen Titel nur anhand einiger Zeilen zu erraten, aber ich habe gerade keine Möglichkeit ein paar Sekunden aus dem Lied rauszuschneiden. Wenn es nicht klappt, bitte einfach ignorieren, damit der Thread nicht so vollgemüllt wird mit Rateversuchen. :D



    Kapitel Acht – Abschalten


    Nachdem unser vier-mann-starker Trupp den halben Nachmittag lang nach Tributen gejagt hatte, entschloss ich mich dazu, mich wieder von den Anderen zu trennen. Mich ließ dieses seltsame Gefühl nicht los, dass irgendetwas passieren würde, wenn ich bei ihnen blieb. Dieses Mädchen ist mir noch immer unheimlich. Den Nachmittag über gab sie sich redlich Mühe, das Unschuldslamm zu mimen. Das kleine, wehrlose Mädchen nach dem es aussah. Aber es gab da so ein, zwei winzige Augenblicke, in denen sie unbedacht war. Sich unbeobachtet fühlte. In diesen Augenblicken konnte man ihrem Blick eine berechnende Kühle ansehen. Sie ist gefährlich. Wenn ich hier bleibe und womöglich in der Nacht einschlafe… das würde kein gutes Ende für mich nehmen. Da bin ich sicher. Zumal mir diese permanente Ungewissheit und das Gefühl, auf jeden meiner und ihrer Schritte achten zu müssen, mir sowieso gewaltig auf das Gemüt schlägt. Also setze ich mich ab. Einmal noch… Ein letztes Mal mache ich gute Miene zum bösen Spiel. Im Weggehen tippe ich mir mit zwei Fingern an die rechte Schläfe und hebe die Hand lächelnd zum Gruß. Und da ist er wieder. Der kühle, durchdringende Blick dieses Mädchens. Nur eine Sekunde. Aber mir wird gewaltig mulmig dabei, sie so zu sehen. Auf sie muss ich definitiv noch achten. Das ist gewiss nicht unsere letzte Begegnung gewesen. Mit der erhobenen signalisiere ich also ein ‘Bis bald!‘. Auch wenn es mir – ehrlich gesagt – deutlich lieber wäre, den dreien nicht mehr über den Weg zu laufen. Kurzerhand entschließt sich der Sherlock Holmes für Arme, sich mir anzuschließen. Scheinbar wird das weder von mir, noch den anderen beiden sonderlich interessiert zur Kenntnis genommen. Er erweckt irgendwie den Eindruck des klassischen Mitläufers. So wie ich ihn bis jetzt kennen gelernt habe, scheint er wohl keine allzu große Gefahr darzustellen. Also lasse ich ihn passieren. Vorerst. Nachdem wir aus dem Blickfeld des Mädchens und des Manta-Manta-Fahrers verschwunden sind, tippe ich dem schwafelnden Koroviev einmal kräftig auf den Rücken, nicke ihm zu und setze mich ab. Noch ehe die Laberbacke registriert, was los ist, bin ich längst verschwunden und er steht allein wortwörtlich allein im Walde.
    Inzwischen muss das knapp zwei Stunden her sein. Es ist später Abend. Ich hätte nicht erwartet, dass es in dieser Arena so dunkel werden kann. Etwa hundert Meter vor mir kann ich den Waldrand erkennen. Vielleicht ist das ja der Arenarand? Also laufe ich. Schließlich bin ich noch immer völlig planlos. Also wozu die falsche Scheu? Meine Laune ist mittlerweile wieder deutlich besser. Offensichtlich hat dieses Mädchen tatsächlich so schlechtes Karma verbreitet, dass es mir auf das Gemüt schlug. Nur noch wenige Meter bis zum Waldrand. Und was ich da entdecke, versetzt mich erneut ins Staunen. So grausam diese Spiele auch sein mögen, so Wunderbares hält diese Arena auch bereit. Was für ein Sternenhimmel! Unweigerlich muss ich wieder an meine Gespräche mit Delsin zurückdenken. Daheim in Chicago. Nur dass der Himmel hier um so Vieles schöner ist.
    Noch während ich verträumt und deutlich besser gelaunt in den Sternenhimmel starre, kippen hinter mir einige Bäume um. Broch! Broch! Broch! – Der Höllenlärm zieht mich aus meinen Gedanken! Dann registriere ich zwei Stimmen. Dumpf. Entfernt. Dann werden sie etwas klarer. Deutlicher. Verständlicher. “Where are all the good men gone/ And where are all the gods“ – Klassiker! Intuitiv beginne ich mit dem Fuß mitzuwippen. Wie lange hatte ich dieses Lied nicht mehr gehört? Dann kommen die beiden näher. “He’s gotta be strong/ And he’s gotta be fast“ – Noch bevor die beiden in mein Sichtfeld rücken, bricht es aus mir heraus. “I need a…“ – Ich halte mir den Hände vor den Mund und presse ihn zu. Ich habe mich wohl zu sehr mitreißen lassen. In dieser Arena geht es um Leben und Tod. Die beiden könnten mir feindlich gesonnen sein. Wie dieses Mädchen. Es ist gefährlich hier und ich fange an zu singen, wenn der Feind kommt. Komm schon, Fetch, das kannst Du besser! Ich verstecke mich etwas. Dann tauchen die beiden Gestalten auf, denen der Gesang offensichtlich zuzuschreiben ist. Gut gelaunt. Arm in Arm. Soweit es geht. Die eine Kreatur – reptilienähnlich. Wären die nicht ausgestorben, hätte ich auf einen Dinosaurier getippt. Seine Arme sind wohl etwas zu kurz, um sie um jemanden zu legen. Die andere Gestalt ist offensichtlich menschlich. Männlich oder weiblich lässt sich nur mutmaßen. Sieht äußerst männlich aus. Gibt sich jedoch eher wie eine Frau. Dann fängt der Dino an. Wippt auf das linke Bein. Wippt auf das rechte Bein. Dreht sich. Stemmt sich vom Boden am, wankelt auf einen Baum zu und stürzt ihn um als wäre er ein abrissreifes Backsteinhaus in Chicago. Dann dreht er sich zu seiner Kumpanin um und zeigt mir beiden zu einer Pistole geformten Zeigefingern auf sie. Die wiederum wippt ebenfalls auf das linke Bein. Wippt auf das rechte Bein. Dreht sich. – Die beiden scheinen stark zu sein, wenn sie einfach so Bäume umschmeißen. Vorsicht, Fetch. Die sind gefährlich! – Dann stemmt sie vom Boden ab, stürmt auf einen Baum zu und…. prallt ab. Benommen liegt sie am Boden. Ich kann mir das Lachen nicht verkneifen. Es sah einfach zu amüsant aus. Die beiden drehen sich ruckartig um und schauen in meine Richtung. Fetch, Du Idiotin! Jetzt haben sie Dich!
    ”Du kannst ruhig rauskommen. Mach mit! Das macht Spaß!”, ruft mich der Dino. Seine Kumpanin rappelt sich wieder auf. “Komm schon. Wir tun Dir Nichts!“ – Habt Ihr eigentlich Alle eine Schraube locker? Nimmt irgendjemand diese Spiele hier ernst? Dennoch traue ich mich aus meinem Versteck. “Komm schon, sing mit uns“, fügt der Dino an. Ich habe keine Ahnung, wer die sind. Ein Vorstellung scheint auch nicht nötig. Aber meine Laune ist gerade so gut, dass ich fast vergesse, dass unter dem klaren Sternenhimmel jenseits des Waldrandes nur kahle, öde Wüste liegt. Also tapsen wir drei den Waldrand entlang und grölen gutgelaunt in die Nacht hinaus: “I need…../ I’m holding out….. till the end of the night/ He’s gotta be strong/ And he’s gotta be fast// I need a hero/”





    Minispiel: Liederraten?
    Ich hoffe, ich habe nicht wieder zu viel verraten. Aber wie gesagt: ich wollte hier kein ewiges Ratespiel starten. Welche Titel ist gesucht? Mit Künstler bitte, wenn möglich.



    #FreeKani

  • [MENTION=4691]Mani[/MENTION]: Bonnie Tyler - I need a hero


    Hatte das Lied sofort im Kopf, aber muss gestehen, dass mir der Interpret einfach nicht eingefallen ist. Naja Google dein Freund und Helfer...

    [COLOR=#0000cd]Wunderschön, intelligent; du liest ein Buch, ich lease ein Benz.[/COLOR]
  • [MENTION=4691]Mani[/MENTION]: Bonnie Tyler - I need a hero


    Hatte das Lied sofort im Kopf, aber muss gestehen, dass mir der Interpret einfach nicht eingefallen ist. Naja Google dein Freund und Helfer...


    Wahrscheinlich mache ich es Dir zu leicht? Hatte schon Bedenken, dass das hier keiner mehr kennt. Freut mich, dass das offensichtlich angenommen wird mit den Spielen. Da verzichtet man gern mal auf eine in sich geschlossene Geschichte. :D
    Dann kann ich ja jetzt auch den zweiten Text bringen. Mit zwei Spielen parallel wäre irgendwie ungünstig gewesen.





    Kapitel Neun – Der verrückte Professor


    Das tat mal wirklich gut. Aber so sehr mich diese Nacht auch amüsiert hat, so sehr muss ich mich bemühen meinen Fokus nicht zu verlieren. Selbst wenn hier nur Irre rumlaufen. Und damit meine ich irre. Ich meine, ich komme aus Chicago und trotzdem sind die Leute hier selbst für mein Verständnis durchgeknallt. Aber nicht jede Art Wahnsinn äußert sich so, dass man singend und tanzend zwischen Wald und Wüste hin und her hüpft und Bäume umschubst. Oder es zumindest versucht. Früher oder später wird denen allen bewusst, dass es hier ums Überleben geht. Auch ich muss mir das immer wieder ins Gedächtnis rufen. So verlockend diese gemütlichen Treffen mit anderen auch sind. Es sind Konkurrenten. Feinde. Bedrohungen. Ich muss also ab jetzt achtsamer sein. Es mag sein, dass die meisten Teilnehmer dieses Turnier zu Beginn noch auf die leichte Schulter genommen haben. Aber ich denke, dass sie das schon heute anders sehen. Schließlich sind schon etliche Tribute gefallen und es könnte auch sie erwischen. Oder mich…
    Mittlerweile brennt mir die Mittagssonne im Nacken. Vielleicht hätte ich mit den Anderen in der Nähe des Waldes bleiben sollen. Wo es schattig ist. Vielleicht sind meine Chancen auf einen Sieg - auf das Überleben – zwar gering, aber immer noch größer als die, einen Ausgang zu finden. Wieder mal versinke ich in Gedanken. Stolpere von Kaktus zu Kaktus. Von Düne zu Düne. Bis es schließlich Nachmittag. Wird. Die Hitze ist inzwischen kaum noch zu ertragen. Einige Meter vor mir baut sich eine gewaltig hohe Düne auf. Da mir die Sonne immer noch im Rücken sitzt, hoffe ich, auf der anderen Seite etwas Schatten zu finden. So hoch wie sie sich aufbäumt, stehen die Chancen darauf vermutlich gar nicht schlecht. Also kämpfe ich mich die Düne hoch. Und kämpfe. Und kämpfe. Dauernd versinken meine Füße im weichen, heißen Sand. Immer wieder rutsche ich ein Stück weit zurück. Ich komme mir vor wie Sisyphos. Aber letztlich bin ich oben angelangt. Abwärts geht es wesentlich schneller. In dem weichen Sand rutsche ich die Düne nur so herunter. Überschlage mich dabei beinahe. Tatsächlich. Hier ist etwas Schatten. Einige Meter weiter kann ich sogar ein paar Felsbrocken erkennen. Da ich nicht weiß, wohin ich gehen soll und nicht gewillt bin mich weiter durch die pralle Sonne zu quälen, mache ich mich einfach auf den Weg dorthin. Die Felssammlung entpuppt sich als Eingang zu einer Höhle. Gott sei Dank. Nach einer ersten Inspektion macht die Höhle einen unbewohnten Eindruck. Angenehm kühl. Zeit für ein Päuschen, Fetch.
    So suche ich also erst einmal Unterschlupf. Den halben Nachmittag sitze ich in dieser Höhle fest und komme nicht weiter. Als ich kurz vorm Wegnicken bin, trifft mich etwas am Kopf. Und wieder. Und noch einmal. Ich blicke auf den Boden. Kleine, komische Bälle. Rot und weiß. Sehen komisch aus. Dann bemerke ich, dass am Eingang zur Höhle ein alter, grauhaariger Mann steht und sich zu ärgern scheint. “Verflixtes Ding! Wieso gehst Du nicht? Fang es schon ein. Da sitzt es doch! So eine Verschwendung. So viele Bälle…“ – Super, noch ein Irrer. Wahrscheinlich hat die viele Wüstensonne ihm etwas zu sehr zu schaffen gemacht. “Hör auf damit! Hör auf, mich mit diesen komischen Bällen zu bewerfen!“ – „Es redet! Ich muss es haben. Los…“ Er wirft noch einen dieser seltsamen Bälle nach mir. Was auch immer sie machen sollen, es funktioniert nicht. Verunsichert schaut der alte Mann sich um und tritt letztlich irritiert den Rückzug an.



    Minispiel: Bilderraten
    Welches Pokemon hat der Professor einsetzen wollen?



    #FreeKani

  • Und wieder korrekt. 9live lässt grüßen. Bald rufe ich BB-Belohnungen aus. Wobei das dafür eigentlich schon viel zu schnell geht hier. :D
    Mal schauen, was später passiert. Vielleicht lässt sich da ja auch wieder ein schönes Spielchen draus basteln. Andernfalls wird der Spieß wieder umgedreht und Ihr macht die Vorgaben. Irgendwas findet sich schon. :)



    #FreeKani

  • @Mani: Pokemon aus den ersten 2 Generationen kenne ich halt. ;)


    Ich muss hier mal ne Frage zur Topic loswerden: Befinden wir uns nun in ner Wüste oder in einem Wald? Aus Manis Geschichten heraus entnehme ich, dass es wohl beides geben muss. Die Frage ist dann nur: Warum sollte sich jemand lieber in der Wüste aufhalten, als im Wald? Die einzigen zwei sinnvollen Antworten für mich wären:
    1. Der Wald ist sehr schwer zu finden. (Fände ich allerdings ziemlich lame)
    2. Der Wald ist deutlich kleiner als die Wüste. Folglich tummeln sich dort Tribute und es ist deutlich gefährlicher und schwerer zu überleben.
    Was meint ihr? Vielleicht auch beides?

    [COLOR=#0000cd]Wunderschön, intelligent; du liest ein Buch, ich lease ein Benz.[/COLOR]
  • Und wieder korrekt. 9live lässt grüßen. Bald rufe ich BB-Belohnungen aus. Wobei das dafür eigentlich schon viel zu schnell geht hier. :D
    Mal schauen, was später passiert. Vielleicht lässt sich da ja auch wieder ein schönes Spielchen draus basteln. Andernfalls wird der Spieß wieder umgedreht und Ihr macht die Vorgaben. Irgendwas findet sich schon. :)


    also nicht dass du denkst es würde außer kohlerkokser niemand mitspielen wollen... ich versuchs auch aber er ist halt immer schneller :D


    @Mani: Pokemon aus den ersten 2 Generationen kenne ich halt. ;)


    Ich muss hier mal ne Frage zur Topic loswerden: Befinden wir uns nun in ner Wüste oder in einem Wald? Aus Manis Geschichten heraus entnehme ich, dass es wohl beides geben muss. Die Frage ist dann nur: Warum sollte sich jemand lieber in der Wüste aufhalten, als im Wald? Die einzigen zwei sinnvollen Antworten für mich wären:
    1. Der Wald ist sehr schwer zu finden. (Fände ich allerdings ziemlich lame)
    2. Der Wald ist deutlich kleiner als die Wüste. Folglich tummeln sich dort Tribute und es ist deutlich gefährlicher und schwerer zu überleben.
    Was meint ihr? Vielleicht auch beides?


    naja im wald besteht halt immer die gefahr dass die hinterm nächsten baum jemand auflauert. in der wüste siehst du jeden feind frühzeitig was schon eine gewisse sicherheit bietet. halte es also nicht für selbstverständlich dass man sich als tribut lieber im wald aufhält als in der wüste


    e.: 2. ist aber auch ne gute begründung

    Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese :jolly: - Friedrich Nietzsche
  • @Mani: Pokemon aus den ersten 2 Generationen kenne ich halt. ;)


    Ich muss hier mal ne Frage zur Topic loswerden: Befinden wir uns nun in ner Wüste oder in einem Wald? Aus Manis Geschichten heraus entnehme ich, dass es wohl beides geben muss. Die Frage ist dann nur: Warum sollte sich jemand lieber in der Wüste aufhalten, als im Wald? Die einzigen zwei sinnvollen Antworten für mich wären:
    1. Der Wald ist sehr schwer zu finden. (Fände ich allerdings ziemlich lame)
    2. Der Wald ist deutlich kleiner als die Wüste. Folglich tummeln sich dort Tribute und es ist deutlich gefährlicher und schwerer zu überleben.
    Was meint ihr? Vielleicht auch beides?


    Es gibt nur diese Pokemon. Alle Anderen sind Abklatsch. :D


    Zu der Waldthematik: Habe üblicherweise mit Wald angefangen, aber zu spät registriert, dass wir uns ja auf Wüstenterrain geeinigt hatten. Daher musste ich jetzt irgendwie den Bogen kriegen. Fände aber die zweite Option ziemlich gut.



    #FreeKani

  • Es gibt nur diese Pokemon. Alle Anderen sind Abklatsch. :D


    Ich bin geneigt dir dafür einen Daumen zu geben, aber da ich keine virtuellen Daumen vergebe, widerspricht das leider meinen Prinzipien :(
    Lass dir dennoch gesagt sein, dass ich dich wirklich sehr sehr mag.

    [COLOR=#0000cd]Wunderschön, intelligent; du liest ein Buch, ich lease ein Benz.[/COLOR]
  • Ich bin geneigt dir dafür einen Daumen zu geben, aber da ich keine virtuellen Daumen vergebe, widerspricht das leider meinen Prinzipien :(
    Lass dir dennoch gesagt sein, dass ich dich wirklich sehr sehr mag.


    da ich schon virtuelle daumen vergeben mach ich das für dich :D

    Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese :jolly: - Friedrich Nietzsche
  • Ihr seid so süß. Ich bin gerührt.



    Btw.: Einer eine Idee für das nächste Spiel?
    Ich bin am Überlegen, aber mir will nicht so recht was einfallen. Vielleicht mal etwas, bei dem man ein kleines Grüppchen einbinden kann?



    #FreeKani

  • Kapitel 5: Das unheimlich nervige Axolotl



    Der Morgen brach heran und von Til Schweiger war nur ein kleiner Brief verblieben: „Ich suche nach Nahrung, warte hier.“ Das ist meine Chance. Lisa Goodman hatte langsam genug von dem Tatort-Schauspieler. Sie wollte nach draußen, den Leuten...Was wollte Lisa Goodman eigentlich? Überleben wäre wohl die passendste Antwort, aber wenn es darum ginge, warum hatte die kleine Lisa sich dann überhaupt gemeldet? Aufgrund mangelnder Alternativen? Um der Psychiatrie zu entfliehen? Unwahrscheinlich, Lisa war nicht unglücklich gewesen. Es war ihr einfach nur egal. Nun, darauf können wir später in der Geschichte noch einmal zurückkommen. Lisa schnappte sich Zettel und Stift (sie hatte sich ihre Malutensilien mitgenommen), und schrieb in möglichst erwachsen aussehender Schrift den nächsten Teil ihres Planes nieder: „Wenn du Lisa wiederhaben willst, komm und finde mich, Schweiger. Gez. Fetch.“ Kein Meisterwerk, aber Til dürfte darauf reinfallen. Nun aber schleunigst weg hier, nur noch mal eben die Sachen durchwühlen, es soll ja nach einem Kampf aussehen. Gesagt, getan. Am Ende war das gesamte Lager durchwühlt und Til hatte das Meiste seiner Ausrüstung eingebüßt, darunter auch das Verbandszeug, das er von seiner echten Tochter gesponsert bekommen hatte. Fröhlich pfeifend begab Lisa sich auf die Reise durch die Arena.


    Überall nur Dünen. Sand. So weit das Auge reichte. Ohne die 2 Trinkschläuche, die sie nun besaß, wäre es Lisa wahrscheinlich ziemlich schlecht gegangen. Doch auch so schwitzte sie. Solche Nebensächlichkeiten waren für Lisa allerdings ohne Belang. Sie wanderte durch Wellen von Sand, bis ihr Fuß plötzlich in der Luft schweben blieb. „Was machen sie da, Menschenkind? Sie wären beinahe auf meinen überlegenen Körper getreten.“ Lisa senkte verdutzt den Blick auf den Boden. Und siehe da, eine...Kaulquappe mit Beinen? Nein das traf es nicht ganz, was war das? „Was schaust du so blöd? Noch nie ein Axolotl gesehen?“ Ein...Axowasl? Was will das Ding von mir? Einfach weitergehen, dafür ist mir meine Zeit zu schade. „Hey, Menschenkind. Stehen bleiben. Meine Daten sagen mir, dass Kinder die vertrauenswürdigsten Gestalten dieses Planeten sind. Gleich nach Hunden. Stimmt das?“ Lisa war genervt. Und das ließ sie sich auch anmerken. Ihr Blick hätte töten können. „Was war das? Meine Daten sagen mir, dass Menschen diesen Blick erst in der späten Pubertät entwickeln. Habe ich dein Alter falsch eingeschätzt?“ Lisa wurde klar, dass man dieses Wesen nur auf zwei Arten loswerden konnte: töten oder bei erster Gelegenheit fliehen. Um es zu töten, müsste ich es überraschen, das wird hier nicht funktionieren. Also heißt es gute Miene zum bösen Spiel machen. „Das passiert nun einmal, wenn ein armes Kind wie ich in solch eine Arena gesteckt wird.“ „Also nicht freiwillig hier, was? Nun, verwundert mich nicht. Mit mir in eine Arena würde ich auch nicht wollen, da hätte ich als kümmerlicher Mensch ja gar keine Chance. Aber keine Sorge, ich tue dir nix. Lass uns den Tag zusammenarbeiten, du kannst mir dann mehr über eure Rasse erzählen. Ich bin schon ganz gespannt. Und wenn du weglaufen willst: Denk nicht einmal daran. Wir verbringen den Tag zusammen, das wird lustig.“ Lisa Goodman war geschlagen, es gab keinen Ausweg. Sie musste sich stundenlang das Gesabbel das Axolotls anhören. Wäre sie nicht ohnehin schon wahnsinnig gewesen, wäre sie es spätestens danach gewesen.

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