Deutsche Medien

  • http://www.welt.de/vermischtes…-christlichen-Werten.html
    Richtig ekelhafter Artikel irgendwie. Der Verfasser geht warscheinlich selbst nur an Ostern und Weihnachten in die Kirche.


    Wirklich extrem ekelhaft berechtigte Kritik abzugeben, Christlich-konservative sollten sich was schämen. Es ist ja nicht so, dass dieses Land christlich geprägt ist, soweit kommts noch. Man sollte eher Feiertage alteingesessener Religionen wie der Pastafari unterstützen, richtiger Ansatz der zwei relevantesten Parteien des Landes!

  • Wirklich extrem ekelhaft berechtigte Kritik abzugeben, Christlich-konservative sollten sich was schämen. Es ist ja nicht so, dass dieses Land christlich geprägt ist, soweit kommts noch. Man sollte eher Feiertage alteingesessener Religionen wie der Pastafari unterstützen, richtiger Ansatz der zwei relevantesten Parteien des Landes!


    Mir völlig egal was für eine Prägung dieses Land haben soll, aber ein Gesetz, welches Tanzen in Clubs oder Bars an einem Tag strikt verbietet verstößt einfach klar gegen die Verfassung. Wir sind zum Glück offiziell kein christliches Land mehr.

  • Oder man feiert einfach seine Bräuche, ohne dabei anderen etwas zu verbieten. Aber wehe Kantinen nehmen freiwillig oder aus nachfrageorientierten Gründen Schweinefleisch aus dem Angebot.

  • Mir völlig egal was für eine Prägung dieses Land haben soll, aber ein Gesetz, welches Tanzen in Clubs oder Bars an einem Tag strikt verbietet verstößt einfach klar gegen die Verfassung. Wir sind zum Glück offiziell kein christliches Land mehr.


    Unterschreib eine Petition und scheitere damit an der ersten Instanz, es gibt genügend welche schon gescheitert sind. Das Thema ist nicht ansatzweise kontrovers genug, als dass ich es diskutieren würde. Es ist auch ein hammerharter Verfassungsbruch die offiziellen Feiertage zu schützen.

  • Unterschreib eine Petition und scheitere damit an der ersten Instanz, es gibt genügend welche schon gescheitert sind. Das Thema ist nicht ansatzweise kontrovers genug, als dass ich es diskutieren würde. Es ist auch ein hammerharter Verfassungsbruch die offiziellen Feiertage zu schützen.


    Es ist tatsächlich nicht außerordentlich relevant und ich fühle mich letztendlich auch nicht extrem dadurch beeinträchtigt. Finde es auch irgendwie lächerlich, wenn Menschen die warscheinlich ohnehin nicht gerne tanzen aus Protest an öffentlichen Orten seltsame Bewegungen vollführen.
    Das Verbot ist vielmehr ein Zeichen dafür, dass der Staat sich eben nicht an das verfassungsrechtliche Gebot der religiösen Neutralität hält. Zudem stellt das Tanzverbot unbestritten einen Eingriff in die Berufsfreiheit der Clubbetreiber und in die allgemeine Handlungsfreiheit aller Tänzer dar. Wie man diese Eingriffe verfassungsrechtlich rechtfertigen will, bleibt für mich ein Rätsel. Ist natürlich letztendlich eine Abwägungsfrage, aber das Tanzverbot ist nicht ohne Grund juristisch höchst umstritten. Das BVerfG musste dies leider noch nicht entscheiden, weshalb es wohl auch wenig Sinn ergibt darüber intensiver zu diskutieren.

  • [YOUTUBE]anmDcVeuZwA[/YOUTUBE]


    Ist zwar kein deutsches Medium, aber ich habe selten erlebt, dass in der deutschen Medienlandschaft die AFD so gut konfrontiert. Zeigt für mich auch, dass man den öffentlichen Diskurs mit dieser Partei sicherlich nicht meiden sollte.

  • Ist zwar kein deutsches Medium, aber ich habe selten erlebt, dass in der deutschen Medienlandschaft die AFD so gut konfrontiert. Zeigt für mich auch, dass man den öffentlichen Diskurs mit dieser Partei sicherlich nicht meiden sollte.


    nur so die dw (deutsche welle) gehört zur ard. ist also eigentlich schon ein deutsches (öffentlich-rechtliches) medium.


    aber Interview ist schon nicht schlecht. ganz lustig wie sie manchmal erst überlegen muss wie sie ihren scheiß am besten rhetorisch verpackt.
    Aber ähnlich wie in dem Video ist doch auch der Umgang mit der afd sonst so in den Medien. Also dass ihnen Aussagen und Zitate vorgehalten werden für die sie sich rechtfertigen müssen.

  • Nunja, die Wähler wählen die afd bestimmt nicht größtenteils nach Studium des Wahlprogramms, sondern hauptsächlich aufgrund der öffentlichen Selbstdarstellung. Und da besteht diese Partei nunmal zu einem Großteil aus provokanten Aussagen, die sich am Rande der Rechtsradikalität bewegen.
    Das bestätigt Petry ja sogar in dem Interview, besteht aber trotzdem vehement darauf, nicht darauf reduziert zu werden, sondern stattdessen die offiziellen Inhalte zu besprechen.
    Und da zeigt sich auch schon die ganze krude Vorgehensweise. Es glaubt doch niemand ernsthaft, dass die Partei sich ernsthaft um die Abstoßung rechtsextremer Auswüchse in der Partei bemüht.
    Dazu muss man sich nur mal die Statements der Wortführer nach den Anschlägen in Brüssel anschauen. Schlimmer noch die Kommentare ihrer Supporter, die fast ausschließlich rassistisch, homophob oder in anderer Weise reißerisch verachtend sind.
    Und dann noch auf den Medien rumzuhacken, weil sie danach ihre Fragen stellen ist der Gipfel.

    Jetzt fassen wir uns mal alle gegenseitig an die eigenen Nasen!

  • Ich finde das Interview super, denn genau so muss mit der AfD umgegangen werden. Wenn wir als Land bzw. als Bevölkerung gegen die Partei gewinnen wollen, muss Aufklärung über die grundsätzlich rechtsextreme Ausrichtung der Partei der Schlüssel sein.


    Zumindest glaube ich, dass so wie im Interview mit der AfD umgegangen werden muss - Ich frage mich aber auch, ob dieses Vorgehen den durchschnittlichen AfD-Wähler nicht vielleicht sogar eher in seiner Ansicht, die AfD wählen zu wollen, bestärkt. Als Trotzreaktion, da die Partei von einem großen Teil der Öffentlichkeit sozusagen nicht ernst genommen wird.

  • Ich frage mich aber auch, ob dieses Vorgehen den durchschnittlichen AfD-Wähler nicht vielleicht sogar eher in seiner Ansicht, die AfD wählen zu wollen, bestärkt. Als Trotzreaktion, da die Partei von einem großen Teil der Öffentlichkeit sozusagen nicht ernst genommen wird.


    Naja, das befürchte ich leider eher.


    Man macht es sich zu einfach, die AfD auf ihren Rechtsextremismus zu reduzieren, das ist zwar ganz amüsant aber wird die AfD nicht aufhalten, weil sich die Leute und die Wähler dann wie du schon sagst, nicht ernstgenommen fühlen und sich die AfD noch in ihrer Opfer- und Widerstandsrolle bestätigen kann.
    Man sollte viel eher auf die Inhalte der AfD eingehen, sie mal nach konkreten Lösungsvorschlägen fragen, sie auf ihr Parteiprogramm ansprechen und zwar abseits der üblichen populistischen Formeln wie "Raus aus dem Euro" und "Ausländer raus"...dann stellt sich nämlich schnell heraus, dass die AfD zu vielen wichtigen Fragen kaum irgendwelche Antworten und Lösungen hat und wenn, dann alles andere ist als eine Partei "für das Volk", wie es immer suggeriert wird.


    Die AfD ist nur ein Symptom von Problemen und Ängsten der dahinterstehenden Protestwähler und diese Probleme sollte man erstnehmen (auch wenn diese Probleme andere Ursachen haben als Ausländer oder Flüchtlinge, aber die einfachen "Antworten" sind eben von Populisten auch am besten zu vermitteln)


  • Die AfD ist nur ein Symptom von Problemen und Ängsten der dahinterstehenden Protestwähler und diese Probleme sollte man erstnehmen (auch wenn diese Probleme andere Ursachen haben als Ausländer oder Flüchtlinge, aber die einfachen "Antworten" sind eben von Populisten auch am besten zu vermitteln)


    Die Probleme haben sich seit Beginn der verstärkten Flüchtlingsunterbringung für das Individuum nicht wirklich vergrößert, also warum gibt es diese Reaktion genau jetzt? Und ist die Angst nicht vielleicht Ausdruck eines Ressentiment?
    Die Afd ist "für das Volk", für eine starkes Volk, in dem die Schwachen keinen Platz haben. Worte wie Sozialschmarotzer/Volksschädling kommen doch genau aus der Richtung.
    Wer sich für die (schwachen) Menschen einsetzt, der spricht nicht vom Volk.

  • Natürlich spiegelt die AfD auch Ressentiments und rechtsextreme bzw. rassistische Gesinnung, aber es ist bekannt, dass diese Einstellungen vor allem aufgrund von prekären Lebenslagen, sozialer Entfremdung, Gefühl mangelnder gesellschaftlicher Teilhabe usw. entstehen....ich glaube eher, dass die Ressentiments aus Angst entstehen, nicht umgekehrt.


    Immerhin geben fast 75% der AfD-Wähler an, die Partei nicht wegen ihrer Inhalte sondern aus Protest gewählt zu haben....leider hat sich die Piratenpartei als Protestpartei nicht dermaßen gut durchgesetzt.
    Ob der Volks-Begriff von den Wählern so reflektiert wird bezweifle ich, aber dass er mit Stärke verbunden wird ist in diesem Sinne ja kein Widerspruch. Denn wenn die Schwachen der Gesellschaft voller Überzeugung wieder "Wir sind das Volk" proklamieren können, fühlen sie sich wieder als starkes Volk und nicht als schwache Menschen.


    Empfehlenswert dazu übrigens der taz-Artikel: Gewinner, die Verlierer führen

  • Die Probleme haben sich seit Beginn der verstärkten Flüchtlingsunterbringung für das Individuum nicht wirklich vergrößert, also warum gibt es diese Reaktion genau jetzt? Und ist die Angst nicht vielleicht Ausdruck eines Ressentiment?


    Ein nicht unbedeutender Teil der Wählerschaft stammt aus der unteren Mittelschicht und die ist seit geraumer Zeit immer deutlicher am verschwinden. Die soziale Frage wird schließlich nicht umsonst in etlichen Reden aufgeworfen (Steuerbelastung etc.). Ein ähnliches Phänomen ist übrigens auch in den USA mit Sanders und Trump zu beobachten (der Erstere begeistert Studenten, die sich um Job- bzw. Gehaltsperspektiven sorgen, der Letztere findet vor allem bei schon Arbeitenden Anhänger). Dass es hier in Deutschland keine (relevante) linke Oppositionsbewegung gibt, macht die Sache natürlich auch nicht schwerer für die AfD. Einige geben an, vorher links gewählt zu haben oder sogar immer noch eine linke Einstellung zu vertreten. Natürlich geht das kongruent mit Ressentiments, aber die kommen ja auch nicht aus dem Nichts.


    Immerhin geben fast 75% der AfD-Wähler an, die Partei nicht wegen ihrer Inhalte sondern aus Protest gewählt zu haben....


    Was aber nicht ausschließt, dass die Haltung bloß ein ideologischer Deckmantel ist. Auch wenn Protest eher nach einer Verneinung aussieht, muss das ja automatisch heißen, dass bestimmte Erwartungen (oder zumindest Zustände, die als selbstverständlich vorausgesetzt sind) nicht erfüllt werden. Ich würde die Bewegung um AfD, Pegida etc. nicht unterschätzen, in dem Sinne, dass sie "bloß Unzufriedenheit" widerspiegelt, also eigentlich apolitisch ist. Man muss sich nämlich nicht selber irgendwo bewusst einordnen, um eine politische Einstellung zu vertreten.

    #gwallagang


    wo ich herkomm lernst du wie man aus 1 10 macht
    erste regel is dass niemand was mit der 1-10 macht


    Dümmster User: schiegfried
    Dümmster Post: schiegfried

    Einmal editiert, zuletzt von Fiber ()

  • Woher kommt eigentlich die Behauptung, dass sich die AfD-Wähler großteils aus Personen zusammensetzen, die als Verlierer, mögliche soziale Absteiger oder ähnliches anzusehen sind?
    Finde die ersten 20 Minuten von folgendem Link ziemlich interessant, auch wenn teilweise kleinlich kritisiert und überinterpretiert wird: http://fernsehkritik.tv/folge-…Das-Fernsehen-und-die-AfD

    Diskriminierung ist nicht cool, du Spast. Diskriminierung ist behindert. #freekani #liebefürleroy

    7 Mal editiert, zuletzt von Traubenstampfer ()

  • hast du es überhaupt gesehen/gelesen?


    das zdf hat einen russischen b-movie actionregisseur engagiert, um den film zu drehen. von ihm stammt die rohfassung.


    die frage, die sich mir dann stellt: woher hat das russische fernsehen dann die rohfassung? der regisseur hätte ja kein interesse daran sie ihnen zu geben.

  • die frage, die sich mir dann stellt: woher hat das russische fernsehen dann die rohfassung? der regisseur hätte ja kein interesse daran sie ihnen zu geben.


    vlt. hat er sie im taxi vergessen.

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