Welche Software zum erstellen von Beats, Liedern

  • Hey,
    also dann fange ich mal an. Ich würde gerne in die Musikszene einsteigen, aber da mit das Talent zum Rappen einfach fehlt möchte ich mich so in die Richtung Beats etc. richten.
    Aber da es nicht nur bei Hip-Hop Beats enden soll, sondern auch z.B. bei Progessive House, Bounce etc. frage ich jetzt mal euch was ihr für eine Software empfehlt. Habe mir jetzt um die 300€ dafür angespart da ich es richtig machen möchte und nicht einfach gecrackt :D .
    Also deswegen Frage an euch, welche Software für Einsteiger, mit der man dann aber auch etwas fortgeschrittener Arbeiten kann?

  • Das geht mit jeder DAW, eine Auflistung findest Du in diesem Thread http://www.rappers.in/forum/sh…p?847600-Software-gesucht


    Zwei Hinweise: Wenn Du einsteigst muss es nicht unbedingt die größte Variante einer DAW sein (z.B. Cubase Artist anstatt Cubase Pro), ein Upgrade ist immer noch später möglich, wenn Du an die Grenzen einer abgespeckten Variante stößt.


    Als Schüler, Student oder Lehrer kommst Du bei manchen Herstellern in den Genuss von EDU-Rabatten.



    Also Demos laden, ausprobieren und entscheiden. :)

  • Eine Frage an dich Mad: Meinst du als Einsteiger findet man sich direkt mit Cubase intuitiv zurecht? Ich benutz seit ~3 Jahren Fl Studio und bin auch am überlegen mal auf Cubase umzusteigen, hab aber ein bisschen Angst, dass es zu komplex ist. Unberechtigte Sorgen oder ist da was dran?

  • An dieser Stelle beschreibe ich mal kurz meinen Weg:


    1) Music und Music2000 auf PSX: Bisschen Track bauen mit fertigen und selbst erstellten Loops. Sehr eingeschränkt, da habe ich aber gelernt wie einzelne Sounds heißen und wie ein Track aufgebaut wird. Dauer vielleicht drei, vier Monate.


    2) Propellerhead ReBirth RB-338 + CoolEdit Pro + Databecker SamplePack mit 10.000 Samples (Oneshots, Loops, Chords, alles...) für fünf (!) Euro (Ausverkauf weil Elektronikmarkt geschlossen wurde, unglaublicher Glücksfall, weil sich am Ende herausgestellt hat, dass es sich dabei um eine Sammlung diverser Sample-CDs von namhaften Sample-Anbietern war, kommt bei mir heute noch manchmal zum Einsatz).
    Mit ReBirth habe ich Drum- und Bass-Loops gebastelt und diese mit dem SamplePack-Sounds in CEP kombiniert. Dauer auch so ca. drei, vier Monate.


    3) Steinberg Cubase. Zu dem Zeitpunkt eher ein Fehlkauf. War zwar absolut professionell, konnte aber im Vergleich zu heute Nichts, es war halt vorwiegend darauf ausgelegt Hardware-Klangerzeuger zu steuern (also die ganze MIDI-Geschichte), die Audio-Komponente war noch sehr rudimentär implementiert, das war damals aber bei allen Sequenzern so.


    4) Also erstmal zu FruityLoops gewechselt (v2.irgendwas). ReBirth kam immer noch als Sample-Lieferant zu Einsatz, CEP für die eine oder andere Bearbeitung. Dauer vielleicht zwei Jahre.


    5) Wieder zu Cubase. Weil FL einfach zu eingeschränkt war was Effekt- und Instrument-Einbindung, Automation, Mixing etc. angeht. Aber ich habe FL zunächst über ReWire mit Cubase im Verbund laufen lassen, sodass ich den Umstieg flüssig gestalten konnte. Dauer in etwa wieder zwei, drei Monate. Danach kam eigentlich nur noch Cubase zum Einsatz.


    Heute ist Cubase meine Haupt-DAW, wenn ich in anderen Studios als meinem arbeite komme ich auch mit Apple Logic und Avid ProTools in Kontakt, bisher ohne größere Probleme.


    Soll heißen: Man kann den Umstieg Stück für Stück angehen, was die Sache vereinfacht. Und man wird nicht enttäuscht werden, es lohnt sich auf jeden Fall, denn wenn man wirklich ernsthaft Musik produzieren will und dabei auf ein mächtiges, stabiles, weitreichend kompatibles Werkzeug angewiesen ist, dann ist Cubase FL haushoch überlegen. Natürlich kommen jetzt wieder die Leute die sagen, dass man mit FL alles machen kann, aber das meinen sie halt nur, weil sie nur ein relativ eingeschränktes Bild von dem haben wie aufwendige, ausgefeilte Musik abseits von den Loop-Beat-Geschichten die hier präsentiert werden erstellt wird, sie also nur geringe Ansprüche an die DAW und kaum bis keine Vorstellung von Musikproduktion im Allgemeinen haben.

  • Danke für deine ausführliche Antwort Mad! Krass, dass du mal mit Music2000 auf der Plaxstation angefangen hast. Kann man deine Musik eigentlich irgendwo hören auf Soundcloud oder so? Würde mich mal interessieren.


    Liebe Grüße

  • Ich habe mit Music, also dem Vorgänger von Music2000, angefangen. ;)


    Nachdem ich komplett auf Cubase umgestiegen bin, kamen zwei entscheidende Glücksfälle zusammen. In einem Forum hatte jemand nach einem Mastering gefragt und ich habe auch eine Version eingereicht. Die hat sich dann gegen die anderen, die teils von sehr guten Leuten und auch zwei Profis kamen, durchgesetzt. Dann hat ein Schulfreund nach Mixing für die Demo-EP seiner Band (halbwegs erfolgreich, tourt europaweit) gefragt, habe ich gemacht, waren sehr zufrieden, lief dann tatsächlich auch mal spät in der Nacht auf SAT1 in so einem Newcomer-Clip-Special-Dings.


    Das war dann so der Auslöser, dass ich erkannt habe, dass mir Mixing und Mastering mehr liegt als Songwriting. Die davor entstandenen Songs waren auch mehr als leidlich und rückblickend war es die absolut richtige Entscheidung die Seite zu wechseln, wenn man mal das Bild vom Studio in dem die Glasscheibe Regie und Aufnahmeraum trennt bemühen möchte.


    Die Antwort lautet also nein, da ich selbst keine Musik mehr "mache". Ich schreibe vielleicht noch mal eine zusätzliche Instrumentenstimme für einen Radio-Werbespot oder überarbeite die Rhythmussektion in einem Song oder schlage mal einen Akkordwechsel o.ä. vor (durch die Arbeit in Studios und mit richtigen Musikern habe ich mehr und mehr der lästigen musiktheoretischen Grundlagen erlernt), wenn mir entsprechendes Material zum Mixing vorliegt, das sind aber so geringe Beiträge zum Produkt, dass ich nicht mal eine Eintragung meiner Person bei Verwertungsgesellachaften verlange.


    Fazit: Man sollte das tun was einem am besten liegt und nichts erzwingen, dann hat man mehr Spaß und evtl. auch Erfolg.

  • Für mich war Propellerheads Reason am besten. Parallel dazu habe ich in Cubase immer wieder probiert Beats zu machen aber für mich war es am bequemsten in Reason. Inzwischen benutze ich beides. Entweder mit ReWire um den Sound in Cubase schöner zu machen oder eben nur Reason falls ich einen simpleren Sound haben möchte der nicht die Megabreite oder krass bearbeitet werden muss

  • Es gibt wohl nichts Schwereres mehr alls die Richtige DWA für sich zu finden, heut zu tage wo alle eignetlich das gleiche können, oder der einen was fehlt wo die Andere was hat. Das sollte man mehr drauf achten:


    -ob die DAW den schon was mitbringt auf was man sich Spezialisieren möchte
    - mit welcher DAW mat selbst besser klar kommt.


    Eigentlich kann dir keiner Sagen welche DAW für dich die richtige wäre, Schau mal heir gibts Trials:


    http://studioone.presonus.com/try-studio-one (studio one)


    https://www.cakewalk.com/Products/SONAR (sonar)


    http://www.steinberg.net/de/products/cubase/trial.html (Cubase) Da geht nur die elements. für Pro brauchst n Dongel


    http://www.image-line.com/downloads/flstudiodownload.html (FL-Studio)


    alles demo versionen Schau sie dir halt mal in ruhe an. Dann wirst schon sehen welche dir Mehr gefällt.
    besser alls 300 Euro in wind zu schiesen.


    Wenn du nen Mac hast is hier noch Logic Pro x: http://www.apple.com/de/logic-pro/

    System: Windows 10 64bit 16 GB DDR4 Ram intel i5 7600K Hardware: M-audio Fast Track solo Nektar IMPACT GX61 akai MPK25 DAW: Reason 10
  • Bei DAWs solltest du darauf schauen, ob es eine Education Version gibt. Beispielsweise habe ich Steinberg ein Foto von meinem Ausweis und meiner Schulbescheinigung/Ausbildungsbescheinigung zugeschickt und konnte so ein paar Hundert Euro bei Cubase sparen. Ich bin mir sicher,dass auch andere Hersteller das anbieten.

    Youtube: [URL='https://www.youtube.com/channel/UCjpAuZ6RMwqh1z1xXJZtLjw']https://www.youtube.com/channel/UCjpAuZ6RMwqh1z1xXJZtLjw[/URL] Soundcloud: [URL='https://soundcloud.com/yata030']https://soundcloud.com/yata030[/URL] [B]"Altes wird zur Legende, die neue Zeit wird geboren."[/B]
  • Oft kann man aber EDU Lizenzen nicht weiterverkaufen..Dh falls du doch mal wechseln willst oder eine andere DAW brauchst, kannst du die alte Software nicht mehr verkaufen. Das kommt dann manchmal teurer als zB auf eBay gebrauchte Vollversionen zu kaufen und irgendwann wieder zu verkaufen...nur als Hinweis...

  • klar kannst du EDU verkaufen. Zb. Steinberg. Was auf dem Stick ist is druf. der Stick riecht ja nich wie alt du bist, oder noch in der schule bist.
    eine EDU lizens läuft auch nicht ab.
    es ist nur nicht soooo ganz "legal sie weiter zu verkaufen"


    Aber wenn sie nicht Accountgebunden ist kannst sie natürlich weiter verkaufen, aber selbst mit account geht das, allerdings müsste der Account dan mit verkauft werden. Was man ja könnte wenn man es eh verkaufen will.


    LG

    System: Windows 10 64bit 16 GB DDR4 Ram intel i5 7600K Hardware: M-audio Fast Track solo Nektar IMPACT GX61 akai MPK25 DAW: Reason 10
  • Ich denk oft darüber was würde ich machen wen ich in den knast müste oder falls ich die miete nicht mehr zaheln kann ich leb ja von hartz 4. Und irgendwann wieder von vorne beginne und nicht meher genug hab um grade noch über die runden zu kommen. Pc sind billig jedenfalls die schlechten. headsets auch also kann roger raabit jetzt niemand mehr was vormachen. also in irgendwelechn kostenlosen player und recordern gibt es sicher auch equilizer dann müste ich nur noch die stopps und starts optimal timen können. Vieleicht nehm ich n paar kicks und rekorde die im takt dann recorde ich auf den rekord n paar claps im takt die ich alle vorher mit record isolirt hab und per mausklick oder tastatur schnell starten udn stoppen kann. Danch recorde ich den loop weiter mehrere mal bis er alles auf der spur hat. Oder ich trommel was mit verschiedenen gegnständen in der wohnung. damit geht schon viel grade mit intrsumentals von instrumenten solo stücken. da man dort verschiedene noten eines instrumentes entnehmen kann und die energien mit der verschiednen instrumente kombinierbar, euqilizierbar, und so weiter sind. das alles wäre natürlich viel arbeit da man alles wie mosaik steine zusammensetzen muss ich habe das zwar nie getan aber schon vergleichbare umstendliche aufwendungen unter schlechten verhältnisse gemeistert. noch geiler wäre aber sich noch irgendwo unter freeware ein paar rchtige instrumente und n ordentlichen sampler zu klären. paar efekte sind sicher auch am start vieleicht sogar schon ein vertiges msichprogramm. Natürlich hat man damit noch longe kein cubase oder Fl doch man kann konkurentzfähige beatz machen, man sollte wissen nur weil man Fl hat ist man noch lange kein dr. dre. Wenn man aber unter den top producern mithalten will muss man regelmässig viel geld ausgeben um die neusten synthesiser mit echt fetten presets und den fettesten kompressoren zu haben und autotune da geht den leuten schnell das geld aus.... Doch keiner hat mal ne inovation die noch nie dagewesen wäre oder das nötige buissnes knowledge da was raus zu machen. Zum beispiel einen echten sprechbeat. gecutete film dialoge als morphe oder ganze worte. Isch, isch, be, be, isch, isch, be, be, soaaaag , soaaaag, isch, isch , be, be, isch, isch, be, be, isch ,isch........... isch, be, isch , be, isch, be, isch, be,

    Ausschnitt was ich bisher bewirkte: 6.) Leerzeilen-Spam Eine kreative Pause macht die Pointe eines guten Witzes nur noch besser. Leider funktioniert das nicht in Internetforen. Noch bedauernswerter ist, dass irgendein genialer Denker darum die Leerzeilen-Methode entwickelt hat.

    5 Mal editiert, zuletzt von Papper Crefeld ()

  • Natürlich hat man damit noch longe kein cubase oder Fl doch man kann konkurentzfähige beatz machen, man sollte wissen nur weil man Fl hat ist man noch lange kein dr. dre. Wenn man aber unter den top producern mithalten will muss man regelmässig viel geld ausgeben um die neusten synthesiser mit echt fetten presets und den fettesten kompressoren zu haben und autotune da geht den leuten schnell das geld aus....


    Naja ich selbst mache ALLEs in Samplitude. Das ganze ginge aber auch in gratis Versionen von Cubase und co.. Freeware-Sampler gibt es auch einige brauchbare. Da gibt es zB sehr sehr viel im SFZ Format, der Beat Zampler ist da im deutschen Raum glaube ich kein schlechter Anhaltspunkt.
    Zum mixen gibt es auch eine Menge Plugins die man for free bekommen kann. Oft gibt es auch zu besonderen Anlässen (Weihnachten, Black Friday, usw) eigentlich kostenpflichtige Plugins for free. Also PCs gibts günstig, Midi Keyboards bekommt man brauchbar schon für 30-40 Euro. Sampler und Software gibts mehr oder minder for free. Selbst mit Hartz 4 hat man, ein PC vorrausgesetzt, mit 40-60 Euro ein Setup mit dem man durchaus produzieren kann. Ohne Midikeyboard sogar nahezu ganz for free.


    Zitat

    Doch keiner hat mal ne inovation die noch nie dagewesen wäre oder das nötige buissnes knowledge da was raus zu machen. Zum beispiel einen echten sprechbeat. gecutete film dialoge als morphe oder ganze worte. Isch, isch, be, be, isch, isch, be, be, soaaaag , soaaaag, isch, isch , be, be, isch, isch, be, be, isch ,isch........... isch, be, isch , be, isch, be, isch, be,


    Doch Ich :D Hör mal "Crazy As Fuck" und "Still Fresh" zB. Ich mache gerne viel mit Vocals, sei es durch Instrumente oder auch selbst recordet/gesamplet :D Siehe Beatstars Link in meiner Signatur

    [size=18][COLOR='#00FF00']Mix und Mastering ;)[/COLOR] [url]http://www.rappers.in/forum/showthread.php?865166-Biete-Mixing-und-Summenbearbeitung&p=6008626#post6008626/[/url][/SIZE]

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