US-Präsidentschaftswahl 2016

  • Auch wenns wohl Bullshit ist einen der beiden Kandidaten so emphatisch zu unterstützen. Bei Obamas Rede könnte man meinen, er tritt gegen Trump an. War wahrscheinlich wirksamer als alles was Hillary je gemacht hat. Hat ein bisschen an 2008 erinnert.


    man munkelt, seine unterstützung könnte an der gemeinsamen parteizugehörigkeit liegen.

  • Andersrum wird ein Schuh draus. Aber mit deinem lustigen Hitler-Wortspiel hast du mich überzeugt.


    Trump hat sich für eine vernünftige Beziehung zwischen Russland und dem nahen Osten ausgesprochen. Hitlary möchte ggü. diesen Ländern eine härtere Gangart einschlagen. Hitlary war für den Irakkrieg, Trump dagegen. Hitlary hat den Libyenkrieg begonnen sowie den IS mit Waffen versorgt. Trump hat sich gegen die völkerrechtswidrigen Angriffe im nahen Osten eingesetzt.



    Und wenn man sich die Rede von John Allen anhört, merkt man auch, welcher dieser beiden Kandidaten für Krieg ist. Trump ist es nicht (und nein, ich rede nicht von einem Handelskrieg).

  • "My fellow Americans, I tell you without hesitation or reservation that Hillary Clinton will be exactly, exactly the kind of commander-in-chief America needs. I know this because I served with her"


    damn er hat gerade gesagt Clinton bombt die Welt zurück in die Steinzeit




    Und Trump hat den Irak Krieg sehr wohl unterstützt. Aber Trump hat ein Kurzzeitgedächtnis und weiß nicht mehr was er 2002 für einen Standpunkt vertreten hat.


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    edit: mir fallen momentan eigentlich nur zwei namentlich ein, die sich gegen einen Irak Krieg ausgesprochen haben: Sanders und Corbyn

  • Trump hat sich für eine vernünftige Beziehung zwischen Russland und dem nahen Osten ausgesprochen. Hitlary möchte ggü. diesen Ländern eine härtere Gangart einschlagen. Hitlary war für den Irakkrieg, Trump dagegen. Hitlary hat den Libyenkrieg begonnen sowie den IS mit Waffen versorgt. Trump hat sich gegen die völkerrechtswidrigen Angriffe im nahen Osten eingesetzt.



    Und wenn man sich die Rede von John Allen anhört, merkt man auch, welcher dieser beiden Kandidaten für Krieg ist. Trump ist es nicht (und nein, ich rede nicht von einem Handelskrieg).


    Ich weiß jetzt nicht ob es ein Angebot einer "vernünftigen Beziehung" ist wenn man 95% der Einwohner dieser Länder die Einreise verbietet.

    "Selig sind die Sanftmütigen, denn sie werden das Erdreich besitzen....sie brauchen nur ein paar Waffen" [I]Longinus[/I]
  • Ich weiß jetzt nicht ob es ein Angebot einer "vernünftigen Beziehung" ist wenn man 95% der Einwohner dieser Länder die Einreise verbietet.


    wenn du es nicht weißt, ist es spekulation.
    spekulationen sind keine handfesten argumente und können schlichtweg vernachlässigt werden.


  • Nein, man kann immernoch nicht von einem Abgrund sprechen. Weil die Wirtschaftslage eben nach wie vor gut ist. Eine der besten der Welt, um genau zu sein. Genau so die Demokratie und die Meinungsfreiheit. Aus der Finanzkrise ist man, wie bereits gesagt, so gut herausgekommen wir kaum eine andere Industrienation. Weder die Jobsicherheit noch die Mittelschicht stehen schlechter da als unter Bush oder Clinton oder Bush I. Geschweige denn, dass die Industrie zusammengebrochen sei. Wie gesagt: Reine Panikmache. Die "ethnischen"(dummes Wort in diesem Kontext) Spannungen - von wem gehen sie aus und warum?


    Natürlich ist die Metapher "Abgrund" ein rechtspopulistisches Mittel der Angstmache und die Untergangsprophezeiungen der westlichen Welt, insbesondere der USA gehören gradezu zu rechten und verschwörungstheoretischen Klassikern. Anderseits heißt das aber nicht, dass man die Lage in den westlichen Industrienationen und auch in den USA beschönigen muss - ich mein: Kritik an der gesellschaftlichen Spaltung wird ja nicht nur von rechten Demagogen geäußert sondern auch von links. Die einen machen halt die Zuwanderung und die Lügenpresse verantwortlich, die anderen die Fehler im System, die mangelnde Umverteilung, fehlende Transparenz, Lobbyismus usw....


    Wenn man aber jede kritische Betrachtung der realen Verhältnisse als "reine Panikmache" diskreditiert spielt man genau den Rechtspopulisten wie Trump und AfD in die Hände. Der Umstand, dass Trump und andere Rechtspopulisten derzeit so großen Zulauf haben ist de facto der stärkste Indikator für eine gesellschaftliche Krise.


    Natürlich steht es in den USA mit Demokratie und Meinungsfreiheit besser als in 80% aller Staaten dieser Welt...das heißt aber nicht, dass die Situation gut wäre, Korruption, Lobbyismus und mediale Konglomeratbildung spielen nach wie vor eine große Rolle, ebenso wie in Deutschland - da muss man kein Verschwörungstheoretiker sein. Dass die Mittelschicht schrumpft, die Schere zwischen Arm und Reich auseinander geht ist doch inzwischen eine Binsenweisheit, grade die "Unterschicht" in den USA, die sich mit Lebensmittelmarken etc. ernähren muss ist auf einem neuen Höchststand. In gleichem Maße wächst in Deutschland das "arbeitende Prekariat", das zwar ein oder sogar mehrere Jobs besitzt, trotzdem aber in Armut lebt oder auf staatliche Unterstützung angewiesen ist. Und den institutionellen Rassismus in den USA, der grade derzeit durch die medial gut dokumentierten Polizistenmorde den Schwarzen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wird, kann doch auch niemand ernsthaft leugnen - er wird eben nur stärker sichtbar.


    Hinzu kommt die nach wie vor problematische wirtschaftliche Lage im Hinblick auf mangelnde Kontrolle der Finanztransaktionen und Kapitalflüsse, der Steuerhinterziehung und der Einflüsse von Spekulationsblasen - es gibt durchaus einige Beobachter, für die die nächste Finanzkrise nicht mehr weit weg ist, sofern man überhaupt davon ausgehen kann, dass die "letzte" nun "beendet" ist.


    Kurzum: Ich glaube nicht, dass es der richtige Weg ist, Rechtspopulismus zu bekämpfen, indem man reale Probleme als Panikmache abkanzelt. Dem Rechtspopulismus ist es lediglich gelungen, diese Probleme und die aus ihnen erwachsene Wut zu kanalisieren und in politisches Kapital umzumünzen. Dass er dabei auf plumpe Stereotype, Hetze, simple Feindbilder und althergebrachte Narrative zurückgreift ist klar - doch das entkräftet nicht den inhaltlichen Kern der Probleme.

  • Und den institutionellen Rassismus in den USA, der grade derzeit durch die medial gut dokumentierten Polizistenmorde den Schwarzen ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wird, kann doch auch niemand ernsthaft leugnen - er wird eben nur stärker sichtbar.


    hast du beweise für diesen institutionellen rassismus?
    hälst du es nicht für möglich, dass gut gemeinte(teils aus white guilt resultierende) sozialreformen hauptverantwortlich dafür sind, wo sich die black community heute befindet?


    Kurzum: Ich glaube nicht, dass es der richtige Weg ist, Rechtspopulismus zu bekämpfen, indem man reale Probleme als Panikmache abkanzelt. Dem Rechtspopulismus ist es lediglich gelungen, diese Probleme und die aus ihnen erwachsene Wut zu kanalisieren und in politisches Kapital umzumünzen. Dass er dabei auf plumpe Stereotype, Hetze, simple Feindbilder und althergebrachte Narrative zurückgreift ist klar - doch das entkräftet nicht den inhaltlichen Kern der Probleme.


    könnte es sein, dass ein nicht zu vernachlässigender anteil sog. rechtspopulismus aus der mitte als panikmache abgestempelt wird und mit dem verweis auf plumpe Stereotype, Hetze, simple Feindbilder und althergebrachte Narrative mundtot gemacht werden soll und dadurch für den zulauf der rechten parteien sorgt? da die eigene ideologie so festgefahren ist, dass man nicht von ihr abrücken kann, weil es unmöglich ist, das gesamtbild zu verändern und wäre die veränderung noch so klein.

  • man munkelt, seine unterstützung könnte an der gemeinsamen parteizugehörigkeit liegen.


    Wenns danach ginge, würden alle Republikaner hinter Trump stehen. Bin da nicht so drin, aber es scheint mir als stünde man bei den Demokraten eher hinter Clinton als die Republikaner hinter Trump. Wie gesagt, diese "Endorsements" sind absoluter Bullshit, denn keiner der beiden Kandidaten gehört so empathisch gepusht. Würde mir mal ein kritischeres "Endorsement" wünschen. Finde diese Endorsements teils sehr bedenklich, da sie auf ein Publikum abzuzielen scheinen, das sehr undifferenziert an die Sache herangeht. Dann noch diese schöne Umarmung etc. Obama ist selbst gegen Hillary angetreten und hat mit den gleichen Hämmern auf sie eingeschlagen wie Trump (wenn auch diplomatischer), wer findet denn sone Scheiße authentisch?

  • Das ist eher Prävention. Solange die ihr Land nicht unter Kontrolle bekommen.


    Naja manche Leute aus diesen Ländern dürfen ja rein, nämlich die die in die richtige Religion geboren wurden. Mit einer Präventionshaltung kann das also wenig zu tun haben.

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