Dr. Dre - Sammelthread (letztes Album diesen Freitag!)

  • Durch die ganzen Feats ists für mich wirklich unhörbar, weil man sich nicht auf irgendeine Stimme einlassen kann. Also ich freu mich schon, wenn ich ein paar bekannte Stimmen raushöre, die ich mag, aber es bringt halt jeder Künster seinen eigenen Style rein, seine Ad-libs und zum Teil auch Verzerrungen der Stimme oder komische Betonungen, um sich abzuheben. Die Beats gefallen mir so halb, sind ein paar nette, eher minimalistische dabei. Naja, im Gesamten kommt mir beim Durchhören der Kotzreiz. Klingt wie ein zusammengewürfelter Haufen aus den best-ofs der Teilnehmenden Rapper.

  • Album wird (leider) von der Majorität der Hörer verrissen; wundert mich fast, dass die nennenswerten Reviews bislang so positiv ausfielen - vielleicht weil Fachleute eben doch etwas mehr Dre raushören als die Kids die nichts als monieren können. "Meh, klingt ja gar nicht wie 2001", "Die Features kenn ich ja gar nich...". Zunächst mal, bin sehr positiv überrascht von der Platte. Bin gern gestanden ein ziemlicher Fanboy von Dre. Als die Vorabsingles zu Detox auf das fast schon sagenumwitterte Album einstimmen sollten (spreche da jetzt von Kush und I Need a Doctor) hab ich mir beinah gewünscht, dass das Teil niemals erscheint. Dementsprechend bin ich sehr erfreut darüber, dass dieses so offensichtlich gekünstelt den Zahn der Zeit treffen wollende Projekt eingestampft wurde und schließlich etwas rauskam, mit dem ich echt leben kann... ein sogar mehr als solides Album.


    Zum Album: Dre selbst klingt WESENTLICH frischer als das in jüngster Zeit der Fall war. Das Soundbild ist absolut exzellent, geht einfach so verdammt gut ins Gehör, die gesamten Arrangements bzw. die Anordnung und Instrumentierung, wie er aus wenig so unglaublich viel rausholt ist sowas von charakteristisch für ihn. Wie er die verschiedenen Artists eingliedert ist einfach Bombe, sodass es letztlich fast gar nicht mehr um die Namen der Guests geht, sondern einfach um die perfekte Platziertheit (immer schon eine Stärke die Dre vor anderen auszeichnete). Es gibt leider tatsächlich ein paar wenige Songs die für meine Begriffe nicht nach Dre klingen und ja auch mMn wird zu viel gesungen, dafür allerdings zu keinem Zeitpunkt fürchterlich schief oder cheesy (was ja keinesweges selbstverständlich ist). Hält sich aber sehr schön in Grenzen. Talk About It will ich beispielsweise einfach nicht mit Dre in Einklang bringen (ohne ihn richtig mies zu finden). Issues weiß ebenfalls weniger zu glänzen und auch For the Love of Money (so gar nicht Dre) und Satisfaction sind für seine Standards entweder seltsam oder schwächer. Dafür It's All on Me, All in a Day's Work, Deep Water, Darkside/Gone, Animals (mit so deutlich zu vernehmendem Preemobeat), Medicine Man und vor allem Talking To My Diary einfach nur mega. Das beste am Album ist allerdings einfach noch einmal Dre zu hören ohne über die weitesten Strecken ein befremdliches Gefühl zu haben. Ist definitiv schlechter als die beiden Vorgänger, aber hey - bei den Kalibern... ist das Kritik auf sehr hohem Niveau.

  • Wenn The Documentary 2 so wird wie "Just Another Day" wird Game das Album des Jahres droppen

    dont you know I got a key by the three, when I chirp shawty chirp back
  • [MENTION=1028517]-Nas[/MENTION]
    Danke auf jeden Fall für dein Review,
    werd mir die Platte auf jeden Fall holen, bin zuversichtlich das es mir gefallen wird. :D

    Leute sagen ich bin eingebildet, doch mich gibts wirklich ich bin aus keinem deiner Hightech-Filme!
    - Dokta Jotta

  • als hätte Game ein AOTY in sich


    game ist hart unterschätzt meiner meinung nach


    immer unter'm radar obwohl er an sich seit beginn seiner karriere immer ein top mc war

    dont you know I got a key by the three, when I chirp shawty chirp back
  • game ist hart unterschätzt meiner meinung nach


    immer unter'm radar obwohl er an sich seit beginn seiner karriere immer ein top mc war


    seine letzten 3 Alben fand ich jz ned so


    Documentary und Doctors Advocate aber sau stark


    für mich halt einfach kein "Top-MC", sondern ein guter Rapper aus den 2000ern

  • Eben noch gehört und bemerkt, dass das vllt beste Rapalbum aller Zeiten dieses Jahr 20-jähriges Jubiläum feiert. Einfach unfassbar, wie zeitlos und originell dieses Album und wie unerreicht der Perfektionismus nach wie vor ist. Ein Stück Musikgeschichte. Macht mal Lärm.


    [spotilist][/spotilist]

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