Anti-Rap (mein erster Text)

  • Kurz vorab:
    Nur damit ihr’s wisst: Ich bin ein blutiger Noob.
    Auch wenn ihr mich disst, ich denk mutig ist gut.
    Ich erzwinge meine Binnenreime und sing‘se leise,
    das macht jeder Anfänger eben lang und länger auf seine Weise.
    Versuch ich mich im Doublerhyme, verbucht ihr nichts wie Sabberschleim
    Und legt viel lieber ABBA rein. Ich will auch gar kein fieser Macker sein.
    Drum bitt‘ ich ausschließlich um konstruktive Kritik,
    denn diese ganzen Spießer schreiben sonst nur vielen Mist!


    Denn erst Übung macht den Meister
    Also schimpft lieber mal erst leiser
    Denn ich komm wieder und mach weiter!



    Hier mein Text:


    Anti-Rap


    1. Part:
    Jetz fang ich richtig mit dem rappen an. Das zieht mich wirklich in ‘nen fetten Bann.
    Weiß nicht, ob ich das sicher besser kann, also komm jetz nicht mit ESEE-Messer an!
    Ihr Gangster und Rapper, wie seid ihr bloß drauf, besser jetz sperrt ma‘ die Lauscher groß auf!
    Meine boshafte Botschaft ihr sollt sie erhör’n: Eure totale Wortwahl die lässt mich empör‘n!
    Drum sag ich euch dort mal: Bessert euch schwer! Die dreckigen Texte sind viel zu vulgär
    Durch die Blume sprechen ist meine Art nicht, so muss ich den Ruhme brechen von Leuten wie dich!
    War Felix nicht damals der niedliche Hase, mit der kleinen schwarzen schieflichen Nase? (es gab mal eine Reihe Kinderbücher über einen Hasen namens Felix...)
    Doch als Mensch da rappt er, das gehört zensiert. Nonnen sind netter, der Kollege verführt.


    Hook:
    Das hier ist ein Anti-Rap. Heut geht es dem Atlantik schlecht, (kann sein!)
    doch ihr schaut schon bei Mami weg! Das ist wirklich nicht gigantisch nett! (nein, nein!)
    Du bist kein Big-King und brauchst kein Blingbling, und schleim nich wie’n
    Arschkriecher rum, das ist fahrlässig plump. Besinn dich für’n – Neubeginn! (Hau rein!)


    2. Part:
    Abgeseh’n von eurem teuren Lebensstil, davon halt ich ja heuer ebenviel!
    Ihr müsst verstehn was andern Leuten geben ist, dass ihr nicht alles Neue nehmen dürft.
    Ein Weg des Kriegers ist derweil kein guter. Der Krieger handelt gegen jede Moral, (Bushido, japanisch = Weg des Kriegers)
    verleiht vielen ganz sicher erst Leid, dann Kummer, doch ihm ist das alles im Leben egal.
    Du willst nen echter krasser Gangster sein, prahlst im Song mit Nutten, Koks und Schwänzen.
    Gibst an mit fetten Massenschlägerei’n, wobei Gras und Bong den kaputten Ruf ergänzen.
    Rauchst wie nix nen Hundert-Euro-Schein und pfeifst dir Gift und Wundersäure rein.
    Du lässts auch nich vor jungen Leuten sein! Verstehsse was ich hier und heute mein?


    Hook


    3. Part:
    Sind Machogehabe deine feinste Gabe, du kleine Schabe? So geht’s wirklich nicht mehr ewig weiter!
    Schließ von innen deine kleine Einzelgarage oder steig endlich auf die Karriereleiter!
    Sozialkompetenzen musst du nun prompt ergänzen statt mit Crack dich billig abzulenken!
    Und mal begrenzen, Schule stoned zu schwänzen! Nu‘ geh‘ dein Image innig überdenken.
    Sorry – ich mein das wirklich nich persönlich, doch and‘re denken sicher ziemlich ähnlich.
    Da wollte ich’s euch jetz im krassen sagen und euch mit euren eig’nen Waffen schlagen.
    Ich sprech‘ euch an in eurer Kunst der Sprache – was ihr draus macht ist eure eigne Sache!
    And’re kämpfen Tag für Tag ums pure Überleben, ihr solltet auch den Armen vom guten Glück was geben. (Eben!)


    Hook


    So es ist vollbracht, mein allererster Raptext. Ich hoffe, jedem hier ist klar, dass ich in meiner wahren Ansicht in keinem Fall die "harten" Rapper pauschalisiere, sondern ich mich im Text Übertreibungen bediene, um die Message aussagekräftig rüberzubringen, die der "Branche" angehaftet wird, aber (wahrscheinlich/hoffentlich) heute nur noch auf wenige Ausnahmen zutrifft.
    Nun bitte ich um Feedback, aber (wie am Anfang bereits erwähnt) bitte möglichst hilfreich, sodass es mich als Anfänger weiterbringt und ich an mir arbeiten kann. Punchlines fehlen leider noch komplett, das weiß ich. Ich denke das kommt aber mit dem Schreiben weiterer Texte irgendwann.

  • Oh scheiße..

    [URL='http://www.rappers.in/forum/showthread.php?926140-InsideOut-Mixing-und-Mastering'][size=18]Mixing und Mastering Service[/SIZE][/URL] [URL='https://www.facebook.com/InsideOutOfficial1/'][B][size=18]Facebook[/SIZE][/B][/URL] [URL='http://www.rappers.in/de/beat-205773.html'][B][size=18]Neues Instrumental[/SIZE][/B][/URL]
  • Konstruktiv bleibt zu sagen: Dem Wort Zweckreim gibst du einen Zweck. Ne ernsthaft, stellenweise sind deine Sätze so verdreht, dass jeder Deutschlehrer gegen die Tränen kämpft. Wenn du die Grammatik so vergewaltigen musst um auf einen Reim zu kommen, lass die Zeile lieber bleiben und such was neues. Und inhaltlich such ich halt vergebens nach dem Sinn. Dein "Kurz vorab" gefällt mir besser :D


  • Sind Machogehabe deine feinste Gabe, du kleine Schabe? So geht’s wirklich nicht mehr ewig weiter!
    Schließ von innen deine kleine Einzelgarage oder steig endlich auf die Karriereleiter!


    Reime wären durch die Verwendung von (Binnen-)Reimen gut für einen ersten Text, würde das ganze irgend einen Sinn ergeben. "feinste Gabe" passt schon nicht so gut in den Kontext, und "kleine Schabe" ist halt nur wegen dem Reim dahinter - und das merkt man. Lieber einsilbig und mit Sinn, als viersilbige Binnenreime, die mit Grammatikvergewaltigung kommen und somit der Inhalt nur im Hintergrund steht.

  • lass die zweckreime und finde heraus was das vorbereiter-pointe-schema ist und warum du es brauchst. und lies vielleicht innem zehntklassdeutschbuch nach wie man ne argumentation aufbaut. dann kannse wiederkommen und weitermachen, yo

  • nice, kannst du für mich schreiben?

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