Spongebozz – Planktonweed

  • ne, bei spongebozz wirds einfach durch 2 faktor zum totalausfall. stimme und kindergarten als zielgruppe. kann mir keiner erzählen, dass das mit diegos stimme und normalem gangsterrapgeschwätz nicht besser als die letzten 3 kollegah release zusammen is, die hier doch auch alle 4 mics+ hatten.
    bei den ganzen punch usw kreaturen kannst dus drehen und wenden wie du willst, das is unfassbar whacke scheiße.


    this

  • Gute Review Cuttack, Probs auch dafür, dass du dich durch das Album durchgequält hast. :thumbup:


    Stimme in allen belangen zu, ich versuchte auch es mal unvoreingenommen anzuhören, doch es kamen die selben Kritikpunkte in meinem Schädel hoch, die du gebracht hast. Und so wurde es nach 6 Tracks rum zur absoluten Tortur. Nein Leute, Kollegah ist ein Unterschied, er hat den Witz, die überzogenen Vergleiche, tatsächlich sicke Reime, Sachen, die für sein Klientel den Wert seiner Alben hochschrauben. Letztlich ist es doch das Feeling, was uns die Musik verkauft. Und ich hörte 3 Jahre lang Kollegah, ich hab die Phase zwar hinter mir, doch das "Bossgefühl" kriegt er auch heute relativ überzeugend rübergebracht, wenn man sich denn ernsthaft darauf einlässt.


    Das Planktonweed-Album hingegen hat keinerlei Gefühl außer Fremdscham in mir hervorgerufen. Sollte es bei irgendjemandem hier anders sein, hey, more power to you. Aber ich hab mich ernsthaft versucht drauf einzulassen, und ernsthaft, da war nichts außer Kunststoff, hingerotzter Mist von einem Typen, der das bestimmt besser können würde. Der Witz ist ja, dass er es nicht einmal besser machen muss, warum auch, er verkauft auch so. Aber ist ja wurst hier, den letzten Satz muss ich hier als Phänomen mal nicht ausweiten, mache ich vielleicht mal wenn es angebrachter ist.


    Jedenfalls hätte ich das zweite Mic dennoch gegeben. Rein für die Produktionsqualität und die saubere Technik. Gibt doch bestimmt Menschen, die das pumpen und feiern (bis sie aus der (mentalen) Pubertät rauskommen). Gab schon wirklich Alben hier, die rational gesehen weit weniger zu bieten hatten, aber dennoch weit mehr Mics bekommen haben. So ganz unvoreingenommen war das wohl allem Anschein nach doch nicht, ich gestehe dir durchaus zu, das Album unvoreingenommen gehört zu haben, aber die Review bzw. die Wertung ist schon arg straff gezogen, jetzt mal rein in Relation zu anderen Reviews betrachtet.

  • Review zu diesem mMn unnötig subjektiven Review:
    Als ich schon nur den Titel des Posts auf FB gelesen habe und dann realisierte, dass rappers.in jetzt im Ernst Stellung zum Planktonweedtape nehmen würde, dachte ich nur, "oh man, achtung, jetzt kommt ne dreist hängengeblieben subjektive Meinung, die wiedermal objektiv verpackt wird"... Genau das hat sich bereits nach den ersten Zeilen bewahrheitet!


    Euer Problem ist, dass IHR es viel zu ernst nehmt. Für mich gibt es grob 3 Arten von Raphörern. Diejenigen, die auf dem Oldschoolfilm hängen geblieben sind und immer noch absoluten Wert auf "Realness" legen, dann diejenigen, die das ältere Zeugs gar nicht mehr kennen und Rap somit nie als "Realtalk" erleben durften und zum Schluss noch diejenigen, die zwar das alte Zeugs kennen und immer noch feiern, sich aber mit dem neuen "Imagerap" auch anfreunden können. Der musikalische Aspekt spielt hier aber auch eine entscheidende Rolle, denn während früher ca. 85-95 bpm üblich waren, sind es es heute um die ca 60-80 bpm. Die Amis haben den musikalischen Stil im DE Rap erheblich beeinflusst (trap), womit auch viele nicht klarkommen.


    Man merkt richtig, dass der Verfasser dieses Artikels immer noch Wert auf "Realness" legt, sehr textfixiert ist und sich wahrscheinlich nicht mit dem neuen Trapstil anfreunden kann oder nicht über das nötige Musikgehör verfügt, um diese Art von Musik überhaupt wertschätzen zu können.


    Objektiv betrachtet ist der Inhalt belanglos und wiederholt sich immer wieder, das lässt sich nicht abstreiten. Aber, wer diese Texte wirklich ernst nimmt (und davon gibt es leider viel zu viele), sollte am besten wieder 10 Jahre in der Zeit zurückgehen und die Musik von damals hören, denn der- oder diejenige wird mit dem kommenden DE Rap höchstwahrscheinlich fast nur noch Enttäuschungen erleben. Die Staaten legen den Stil fest, dass war eigentlich schon immer so...


    DD hat hier ein für mich solides Album produziert. Die Beats gehen (logischerweise, da der Inhalt repetitiv ist) alle in richtung Streetrap, trotzdem finde ich die Aussage "Alles klingt gleich" völlig übertrieben.
    Ich produziere selber seit 5 Jahren Beats und bin immer wieder aufs neue überrascht, wie vielseitig DD sein Stil verpacken kann. Von 60-90 bpm ist eigentlich fast alles dabei, immer für mich hammer Instrumentenkombinationen und diese gut ins Klangbild platziert. Er bleibt seinem Stil treu und für mich unterscheidet sich jeder einzelne Beat erheblich vom anderen! Für mich sind Digital Drama und Jumpa die zurzeit besten Produzenten. (Dies deckt aber wie oben beschrieben, nur meinen Musikgeschmack ab ;-) )


    Was z.B. auch oft vergessen wird sind die Flowkombos! Auf die älteren 90 bpm Beats wurde fast nur im Standard- (4/4), Halftime- (4/4) oder eher selten im Laidback- (3/4) Flow gerappt.
    Heute haben wir (was auf dem Planktonweedtape übertrieben gut umgesetzt wurde) von standard-, halftime, laidback, "double" triole, Doubletime bis Trippletime alles was man überhaupt kombinieren kann.
    Genau aus diesem Grund feier ich Trap so. Der Flow ist Vielseitiger geworden. Die ganzen triolen Elemente im Trap bringen das ganze einfach ins Rollen und klingt für meine Ohren einfach nur Fett!


    Kann gut sein, dass man als Produzent genauer hinhört und Finessen eher bemerkt als andere, trotzdem ist dieses Album ein für mich musikalisch gelungenes Meisterwerk. Ich kann und werde logischerweise nie einen Schwamm der über Planktionweed, Waffengelaber etc Rappt ernst nehmen. Diejenigen die es tun, tun mir schon fast leid... Und im Ernst, für mich ist es sowas von offensichtlich, dass das Projekt "Spongebozz" mit übertriebenem Humor das inhaltliche Spiegelbild vom aktuellen DE Rap präsentiert.
    Imagerap mit viel Satire direkt in die Fresse... Zum absolut richtigen Zeitpunkt und auf der richtigen Plattform promotet... Alles in allem ein mehr als gelungenes Projekt, wie sich ja gezeigt hat!


    Ich habe grössten Respekt, dass die beteiligten ohne Major Deal ein solch grosses Projekt überhaupt auf die Beine bringen... Videos, Texte, Beats, Mixxing, Mastering, Merch und nicht zu vergessen das ganze Marketingkonzept... Hut ab!...


    Hört auf zu haten oder bringt konstruktive Kritik ein. Nur durchs Haten könnt ihr den alten Stil nicht zurückbringen. Akzeptiert den Wandel oder hört die alte Mukke auf repeat, denn bringen tuts niemandem was...


    Und jetzt viel Spass beim Weiterhaten... Musste dazu einfach mal meinen Senf geben... Und nein, ich bin kein Kiddie, sondern Mitte 20ig und schäme mich 0 dafür solche Mukke zu feiern!

  • Haha Alter dein Ernst? Musikalisches Meisterwerk?

    Don’t give yourselves to these unnatural men - machine men with machine minds and machine hearts! You are not machines! You are not cattle! You are men!
    You have the love of humanity in your hearts! You don’t hate! Only the unloved hate - the unloved and the unnatural!



  • rap is keine mathematik du opfer, was für 4/4 takt

  • Ne man, ich diskutier nich mit Leuten, die Zwinkersmileys benutzen. Ich geh jetzt Stieber Twins hören und verfluche alles und jeden, der einen Synthesizer in einem Raptrack verwendet


    e: Ne, mal ernsthaft. Mag sein, dass man das musikalsich irgendwie krass aufdröseln kann und ich sag ja auch, dass er im Prinzip coole Flowpattern drauf hat, aber der musikalische Stil variiert einfach nicht. Vielleicht fährt Digital Drama da leichte Nuancen immer wieder anders auf, aber das reicht nicht, da müssen Abweichungen her. So bleibt der Gesamteindruck halt derselbe und Abweichungen im Detail reichen einfach nicht, um die Totale nennenswert zu beeinflussen.
    Und selbst wenn man jetzt davon ausgehen würde, dass das alles ne pure Presiflage ist, dann wär das höchstens als Gesamtkunstwerk irgendwo witzig. Aber so in der Form wäre es einfach der selbe Witz immer und immer und immer und immer wieder, auf die gleiche Weise erzählt und ohne irgendwelchen konkreten Pointen dazwischen. Man könnte sich einen Track anhören und hätte auch den Witz hinter den anderen 15 begriffen. Und das macht die Tracks für mich halt total redundant. Ironisch schön und gut, aber wir habens hier mit nem Album zu tun, dass diesen Witz weder in sich geschlossen irgendwie weiter ausarbeitet, indem es durch die Hinterhand noch in den Songs selbst Pointen vom Stapel lässt, sondern einfach nur darstellt, wie diese Gangsterklischees sind, wenn man sie mittelmäßig ausführt. Für Free wär das von mir aus ja okay, aber er benutzt dieses ganze Getue ja offensichtlich um Kinder dazu zu bringen, ihm unmengen an Geld zu geben. Und wenn man Geld für ein Produkt verlangt, dass von der breiten Masse an Käufern genau so verstanden wird und auch genau so vermarktet und das anstrebt, wird man logischerweise auch daran gemessen. Das hat nichts damit zu tun, ob ich jetzt ein hängengebliebener Oldschooler bin oder nicht, das tut ja gar nichts zur Sache. Ich hör gerne guten Trap und guten Gangsterrap und ich kann beurteilen und einordnen, dass das hier aufgrund der frappierenden Schwächen nicht der Fall ist. Ende der Diskussion

  • Review zu diesem mMn unnötig subjektiven Review:
    Als ich schon nur den Titel des Posts auf FB gelesen habe und dann realisierte, dass rappers.in jetzt im Ernst Stellung zum Planktonweedtape nehmen würde, dachte ich nur, "oh man, achtung, jetzt kommt ne dreist hängengeblieben subjektive Meinung, die wiedermal objektiv verpackt wird"... Genau das hat sich bereits nach den ersten Zeilen bewahrheitet!



    Na, zum Glück bist du hier, um diese dreiste subjektive(!) Bewertung(!) von Musik bloßzustellen. Wer hätte gedacht, dass Cuttack ein Oldschooler ist: Entblößend!
    Nein, ganz ehrlich: Bis jetzt dachte ich, dass die texte schlecht sind. Jetzt, wo du sagst, dass Spongebozz es gar nicht ernst meint, wenn er von Drogen und Erschießungen redet, bin ich ernstlicht von diesen meisterwerken der perfiden ironie begeistert.
    Noch mehr: Bis jetzt hat mir die Musik nicht gefallen: Aber wie du uns aufgeklärt hast, liegt das nur daran, dass ich ausschließlich Oldschool höre. Weil...es gibt ja nur Spongebozz und Oldschool.


    Pfui, Rappers.in. Und ehrlich Kani, warum probierst du es immer wieder?


  • Tut mir leid, aber was Cuttack da verfasst hat, ist einfach die Wahrheit. Zum Beispiel das, dass jeder einzelne Track auf dem Album gleich klingt. Das lässt sich nicht abstreiten, das ist einfach so.

  • gut geschrieben genau das selbe dachte ich mir auch
    ist doch in jedem track das selbe es ist vielleicht technisch auf hohem level
    aber mal ehrlich einmal einen track gehört alle gehört

  • [MENTION=1021713]JibbitJay[/MENTION]


    Die Producerperspektive ist auch ne interessante, aus der Perspektive kann ich es verstehen, wenn man das Album gut findet. Gibt doch sicher keinen, der hier Produktionsqualität abstreitet.


    Aber sorry, wenn du erzählen willst, dass die Lyrics sekundär für Rap sein sollen, dann fick dich bitte so hart wie du nur kannst Diggi. Rap ist eine der einzigen Musikrichtungen, bei denen noch der Text im Vordergrund steht. Fuck auf Oldschool, ist doch Latte in welche zeitliche Schiene man zieht, aber wenn der Text degradiert, so degradiert für mich auch der Rap, die lyrischste Musikrichtung die ich kenne. Und mit ihr der Rapper. Juckt dich der Text nicht, so geh bitte eine andere Musikrichtung hören, es gibt so viele Musikrichtungen, die aufwändig produziert sind, geil klingen, und die Worte nur abrunden. RnB zum Beispiel. Ich meine man kann Lyrics auf den Flow schreiben und sie so gestalten, dass sie einfach nur Atmosphäre aufbringen (müssen nicht mal komplexe Lyrics sein, DMX beweist es). Man braucht nicht real zu sein (interessiert doch auch keinen mehr wirklich). Hat Cuttack sogar gesagt, es geht um die Umsetzung.


    Das, was du hier lyrisch hast, ist einfach nur Umherwerfen mit Buzzwords. Verflucht ekelhafte Praktik. Nicht alles, was Amiland macht ist gut - vor allem das, denn Rap wird in irgend eine Clubgeschichte degradiert, Young Money Leute können Erfolg haben, Produktionsqualität wird vor den Rap (das, wonach die Musikrichtung benannt wird) gezogen. Und das fickt die Musik. Rechtfertige die Degradation eines Musikgenres bitte nicht, Produktionsqualität ist für den Club relevant, aber beim Rap hat sie einfach sekundär zu sein.


    Und ich rede nicht mal von "früher war alles besser" - oh nein, aktuelle Artists können auch mit aktueller Mukke beeindrucken. Ein Tech N9ne schafft es z.B. Produktionsqualität mit Lyrics zu verbinden, und sowas gehört gefeiert. Buzzwords auf Trap gehören hingegen in den Anus des Artists, der das versucht zu verticken, gestopft.


    EDIT: Ach so, hi Kani.

  • bla


    Niemand nimmt Spongebozz zu ernst oder denkt, dass jemand im Spongebob-Kostüm Realness verkörpern muss. Was ist los mit dir?
    Willst du uns beim nächsten Kollegah-Album auch aufzeigen, dass er das gar nicht ernst meint und deshalb voll lustig ist?
    Edit: Ich hoffe echt nicht, dass Kuhru mit der Vermutung richtig liegt, dass yahudijochen diesen Thread als Einstieg back ins Biz nimmt.

    Diskriminierung ist nicht cool, du Spast. Diskriminierung ist behindert. #freekani #liebefürleroy

    2 Mal editiert, zuletzt von Traubenstampfer ()


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