Deutschraps neue Mitte

  • Liest sich irgendwie wie solche Artikel die ehemalige Kunst- und Literaturströmungen (etwa Weimarer Klassik, Expressionismus, Sturm und Drang, etc.) analysieren und nach den Motivationen der Maler und Dichter untersuchen (so zum Beispiel die Hassliebe der Expressionisten zur Großstadt aufgrund deren kultureller Vielfalt gemischt mit einem gehetzten Alltag; so etwas ähnliches wurde in diesem Artikel auch einmal erwähnt). Frage mich gerade, ob Schüler in 30, 50 oder 100 Jahren solche Artikel über Deutschrap als Musik-/Literaturströmung lesen werden... :D

    Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese :jolly: - Friedrich Nietzsche
  • Verrückte Umlaute hat der Artikel. Aber ich keine Ahnung, was er mir sagen will.


    Der Autor möchte dir sagen, dass sich eine neue Art von Rappern gebildet hat, welche phrasenhaft ein Lebensgefühl vermitteln, welches aus nostalgischen Gefühlen bezogen auf die eigene Vergangenheit, einer hedonistischen Herangehensweise an die Gegenwart und eine Unsicherheit über die Zukunft besteht. Dies geschieht aber ohne Hintergedanken etwas verändern zu wollen, sondern drückt eben nur diese Gefühle aus. Der Autor würde stattdessen wohl lieber inhaltsstärkere Zeilen hören, die sich eher mit dem Lösen des Problems der Unsicherheit über die Zukunft befassen, anstatt das einfach nur stumpf darzustellen.


    auf jeden fall eine super idee, aus allem eine wissenschaft zu machen


    Das check ich nicht ganz, er gibt ja keine Formel vor, sondern kritisiert nur die Herangehensweise, sagt aber ja selbst, dass so eine Kritik meist schwierig ist.

  • Der Autor möchte dir sagen, dass sich eine neue Art von Rappern gebildet hat, welche phrasenhaft ein Lebensgefühl vermitteln, welches aus nostalgischen Gefühlen bezogen auf die eigene Vergangenheit, einer hedonistischen Herangehensweise an die Gegenwart und eine Unsicherheit über die Zukunft besteht. Dies geschieht aber ohne Hintergedanken etwas verändern zu wollen, sondern drückt eben nur diese Gefühle aus. Der Autor würde stattdessen wohl lieber inhaltsstärkere Zeilen hören, die sich eher mit dem Lösen des Problems der Unsicherheit über die Zukunft befassen, anstatt das einfach nur stumpf darzustellen.


    Die Kritik ist hohl. Jetzt mal ganz abgesehen von der stumpfen Selektion der Rapper kritisiert er nur, dass das ästhetische Konzept der Rapper nicht seinem entspricht. Er hätte genauso gut einfach nur sagen können "Mwäääh, die haben gar kein Doubletime".

  • Gut, dass mal jemand analysiert, dass Rap oft ein Abbild der Person und des Zustands des Künstlers ist. Krass ist auch die Information, dass Gefühls-/ und persönliche Zustandsbeschreibungen gelegentlich widersprüchlich sind.
    Voll überraschend ist auch, dass je mehr ein Album auf kommerziellen Erfolg ausgelegt ist (Olson, KoN und v.a der hier nicht mal erwähnte Cro), auch die Zahl der seichten Themen steigen. Dass ist popkulturell natürlich eine grandiose Analyse.


    Wichtig ist natürlich auch noch, dass für Rap als Popkultur (und nichts anderes ist es nunmal), in gewissem Maße popkulturelle Phänomene greifen. Flash oida

  • der artikel zeigt nur, wie behindert deutschrap ist

    [size=10][I] from the block to the top, Buddha baggies in the sock only thing that changed now is we ain't runnin' out of stock[/I][/SIZE]
  • das is doch nichma besonders gut geschrieben, klar es is einigermaßen eloquent so, aber auch total wirr und teils redundant... allein dieses geballer mit zitaten is doch auch nur ein schwacher versuch, argumentatorische mängel zu kompensieren.


    finds aber nevertheless ganz interessant so, errdekatrack kannte ich noch nicht und find ihn nichtmal scheiße.

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