Deutschland du bist mir fremd geworden

  • Vermummung ist bei Demos illegal und am Beispiel Frankfurt sieht man dass auch vermummen nichts bringt schließlich wurde da nahezu jeder Täter gefunden.
    Und ich sprach gerade nicht von einer Demo sondern von einer normalen Straßenschlägerei.


    Und ich würde sie aufhalten indem ich ihnen die Mittel entziehe das durchzusetzen. Geldentzug, einschränkung der Meinungsäußerungen (die es ja sehr wohl gibt, siehe ARD/ZDF, da wird ausschließlich kritisch über die AfD gesprochen) und andere Sanktionen.


    Ich rede nicht von Demos, sondern von politsch motivierten Überfällen. Es geht mir nur um die Frage der Gewalt. Und wenn bei einer Straßenschlägerei jemand den anderen totprügelt, dann bringt es dem Toten relativ wenig, wenn der Täter 10 Minuten nach seinem Tod gefasst wird. Außerdem würden die Polizisten auch Gewalt anwenden. Bei uns am Hbf werden Leute schon gewaltsam überwältigt, weil sie betrunken sind und nicht ihren Ausweis zeigen wollen.


    Als Staat darfst du niemanden wegen seinen Ansichten sanktionieren, außer es handelt sich um Hetze. Verbote bringen relativ wenig und sich bei Antifaschismus auf den Staat zu verlassen, ist nicht gerade klug, besonders wenn man sich die Verbindungen zwischen einzelnen Polizisten, Neonazis und Verfassungsschutz anschaut.

  • Ganz richtig, wer einen Naziaufmarsch mit dem Argument in Schutz nimmt, dass er von staatlichen Instanzen genehmigt wurde, relativiert Rechtsextremismus.


    Ich versteh einfach nicht was dein Problem ist. Warum geilst du dich daran so auf? Wo kommt der Hass bei dir denn her? Bist du denn auch mal bei so ner Aktion bei? Ich weiss es halt nicht, aber würde das scjon versuchen wollen zu verstehen. Hast du sicher schon mal irgendwo geschrieben und wenn du m Link dazu hättest oder so wäre es cool. Find das eigentlich interessant und würd das schon gerne wissen was jetzt so die Beweggründe für jemanden sind so ne Meinung zu entwickeln.
    Weil von meinem Standpunkt aus ist dein Beitrag einfach Unfug. Ich will hier nichts "relativeren" oder sonst was aber wenn so ne demo von den "rechtsextremen" angemeldet und genehmigt ist, ist das doch ihr gutes Recht da ihr Ding zu machen. Man muss das doch nicht gut finden, aber wenn die Leute so dagegen vor gehen wie in diesem Artikel dann sind die doch die, die die noch dümmere Aktion starten. Soll'n se friedlich dagegen protestieren und mehr nicht. Die Polizisten könn ja wohl noch am wenigsten dafür. Die stehen da weil das ihr Job ist und die die anweisung haben.
    Knackig Strafen gibt es sicher auch wenn man festgenommen wird, was ab m gewissen Punkt für die Zukunft sicherlich auch nicht förderlich ist.

  • Ich versteh einfach nicht was dein Problem ist. Warum geilst du dich daran so auf? Wo kommt der Hass bei dir denn her? Bist du denn auch mal bei so ner Aktion bei? Ich weiss es halt nicht, aber würde das scjon versuchen wollen zu verstehen. Hast du sicher schon mal irgendwo geschrieben und wenn du m Link dazu hättest oder so wäre es cool. Find das eigentlich interessant und würd das schon gerne wissen was jetzt so die Beweggründe für jemanden sind so ne Meinung zu entwickeln.
    Weil von meinem Standpunkt aus ist dein Beitrag einfach Unfug. Ich will hier nichts "relativeren" oder sonst was aber wenn so ne demo von den "rechtsextremen" angemeldet und genehmigt ist, ist das doch ihr gutes Recht da ihr Ding zu machen. Man muss das doch nicht gut finden, aber wenn die Leute so dagegen vor gehen wie in diesem Artikel dann sind die doch die, die die noch dümmere Aktion starten. Soll'n se friedlich dagegen protestieren und mehr nicht. Die Polizisten könn ja wohl noch am wenigsten dafür. Die stehen da weil das ihr Job ist und die die anweisung haben.
    Knackig Strafen gibt es sicher auch wenn man festgenommen wird, was ab m gewissen Punkt für die Zukunft sicherlich auch nicht förderlich ist.


    Inwiefern ist es denn relevant, wie ich zu so einer Meinung gekommen bin? Nicht, dass es mich interessieren würde, ob ich meinen Werdegang schilder oder nicht, aber es spielt hier einfach überhaupt keine Rolle. Selbst wenn ich dir erzählen würde, ich hätte private Probleme oder eine komplizierte Vergangenheit, was genau ändert das inhaltlich an meiner Position? Macht das irgendwas an meinen Beiträgen falscher oder, was noch viel wichtiger ist, delegitimiert mein Lebenslauf den Marxismus oder den Kommunismus? Wie ich Kommunist geworden bin, ist mir mittlerweile ziemlich egal - und dir sollte es auch egal sein. Ich empfinde nicht irgendeinen blinden Hass, der meine persönlichen Komplexe verkörpert und mit dem ich sie verarbeite. Was ich hier an Kritik an Rechtsextremismus, den Staat, andere User oder sonst was anbringe, ist nicht durch meine Erfahrungen oder Beweggründe fundiert. Die Überzeugungen, die ich vertrete, sind für sich genommen schon standfest genug und dadurch nicht mehr reduzierbar auf mich als Individuum. Ob du die Überzeugungen nachvollziehen kannst oder dich das abschreckt, hat mit der Sache auch überhaupt nichts zu tun. Meinetwegen bin ich radikal oder extremistisch, ich widerspreche nicht, warum denn auch? Radikalismus wird von gesellschaftlichen Normen definiert, die sind alles andere als konstant - darum geht es, die ganze Zeit über. Obama wäre im 18. Jahrhundert ein dogmatischer Extremist gewesen. Wenn Positionen in einem anderen Kontext stehen, haben sie völlig andere Implikationen. Wenn du meine Position anhand deiner gewohnten moralischen Maßstäbe bewertest, widerlegst du nicht einen einzigen Punkt, sondern bestehst auf genau die Werte, die ich hinterfrage. Geh auf meine Argumente ein, statt sie auf irgendetwas zurückzuführen, wenn du mir schon widersprechen willst.


    Machen wir es kurz: Ich interessiere mich nicht für deine Prinzipien. Was früher die Kirche war, ist heute der sogenannte demokratische Rechtsstaat. Wenn du dich auf ihn als absolute Instanz berufen willst, ist das deine Sache, aber nicht meine. Genau das wollte ich vorhin sagen, der Staat ist keine unhinterfragbare Obrigkeit, es gibt für mich (und für viele andere) einfach keinen Grund, das zu schlucken, was er uns ins Maul legt. Sein Interesse ist es de facto den Status quo zu verteidigen, untergeordnete Ämter, wie die Polizei, treten als Repräsentanten auf und führen dieses Interesse aus. Es gibt Menschen, Massen, die genau dadurch unterdrückt werden, die eine Tendenz bilden, welche sich daher gar nicht auf den Staat berufen kann. Extremismus, Gewalt und jeder andere "Unfug" wächst nicht aus dem Versagen des Staates heraus, sondern aus unserer kapitalistischen Gesellschaft. Sie müssen also in Relation zur ihr verstanden werden. Das ist Marxismus - und wenn irgendjemand gedacht hat, er sei mit seinen idealistischen, humanistischen Grundsätzen vereinbar - nein, tut mir leid, Marx hat solche Ansprüche nie gestellt. Es ging ihm um eine ehrliche Auffassung der Gesellschaft, keine vorgeheuchelte. Wenn der Staat Rechtsextremen freien Spielraum lässt, dann hab ich kein Mitleid, wenn sie auf die Fresse bekommen. Wenn Polizisten ihren Job ausführen, das heißt die Nazis schützen, um die Interessen des Staates zu vertreten, bin ich nicht schockiert, wenn Linksextreme mit Steinen werfen. Und wenn die Polizisten sich wehren, kritisiere ich sie und den Staat trotzdem. Ist das Doppelmoral? Wie ich schon sagte, ja. So fucking what?

  • Ich finde den Angriff auf die Nazidemo übrigens auch völlig gerechtfertigt. Wer wie die Nazis auf ihren Demos skandiert, man solle alle Spielstände der Linken löschen, verlässt einfach komplett den Boden der Rechtstaatlichkeit und darf gerne als vogelfrei betrachtet werden.

  • Ich finde auch, dass linksextreme Gewalt extrem kontraproduktiv ist.


    Wo ich nachvollziehen kann, Nazis aufs Maul hauen zu wollen, so spielen die linken Krawallmänner den Rechten schlicht nur in die Hände.
    Einfach, weil es sonst einfach kein "aber" geben würde alá die "Linksfaschisten haben provoziert, Steine geworfen etc.". Außerdem finden auf diese Art alle Angriffe von Nazis und alle überzogenen Maßnahmen der Polizei auf friedliche Gegenprotestanten eine Ausrede und Entschuldigung.
    Was ich hingegen viel schlimmer finde, ist die ständige Genehmigung von rechten Demos vor privaten Wohnhäusern von Bürgermeistern oder anderen Menschen, vor Bahnhöfen, an denen zeitgleich Flüchtlinge ankommen sollen oder anderen Orten, die ausschließlich zum Ziel haben, Menschen zu bedrohen oder zu diffamieren.
    Da gibt es dann auf meiner Seite auch kein Verständnis für die Auslegung der Demonstrationsfreiheit.
    Wenn diese Leute dann offen zur Gewalt Politikern, Aktivisten und Hilfsbedürftigen aufrufen, wird es leider meistens auf unfassbare Art von der Polizei und anderen öffentlichen Instanzen geduldet und hingenommen.


    Da kriegt man dann schon ein Gefühl der Ohnmacht.

    Jetzt fassen wir uns mal alle gegenseitig an die eigenen Nasen!

  • Ich finde den Angriff auf die Nazidemo übrigens auch völlig gerechtfertigt. Wer wie die Nazis auf ihren Demos skandiert, man solle alle Spielstände der Linken löschen, verlässt einfach komplett den Boden der Rechtstaatlichkeit und darf gerne als vogelfrei betrachtet werden.



    :thumbup::thumbup::thumbup: sehr viel Liebe


  • Einfach, weil es sonst einfach kein "aber" geben würde


    Es gäbe immer ein aber, ob mit Bezug auf die Realität oder nicht. Auch wenn es medial anders wirkt, aber die meisten Demos sind friedlich. Wenn man sich nicht über die Gewalt aufregen würde, dann über das Pfeifen und die Parolen, was von vielen (Spinnern) als Einschränkung der Meinungsfreiheit gewertet wird.

  • Es gäbe immer ein aber, ob mit Bezug auf die Realität oder nicht. Auch wenn es medial anders wirkt, aber die meisten Demos sind friedlich. Wenn man sich nicht über die Gewalt aufregen würde, dann über das Pfeifen und die Parolen, was von vielen (Spinnern) als Einschränkung der Meinungsfreiheit gewertet wird.


    bin da anderer Meinung.
    Wohl weiß ich, dass die meisten Demos friedlich sind. Aber auch bei der noch so friedlichsten Demo gibt es oft junge Buben, die sich in ihren schwarzen Pullis ganz toll fühlen und einfach da sind, um Rabatz zu veranstalten. Das nervt halt.
    Das Hauptargument für rechte Gewalt ist immer vorausgehende linke Gewalt. Wenn man diesen Teil verhindern könnte, gäbe es keine Rechtfertigung mehr, denn Verletzungen mit Pfiffen und Parolen zu rechtfertigen, würde niemand akzeptieren.

    Jetzt fassen wir uns mal alle gegenseitig an die eigenen Nasen!


  • Das Hauptargument für rechte Gewalt ist immer vorausgehende linke Gewalt.


    In rechten Kreisen vielleicht, aber auch nur wegen der permanenten Opferhaltung der Rechten. Dort reicht aber schon die öffentliche Ablehnung des Nationalstaates als Grund für Gewalt. Und in bürgerlichen und linken Kreisen wird überhaupt nicht für rechte Gewalt argumentiert, sondern linke Gewalt kritisiert.
    Wenn die Demos friedlich sind, was ist dann deiner Meinung nach Rabatz? Beleidigungen?

  • Also auf den Gegendemos, auf denen ich war wurde meistens versucht, irgendeine Barriere gewaltsam zu durchbrechen oder die Polizei zu verarschen, sodass es immer ein paar Minuten hitzig wurde.


    Im Grunde nichts großes, da hast du recht. Aber ich denk mir immer, dass man den rechten nicht unnötiges Futter geben muss.
    Mir reicht es, wenn man sich entgegenstellt, ein friedliches, internationales Fest mit lauter Musik feiert und einfach präsent ist.
    Dazu dann noch ein paar Sprechchöre oder Pfeifkonzerte, damit man sie nicht versteht.


    Wenn Sie schon da stehen dürfen, sollte man sich nicht das Recht rausnehmen, sie gewaltsam daran zu hindern.
    Dann lieber eine gute, alte Sitzblockade, damit sie garnicht hinkommen.


    E: gerade weil die Nazis so jämmerliche Heulsusen sind, ist doch die Meinung weit verbreitet, dass linke Gewalt mindestens genauso schlimm ist. Siehste ja auch hier im Forum. Das kann man halt nur durch Coolness entlarven.

    Jetzt fassen wir uns mal alle gegenseitig an die eigenen Nasen!


  • genau meine Meinung, besser hätte mans nicht sagen können!

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    No us and them. There's just us. - Hellblazer+


  • Wegen den guten alten Sitzblockaden ist es schon des öfteren eskaliert weil die Bullen unverhältnissmäßig vorgegangen sind.
    Muss jeder für sich selber wissen ob er irgendwelche Pfeifen und Trompeten mitnimmt zu Gegenveranstlatungen oder seine Vermummung,
    jedoch muss beides Hand in Hand gehen um im Kampf gegen Rechts erfolgreich zu sein. Militanz ist nötig sonst würden sich die Nazis viel mehr trauen und selber viel militanter sein, aber das vergessen die meisten.
    Man muss sich nur Dortmund angucken wo gestern die Rechte Dortmund einen Journalisten privat besucht hat um ihm den Goldenen Pinoccio zu verleihen, damit wollen die Nazis ganz klar einschüchtern und sowas lassen wir nicht zu.

    Zitat


    Redest du pazifistisch Verblendet reiben sich Faschisten die Hände.
    Und die Frage ist nicht warum ich vermummt bin,
    die Frage ist warum bist du's nicht du Dummchen?


  • Wie schon gesagt endet eine Sitzblockade schnell in Gewalt und außerdem ist eine Sitzblockade eine "Störung der Demonstrationsfreiheit" und damit wieder ein Grund für Rechte, sich heldenhaft gegen die Linksfaschisten zu wehren.

  • und damit wieder ein Grund für Rechte, sich heldenhaft gegen die Linksfaschisten zu wehren.


    Jede Aktion von Links ist ein Grund sich gegen ''Linksfaschisten'' zu wehren. Man kann von militanten Protesten halten was man will, gäbe es sie nicht wäre die Situation in Deutschland ganz anders.
    http://www.tagesspiegel.de/ber…liebe-antifa/9382378.html

    Zitat

    Ich bin trotzdem sehr froh, dass es sie gibt. Denn wäre die Antifa nicht da, gäbe es viel mehr Nazis in meinem Leben. Dass sie im Zentrum Berlins nicht ständig mit Infotischen, Fackelläufen und Aufmärschen präsent sind, ist im Wesentlichen ein Verdienst der Antifa und ihrer Unterstützer.

    Zitat


    Redest du pazifistisch Verblendet reiben sich Faschisten die Hände.
    Und die Frage ist nicht warum ich vermummt bin,
    die Frage ist warum bist du's nicht du Dummchen?

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