Interview: Pimf


  • Pimf ist anders. Als er vor einigen Jahren seine VBT-Qualifikation einreichte, war er zwar noch besonders jung, aber schon auffallend gut. Er dümpelte nicht, wie so manch anderer, jahrelang in der VBT-Landschaft vor sich hin – nein, für ihn ging es kurz nach seinen ersten VBT-Runden schnell bergauf: VBT Splash-Edition 2013, next level shit, sozusagen. Doch auch da hielt es ihn dann nicht ewig, obwohl er von so manchem mit der Favoritenrolle bedacht wurde. Nein, er stieg ziemlich schnell wieder aus. Nächste Single? JUICE-Premiere. Und dann? Nichts. Keine Singles, keine Videos, keine EP – und erst recht kein Album. Dafür Liveauftritte en masse – mittlerweile auch solo, ohne Kumpel und Dauermitstreiter Kico – und ab und an ein Acapella-Video. Da uns zwischenzeitlich jedoch ein Vögelchen gezwitschert hat, dass es um das so lang erwartete Album aber gar nicht so schlecht steht und wir uns freuen durften, dass Pimf auch ohne Release vom Splash! 2014 mit einem Donnerstag-Abend-Slot bedacht wurde, haben wir es uns kürzlich nicht nehmen lassen, ihn zum Interview zu bitten. Und auch hier ist er Pimf-mäßig nach 40 Minuten Interview so erfrischend anders: "Warum ist das denn schon eure letzte Frage? ... Interviews mit euch sind immer voll angenehm. So ohne Kamera, da muss ich nie gucken, ob ich noch gut aussehe."


    rappers.in: Deine letzte Single "Alt & Jung" ist inzwischen über ein Jahr alt. Viele haben zum Zeitpunkt der Veröffentlichung sicher mit einem bald folgenden Album gerechnet – warum hast du diesen Track nicht dafür aufgespart?


    Pimf: Ich hab' mir dabei eigentlich gar nichts gedacht ... Manchmal macht man einen Song und merkt: Das ist jetzt ein Hit. Bei dem war es aber so, dass wir uns einfach das Sample genommen, eine Kick und eine Snare drunter gesetzt haben. Freitagabends hatte ich Langeweile und hab' irgendwas drauf geschrieben. Eine Woche später sind wir spontan nach Sardinien geflogen und haben uns gedacht, dass wir da ein Video drehen könnten. Und als das fertig war, dachten wir: Joah, dann lass uns das halt raushauen.


    rappers.in: Der Song ist damals ja sehr gut angekommen ...


    Pimf: Das hört sich dumm an, aber ich hab' das alles nicht bedacht. Ich wollte nach dem VBT einfach irgendwas raushauen. Wenn man sich das Video genauer anschaut, sieht man auch an einigen Stellen, dass das gar nicht passt – ich hampel' zu einem verhältnismäßig ruhigen Song vor einem Fisheye-Objektiv rum. Voll blödsinnig ... Wir waren mit ein paar Bier auf Sardinien und fanden das einfach cool. (lacht)

    rappers.in: Wird der Track irgendwann auf einem Album zu finden sein?


    Pimf: Nee. Der liegt ja auch echt schon lang zurück. Das Sample kann man sich, glaube ich, auch nicht so leicht klären. Ich muss jetzt nicht irgendwas verkaufen, das die Leute eh schon alle kennen – es soll also keine Album-Single sein.


    rappers.in: Warum hast du eigentlich nicht direkt nach dem VBT etwas Größeres releast? Das haben ja einige der großen VBTler so gemacht.


    Pimf: Ich glaube einfach, dass sich gute Musik auf Dauer durchsetzt. Ich wollte nicht unter Zeitdruck irgendetwas Halbgares machen und musste mich und mein musikalisches Umfeld erst einmal finden. Der Hype entsteht bei VBT-Künstlern ja nur, weil die Leute geil auf diese Battles sind. Die waren nicht geil auf mich, sondern auf den Gladiatorenkampf zwischen mir und Person X. Sowas verfliegt ganz schnell und wenn ich dann 'ne Platte mache, juckt das die Leute nur, weil ich gerade mit diesem Hype mitfliege und nicht, weil die Platte gut ist. Da denk' ich einfach ein bisschen nachhaltiger.

    rappers.in: Die Leute wollen in dem Fall wahrscheinlich auch eher eine Battle-Platte, aber du machst ja etwas komplett anderes.


    Pimf: Definitiv. Ich glaube schon, dass ich auch mit der Musik, die ich jetzt fabriziert habe, zum Zeitpunkt des Hypes eine Menge hätte verkaufen können und jetzt vielleicht ein bisschen weniger verkaufen werde, da einfach viel Zeit verstrichen ist. Aber ich glaube, damit wird alles langfristiger stattfinden ... das erhoffe ich mir zumindest ein bisschen.


    rappers.in: Reden wir konkret über deine kommende Platte: Wie viel steht bereits und was muss noch getan werden?


    Pimf: Musikalisch bin ich schon relativ weit. Ich kann das Album hoffentlich zwischen anstehenden Festivals in den nächsten Monaten fertigstellen. Ansonsten müssen wir mal schauen, wie alles Weitere läuft. Deswegen kann ich zeitmäßig nicht so viel dazu sagen, weil ich keine Ahnung hab', wie lange das dauert, wenn man daraus ein Business macht – ich hab' noch nie eine richtige CD verkauft. Die letzte war eine selbstgebrannte für fünf Euro an der Schule, aus dem Rucksack raus, mit einem Cover aus dem Copyshop.

    rappers.in: Bist du vor diesem Schritt nervös und hast Bedenken darüber, wie die Platte ankommen wird?


    Pimf: Angst hab' ich nicht, aber ich mach' mir schon Sorgen. Ich vertraue der Musik, die wir gemacht haben. Es ist oft so, dass ich Songs mache und sie nach einer Woche kacke finde, aber die neuen sind alles Tracks geworden, die ich immer noch cool finde. Natürlich hab' ich auch 'ne Menge Hoffnung, aber für mich bricht keine Welt zusammen, wenn ich nur drei CDs verkaufe. Dann hatte ich halt 'ne CD bei Saturn stehen – ist doch geil! Man probiert natürlich immer, die Erwartungen relativ niedrig zu halten, aber erhofft sich insgeheim doch ein bisschen mehr. Mal schauen, wo es hingeht – ich bin einfach voller Vorfreude und gespannt, wie alles läuft.


    rappers.in: Du hast bisher nur ein Mixtape veröffentlicht, beim VBT mitgemacht und danach außer diesem einen Track und ein paar Acapellas nichts mehr rausgebracht ...


    Pimf: Ich bin ein krasses One-Hit-Wonder, ne? (lacht)


    rappers.in: Was glaubst du, woran das liegt? Hast du das Gefühl, dass du für manche eine Art Hoffnungsträger bist? Du bist in diesem Jahr beispielsweise ohne Release auf dem Splash! aufgetreten.


    Pimf: Das ist schon dreist, oder? Ist mir auch schon ein Stück weit unangenehm. (lacht) Aber da hab' ich noch nie drüber nachgedacht. Liegt vielleicht einfach daran, dass die richtigen Leute mal meine Musik gehört haben und cool fanden.


    rappers.in: Dazu kommt, dass du auch nicht als VBT-Act gesehen wirst, sondern als eigenständiger Künstler.


    Pimf: Vielleicht liegt das auch an der Zeitspanne, die jetzt vergangen ist. Ich hab' ein Jahr lang so gut wie nichts von mir hören lassen und war nur viel unterwegs auf Touren, Jams und Festivals. Da erspielt man sich, wenn man's nicht ganz doof macht, auch ein paar Leute und bleibt im Gespräch. Mittlerweile hab' ich den Eindruck, dass mich viele Leute von Live-Shows kennen. Das bekomm' ich immer öfter mal mit, wenn ich mit Leuten nach der Show rede und die mir erzählen: "Hey, ich hab' dich schon mal da und da gesehen und das war voll geil, deswegen bin ich heute wieder gekommen." Das ist eine Sache, die oftmals unterschätzt wird – gerade, wenn man aus dem Internet kommt. Dass man live unfassbar viel transportieren kann. Das macht auch einfach Spaß und ich genieß' das.

    rappers.in: Kommen wir mal zu einer weiteren Business-Komponente, die deine Platte betrifft: Während dein KWU-Kollege Kico im letzten Jahr bei Made Music unter Vertrag genommen wurde, stehst du aktuell noch labellos dar. Hast du bereits Aussichten auf einen Deal?


    Pimf versteckt seinen Kopf in seinem T-Shirt und weicht der Frage aus.


    rappers.in: Die Frage wurde dir in den letzten Wochen schon oft gestellt, oder?


    Pimf: Letztes Jahr ganz oft, aber dieses Jahr noch nicht! (lacht) Ich hab' mich wirklich nur um das Musikalische gekümmert und diese ganzen grauenhaften Businessgeschichten so lange wie möglich vor mir hergeschoben. Ich bin Management-technisch jetzt sehr gut aufgestellt und kann da ganz viel von mir weglenken, womit ich nichts zu tun haben will. Mit Summen, Gagen, Verhandlungen und allem Pipapo – das hält mich auch, wenn ich Musik machen will, einfach ein bisschen auf. Deswegen: Ich hab' was in Aussicht, aber ...

    rappers.in: ... du darfst es nicht sagen.


    Pimf: Nein, um Gottes Willen! (lacht) Es ist noch nichts unter Dach und Fach, aber man darf gespannt sein.


    rappers.in: Soweit wir wissen, bist du jemand, der sich viel mit Rapklassikern auseinandersetzt, obwohl du noch recht jung bist. Hast du das Gefühl, dass du über die gesamte Geschichte von deutschem Rap Bescheid wissen musst und probierst, etwas aufzuholen?


    Pimf: Ich finde, dass man beim Musikkonsumieren gar nichts muss. Ich mach' das einfach aus Interesse – ich fand's halt geil und konnte mich gut in die Zeit zurückversetzen, in der das entstanden ist, wenn ich alte Beatfabrik- oder MOR-Sachen gehört habe. Das war ein cooler Kontrast, so von wegen: "Jetzt gibt's was cooles Neues, aber ich kann auch noch was cooles Altes entdecken." Ich kann mich in alle Richtungen noch ein bisschen erweitern und das ist auch immer noch der Fall. Von diesen ganz krassen Oldschoolern hab' ich ehrlich gesagt keinen Plan oder nur bedingt. Ich hab' mich nur mit dem auseinandergesetzt, was mich schon immer fasziniert hat – zum Beispiel mit '90er-Discomucke.

    rappers.in: Gerade im Deutschrap werden immer wieder Bezüge zu älteren Sachen hergestellt, zum Beispiel durch Samples oder Anlehnungen an andere Hooks. Ist das nicht cool, wenn man da Bescheid weiß?


    Pimf: Auf jeden Fall. Ich hab' das oft, dass ich mir denke: "Fuck, das kennst du irgendwoher", aber weiß dann nicht, woher. Bei einigen Hommagen ist das schon sehr geil und die anderen versteht man nicht und findet sie deshalb eben nicht so cool. Dann hört man sie sich halt nicht so oft an ...

    rappers.in: Was ist denn für dich die beste Deutschrapplatte aller Zeiten?


    Pimf: Ist natürlich schwierig, sich jetzt für eine zu entscheiden, weil es da einfach sehr viele gibt. (überlegt) Curse' "Feuerwasser" auf jeden Fall. Und Jintanino – das ist ein Rapper aus Kassel, den wahrscheinlich kein Mensch kennt. Er hat damals ein Album rausgebracht, das "Vom Mittelmaß der Dinge" hieß. Das war 2008 oder so. Der rappt mittlerweile auch nicht mehr. Er war mein Lehrer in der Oberstufe und der krasseste Lyricist der ganzen Welt. Für den hat sich keiner interessiert, aber diese Platte hat mich auf jeden Fall krass geprägt.

    rappers.in: Und welches Album hast du wirklich totgehört?


    Pimf: Es gibt aktuell eine Platte, die ich, seit sie herausgekommen ist, nonstop höre: "Dreams and Nightmares" von Meek Mill. Vielleicht hat sie von der Playanzahl keine Alben von 2006 aufgeholt, aber das wird, glaube ich, das Album sein, das ich in meinem Leben am meisten hören werde.

    rappers.in: Apropos Rapklassiker: Hast du dir eigentlich das "Deutsche Demotape" von Credibil angehört? Was sagst du dazu, wenn sich junge Künstler daran wagen, echte Klassiker neu zu interpretieren?


    Pimf: Man muss natürlich aufpassen, aber er hat's einfach gut gemacht. Neben diesen Zeilen, die 1:1 übernommen wurden, hat er auch Zeilen genommen und sie komplett umgedreht und auf den Kopf gestellt. Das ist auch 'ne Kunst für sich. Wahrscheinlich gibt es viele Hörer, die das von Credibil zum ersten Mal gehört haben und die Klassiker noch nicht kannten, dann aber auf sie aufmerksam geworden sind. Auch ein positiver Nebeneffekt ... Ich glaube, somit ist das sowohl etwas für die Leute, die die Klassiker vorher kannten, als auch für die, die sie noch nicht kannten. Wenn's gut gemacht ist, ist es Bombe – super Idee.

    rappers.in: Während du letztes Jahr noch auf dem Splash! gespielt hast, weil Kico einen Slot gewinnen konnte, wurdest du dieses Jahr ganz normal gebucht. Hast du das Gefühl, dass sich in den letzten Monaten alles nochmal gesteigert hat, obwohl du seit einem Jahr kaum was releast hast?


    Pimf: Ja, ich hab' schon das Gefühl, dass sich alles gesteigert hat ... einfach, weil wir uns auch gesteigert haben. Und auch die Anzahl der Leute, die letztes Jahr vor der Bühne standen, als wir noch VBT-Runden gerappt haben, und die in diesem Jahr ohne VBT-Sachen – das ist ein Schritt, den man gemacht hat und der nicht in die Hose gegangen ist. Es gibt ja viele VBT-Künstler, die mal vor 'ner Menge Leute aufgetreten sind, das aber nicht nochmal haben werden. Wir hatten das jetzt noch einmal und deswegen glaube ich schon, dass sich alles gesteigert hat. Wenn ich den Eindruck habe, dass das stagniert, probier' ich entweder, alles daran zu setzen, das wieder zu steigern oder ich lass' es.

    rappers.in: Im Rahmen deiner Auftritte in den vergangenen Wochen hast du erstmals neue Songs vor Publikum zum Besten gegeben. Kannst du uns eine Einschätzung geben, wie die Tracks bei den Hörern angekommen sind? Konntest du von der Bühne aus Reaktionen wahrnehmen?


    Pimf: Man kriegt meistens nur dieses positive Feedback mit. Es kommt nur ganz selten vor, dass nach der Show jemand auf dich zukommt und sagt, dass er dies und das scheiße fand. Die, die es scheiße fanden, gehen weg und behalten das für sich. Deshalb ist es schwierig, das zu beurteilen. Aber ich bin generell jemand, der auf der Bühne steht und dann viel Augenkontakt zu den Leuten hat – und ich hab' mich schon herzlich willkommen gefühlt. Ich hatte den Eindruck, dass die Leute Spaß dabei hatten und wenn man nach zwei, drei Tracks merkt, dass jetzt langsam alle warm werden und mitmachen, ist das das Schönste. Dass du Leute neu von dir überzeugen kannst. Da hatte ich schon einen relativ positiven Eindruck. Ich hab' zwei, drei Songs, die ich schon etwas länger spiele – zum Beispiel auch auf der Gerard-Tour im letzten Jahr –, die da aber noch nicht fertig waren. Die haben wir jetzt fertig gemacht und darum spiel' ich sie jetzt auch so. Sie werden nicht mehr verändert und das wird mit den anderen Tracks, die schon fertig sind, auch nicht mehr passieren. Also: Die Tracks, die fertig sind, spiel' ich und die bleiben auch so.

    rappers.in: Lässt du dir generell viel in Tracks reinreden, während sie entstehen?


    Pimf: Ich zeig' das vielleicht zehn ganz, ganz unterschiedlichen Leuten, seien es jetzt meine Jungs vom Handball, die gar keine Ahnung davon haben, oder der krasseste HipHop-Head, der seit 30 Jahren nur Rapmusik konsumiert. Ich setze mich schon mit den Reaktionen auseinander, aber meistens ist es für mich dann schon zu spät, noch etwas zu ändern. Ich hab' das öfters, dass mir die Leute sagen: "Da und da hättest du vielleicht noch das anders machen können." Und dann denkt man sich: Ja, stimmt, ist eigentlich so, aber irgendwie ... nö. Das hab' ich so gemacht, das ist 'ne Momentaufnahme, das bleibt so stehen, Punkt. Vielleicht kann ich das dann bei einem späteren Track bedenken. Man sollte sich immer weiterentwickeln, aber ich glaube, ich lass' das Feedback dann eher in zukünftige Tracks einfließen.


    rappers.in: Du hast im vergangenen Jahr vermehrt an deiner musikalischen Karriere gearbeitet, viele Leute kennengelernt und zahlreiche Auftritte absolviert. Was war dein persönlicher Deutschrapmoment der letzten Monate?


    Pimf: Boah, da gab's viele ... Ich bin immer darauf bedacht, das ganz nüchtern zu sehen und nicht in so einer Euphorie, wie man sie zum Beispiel vor oder nach dem Splash!-Auftritt hat. Ich probier' dann erstmal, mich zurückzuziehen und das zu verarbeiten und mich auch ein bisschen zurück auf den Boden zu holen. Aber dann hast du wiederum Momente, in denen du Leute wie Curse kennenlernst und die dich geil finden – solche Jugendhelden. Das ist dann schon Wahnsinn. Wenn so einer zu dir kommt und sagt: "Ey, das ist cool", und du stehst nur da und stotterst. Das sind Highlights. Auch, dass ich mit Gerard auf Tour war ... Ey, ich war auf Tour, das ist 'ne völlig neue Erfahrung. Mit Damion Davis war ich unterwegs, das ist ähnlich wie bei Curse – das sind Künstler, die ich früher gehört habe und geil fand und mittlerweile beruht das ein bisschen auf Gegenseitigkeit. Ich bin auf der neuen Umse-Platte, das ist der Wahnsinn! Das sind Momente, die einen schon irgendwie stolz machen.

    rappers.in: Zu guter Letzt: Wenn du dir eine Zeit im Deutschrap aussuchen könntest, in der du gerne aufgewachsen wärst: Welche wäre das und warum?


    Pimf: Ganz wirklich: jetzt. Weil ich finde, dass sich Deutschrap einfach so gesund und gut entwickelt und breitgefächert ist ... das macht super Spaß. Gerade aktuell die ganzen musikalischen Einflüsse. Ich bin auch ein Typ, der open minded ist und find' das super. Momentan ist einfach die Blütezeit für deutschen HipHop. Das merkt man auch durch die Medienpräsenz in den Nicht-HipHop-Medien. Es findet statt – irgendwelche Leute, die vorher keinen Peil von Rapmusik hatten, nehmen das wahr. Und dadurch, dass ich keine andere Zeit miterlebt habe oder miterleben werde, hab' ich auch keinen zeitnahen Vergleich. Ich kenn' die Jahre um 2000 von RoyalBunker-DVDs, aber da hast du keinen genauen Einblick. Ich find' es so, wie es jetzt ist, schon ganz geil.


    rappers.in: Wenn du noch etwas loswerden willst: Die letzten Worte gehören dir!


    Pimf: Dann sag' ich: Danke an meine Eltern, dass sie mich in die jetzige Zeit geboren haben. Ihr habt alles richtig gemacht!


    (Florence Bader & Kristina Scheuner)

  • ich werd nie vergessen, wie hart pimf mit seiner rr punch arogunz gefickt hat :smoke:

    »Genügte es früher, einen lyrischen Boxkampf abzuliefern, hat sich der Pöbel heute auf Gladiatorenduelle eingestellt. Irgendjemand muss "zerfickt" oder "vernichtet" werden, im Zweifel wird "die Karriere beendet".« (Redewendehammer)

  • haha, wie er einfach nur musik machen will aber als über vbt scheiße gefragt wird. lasst den jungen was er will, gut ding braucht weil!

  • 'Pimf: Ich glaube einfach, dass sich gute Musik auf Dauer durchsetzt. Ich wollte nicht unter Zeitdruck irgendetwas Halbgares machen und musste mich und mein musikalisches Umfeld erst einmal finden. Der Hype entsteht bei VBT-Künstlern ja nur, weil die Leute geil auf diese Battles sind. Die waren nicht geil auf mich, sondern auf den Gladiatorenkampf zwischen mir und Person X. Sowas verfliegt ganz schnell und wenn ich dann 'ne Platte mache, juckt das die Leute nur, weil ich gerade mit diesem Hype mitfliege und nicht, weil die Platte gut ist. Da denk' ich einfach ein bisschen nachhaltiger.'


    Kein Plan wie er darauf kommt, aber seh das genau gegenteilig.
    Hat die Vergangenheit ja schon öfters bewiesen.

  • Zitat

    Original von Kaizor
    'Pimf: Ich glaube einfach, dass sich gute Musik auf Dauer durchsetzt. Ich wollte nicht unter Zeitdruck irgendetwas Halbgares machen und musste mich und mein musikalisches Umfeld erst einmal finden. Der Hype entsteht bei VBT-Künstlern ja nur, weil die Leute geil auf diese Battles sind. Die waren nicht geil auf mich, sondern auf den Gladiatorenkampf zwischen mir und Person X. Sowas verfliegt ganz schnell und wenn ich dann 'ne Platte mache, juckt das die Leute nur, weil ich gerade mit diesem Hype mitfliege und nicht, weil die Platte gut ist. Da denk' ich einfach ein bisschen nachhaltiger.'


    Kein Plan wie er darauf kommt, aber seh das genau gegenteilig.
    Hat die Vergangenheit ja schon öfters bewiesen.


    Du kennst doch die Meinungen zu Alben von Tune etc.
    Auch Weekend oder EstA hab ich mir persönlich nur einmal anhören können und dann ist es genug.


    Das Mixtape war schon super, ich hoffe das Album hält, was der Splashauftritt erhoffen lässt und das er mal den Verdienten Erfolg davon hat.

  • sympatischer kerl, freu mich mega aufs album.

    “We had two bags of grass, seventy-five pellets of mescaline, five sheets of high powered blotter acid, a salt shaker half full of cocaine, and a whole galaxy of multi-colored uppers, downers, screamers, laughers... and also a quart of tequila, a quart of rum, a case of Budweiser, a pint of raw ether and two dozen amyls.
    Not that we needed all that for the trip, but once you get locked into a serious drug collection, the tendency is to push it as far as you can.”

  • isn super kerl glaub ich!!


    weiß einer zufällig wie der track von ihm hieß wo er im video son zylinder trägt und son stab in der hand hat...? ich komm grad einfach nich draf, fand das lied so mega dope aber hab den titel vergessen :( hoffe ihr könnt mir helfen!!!


    klar jetzt hab ichs grad gefunden :D
    [YOUTUBE]y7rYtikPCVQ[/YOUTUBE]

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