Betest du?

  • Zitat

    Original von Ami


    Naja, damit, dass man sagt "beten hilft" ist ja nicht nur gemeint, dass etwas, worum man betet, wahr wird. Das ist in den seltensten Fällen der Fall (je abwegiger die Bitte, desto unwahrscheinlicher, ist klar).
    Aber das Beten selbst hilft den meisten Menschen allein schon dadurch, dass sie Kraft gewinnen und Hoffnung schöpfen. Wie das ganze im Endeffekt ausgeht, ist in dem Moment egal. Wer ernsthaft betet, der glaubt, und der findet Erfüllung in dem Moment des Gebets und des Glaubens. Dieses Zwiegespräch mit Gott ist es, was den Trost und die Hilfe spendet, und nicht, dass man tatsächlich fliegen kann oder ne Olle abkriegt, wenn man dafür betet.


    uzak: Können wir auf Diskussionsebene weiterreden, oder müssen wir persönlich und angreifend werden? Ich hoffe nicht.



    Religion ist ein Placebo das Leute mit wenig Selbstvertrauen nutzen um aus ihrer schwäche eine kraft zu machen ...

  • Zitat

    Original von Brustbein


    stimmt.


    BWUAHAHAHAHA alter man wieso komm ich nie drauf klar , wie manche leute sich über deine Ignoranz abfucken müssen i luv it

  • Zitat

    Religion ist ein Placebo das Leute mit wenig Selbstvertrauen nutzen um aus ihrer schwäche eine kraft zu machen ...


    Wenn man durch so etwas banales seine Schwächen zu Stärken macht, dann ist das Beten doch eine unfassbar tolle Sache.


    Aus was man letztendlich seine Hoffnung oder Stärke schöpft, ist ja völlig egal.

  • Naja, D.A.S.K hat in dem Punkt recht.
    Ob man das jetzt positiv oder negativ wertet, dass Menschen daraus Stärke ziehen, ist Ansichtssache.
    Einige empfinden es als Schwäche, nicht allein klarkommen zu können, andere finden es schön, dadurch stark zu werden.
    Man sollte da einfach jedem selbst überlassen, wie er sein leben lebt, solange er andere Menschen damit nicht verletzt. ;)

  • Zitat

    Einige empfinden es als Schwäche, nicht allein klarkommen zu können, andere finden es schön, dadurch stark zu werden.


    Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum jemand es als Schwäche ansieht, dass andere Menschen aus Gott ihre Kraft schöpfen. Denn letztendlich ist diese Person ja nicht schwach sondern stark.


    Warum sind also die 'Energiequellen' von D.A.S.K besser als die eines gläubigen Menschen?



    Edit:

    Zitat

    find es sehr traurig dass so viele leute nicht beten...


    Was ist daran traurig?

  • Zitat

    Original von D.A.S.K



    Religion ist ein Placebo das Leute mit wenig Selbstvertrauen nutzen um aus ihrer schwäche eine kraft zu machen ...


    dir hat echt jemand SO richtig ins gehirn geschissen SO richtig


    ich fass es nicht

  • Zitat

    Original von Washbear
    find es sehr traurig dass so viele leute nicht beten...
    an was glaubt ihr? an irgendwas müsst ihr ja glauben...


    Manchen Menschen reicht der Glaube an ihr Leben an sich, an Schicksal, an das Gute im Menschen oder was auch immer.


    Ich persönlich brauche keinen Glauben an Gott, um glücklich zu sein.
    Ganz im Gegenteil, ich glaube, würde morgen plötzlich ein unwiderlegbarer Beweis auftauchen, dass Gott tatsächlich und unumstösslich existiert, wäre ich so ziemlich einer der unglücklichsten Menschen überhaupt.
    Das würde nämlich bedeuten, dass ich eben nicht ein Mensch bin, der über eine eigene Entscheidungsfreiheit verfügt. Es würde bedeuten, dass ich tun könnte was ich wollte, denn es wäre eh alles vorherbestimmt.
    Und selbst, wäre es ein Gott, der mich freie Entscheidungen treffen und die Verantwortung für mein Handeln übernehmen ließe, so wäre ich trotzdem niemals froh, denn es würde immer noch bedeuten, dass Gott, wenn er es wollte, mir alles kaputt machen und mein Leben zerstören könnte, dass es eben nicht Zufall (oder wie andere Menschen denken, Schicksal) ist, sondern von ihm gewollt und ich bin demgegenüber machtlos.
    Manche Menschen schätzen diese Machtlosigkeit, da sie eine gute Erklärung für Unglücke im Leben sind und eine gute Entschuldigung, für Sachen, die schlecht laufen. "Ich konnte nichts dafür, Gott wollte es so." oder "Ich hätte vielleicht mehr aus meinem Leben machen können, aber er wollte es wohl nicht so". Manche Menschen ziehen auch irgendwie Trost daraus, indem sie sagen "Gott hat diesen Menschen zu sich genommen". Es ist auch nur ganz natürlich, dass Menschen durch soetwas versuchen, ihre Trauer zu lindern.
    Ich hingegen halte es einfach für besser, für Dinge selbst die Verantwortung zu übernehmen. Kriege geschehen nunmal aus der Dummheit der Menschen heraus. Wie unglücklich müsste ich denn sein, gäbe es angesichts der Kriege und Nöte dieser Welt einen Gott? Ich müsste mich fragen "Wieso tut er nicht etwas? Wieso lässt er zu, dass Kinder sterben? Wieso lässt er zu, dass sich Menschen in Massen umbringen?" und in diesem Zusammenhang würde für mich auch die Frage auftauchen "Wenn er das zulässt, macht es ihm Spass? Ist er vielleicht ein sardonischer Gott, einer, der gerne zusieht, wie die Menschen wie Spielfiguren in ihr eigenes Unglück und ihren eigenen Tod rennen?". Woher weiss man denn, ob Gott gut ist? Ob nicht auch er menschliche Züge an sich hat? Ob er nicht vielleicht sogar Gott und Teufel in sich vereint und darum beide Seiten in seinem Charakter hat?
    Wir wissen es nicht. Wir glauben es nur. Oder besser gesagt: Manche glauben es.


    Mein eigenes Leben ist jedenfalls zu sehr von mir selbst bestimmt, als dass darin Platz für irgendeine Art von Schicksal oder Gott wäre.
    Ich habe Interesse an Religion, aufgrunddessen ein umfangreiches Wissen, Verständnis für Gläubige und eine hohe Toleranz und Respekt davor. Aber ich teile nunmal nicht ihre Glaubensansichten. Das ist eine Sache, von der ich dann möchte, dass man sie respektiert.

  • Brustbein und Seriuzz Rap, 3 Tage.
    Ich hab gesagt, nicht persönlich werden. Sowohl "Goldhomo" als auch "Dir hat jemand ins Gehirn geschissen" entbehrt jeglicher vernünftigen Diskussion.
    Bis demnächst dann.

  • Brustbein, da du direkt hinter mir gepostet hast und sonst keinen Nick nanntest, bin ich mal ganz stark davon ausgegangen. Zukünftig wäre es aber sicher vorteilhafter, wenn du sagst, wen du ansprichst.


    Wie auch immer, auf eine Erklärung wäre ich trotzdem gespannt. Was du uns mit dem Post sagen wolltest, ist mir nämlich immer noch nicht klar.

  • Darauf wirst du drei Tage warten müssen, denn der Junge ist erst mal gesperrt.
    Und wenn die Diskussion dann ähnlich "konstruktiv" weiterläuft, dann habe ich kein Problem damit, diese Leute wieder zu sperren, oder aber diesen Thread hier dicht zu machen.
    Bleibt ontopic und seid freundlich zueinander, auch wenn ihr unterschiedliche Meinungen habt. Beleidigungen und persönliche Angriffe will ich hier nie wieder sehen, sonst war das der letzte Thread zum Thema Glaubensvorstellungen für die nächsten Jahre hier.


    Und jetzt Back to topic. Und ich meine das ernst.

  • Zitat

    Original von Washbear
    find es sehr traurig dass so viele leute nicht beten...
    an was glaubt ihr? an irgendwas müsst ihr ja glauben...


    mh genau dass find ich ja grade so dumm an religion , die leute können sich nich erklären wozu sie leben und bla aber wollen es wissen und die einfachste erklärung is immer gott , leute wissn nich an was sie glauben sollen und da kommt auf einmal gott und so und verspricht denen wenn sie schön brav beten und so irgendwann ein ewiges leben haha ou man, natürlich macht sich dann jeder hoffnung und fängt an so seine zeit mit sowas zu verschwenden, is jezz nur miene meinung, naja

  • ich akzeptiere dass beten für manche menschen wie kacken ist


    man ist anschliessend erleichtert, egal was man für einen dünnschiss von sich gegeben hat


    für andere ist beten etwas widernatürliches da sie keinen adressaten haben


    beide sorten sind für mich ok und ich seh keinen grund mich zu streiten


    der alte fritz (friedrich wilhelm von preussen) hat schon 17hundertundtubak gesagt:
    in meinem reich soll jeder nach seiner facon selig werden


    ich unterstreiche das und empfinde jedweden dogmatismus unangebracht und unästhetisch

  • Zitat

    Ich müsste mich fragen "Wieso tut er nicht etwas? Wieso lässt er zu, dass Kinder sterben? Wieso lässt er zu, dass sich Menschen in Massen umbringen?"


    Gott lässt diese schlechten Dinge zu, damit es auch gute Dinge gibt. Wir brauchen Kontraste um die Dinge bewerten zu können und um zu sehen, wie sie tatsächlich sind. Wäre die Welt Perfekt, also bloß gut, würden wir das eh nicht merken, weil wir nichts weiter wären, als gefühlskalte Wesen.
    Das heißt: Krieg, Hunger, Schmerz...usw. ist notwendig für unser Leben.


    Zitat


    und in diesem Zusammenhang würde für mich auch die Frage auftauchen "Wenn er das zulässt, macht es ihm Spass? Ist er vielleicht ein sardonischer Gott, einer, der gerne zusieht, wie die Menschen wie Spielfiguren in ihr eigenes Unglück und ihren eigenen Tod rennen?".


    Darüber nachzudenken, wie Gott ist, ist sinnlos. Wenn es ihn tatsächlich gibt, muss er ein unlogisches Wesen sein, das wir so oder so nicht verstehen können. Genau aus diesem Grund glaube ich auch nicht, dass unser Leben einen Sinn hat. - Jedenfalls keinen, den wir verstehen könnten.

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