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Burka-Verbot in Frankreich rechtmäßig
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Wow, dieser Thread hat enormes Brechreiz-Potenzial. Danke!
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Zitat
Original von neinneinnein
1. Das Unternehmen kann dich aber rauswerfen, wenn du deren Kleiderordnung nicht befolgst, dein Chef zwingt dich also auch dazu, etwas zu tragen, was du eigentlich nicht möchtest. Das war unabhängig von der Geschlechterrolle ein Beispiel dafür, dass es Kleiderordnungen gibt, die unter gewissen Umständen eingehalten werden müssen.
2. Dass das Aussteigen nicht so einfach ist, ist mir bewusst. Das Aussteigen aus einem Job, aufgrund der Kleiderordnung ist aber auch nicht mal eben so gemacht. Hier nimmt man dann ein Übel in Kauf in Anbetracht der Vorteile des Großen und Ganzen. Ich lasse die Kleiderordnung in der Bank über mich ergehen, damit ich Kohle verdiene. Wenn ich das nicht tun würde, hätte ich keinen Job, also nehme ich das in Kauf. Gläubige muslimische Frauen nehmen das auch (freiwillig oder nicht) in Kauf, weil es einem größeren Ganzen dient und sie sich davon - was weiß ich was - erhoffen.
3. Bisher gab es kein Gesetz darüber, wieviel Haut man in der Öffentlichkeit zeigen muss/darf, bis auf sexuelle Nötigung durch komplette Nacktheit. Ich sehe auch keinen Grund dafür, das zu ändern. Darf ich nach dem Motorrad-Fahren denn noch mit meiner Sturmhaube rumlaufen, unabhängig davon, ob ich das überhaupt tun würde? Ich denke, ich dürfte das. Also richtet sich das Gesetz ja nicht gegen die Verschleierung des Gesichtes, sondern es ist darauf ausgelegt, die Ausübung einer bestimmten Religion einzuschränken. Dass man vermummt nicht in eine Sparkasse laufen darf, ist dann wieder ein anderes Thema. Denn da herrscht Hausrecht und in Deutschland darf man ja beispielsweise auch nicht mit einem Motorrad-Helm in eine Sparkasse gehen. Aber damit hat der Staat nichts zu schaffen.
Mal abgesehen davon finde ich fundamentalistischen Islamismus und insbesondere auch das Tragen der Burka scheiße, ein staatliches Verbot halte ich aber auch für falsch.
ZitatOriginal von DeLaJelena
Wow, dieser Thread hat enormes Brechreiz-Potenzial. Danke!Allein Part 2 deiner Argumentation reicht da aus. Ob absichtlich oder nicht: das ist ganz viel Ignoranz =/
Das du da keine Unterdückunsgmerkmale erkennst ist halt nicht mehr innerhalb dieses Threads zu lösen.
Ich geh pennen, ist genug Internet für heute -
Für conchita wurst soll man Toleranz zeigen, aber für Burka nicht?
F!CK DIE WELT
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Zitat
Original von FateFatiko
Für conchita wurst soll man Toleranz zeigen, aber für Burka nicht?F!CK DIE WELT
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Warum Conchita Wurst TOLERIEREN? Er/Sie tut niemandem etwas dadurch, dass er/sie so ist, wie er/sie nunmal ist, darum braucht man da nichts tolerieren, weil einem kein Leid dadurch angetan wird. Wenn man aber Menschen zwingt, sich zu verhüllen, - und es besteht in bestimmten Gemeinschaften ein Zwang, der sich natürlich erst zeigt, wenn man die Verhüllung ablegt - dann ist das bedenklich.
Bei einer Bank ist man Teil eines Unternehmens, dass man repräsentieren soll, daher soll man sich einheitlich und "seriös" (was seriös ist, hängt von der Gesellschaft ab) kleiden. Wenn man sich nicht daran hält, dann droht einem, die Arbeit zu verlieren. Das ist aber anders in Sachen Burka. Denn dort droht einem nicht nur der Ausschluss aus der Gemeinschaft, wenn man sich dagegen wendet, sondert es kann auch weitreichendere Konsequenzen geben. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Burka in säkularisierten muslimischen Kreisen eher kein Thema ist. In diesen Kreisen hätte das Ablegen der Burka für die betreffende Person natürlich auch keine Konsequenzen. Aber wenn man sich in fundamentalistischen Kreisen bewegt, die z.B. die Scharia fordern, oder einfach ein anderes Wertesystem haben, als das, was das Grundgesetz repräsentiert, dann ist das NICHT tolerabel. Die Burka in diesem Kontext ist nämlich ein Unterdrückungsinstrument.
Wenn jemand argumentiert, die Burka sei nötig, um die Frau vor unzüchtigen Gedanken des Mannes zu schützen, dann ist das nicht nur der Ausdruck einer übersexualisierten Kultur, in der Männer keine Kontrolle über ihre Triebe haben, sondern es rechtfertigt auf perverse Art und Weise auch umgekehrt pyhsische Übergriffe auf Frauen, die keine Burka tragen. Und das ist meiner Meinung nach eine Sauerei. -
Zitat
Original von DeLaJelena
Wow, dieser Thread hat enormes Brechreiz-Potenzial. Danke!ja, deine argumente haben mich wirklich überzeugt. danke das du nicht einfach irgendeine dumme scheiße hier rein geschrieben hast.
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Zitat
Original von Forty_
Warum Conchita Wurst TOLERIEREN? Er/Sie tut niemandem etwas dadurch, dass er/sie so ist, wie er/sie nunmal ist, darum braucht man da nichts tolerieren, weil einem kein Leid dadurch angetan wird. Wenn man aber Menschen zwingt, sich zu verhüllen, - und es besteht in bestimmten Gemeinschaften ein Zwang, der sich natürlich erst zeigt, wenn man die Verhüllung ablegt - dann ist das bedenklich.
Bei einer Bank ist man Teil eines Unternehmens, dass man repräsentieren soll, daher soll man sich einheitlich und "seriös" (was seriös ist, hängt von der Gesellschaft ab) kleiden. Wenn man sich nicht daran hält, dann droht einem, die Arbeit zu verlieren. Das ist aber anders in Sachen Burka. Denn dort droht einem nicht nur der Ausschluss aus der Gemeinschaft, wenn man sich dagegen wendet, sondert es kann auch weitreichendere Konsequenzen geben. Ich gehe einfach mal davon aus, dass die Burka in säkularisierten muslimischen Kreisen eher kein Thema ist. In diesen Kreisen hätte das Ablegen der Burka für die betreffende Person natürlich auch keine Konsequenzen. Aber wenn man sich in fundamentalistischen Kreisen bewegt, die z.B. die Scharia fordern, oder einfach ein anderes Wertesystem haben, als das, was das Grundgesetz repräsentiert, dann ist das NICHT tolerabel. Die Burka in diesem Kontext ist nämlich ein Unterdrückungsinstrument.
Wenn jemand argumentiert, die Burka sei nötig, um die Frau vor unzüchtigen Gedanken des Mannes zu schützen, dann ist das nicht nur der Ausdruck einer übersexualisierten Kultur, in der Männer keine Kontrolle über ihre Triebe haben, sondern es rechtfertigt auf perverse Art und Weise auch umgekehrt pyhsische Übergriffe auf Frauen, die keine Burka tragen. Und das ist meiner Meinung nach eine Sauerei.
guter KommentarUnd leider konnte niemand außer WarrenBlitz in Ansätzen wirklich auf meine Argumentation auf Seite 7 eingehen. Mich würde ja mal interessieren, ob hier jemand eine Frau die Burka trägt kennt. Denn wie gesagt glaube ich, dass diese selbstbewussten Frauen, die unbedingt mit Stolz die Burka tragen wollen nur wirklich sehr sehr vereinzelt existieren.
Und ich wüsste nicht warum man sich nicht für die Rechte der Frauen einsetzen sollte. -
jedem das seine...solange niemand zu irgendwas gezwungen wird sondern es aus eigener überzeugung trägt ist doch alles roger
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Zitat
Original von Prometheus
Problem ist es ja, dass der Islam eine Religion mit Institutionen ist der sich im Vergleich zum hist. Kontext, unfassbar in das politische und private Leben einbringt. Dieses Ausmaß war schon beim Christentum scheiße und ist auch beim Buddhismus scheiße. Wenn die Religion+Institution dogmatisch wird und deiner Lebensführung Grenzen setzt (außer bei Fragen des körperlichen Wohls anderer Menschen) bzw Sie gar bestimmt, hast du nen fremdkontrollierten Zustand und das ist doof. Und sobald es als normales Verhalten etabliert wird, freiheitliche Differenzen aufgrund von Aussehen, Geschlecht, Meinungsbild u.Ä zu schaffen sollte man sowas nicht akzeptieren. Megaboss hat das eigentlich doch gut beschrieben und auch wenn Serdar Somuncu ziemlich populistisch sein kann trifft er mit seiner Aussage zur Burka nen sehr guten/wichtigen Kernaspekt.neinneinnein: Ab hier ist es mal wieder eine Frage des Werteurteils. ICh sehe das gesamte Reglement welches die verschleierung der Frau vorsieht als eine von sexistisch, patriachalisch geformten Aspekt von Männern. Aus welchen Kontext sie damals als Entschuldigung auch entstanden ist (vermehrte Übergriffe auf Frauen/Die Frau eines machtvollen Mannes ist fremdgegangen whatever), hat sie das Symptom "Problem mit Frau involviert" aufgegriffen. Und selbst wenn nicht, dann sollte gefälligst in einer übersexualisierten Welt die gesellschaftliche Männerrolle die dann nach Religion dazu "verleitet" die Frau bei Gesichts/Kopfhaarbetrachtung sofort zu vergewaltigen gehörig verändert werden, denn dies ist die Argumentation von islamisch geprägten Gemeinden mit Kopftuch/Burkazwang.
Wenn eine Gesellschaft oder Ideologie o.Ä. eine sytematische Einschränkung spezifischer Gruppen (ohne das jetzt Straftaten u.Ä. vorliegen) quasi von der Kindheit an verlangt, dann ist diese entweder zu ändern oder abzulehnen. Man kann doch nicht verlangen dem Intoleranten gegenüber Toleranz zu zeigen und da genießt Religion mMn genauso wenig Freiheit wie Ideologien, nur weil sie gesellschaftlich im Traditionsrahmen länger instituiert worden sind. Und wenn Frauen der Überzeugung sind durch dieses religiöse Handeln elöst zu werden und deshalb daran festhalten sollte man dahin gehend Strukturarbeit zur Veränderung beginnen. Man könnte z.B ab der Volljährigkeit Frauen erst gewähren eine Burka zu tragen, damit wäre ich noch kompromissbereit. Diese sollten sie aber nach belieben wieder ablegen dürfen.
Ach ja, und falls Sie von Männern verprügelt werden ist das ein anderes Problem welches gesellschafltiche Sturkturarbeit verlangt. Denn ich kann verstehen wenn die Angst zur Anzeige zu groß ist aber dann ist diese erzeugung von Angst das Problem welches man angreifen sollte auch wenn es rein quantitativ ein kleineres Problem unter den burkatragenden Frauen in Europa ist.@Megaboss: Sehe nicht inwiefern meine Argumentation mit deiner nicht synchronisiert werden kann
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Zitat
Original von AWESOMENESS
ja, deine argumente haben mich wirklich überzeugt. danke das du nicht einfach irgendeine dumme scheiße hier rein geschrieben hast.
manchmal ist schweigen das beste argument -
Was für behinderte Argumente hier angeführt werde. Unfassbar. "Durch ein Burka-Verbot verschwinden die Frauen aus der Öffentlichkeit." der Sinn der Burka ist doch gerade die Abkapselung von der Gesellschaft. Nur dass Frau so noch gerade im Tarnkappen-Modus durch die patriarchalisch geprägte Männer-Gesellschaft physisch bewegen kann. Eine gesellschaftliche Teilnahme gibt es mitnichten, da es den Zweck der Burka konterkarieren würde.
Und die Bank-Kleiderordnung-Analogie ist so fernab von allem. Das kann doch niemand tatsächlich ernst meinen. Für eine Lehre kann man sich entscheiden, in eine rückständige Gesellschaftsordnung, wodas Familienoberhaupt über Wohl und Wehe des eigenen Schicksals entscheidet, wird man hineingeboren. -
Zitat
Original von Sonnersommenwende
Was für behinderte Argumente hier angeführt werde. Unfassbar. "Durch ein Burka-Verbot verschwinden die Frauen aus der Öffentlichkeit." der Sinn der Burka ist doch gerade die Abkapselung von der Gesellschaft. Nur dass Frau so noch gerade im Tarnkappen-Modus durch die patriarchalisch geprägte Männer-Gesellschaft physisch bewegen kann. Eine gesellschaftliche Teilnahme gibt es mitnichten, da es den Zweck der Burka konterkarieren würde.
Und die Bank-Kleiderordnung-Analogie ist so fernab von allem. Das kann doch niemand tatsächlich ernst meinen. Für eine Lehre kann man sich entscheiden, in eine rückständige Gesellschaftsordnung, wodas Familienoberhaupt über Wohl und Wehe des eigenen Schicksals entscheidet, wird man hineingeboren.Da mühe ich mich mit einigen möglichst inhaltlich vollständigen Textwänden ab und du bringst es einfach mal auf den Punkt.
Naja, hab ich halt noch n paar Nebenargumentationen geliefert -
Finde es übrigens einfach nur asozial, dass der Somuncu in vielen Diskussionen über den Islam auftaucht, nur weil er die Meinung vieler Leute vertritt, die gar nichts mit dem Islam zutun haben, den Islam nicht tolerieren wollen und er sich als gebürtiger Türke/Moslem vom Islam abgewandt hat.
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Zitat
Original von Alpha58
Finde es übrigens einfach nur asozial, dass der Somuncu in vielen Diskussionen über den Islam auftaucht, nur weil er die Meinung vieler Leute vertritt, die gar nichts mit dem Islam zutun haben, den Islam nicht tolerieren wollen und er sich als gebürtiger Türke/Moslem vom Islam abgewandt hat.Ist halt leider Medienwirksam jemanden hinzustellen, der 'Insider' ist und somit den Leuten vermitteln kann, er als 'Experte' gebe ihnen Recht in ihrer Einstellung.
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Es ist doch auch für den Sender einfacher.
Wenn ein "Insider" Kritik übt ist dass immer noch was anderes, als wenns jemand Aussenstehendes macht.
Somit kommt man auch nicht so leicht in die Verlegenheit, Rechten ne Plattform zu bieten. -
Zitat
Original von Tecnik
Es ist doch auch für den Sender einfacher.Wenn ein "Insider" Kritik übt ist dass immer noch was anderes, als wenns jemand Aussenstehendes macht.
Somit kommt man auch nicht so leicht in die Verlegenheit, Rechten ne Plattform zu bieten.Wieso?
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Weil ein "Insider" durchaus manche Sachen kritisch(er) äussern "darf" als jemand der mit (in dem Fall) der entsprechenden Bevölkerungsgruppe nichts zu tun hat.
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Zitat
Original von Tecnik
Weil ein "Insider" durchaus manche Sachen kritisch(er) äussern "darf" als jemand der mit (in dem Fall) der entsprechenden Bevölkerungsgruppe nichts zu tun hat.In diesem Zusammenhang muss ich an Aussagen wie "Wenn sogar der(!) das sagt [...]" denken.
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