Bahn´ ich mir die Pfade durch die Straßen bis zum Klingelschild,
scheinen sie gezeichnet, ja, die Stadt is´ wie ein Wimmelbild,
fukk it, denn zumindest ich kann Feuereifer leben,
zwischen Häuserzeilen lesen von Lügengebäuden, ich
spüre wieder des Teufels Gift - Wie es mir den Kopf verdreht,
kann erkenn´, wer mich verfolgt, aber nicht, wer vor mir steht.
Will ein Bildnis offenlegen und die Blikkwinkel verstehen,
denn ich will Dreifaltigkeit nich´ nur in Triptychon-Gemälden.
Weiße Cirruswolken wehen über Städte ohne Licht,
über Meere voller Gift und dieser Felix kann noch nich´
mal über Misserfolgen steh´n
und wenn es bei ihm Klick macht, nimmt er sich das Leben,
wird in Finsternis entschweben und sein Name wird vergessen
sein, noch bevor sie neuerlich sein Klingelschild bekleben.
"Phantasie ist unser guter Genius oder unser Dämon."
Schleif´ die graue Bleistiftspitze, fahre meinen Film, denn
ich weiß, ich brauche Geistesblitze, mach ich mir ein Bild,
alles ist so still, hehre Sommerwolken thronen,
jedoch hört man in der Ferne schon das Donnergrollen toben
und nach wenigen Sekunden steht hier alles unter Strom,
meisterhafte Kunst kann sich entladen ohne Ton, doch
in Farben, die von Chrom bis hin zu Weiß alles von Grund
auf - durcheinander wirbeln, ja, sie treiben´s fast zu bunt,
manche meinen: „Mach ´nen Punkt!“, doch solang das letzte Wort
noch nicht gesprochen ist, seh´ ich dazu leider keinen Grund,
also bleibt ihr besser stumm, denn die Kunst gibt mir Schutz,
scheint sie auch ein Schmetterling, der sich als unnütz entpuppt.
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