Kabine weg schmeißen wäre schon mal der erste Schritt zur besseren Qualität.
man kann deine aufnahme halt nicht beurteilen wenn du ein mp3 (mit beat) hochlädst, bei dem das Acapella auch noch in Reverb ertränkt wurde. Zeig doch mal ne Rohaufnahme, dann kann man dir vielleicht was sagen.
Ich bin unterwegs und kann nich reinhören, kann mir aber schon gut vorstellen, das das absolut beschissen klingt. Der Mischer bringt nichts, das Mikro ist nix, die booth ist das blödste was du machen konntest. Grad bei den Massen. Verbrenn die Booth, gib den Rest zurück und dann kaufst du dir ein ordentliches Einsteigersetup zusammen und baust Stellwände. Fertig.
ZitatOriginal von Gorbajoe
Kabine weg schmeißen wäre schon mal der erste Schritt zur besseren Qualität.
Ein typischer Gorbajoe 
Kann ich mich aber nur anschließen, bau dir am besten 3 Stellwände. Diese sind schnell selbst gebaut und nicht all zu teuer. Ich hab glaube ich knapp 100-120 Euro für 3 Stück bezahlt mit Benzin etc.
Lange Rede kurzer Sinn, 3 Stellwände bauen (Anleitung hier im Forum oder hier irgendwo) und diese dann im Halbkreis hinter dich und dein Mikro aufstellen 
Hiho an alle,
ich suche schon seit geraumer Zeit einen Fleck, wo ich mich vorstellen kann, finde aber keinen. Dachte ich egal, da dieses Thema das ist, was mich interessiert.
Kurz zu dem was ich meine:
Ich selbst mache seit 19 Jahren Musik. Mein Schlagzeuger schon seit über 20 Jahren. Und seit ca. 10 Jahren Produziere ich Musik. Aber erst seit 3 Jahren habe ich dafür meinen Allzweck-Aufnahme-Mix-Raum akustisch optimiert. (Also Nachhallzeiten usw.)
Nun zum Threadersteller:
Da ich meinen Senf auch dazu geben möchte. Ich habe vor Jahren, als ich damit anfing Musik aufzunehmen, eine - wie sollte es anders sein - Gesangskabine mit eingeplant. Ganze 2 x 1,5 Meter. Das ganze wurde ausgestopft mit "EIERKARTONS", da einige Musikstudenten in Regensburg der Meinung waren, dass das hilft.
Wie soll ich sagen. Meine Schwester singt außerordentlich gut, so ähnlich wie Whitney Houston. Also kauften wir Mikro (MX2001), Mischpult usw. Aber zum Schluss waren die Aufnahmen Müll.
Ich muss meinen Vorredner recht geben, da ich selber erst durch den Abriss und späteren Lernens festgestellt habe, das die Kabine Mist ist. Also weg damit. Und wie Japero richtig sagt, bau dir Stellwände, also mobile Breitbandabsorber. Damit hast du mehr Erfolg.
Nun zu meinem Anliegen. Ich googel mich schon dumm und dämlich, aber ich finde nirgend wo einen Hinweis oder Ort, an dem die Gesangskabinen so dermaßen empfohlen werden. Überall lese ich davon. Woher kommt das mit dem Kabinen? Wäre super wenn mir das mal jemand erklären kann. Ich bin ja in mehreren Foren aktiv und überall taucht die Frage auf. Oder bin ich einfach nicht Up-to Date genug?
Grüße
Beregron
Es ist einfach der Glaube"kleiner Raum, wenig Hall", nur wollen es viele einfach nicht verstehen dass jeder Raum der nicht gerade Schalltot ist, " Hall" hat.
ZitatOriginal von Gorbajoe
Es ist einfach der Glaube"kleiner Raum, wenig Hall", nur wollen es viele einfach nicht verstehen dass jeder Raum der nicht gerade Schalltot ist, " Hall" hat.
Hall ist ja grundsätzlich auch nichts schlechtes. Ich denke, dass diese Entwicklung (alle wollen sich in einen Gesangssarg sperren) auch damit in Zusammenhang steht, dass in vielen professionellen Studios auch gesonderte Aufnahmeräume zum Einsatz kommen. Da denkt sich der Jung-MC: "Ja, machma auch. Nur in kleiner und günstiger und unprofessioneller, aber klingen tuts sicher gleich.". Einer baut dann so eine Kabine, alle bauens nach und alle meinen, es sei etwas tolles, weil die anderen machen das ja auch. Und grundsätzlich kann es mir ja auch scheissegal sein, wenn halb rappers.in sich in Kabuffs sperrt und danach "beste kuelitet hat, ich schwör, vallah!". Blöd ist nur, wenn man diesen Personen dann mitteilen will, dass man mit weniger (finanziellem) Aufwand bedeutend mehr erreichen können, und die Antworten in der Regel etwa "Gesangkabiene ist subba, vallah, ich schwör, du biest doch nur vol ein Naihder, weihl du dihr nisht so kuhlen Noppenschaum laihsten kannst.". Selbstverständlich ist dies eine überspitzte Darstellung einer Sachlage, die aber leider auch ohne Übertreibung schon dramatisch ist.
Grüsse
J.
Hm, ganz ehrlich, die Aufnahme ist garnicht so schlecht.
Lass dein Setup, wie es ist und fix it in the Mix!
Such dir bei den Vocals die Frequenzen, die du nicht brauchst (-> Die, wo es nicht stört, wenn du sie rausziehst) und senke sie ab -> Übersichtlicher Sound.
Beim Beat kannst du das ähnlich machen, mach raus was dich stört!
Wenn du ganz brav erstmal abgesenkt hast, darfst du auch !dezent! die Frequenzen anheben, die dir gefallen.
Wenn du umgekehrt arbeitest, läufst du Gefahr, dass dir irgendwo in der Signalkette was übersteuert, weil die meisten Beats schon auf 0 dB gemastert sind.
Doppel nicht alles, das klingt irgendwie unsauber. Hab ich früher auch gemacht, aber wenn man korrekt arbeitet kriegt man auch eine Spur so fett, dass es gut klingt 
Also versuch nicht zu cheaten!
Der Kompressor, der auf deinen Vocals liegt, ist auch nicht so optimal. (Würde ich zumindest mal tippen).
Der Hall ist natürlich Brutal, geh da dezenter ran.. Und achte auch beim Hall auf den Frequenzgang, kannst wenn du über Send-Effekte arbeitest das Hall-Signal auch noch Eq-en.
Und dann kannst du auch noch die Gesamtsumme Eq-en, das Frequenzbild ist irgendwie nicht ausgewogen.
Stell doch dann mal das Ergebniss hier hoch, würde mich interessieren
ZitatSuch dir bei den Vocals die Frequenzen, die du nicht brauchst (-> Die, wo es nicht stört, wenn du sie rausziehst) und senke sie ab -> Übersichtlicher Sound.
Nur doof, dass die menschliche Stimme schon durch die Evolution des Menschen ziemlich "streamlined designed" ist und eigentlich keine Bereiche aufweist die nicht nötig sind.
ZitatWenn du ganz brav erstmal abgesenkt hast, darfst du auch !dezent! die Frequenzen anheben, die dir gefallen.Wenn du umgekehrt arbeitest, läufst du Gefahr, dass dir irgendwo in der Signalkette was übersteuert, weil die meisten Beats schon auf 0 dB gemastert sind.
Nur weil man irgendwo Frequenzen absenkt, heißt das nicht automatisch, dass sich dadurch der Pegel reduziert, das ist also keine Gewähr gegen Übersteuerung.
Das Beats meistens an der Aussteuerungsgrenze kleben (von "Mastering" will ich hier gar nicht mal sprechen...) ist wohl richtig, aber diese (und natürlich jedes andere Signal ebenso) kann man ja VOR der Bearbeitung im Pegel reduzieren (also nicht mit dem Kanal-Fader, denn der wirkt ja HINTER der Bearbeitung).
ZitatDoppel nicht alles, das klingt irgendwie unsauber.
Das tut's bei den Meisten, dann ist eben sorgfältiges Editing angesagt.
ZitatDer Hall ist natürlich Brutal, geh da dezenter ran.. Und achte auch beim Hall auf den Frequenzgang, kannst wenn du über Send-Effekte arbeitest das Hall-Signal auch noch Eq-en.
Ein sehr guter Hinweis. Ich glaube die Wenigsten sind sich im Klaren darüber, dass man auch ein Signal das via Send-Routing mit einem Effekt belegt wurde noch weiter bearbeiten kann.
ZitatOriginal von Mad Phonetics
Nur doof, dass die menschliche Stimme schon durch die Evolution des Menschen ziemlich "streamlined designed" ist und eigentlich keine Bereiche aufweist die nicht nötig sind.
Das sehe ich ein anders! Natürlich hat jede Stimme ihren natürlichen Frequenzgang, und sie klingt auch unnatürlich, wenn man diesen verändert.
Aber beim Mischen interessiert, wie sie im Mix funktioniert!
Die Einzelsignale können Solo zerstört klingen, aber sich im Mix dann perfekt einfügen.
Außerdem gleicht man dadurch Einflüsse wie Raum (ungewollte Interferrenzen) und Aufnahmeequipment aus.
-> Auch ungewollte Frequenzbereiche
Zitat
Nur weil man irgendwo Frequenzen absenkt, heißt das nicht automatisch, dass sich dadurch der Pegel reduziert, das ist also keine Gewähr gegen Übersteuerung.
Das Beats meistens an der Aussteuerungsgrenze kleben (von "Mastering" will ich hier gar nicht mal sprechen...) ist wohl richtig, aber diese (und natürlich jedes andere Signal ebenso) kann man ja VOR der Bearbeitung im Pegel reduzieren (also nicht mit dem Kanal-Fader, denn der wirkt ja HINTER der Bearbeitung).
Was das Übersteuern angeht, hast du natürlich recht.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass man mit dem Ziehen von Frequenzen sauberer arbeitet als mit nur anheben.
Klar macht man High-Shelfes in seine Signale und hebt ihnen ein paar charakteristische Freqs. an.
Aber ich halte das (meist breitbandige) Absenken von Bereichen, die bei einem Signal nicht so wichtig sind, für genauso wichtig.
Und was weg ist, durchläuft die Signalkette nicht mehr und verursacht keinen "Dreck" (Weil die meisten guten Plugins eben doch färben).
Btw, was clipping in der VST-Kette angeht: Es gibt ein paar Plugins, die haben das scheinbar eingerechnet und klingen mit übersteuern geil
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