Social Media - Fluch oder Segen?

  • Ja, finde auch dass es stellenweise etwas überhand nimmt.
    Klar, es hat auch manchmal seine Vorteile, aber ich muss nicht andauernd für jeden überall erreichbar sein und ich muss auch nicht wissen was Person x alle 5 Minuten macht.


    Finds immer etwas eigenartig wenn man irgendwo unterwegs is und alle nur auf ihr Handy schielen. Oder wenn man irgendwo sitzt und jeder meint er müsste dauernd unglaublich wichtige Sachen in sein Handy tippen.
    Brauch ich nich, dann soll derjenige auch nicht sauer sein wenn ich mich halt vom Acker mache.

  • Ganz klar Fluch.


    Zwar hat man dadurch die bessere Möglichkeit, sich bei Freunde zu melden... aber wenn man WhatsApp, bzw. Einfach nur die handy nr. hat, dann hat sich das auch geregelt.


    Hab mich nun vor ca nem halben jahr von fb löschen lassen und ich vermisse es kein bisschen.


    Benutze ab und an twitter um zu schauen ob die musiker was releasen o.ä.

  • Zitat

    Original von Tecnik


    Finds immer etwas eigenartig wenn man irgendwo unterwegs is und alle nur auf ihr Handy schielen. Oder wenn man irgendwo sitzt und jeder meint er müsste dauernd unglaublich wichtige Sachen in sein Handy tippen.
    Brauch ich nich, dann soll derjenige auch nicht sauer sein wenn ich mich halt vom Acker mache.


    :thumbup:


    Seh ich genauso, ich hab nen Kumpel, wenn der zu mir kommt
    Glotzt der gleich auf sein Handy wenn sein Datenvolumen erreicht ist. Hat ja bei mir WLAN. So ne sucht

  • Ohne Facebook wär schon scheiße. Mir gehts da weniger ums chatten oder so, ich geh nur rein um die News zu checken und um zu gucken ob irgendein Rapper oder der DHV was gepostet hat.

    "Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger." - Kurt Tucholsky

  • Für mich ist das größte Problem, das Zwischenmenschliche.


    Ich habe wirklich schon leute getroffen die nicht offen mit anderen menschen über ihre probleme reden können oder von angesicht zu angesicht kein unangenehmes gespräch führen können.


    Die leute beharren darauf die angelegenheit via Chat-funktion zu klären.


    Und ich finde das ist halt der komplett flasche weg. Ich finde solch brisante themen gehören immer in einem 4-augen gespräch geklärt.


    Denn nirgens kann man leute von seinem scheiß so gut überzeugen wie im Internet. Ich kann mir wenn ich wichtige sachen mit jemanden bespreche einfach nie sicher sein, ob ich angelogen werde oder nicht.

  • Sowohl als auch... Es gehört eben mittlerweile zu unserer Gesellschaft & die Veränderung der persönlichen Interaktion miteinander ist auf dem besten Weg irgendwann gar nicht nehr vorhanden zu sein...


    Jeder muss aber für sich selber wissen, wie er das nutzt... Ich lasse das Handy z.B. in der Tasche, wenn Leute um mich herum sind, mit denen ich mich potentiell unterhalten möchte... Bin ich dann alleine irgendwo, check ich schon mal FB oder so... :D

  • Ich bin auf deren Plattformen auch regelmäßig unterwegs, ist irgendwie schon kleiner zwang. wenn man gammelt surft man bisschen auf facebook. :D ich poste da aber selten was.


    Ich finds auch lustig wie einem der gesprächstoff ausgeht, weil der gegenüber ja sowieso schon alles bei facebook gelesen hat. :D


    ehemaliger kumpel wollte mir immer das neuste erzählen, aber ich wusste es schon :kaputt:


    Gut find ich allerdings das Facebook für mich quasi ne sammelstelle für alle News rund um themen ist, die mich interessieren.


    Alles hat vor-und nachteile. Es gibt halt wirklich garnichts Ohne haken^^

  • Auf Facebook hat jeder ne Maske auf.. Sie liken Bilder von Kay One (Der ja scheinbar 1000 am Tag postet) von wegen wie mitfühlend und sozial sie doch sein, doch im Bus bekommen sie den Arsch nicht hoch wenn eine ältere Dame oder ein älterer Herr einsteigt.

  • Pro:


    - Man kann Künstler und Newsfeeds abonnieren und wird so immer mit interessanten Updates versorgt über neue Tracks, Videos Interviews, Artikel oder Events.


    - Das erstellen von Events läuft supereasy. Wenn man 30 Leute einladen möchte, geht das innerhalb von ein paar Minuten. Man sieht wieviele ungefähr kommen möchten und wird an Events erinnert, die man selbst besuchen möchte.


    - Man kann Kontakt zu Leuten halten, zu denen man sonst keinen Kontakt mehr halten würde. Klar sind das nicht "echte Freunde", aber manchmal ist es doch nützlich für Klassentreffen bspw. auch die Leute erreichen zu können, deren Handynummer man nicht hat, oder wenn man Leute mit bestimmten Talenten, Kenntnissen oder Connections in der Freundesliste hat und gegebenfalls mal Fragen stellen kann.


    - Wer durch traditionellen Medien kein Gehör finden, kan durch Facebook, Youtube und Twitter Menschen erreichen. Das betrifft Künstler, politische Aktivisten und Blogger.


    - Es ist praktisch sich in Gruppen auszutauschen. Statt rumzutelefonieren wer denn heute alles Zeit hat und ob wer Lust hat etwas zu machen und wenn ja was, postet man einfach in die Gruppe seines Freundeskreises' ob "heut was geht" und jeder kann sich gleichermaßen beteiligen.



    Contra:


    - Persönliche Informationen werden sichtbar. Man kann natürlich seine Privacysettings dementsprechend einstellen, aber da ist dann jeder zu faul für.


    - Man fühlt sich dazu genötigt mit anderen mithalten zu müssen, da man immer nur Bilder und Posts zu erfolgen sieht. Studien haben auch bewiesen, dass Facebook Neid hervorruft.


    - Da die Server für die meisten Social Media Seiten in den USA stehen, kann man sicher sein dass die NSA da mitliest.


    - Social Media kann quasi anonym für Mobbing und gezielte Aufwiegelung und Fehlinformation genutzt werden. Das betrifft mich jetzt nicht wirklich, aber wenn ich die Kommentare unter bestimmten Posts lese, wird mir schlecht.


    - Es wird Zwang ausgeübt vor allem Facebook zu nutzen um "dazu zu gehören". Das ist glaub ich eher für Kinder und Teenager relevant als für mich, aber ich kann verstehen wieso Eltern dagegen sind dass ihr 13 Jahre alter Kevin schon nen Facebookacount meint zu brauchen.



    Fazit: Social Media ist irgendwie sowohl Segen als auch Fluch, aber für mich persönlich überwiegen die positiven Aspekte ganz klar. Youtube und Facebook sind einfach viel zu nützlich als dass ich darauf verzichten wollen würde. Mag ja sein dass meine Daten benutz werden um speziell auf mich zugeschnittene Werbung zu schalten, aber was ich preisgebe und was ich im Endeffekt kaufe, liegt immer noch an mir. Außerdem gibt es ja noch Adblock.


    Wer sagt dass für ihn die negativen Aspekte überwiegen, der soll Facebook und co. eben nicht benutzen, aber bei dem ein oder anderen hab ich den Eindruck dass das einfach nur ne bockige Antihaltung ist.

  • Es ist schon mehr Sucht als Segen. Also bei mir zumindest. Ehrlich gesagt verbringe ich noch viel zu viel Zeit vor Facebook, obwohl ich das schon drastisch gesenkt habe.


    Ich mein', man hat es ja eigentlich selbst in der Hand. Ich versuche mich auf jeden Fall immer mehr davon abzugrenzen. Habe vor Kurzem auch erst ca. 170 "Freunde" gelöscht, diverse Privateinstellungen getroffen und manch seltsames Foto entfernen lassen. :pat:


    Toll grade an Facebook ist halt, dass man Listen erstellen kann und so komprimiert Infos auf einen Blick hat. Ich hab' da inzwischen drei Listen: Borussia Dortmund, Fussball und Fitness.


    Ohne diese Listen wäre mein Leben schon etwas behinderter, aber auf die Postings von "Freunden" könnte ich durchaus verzichten.

  • Zitat

    Original von Japero
    Auf Facebook hat jeder ne Maske auf.. Sie liken Bilder von Kay One (Der ja scheinbar 1000 am Tag postet) von wegen wie mitfühlend und sozial sie doch sein, doch im Bus bekommen sie den Arsch nicht hoch wenn eine ältere Dame oder ein älterer Herr einsteigt.

  • Zitat

    Original von Tough
    Ohne Witz, Jungs... Ich sitz hier grad mit nem Lächeln. :)
    Weil dies mal ausnahmsweise ein gesitteter Thread ist und mir irgendwie zeigt, dass hier bei rappers.in doch einige vernünftig denkende und sich klar artikulierende Menschenwesen vorhanden sind.
    Props und Dank an euch!


    Kann ich mich anschließen! :thumbup:

  • Zitat

    Original von N30
    Auf partys oder unternehmungen allgemein haben ich und meine freunden es dardurch gelöst das jeder das handy von nem anderen nimmt und seins abgibt. Somit kann keiner auf seins schauen im notfall ist es noch da.


    ist da nicht stress vorprogrammiert?


    auf partys werden ja auch ganz gerne mal handys geklaut...

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