AFD oder NPD?

  • es ist doch in der Argumentation völlig unerheblich, ob Widerstand angebracht ist oder nicht
    wenn es verboten ist, dann ist man ebenso ein Gesetzesbrecher wie andere
    ob das jetzt aus edleren Motiven geschieht, ist für die Rechtslage völlig unerheblich, das wäre ja noch schöner, wenn jeder "Autonome" seine Taten damit rechtfertigen könnte

  • Die Versammlungsfreiheit gilt für jeden und das ist indiskutabel. Und nein, es ist nicht legitim dieses Grundrecht einzudämmen, weil es von Menschen wahrgenommen wird, deren politische Gesinnung mir nicht in den Kram passt.

  • "Die Versammlungsfreiheit gilt für jeden und das ist indiskutabel"
    Darum gehts doch? Es will doch niemand Nazi-Demonstrationen per se verbieten. Natürlich muss man ihnen diese zugestehen und natürlich ist es erstmal ok, dass sie von diesem Recht gebrauch machen.
    Aber wo bitte spricht spricht das gegen Gegendemonstrationen? Es ist genauso "unser" Recht zu zeigen, dass man mit deren Meinung, deren Auftreten nicht einverstanden ist.
    Dass die Demos nicht gesprengt werden sollten, gerade gewaltsam ist doch klar, ich persönlich halte auch von Blockaden nicht viel.
    Aber wie genau will man jetzt Gegendemos madig machen? Versteh ich nich

  • Zitat

    Original von Fiber
    Damit der Kommunismus funktioniert, muss man ihn mit Gewalt durchsetzen, weil sich sonst 50% aufs Sofa schmeißen und RTL schauen und die andere Hälfte hart für sie arbeitet.


    da hat sich einer intensiv mit der materie auseinandergesetzt

  • afd und npd zu vergleichen zeugt schon von unwissenheit! die afd ist ne gegenbewegung weil sich überall nur noch deutschenhass breitmacht..sogar bei deutschen!


    die npd sindn haufen dummer nazis in anzügen...meine fresse..
    ihr nehmt den mund ziemlich voll weil eure köpfe leer sind

  • Zitat

    Original von DGSP
    "Die Versammlungsfreiheit gilt für jeden und das ist indiskutabel"
    Darum gehts doch? Es will doch niemand Nazi-Demonstrationen per se verbieten. Natürlich muss man ihnen diese zugestehen und natürlich ist es erstmal ok, dass sie von diesem Recht gebrauch machen.
    Aber wo bitte spricht spricht das gegen Gegendemonstrationen? Es ist genauso "unser" Recht zu zeigen, dass man mit deren Meinung, deren Auftreten nicht einverstanden ist.
    Dass die Demos nicht gesprengt werden sollten, gerade gewaltsam ist doch klar, ich persönlich halte auch von Blockaden nicht viel.
    Aber wie genau will man jetzt Gegendemos madig machen? Versteh ich nich


    Niemand hat hier etwas gegen Gegendemonstrationen gesagt, oder? So lange diese friedlich und unbewaffnet ablaufen und sich alle Teilnehmer auch ansonsten an die Auflagen (z.B. Marschroute) halten, ist doch alles super. Wenn das nicht der Fall ist, rücken sich die Demos aber regelmäßig selber in ein negatives Licht und liefern den Rechten erst die "Promo" in den Medien. Und das ist kontraproduktiv.


    Nachtrag zu


    Zitat

    Original von Leninade
    Das Ding ist halt, dass Artikel 1 des GG also der Schutz der menschlichen Würde impliziert dass jeder Mensch ein Subjekt gleicher Rechte ist, eine Partei, eine Demonstration, Aktionsgruppen usw., die klar neonazistisch ausgerichtet sind haben schon lange den Boden des Grundgesetzes verlassen und treten ohnehin für eine Abschaffung des Selben ein, gegen eben jene Versuche ist es nur legitim Widerstand zu leisten so wie es auch das Grundgesetz vorsieht. Und nein das ist nicht Faschismus.


    Nach deiner Argumentation hat also jeder Mensch, der gegen die FdGO ist, gewisse Grundrechte verwirkt? Oder gilt das nur für Rechte? ;) (ich korrigiere: Es ist also dann legitim gegen solche Leute mit unlauteren Mitteln Widerstand zu leisten?)

  • Zitat

    Niemand hat hier etwas gegen Gegendemonstrationen gesagt, oder? So lange diese friedlich und unbewaffnet ablaufen und sich alle Teilnehmer auch ansonsten an die Auflagen (z.B. Marschroute) halten, ist doch alles super. Wenn das nicht der Fall ist, rücken sich die Demos aber regelmäßig selber in ein negatives Licht und liefern den Rechten erst die "Promo" in den Medien. Und das ist kontraproduktiv.


    ganz deiner meinung! und das nicht nur weil ich deine beats aufm rechner hab ;)

  • Zitat

    Original von bill trumendous


    da hat sich einer intensiv mit der materie auseinandergesetzt


    Dann erklär mal, statt mal wieder solche Hurensohn-Kommentare abzugeben.

  • Zitat

    Original von samuelkwonner
    afd und npd zu vergleichen zeugt schon von unwissenheit! die afd ist ne gegenbewegung weil sich überall nur noch deutschenhass breitmacht..sogar bei deutschen!


    die npd sindn haufen dummer nazis in anzügen...meine fresse..
    ihr nehmt den mund ziemlich voll weil eure köpfe leer sind


    Alter. So viel geistige Behinderung in einem Beitrag...Krass

    Don’t give yourselves to these unnatural men - machine men with machine minds and machine hearts! You are not machines! You are not cattle! You are men!
    You have the love of humanity in your hearts! You don’t hate! Only the unloved hate - the unloved and the unnatural!

  • Hier geht es ohnehin doch nicht um rechtliche sondern um moralische Legitimität seitdem du die Einschränkung des Versammmlungsrecht durch Sitzblockaden als faschistisch bezeichnet hast, als ob sich Gesetze so einfach wegdiskutieren lassen. Tatsächlich finde ich es legitim auch mit unlauteren Mitteln dagegen vorzugehen, solange niemand dadurch zu Schaden kommt.

  • Zitat

    Original von Fiber


    Dann erklär mal, statt mal wieder solche Hurensohn-Kommentare abzugeben.


    gut, ich kenn mich da auch nicht detailliert aus, aber marx geht meines wissens davon aus, dass die arbeit ein grundbedürfnis für den menschen ist, dieser sich aber erst in der kapitalistischen gesellschaft durch die arbeitsteilung und die damit einhergehende trennung von körperlicher und geistiger arbeit von ihr entfremdet hat. in der idealen kommunistischen gesellschaft, in der der arbeiterschaft die produktionsmittel gehören würden und in der die erwähnte trennung von körperlicher und geistiger arbeit aufgehoben wäre, würde die arbeit dem menschen (wieder) zum bedüfrnis werden. (leninade oder ein anderer möge mich bitte korrigieren/etwas ergänzen, wenn ich irgendetwas grob falsch oder unvollständig wiedergegeben habe)

  • Ich sagte es ist faschistisch die Grundrechte anderer auf Grund ihrer politischen Gesinnung einzuschränken oder einschränken zu wollen und/oder Straftaten zu deren Nachteil zu verüben. Hör auf mir Dinge in den Mund (in die Finger) zu legen, die ich nicht gesagt (geschrieben) habe. Und nein, wenn man auf der Normebene nicht weiterkommt, kann man sich eben nicht durch die Moral rechtfertigen. Das ist genau die ideologische Einbahnstraße und arrogante Annahme mancher, auf Grund des guten Zweckes habe man die Gerechtigkeit für sich und seine Gesinnung alleine gepachtet. Schließlich ist man ja der bessere Mensch.

  • Zitat

    Original von djxcz
    Und nein, wenn man auf der Normebene nicht weiterkommt, kann man sich eben nicht durch die Moral rechtfertigen. Das ist genau die ideologische Einbahnschiene und arrogante Annahme mancher, auf Grund des guten Zweckes habe man die Gerechtigkeit für sich und seine Gesinnung alleine gepachtet.


    damit ich dich nicht falsch verstehe: heißt das auch, dass man zur zeit des nationalsozialismus keinen widerstand hätte leisten sollen/dürfen, nur so als beispiel? ich bitte um erklärung.


    e: war ne ernsthafte frage, tecnik. auch nicht böse gemeint. mich interessiert nur, ob ich das falsch verstanden habe und wo die grenze ist - also wann ich mich im sinne des widerstands über geltende gesetzte hinwegsetzen soll/darf, wenn ich sie für moralisch falsch befinde. habe halt nur einen extremfall genommen.

  • Ich muss echt an deinem Verstand zweifeln, falls du diese Frage ernst meinst... was genau versuchst du hier bitte womit zu vergleichen? Unser heutiges Grundgesetz mit der NS-Diktatur und den damaligen "rechtlichen" Umständen?

  • Zitat

    Original von djxcz
    Ich sagte es ist faschistisch die Grundrechte anderer auf Grund ihrer politischen Gesinnung einzuschränken oder einschränken zu wollen und/oder Straftaten zu deren Nachteil zu verüben. Hör auf mir Dinge in den Mund (in die Finger) zu legen, die ich nicht gesagt (geschrieben) habe. Und nein, wenn man auf der Normebene nicht weiterkommt, kann man sich eben nicht durch die Moral rechtfertigen. Das ist genau die ideologische Einbahnstraße und arrogante Annahme mancher, auf Grund des guten Zweckes habe man die Gerechtigkeit für sich und seine Gesinnung alleine gepachtet. Schließlich ist man ja der bessere Mensch.


    Dann erklär mir mal bitte womit der status quo an Machtinhaber eines jeglichen Staates durch Gesetzte, Verfassungen etc legitimieren darf was Recht und Unrecht ist. Deiner Aussage nach zu entnehmen dürfte das keiner bzw nur eine große gemeinschaftliche gesellschaftliche Gruppe aus deren Meinungsbildern wir aber auch eben Aussagen wiedergeben. Natürlich kannste hier mit Rousseau argumentieren nur war der halt leicht unterbelichtet.
    Wenn ich sehe das durch einen Machtinhaber Unrecht ausgeführt wird und dieser gegen seinen Machtverlust vorgeht, dann darf ich mich wehren. Sobald jemand anderes zu Schaden kommt (hauptsächlich physischen) dann kann ich mir jegliche ethische Legitimation sparen, da ich sie selbst breche. Mit einer der Gründe weshalb es wahrscheinlich nie mit ner roten Armee klappt und solch eine auch nicht wünschenswert ist.


    Btw, geht jetzt nicht an dich: Unfassbar was für eine Grütze hier von einigen geschrieben wird. Da kann einem richtig Übel werden von


    e.: Wenn mein physisches Wohl und bei pol. Rechten gar Überleben durch die Ideologie gefährdet ist dann sollte ich mich durchaus auch notwehren dürfen dass ist doch wohl eindeutig. Und alle die jetzt meinen, dass es sozialistische/kommunistische Länder die Gewalt gegen die Gesellschaft ausübten bereits gab sollten sich mal bitte in nen Keller mit vernünftiger Materie einschließen. Man kann hier ja kaum noch sachlich bleiben

    all y'all records sound the same
    I'm sick of that fake thug, R&B-rap scenario, all day on the radio
    Same scenes in the video, monotonous material

  • Zitat

    Original von bill trumendous
    gut, ich kenn mich da auch nicht detailliert aus, aber marx geht meines wissens davon aus, dass die arbeit ein grundbedürfnis für den menschen ist, dieser sich aber erst in der kapitalistischen gesellschaft durch die arbeitsteilung und die damit einhergehende trennung von körperlicher und geistiger arbeit von ihr entfremdet hat. in der idealen kommunistischen gesellschaft, in der der arbeiterschaft die produktionsmittel gehören würden und in der die erwähnte trennung von körperlicher und geistiger arbeit aufgehoben wäre, würde die arbeit dem menschen (wieder) zum bedüfrnis werden. (leninade oder ein anderer möge mich bitte korrigieren/etwas ergänzen, wenn ich irgendetwas grob falsch oder unvollständig wiedergegeben habe)


    Das ist die Theorie, die sich wunderbar anhört. In der Praxis sieht das aber anders aus. Ich kenne kaum bzw. gar keine Situation, in der man den Kommunismus friedlich durchgeführt hat. Kannst mir aber auch gerne ein paar Beispiele nennen, war nie der beste in Geschichte.

  • siehe edit. ich hätte auch die situation in der türkei o.ä. nehmen können. es ging mir nur darum, dass moral subjektiv ist und ich in beiden fällen (und auch in anderen situationen) die gesetze des staates für unmoralisch halten kann. ich möchte damit keineswegs die ns-verbrechen relativieren oder die damalige und die jetzige situation gleichsetzen, um gottes willen. wie gesagt, ich hätte auch die situation in einem beliebigen anderen land, in dem z. b. proteste für mehr emanzipation und demokratie nach modernem standard rechtlich illegal sind und unterbunden werden, als beispiel heranziehen können. solche forderungen sind für uns selbstverständlich, können aber anderswo zu mitunter schweren strafen führen. was ich mich in dem kontext gefragt habe, ist, ab wann ich mich dem gesetz widersetzen und möglicherweise illegal protestieren soll (pussy riot hat ja beispielsweise auch im westen große unterstützung und solidarität erfahren, obwohl man für deren aktionen sogar in deutschland meines wissens rechtlich belangt worden wäre) und unter welchen umständen es wie zu bewerten ist. mehr wollte ich gar nicht

  • Zitat

    Original von Fiber


    Das ist die Theorie, die sich wunderbar anhört. In der Praxis sieht das aber anders aus. Ich kenne kaum bzw. gar keine Situation, in der man den Kommunismus friedlich durchgeführt hat. Kannst mir aber auch gerne ein paar Beispiele nennen, war nie der beste in Geschichte.


    Kommunismus gabs noch nie, also wirst du schwerlich friedliche Beispiele finden können

  • Zitat

    Original von DGSP


    Kommunismus gabs noch nie, also wirst du schwerlich friedliche Beispiele finden können


    Es gibt/gab am Kommunismus angelehnte Formen, besonders in Asien, oder irre ich mich da auch?

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