Hier gerappt:
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Singst du mir das Lied vom Tode, jedes Wort und jede Strophe,
jede Note, eine Ode an das große, loses Hoffen,
weder Gottes noch des Teufels Willen haben wir gebrochen,
und verharmlosen die Folgen, all die Narben, die noch kommen,
sind so sicher und so fest wie die Gitter unserer Knochen,
hinter denen Herzen pochen, die gebrochen und erstochen
diesen Schmerz und Leiden horten, nein hier reichen keine Worte –
Sterben wäre eine Lösung, weil das Leben uns ermordet.
Und die Nächte, voller Reue und Gespräche,
um Erhalt des Gestern fechten,
ungeachtet all des Schlechten, all der Schwächen,
wir sind wohl nicht nur verschieden, sondern lieben das Verletzen.
Wie die andren Egoisten, die in Liebesspielen zielen, kalkulieren,
kalt agieren, und getrennte Wege gehen, sobald süße Früchte locken.
Liebe gibt es nur in Filmen –
Wenn der Vorhang lautlos zu schwingt, geht das Licht aus, fin und Ende.
Hinter Lidern, die geschlossen, spielen Szene ohne Inhalt,
ohne Sinn, allein die Vielfalt und Flut ist übermenschlich.
Doch jetzt sehe ich es endlich, das Gesamtbild wird verständlich,
wenn sie mich nach Wahrheit fragen, kann ich heute sicher sagen:
Menschen irren, Menschen suchen und verlieren, zweifeln, zögern und agieren,
definieren Hass und Liebe, wenn sie Herzen observieren,
das Ergebnis konstatieren und am Ende etwas haben
bei dem sie sich sicher sind, das sie sich nicht nehmen lassen.
Und für mich gilt wohl dasselbe, nur dass ich es nicht ertragen,
hinterfrage und noch suche, mir das Herz und Hirn zermarter.
Wahrheit ist allein das bisschen, was du dir als Wahrheit gönnst,
ganz gerecht doch ohne Gleichheit – jeder trägt sein eignes Los.
Und wie Hunde auf der Rennbahn rennen wir, bis einer siegt,
unterwegs und stets getrieben, bis einer den Hasen kriegt
und ich war schon oft der erste, darum renne ich nicht mehr,
schaue zu vom Rand des Wahnsinns bis der nächste Sieger fällt.