Soo, hier wäre dann mein erster richtiger Raptext. Ist schon spät, deshalb hab ich das Ende so dahingeklatscht, hoffe das ist jetzt nicht so schlimm. Habs mal versucht aus der Sicht eines Chemikers zu machen.
Montags morgen, ich steh müde im Chemielabor rum /
setze mich einfach hin und ignoriere die Platzordnung /
Ich betrachte äußerst skeptisch meine gesamte Ursubstanz /
will weiterleben, bete, dass ich heute Arsen und Flussspat /
nicht drin hab, verstört verreibe ich's im Porzellan-Mörser /
Explosionen am Körper / Dämpfe steigen empor bis zum Hörsaal /
Öffne panisch ein Fenster, von hinten drängeln die Penner /
doch mich juckt das nicht, sie atmen sämtliches Sempfgas /
Donner und Regenfälle, wie immer gibt es schwer Verletzte /
mehrere Ärzte führen es zurück auf seltene Elemente /
Kreischend rennen alle durch den Flur bis zur Sammelstelle /
Die Laborplätze sind vollbesetzt mit Feuerquellen /
Plötzlich entfach sich ein meterdickter, nebeldichter Brand /
die grau gefärbten Gebäudefenster stehen unter Flamm' /
Ein Mädchen ist gefangen, sie war nicht die Hellste /
keiner tut was, alle haben selbst Komplexe (Selbstkomplexe) wie meine Chemikalienreste /
Weit und breit keine Feuerwehr in Sicht /
also renne ich in dunkle Gänge und beleuchte mit Blitzlicht /
den Weg bis ich / angekommen bin, ich seh wie sie keuchend um sich blickt /
Keine Zeit mehr, ich ziehe sie schnell übern Tisch /
wie 'n gerissener Bösewicht, plötzlich werden wir überwältigt /
von mehreren Feuerstürmen, es zerbrechen Moleküle /
der Nebel verdeckt Häusertüren und langsam verrecken wir wie Seuchenkühe /