Referat über Fankultur

  • Zitat

    Original von Kuhru


    Da er das Referat in Rhetorik halten muss, tipp ich mal, dass das Unterrichtsthema Alltagsdemagogie ist.


    ja das genaue fachwissen in der sache trägt hier ca. 1/4 zur note bei. geht eben hauptsächlich um die präsentation bzw die vorstellung des themas

  • Die Kutten nicht vergessen und die finsteren Gestalten mit Bauchtäschchen und The North Face Windbreakern, die 5 Stunden vorm Spiel auf auswärtige Fans lungern um Material zu erobern.

  • Zitat

    Original von Aelis
    Die Kutten nicht vergessen und die finsteren Gestalten mit Bauchtäschchen und The North Face Windbreakern, die 5 Stunden vorm Spiel auf auswärtige Fans lungern um Material zu erobern.


    Sind Kutten nicht die mit Jeansjacken, die von oben bis unten mit Aufnähern vollgetackert sind?


    Auf jeden Fall solltest du auch mindestens 45 Minuten darauf verwenden, die Kinder im Familienblock hervorzuheben, weil die sind die Fans von Morgen und man weiß noch nicht ob sie sich zu wichtigen Sitz- oder Stehplatzfans entwickeln. Sie sind quasi die Stammzellen der Fankultur. Wenn du das einfach wegfallen lässt bist du auf jeden Fall dumm und gehörst geschlagen.

  • Claude: Jawohl, genau jene.


    Zitat

    Original von Puncherfaust
    Dass Menschen die Sitzplatzkarten besitzen oder gar selten ins Stadion gehen nichts für die Fankultur machen bzw. nichts nennenswertes. Dann lass die mal alle weg und es bleiben nur die Steher. Und dann stell dir mal vor wie geschwächt die Fankultur ist. Das ist doch schwachsinn.


    Jetzt würde mich einmal interessieren was die Sky-Fraktion zur Fankultur beiträgt bzw. was du überhaupt unter 'selten' ins Stadion gehen versteht?


    Ein Bayernfan aus Norddeutschland, der wenn es hochkommt einmal in seinem Leben live ein Spiel gesehen hat, trägt meines Erachtens nach nichts zur Fankultur bei, weder bei den Bayern noch generell. Fansein geht immer mit einem gewissen Fanatismus einher.


    Ich möchte niemandem das Fandasein/Fußballinteresse absprechen, aber zuhause vor dem TV kann ich effektiv gar nichts zur Fankultur beitragen.


  • Er trägt zum Beispiel in soweit dazu bei, dass er beim jährlichen Spanferkelgrillen der Kappelner Feuerwehr irgendwann betrunken "Super Bayern, Super Bayern, hey, hey" und "FC Bayern Stern des Südens...äh...äh...hmmm... Super Bayern, Super Bayern hey, hey" brüllt. Dadurch fühlen sich Ultras von Holstein Kiel in ihrer Hardcore-Lebensweise bestätigt und übertragen ihren Lifestyle auf den Rest der Fankultur. Butterfly-Effect...


  • Wenn man Fankultur nur als Fahnenschwenken und Dinge anzünden definiert, mag das richtig sein. Nur ist der Begriff leider viel umfassender. Allein die Tatsache, dass bei einem Verein mehr Fans ins Stadion kommen oder mehr bei Sky schauen ist doch schon ein Faktor der Fankultur.

  • Interessante Sichtweise. Diese Fans sind quasi der Motor, der die Fankultur überhaupt erst aufleben lässt.


    Man lernt nie aus.


    /e: Wer behauptet, dass Fankultur nur das Schwenken von Fahnen und Anzünden von 'Dingen' umfasst?


    Die Fans die regelmäßig im Stadion, ob zuhause oder auswärts ihr Team unterstützen, sei es durch Dauersupport oder spielabhängige Unterstützung, tragen doch definitiv mehr zu einer Fankultur bei, als jene, die lediglich zuhause vor ihrem TV sitzen.


    Was tragen diese Menschen denn deiner Meinung nach zur Fankultur bei? Mir fällt da spontan nichts Nennenswertes ein, wenn man sich dem Verein nur 90 Minuten am Wochenende mit einem Bier vor dem Fernseher widmet, da gehört ein wenig mehr dazu.


    Das hat doch nichts mit Fanatismus zu tun?


  • Du verwechselst einfach total 'Fankultur' und 'Fankulturelle Handlungen'.
    Die Kultur des einen Vereins besteht aus Fahnen und Choreos, die Kultur des anderen aus Schnittchen und VIP-Logen. Würdest du auch sagen, dass Zaunfahnen deswegen nichts zur VIP-Schnittchen-Kultur beitragen? Natürlich nicht, sie sind teil der Kultur. Die Gesamtheit der Einzelnen Handlungen formt doch erst die Kultur, und deswegen ist es für einen Fan unmöglich, nichts zu seiner Fankultur beizutragen.

  • Vor allem wenn es dem Verein schlechter geht, Sponsoren abspringen und die Logen leer bleiben. Da bewirkt diese Kultur wirklich sehr viel.


    Es ist schwierig eine allgemeine Definition von Fankultur zu finden, am Ende versteht doch jeder etwas anderes darunter. Die Schönwetter- und Partyfans, auch gerne bei den großen Turnieren beim Public-Viewing zu sehen, tragen für mich jedenfalls keinen Teil zur Fankultur des Fußballs bei.


    Das hat nichts mit Fußball, sondern einfach nurnoch mit Party und Event zu tun.


    Für mich tragen alle diejenigen etwas zur Fankultur bei, die sich regelmäßig in die Stadien bewegen, egal ob zuhause oder auswärts, Topklub oder Kanonenfutter, ob Sieg oder Niederlage. All jene, welche sich auch gerne noch nach den wöchentlichen 90 Minuten mit dem Sport und dem Verein beschäftigen und sich bestenfalls dort noch entsprechend engagieren.


    Trotz der ganzen Erfolsidioten und Eventgeilen, bin ich bei uns in Deutschland aber noch ganz froh darüber, dass die Fankultur nicht derartig zestört wurde wie in England.


    Ich möchte jetzt aber kein neues Thema anschneiden, ich glaube auch nicht, dass die letzten Beiträge hier dem TS sonderlich viel weiterhelfen werden bei seinem 20 Minuten Referat.

  • [YOUTUBE]WcvAOpnnMK0[/YOUTUBE]



    Seenotfackeln gehen auch gut, aber nich in Hoppenheim. ;)

    ICH BIN EIN VORBILD UND TRENNE MEINEN ABFALL, FLASCHEN SCHMEIß ICH IN DEN SEE UND PLASTIK IN DEN WALD. UND ALL DEN ALK SAUF ICH NUR DAMIT ICH BALD EIN PAAR PROBLEME HAB DIE ANDERE MIT MIR TEILEN

  • du solltest auch kritik an den ultras reinbringen. Zum Beispiel, dass die Ultras in den Fankurven durch die dem Verein-(Pyro) und anderen Fans (keine Sicht durch große Fahnen durchgehend während des Spiels) schadende Selbstdarstellung unbeliebt sind.

  • Zitat

    Original von Tatatalkarat
    du solltest auch kritik an den ultras reinbringen. Zum Beispiel, dass die Ultras in den Fankurven durch die dem Verein-(Pyro) und anderen Fans (keine Sicht durch große Fahnen durchgehend während des Spiels) schadende Selbstdarstellung unbeliebt sind.


    Dafür sollte man Familien mit Kindern im Fanblock lobend erwähnen, weil sie für Etikette sorgen und dadurch das alle andere Rücksicht nehmen müssen auch für ein gewisses Maß an Sicherheit.

  • Zitat

    Original von DieL_


    Ist das dein ernst? :suspekt:


    Er ist der Typ Fan, der Sonntags mit Bratwurst und Bier in seiner Jeansweste sitzt und sich über alles und jeden beschwert. Scheiß Trainer, scheiß spieler, scheiß fans. Früher war alles besser

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