So steh´n sie marschbereit im Schein der untergeh´nden Sonne,
..kaum ein Junge im Gefolge hat die Mannbarkeit erreicht.
Doch die Landesflagge kreist, denn das Volk, das sind „wir“,
tausend Kriegsarten studiert, doch niemals Stolz definiert.
Eine Reifeprüfung? Nein, nur das Ende scheint gewiss, nicht
dran denken, wie es ist, kehrt man in Leichentüchern heim.
...
Von Kameraden getragen, welchen mehr Glück beschieden
war, doch die sich sicher war´n, dass sie zu sterben verdienten.
Gewissensbisse stechen tief ins Herzen und sind gleich
tausend Messerstichen, bei denen die Klingenspitze brechen.
Neben Pfaden und auf Wiesen tilgt der Ascheregen Blüten,
und die abgebrannten Städte strafen Lagepläne Lügen. Nur
noch Trümmer, doch womöglich wär´n tatsächlich ein paar
Kinder noch am Leben..wär´ das nicht so schrecklich real.
Von Anbeginn gescheitert..auch die Schimmel werden hager,
doch sie bringen die Soldaten durch die Talgebiete weiter
über Bergpässe, kaum eine Hoffnung zu seh´n, denn
der Frost in den Höh´n, gibt der Schmerzgrenze Raum.
Doch sie kämpfen sich rauf bis zum Gipfelplateau, um
sich ein letztes Mal zu betten unter´m Mitternachtsmond.
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