Vocals richtig abmischen

  • Hey Leute,
    könnt ihr mir Tipps zum Vocals mischen geben? Mit Gitarren mischen hab ich schon ein wenig Erfahrung, aber die Stimme finde ich viel schwieriger, da dort ganz andere Frequenzbereiche zum Einsatz kommen.
    Zum Beispiel habe ich beim Doppeln das Problem, dass die Doppelspuren zu präsent sind oder gar nicht zu hören. Ich panne die meist ganz nach außen.
    Genauso gehts mir mit Reverb bzw. Delay, entweder ist es gar nicht präsent oder es ist zu aufdringlich. Wie nehm ich den Spuren denn die Kraft? Per EQ?


    Ausserdem hab ich ein allgemeines Problem beim Abmischen, da ich relativ viele S- und Z-Laute in der Stimme habe, die bekomme ich auch mit dem De-Esser nicht raus, ohne dass die Stimme dann zu dünn wird.

  • Nicht ganz nach außen pannen, Stichwort: "Mono-Kompatibilität"


    Besser doubleln. Die Lautstärke so regeln bis es dir gefällt.


    Beim Reverb und beim Delay einfach rumspielen. Es reicht beim Reverb vorerst schon, wenn du ein Preset benutzt und bei Bedarf es leicht veränderst.


    Wegen den Zischlauten: "Mikrofonierung"
    Wenn du das hinbekommen hast, dann erst mit De-Esser arbeiten, noch besser wäre es mit einem EQ.

  • Okay das klingt auf jeden Fall schon nachvollziehbar.


    Zum Pannen habe ich jetzt gelesen so um die 10-15 Uhr würden sich ganz gut machen, das teste ich die Tage mal aus.


    Die S- und Z- Laute werde ich auch keinen Fall ganz rausbekommen, dafür ist das Mikro einfach an seinen Grenzen. Ich nutz im Moment ein Großmembran von T-Bone, dazu muss man nichts sagen. Die Lautstärke Kurve ist eine E-Funktion, d.h. bis 89% kommt gar nichts und bei 91% übersteuerts.


    Bei den Delays fahre ich eig. ganz gut mit 1/16tel oder 1/32tel auf beiden Seiten. Wie ist denn das eig. bei der Stimme? Bei der Gitarre kann ich z.B. ca. 8ms Delay fahren, damit es einfach fetter klingt. Geht das bei der Stimme auch oder wirds dann matschig? Ich hab leider kein Plugin das ich auf ms einstellen kann.


    Klar ich weiß, dass es hier schon viel zum Thema gibt, aber teilweise sind die Themen auch unterirdisch, weil Leute fragen, die mit den simplesten Anweisungen nicht klar kommen...


    Momentan gebe ich mir gerade mal die Vorlesung: https://www.youtube.com/user/r…b/videos?flow=list&view=0

  • 10-15 Uhr? Prozentangaben sind sinnvoller.


    Doch, dazu muss man z. B. noch sagen ob es ein USB Mikrofon ist, oder ob davor/dahinter ein anderes Gerät hängt. Ich habe z. B. ein TBone SC 400 mit einem Alesis io|2 Interface. Die Rohqualität ist wirklich beeindruckend.


    Dazu muss ich auch wissen, ob es ein USB Mikrofon ist und wenn nicht, ob ein PreAmp/Interface dahinter hängt.


    Die Frage ist, was du genau mit dem Delay erreichen willst. Wenn du nur die Vocals fetter bekommen möchtest würde ich es eher mit dem Equalizer oder dem Kompressor probieren.


    Welche DAW benutzt du?




    Edit: Lieb gemeinter Rat: Lass das mal mit der Vorlesung fürs erste.
    Bisschen Theorie -> Praxis


    und so weiter.

  • Da ich was in die Richtung E-Technik studiere und die physikalischen Grundlagen habe, ist das recht interessant zu hören, gerade wenns um den "angebl." besseren Klang von Großmembran geht....


    DAW nutz ich Logic 9 müsste das sein, da hat mein Gitarrenlehrer mir die Lizenz günstig überlassen. Die letzten Sachen hab ich mit Samplitude Probeversion gemacht, da ich niocht immer am 13" Bildschirm sitzen will.


    Es ist ein USB Mikrofon, da mein Tascam US-122 MKI nicht an Win7/OSX Mavericks funktioniert.


    Ja mit dem Delay wollt ich dass es etwas nachwirkt, aber nicht so hall mäßig. Mit einem leichten Kompressor übersteuert das Mikrofon schon gnadenlos, wie gesagt, das Teil ist schrott, iwann kommt auch ein Rode o.ä. Glaub selbst mit nem SM58 bekäm man was besseres raus.


    Prozentangaben gabs da leider nicht, aber im Prinzip kann man sich die ja errechnen, wenn man von 12Uhr=0 ausgeht.

  • Wenn ich lese, dass übermäßige S-Laute und Pegel in Zusammenhang gebracht werden, dann kommen mir schon Zweifel ob der Fertigkeiten des Fragenden.


    Beschreibe doch mal dein genaues Setup, welche Software / Hardware, wie gehst Du beim Mixing vor, welche Prozessoren, welche Effekte, welche Einstellungen, wie eingebunden?

  • Ich hab ja geschrieben, dass ich beim Mixing ganz am Anfang stehe. Paar Gitarren durch GuitarRig aufzunehmen undg zusammenzumischen ist ne andere Sache finde ich.


    Aufbau ist wie gesagt sehr einfach, da mein Tascam nicht mehr will: T.Bone USB Mic -> USB -> Logic



    Ich recorde das Stück paar Mal. Jede Strophe in einem Take, da ich viele Cuts nicht mag und es Unsinn finde, wenn das Stück nicht zu schnell ist. Dann mische ich das grob mit dem EQ, gebe meist in den Höhen etwas dazu und hol unten ein bisschen weg. Ich hör dass dann immer wieder mit Boxen/Kopfhörer/... Da ich keine Monitore siondern nur Magnat Boxen hab. Und dann fang ich mit den Effekten an, aber alles so Pi*Daumen, weshalb ichs richtig lernen möchte. Ich hatte halt mal die Tutorials bei Delamar nachgeguckt bzw. angesehen.


    Abgesehen davon habe ich S-Laute nie in Verbindung mit dem Pegel gebracht. Ich sagte nur, dass das Mic an seinen Grenzen ist und habe als 2. Beispiel dafür den Pegel angeführt, welcher sehr schlecht zu regeln ist.

  • Versteh mich bloß nicht falsch, es ist echt mal eine nette Abwechslung dass jemand sich selbstständig informiert. :)


    Gut wäre es, wenn du immer Logic benutzt. Wenn das aber gar nicht geht, schau mal nach Cockos Reaper (http://www.reaper.fm) oder nach eine Cubase LE Version.


    Bei der Delay Sache kann ich dir nichts zu sagen, ich benutze ihn da grundsätzlich anders, ist ja aber nicht schlimm.


    Ich glaube beim Kompressor solltest du dich nochmal irgendwo einlesen oder bisschen mehr üben, vor allem was Vocals angeht. Solange das Eingangssignal nicht übersteuert, solltest du eine Komprimierung via. Plugin problemlos hinbekommen. Soweit ich weiß gibt es aber immer mal wieder so DAWs bei denen die Plugins nicht in Echt-Zeit funktionieren, ist dann natürlich mist.

  • Delamar ist beschissen.


    Fangen wir mal ganz vorne an.


    Wo im Raum steht dein Mic?


    Wie schaut's mit der Einsprechrichtung aus?


    Beide Fragen kannst Du auch mit einer bemaßten Zeichnung beantworten.



    Mit unterschiedlichen Positionen im Raum hast Du experimentiert?


    Mit unterschiedlichen Mikrophon-Positionen hast Du experimentiert?

  • Ja Logic geht schon, ist aber anstrengend auf dem kleinen MBP finde ich, zumindest vergliechen mit meinem 24" Zoll Monitor. Und alles vom PC umzustecken aufs MBP hab ich auch nie Bock...


    Der Kompressor funktioniert doch im Prinzip so, dass das Signal im oberen Bereich abgesenkt wird und das restliche Signal angehoben wird. Damit wird dann doch die Lautheit verändert. Da gabs doch auch nen heftigen Diskurs bei der RHCP Californication Platte, dass da viel zu viel komprimiert wurde und die Dynamik verloren ging...
    Naja mein Mikrofon übersteuert manchmal ganz kurz und wenn du dsa durch den Kompressor jagst, wird das natürlich deutlich stärker. Ich muss aber mal schauen, wie ich das in den Griff bekomme.


    Die Einsprechrichtung ist direkt von Vorne ins Mikrofon rein. Von der Seite verlierst du ja 6db, also den halben Pegel.


    Das Mic hab ich kopfüber montiert, das sollte ja nichts ausmachen und ist besser, da ich so das Kabel nicht aufm Boden habe und hängenbleibe.


    Der Aufbau ist natürlich sehr schlecht, da ich keinen gedämmten Raum oder Kleiderschrank habe. Der Raum hat Rauputz an den Wänden, was wohl etwas "besser" (wobei besser kann man hier ja nicht reden) ist, als eine spiegelglatte Wand.
    Was ein weiteres Problem wohl darstellt ist, dass der Raum im Prinzip Dreiecksform hat (Dachgeschoss), d.h. nur die Stirnflächen sind gerade Wände, wodurch das Mikrofon immer in einer Schräge steht und relativ nah zur Wand steht, was die Nachhallzeiten verschlimmern sollte. Der Boden ist Teppich.


    Mit den Positionen habe ich noch nicht wirklich experimentiert.

  • :rolleyes:


    Auf konkrete Fragen erwarte ich konkrete Antworten, nicht so ein Wischiwaschi. Wenn Du was an den Fragen nicht verstehst, dann hättest Du nachfragen können.


    Mir fehlt die Lust und die Zeit jedem die Infos aus der Nase zu popeln. Ich bin raus.

  • Im Normalfall schiebt ein Kompressor das Signal von oben nach unten zusammen und verdichtet es damit. (geht auch umgekehrt)
    Dadurch kommt es nicht mehr so zu hohen Ausschlägen, was sich widerum negativ auf die Dynamik auswirkt, wenn man's übertreibt. Und somit kann man das Signal lauter prügeln ohne es ins Clipping zu treiben.
    So würd ich das jetzt erklären. ^^
    Ob Padervan Mad das so unterstreichen würde, weiß ich nicht, denn der is ja raus. ^^

  • Ich blick nicht durch... Versuche mal dein Problem in einem Satz auf den Punkt zu bringen und stell dann dementsprechend deine Frage dazu. Das ist alles komplett durcheinander.

  • Zitat

    Original von elkloso
    ... beim Doppeln das Problem, dass die Doppelspuren zu präsent sind oder gar nicht zu hören. Ich panne die meist ganz nach außen.


    Zitat

    Original von elkloso
    Genauso gehts mir mit Reverb bzw. Delay, entweder ist es gar nicht präsent oder es ist zu aufdringlich. Wie nehm ich den Spuren denn die Kraft? Per EQ?


    Ist doch relativ aufn Punkt oder? Die Diskussion ist nur mal wieder etwas abgeschweift. Im Prinzip gehts drum, einen guten Mix zu haben, also dass Beat und Vocals harmonieren und nicht gegeneinander stehen.
    Ich stell ja gar nicht den Anspruch auf professionalität oder CD-Qualität, dafür stimmen die Basics schon nicht.

  • Zitat

    Original von elkloso
    ... beim Doppeln das Problem, dass die Doppelspuren zu präsent sind oder gar nicht zu hören.


    Raff ich nicht... pegel einfach vernünftig ein > nehm auf > Lautstärke anpassen > problem solved

    Zitat

    Original von elkloso
    Ich panne die meist ganz nach außen.


    MAchst du das weil es irgendwo so geschrieben stand, oder weil du beim Mischen die Ohren benutzt? Ich empfehle letzteres.

    Zitat

    Original von elkloso
    Genauso gehts mir mit Reverb bzw. Delay, entweder ist es gar nicht präsent oder es ist zu aufdringlich.


    Wo ist das Problem den Grad der genannten Effekte zu leveln?

    Zitat

    Original von elkloso
    Wie nehm ich den Spuren denn die Kraft? Per EQ?


    Je nachdem was das Problem ist. Ist es nur die Lautstärke, eignet sich der Volume Fader. Ist die Dynamik das Problem, dann benutzt man nen Compressor. Sind bestimmte Frequenzbereiche problematisch, nimmt man nen EQ. Ist das Signal übersteuert, pegelt man vernünfig ein und nimmt neu auf. Usw.

    Zitat

    Original von elkloso
    Ist doch relativ aufn Punkt oder?


    Relativ reicht nicht... relativ ist vieles. Das Problem ist hierbei weniger, dass du ein Problem beim Mischen hast, sondern vielmehr, dass wir nicht wissen was du meinst. Lad doch mal nen kleines Snippet hoch damit man mal hören kann was du meinst.

    Zitat

    Original von elkloso
    Ich stell ja gar nicht den Anspruch auf professionalität oder CD-Qualität, dafür stimmen die Basics schon nicht.


    Joa, wenn die Basics schon nicht stimmen...
    Als aller erste Basic sollte man sich ans shisho Prinzip halten. (shit in > shit out). You cant polish a turk.

  • Okay das sind doch mal Ansagen! Shit in = Shit out ist klar. Da kann auch der beste Techniker nichts machen, wenns vorm Mic nicht stimmt, aber das is noch ne andere Sache.


    Also mit Basics meinte ich das Grundsetup. Mit nem USB Mikrofon das 25€ auf Ebay gekostet hat werde ich wohl nie die beste Qualität erreichen.


    Das mit dem ganz nach außen pannen habe ich halt wie gesagt von delamar gehabt. Ich dacht halt so auf Grundsettings könnte man immer zurückgreifen.


    Wie pegel ich denn das Mikrofon vernünftig ein? Normal doch so, dass ich mich unterm Clipping befinde bei den lautesten Tönen oder? Wie gesagt bei 88% hört man noch fast gar nichts und bei 92% clippts und übersteuerts beim normalen Reden. Da hab ich iwie nicht so viel Raum.


    Zu den Effekten: Ist das ein Placebo oder habe ich dass Gefühl, dass die in der exportierten Version stärker sind, als beim Mixen in Samplitude? In Samplitude denk ich mir, "wow das könnt passen" und exportiert denk ich mir dann "Hmm das isses mal gar nicht".


    Ich denke ich will den Spuren die Dynamik nehmen. Es geht darum, wenn ich Doppels habe, müssen die ja mal ein gutes Stück leiser, aber dann sind die immer noch sehr "kräftig" im Hintergrund und stechen heraus, obwohl sie 10db leiser sind, als die normale Spur.


    Als Beispiel, das habe ich letztens gerappt. Ausser das der Flow holpert, ist der Mix halt total beschissen: https://soundcloud.com/donny-darko-7/open-your-eyes

  • Zitat

    Original von elkloso
    Wie pegel ich denn das Mikrofon vernünftig ein? Normal doch so, dass ich mich unterm Clipping befinde bei den lautesten Tönen oder?


    Richtig... lass dabei etwas headroom und du bist relativ save. Zusätzlich kannst du noch probieren anders zu mikrofonieren indem du das Mic etwas schräg anwikelst und knapp drüber hinweg rappst. Dadurch werden auch S-Laute usw. nicht zu direkt aufgenommen.

    Zitat

    Original von elkloso
    Wie gesagt bei 88% hört man noch fast gar nichts und bei 92% clippts und übersteuerts beim normalen Reden. Da hab ich iwie nicht so viel Raum.


    Normal ist das nicht... kann es sein dass ein Effekt im Mixer dafür verantwortlich ist? Gab es zum Mic eigentlich ne Software dazu, um es einpegeln zu können? Wenn nein wäre das schonmal ein fail und du brauchst Programm was genau das macht. Bin nicht sicher, aber eigentlich müsste man das sogar in den Win Systemeinstellungen regeln können (sollte aber mit Peakanzeige sein, sonnst ist das mehr raten und pi mal Daumen).

    Zitat

    Original von elkloso
    Zu den Effekten: Ist das ein Placebo oder habe ich dass Gefühl, dass die in der exportierten Version stärker sind, als beim Mixen in Samplitude? In Samplitude denk ich mir, "wow das könnt passen" und exportiert denk ich mir dann "Hmm das isses mal gar nicht".


    Evtl. nutzt Samplitude intern einen anderen Treiber als dein Player, überprüf mal die Einstellungen (auch Exporteinstellungen usw.). Vielleicht vertust du dich auch und es kommt dir nur so vor?

    Zitat

    Original von elkloso
    Ich denke ich will den Spuren die Dynamik nehmen. Es geht darum, wenn ich Doppels habe, müssen die ja mal ein gutes Stück leiser, aber dann sind die immer noch sehr "kräftig" im Hintergrund und stechen heraus, obwohl sie 10db leiser sind, als die normale Spur.


    Dynamik = Differenz zwischen leisesten und lautesten Ton
    Der Comp ist mal nen Versuch wert...
    Attack = gibt an ab wieviel ms nach dem Ts der Comp anfängt zu arbeiten
    Treshold = gibt an ab wieviel db der Comp anfängt zu arbeiten
    Release = gibt an wie lange der Comp arbeitet und dann wieder neu nach eingestellten Ts beginnt

    Zitat

    Original von elkloso
    Als Beispiel, das habe ich letztens gerappt. Ausser das der Flow holpert, ist der Mix halt total beschissen: https://soundcloud.com/donny-darko-7/open-your-eyes


    E: gerade gehört... Am Mix musst du arbeiten (know how), oder lass es dir hier von jemand mischen (ist ne Kunst für sich und braucht lange das alles zu lernen). Auch am Flow und Einsatz musst du noch feilen.

  • Ne beim Mikro war gar keine Software dabei, ich muss den Pegel über die Systemsteuerungen einstellen. Die Werte beziehen sich auch auf die Windows-Einstellung, also es sind zu 100% keine Effekte drauf. Auch mit Asio Treibern kommts nicht so richtig klar.


    Okay das mit dem Anwinkeln probiere ich mal.



    Ja dass das lange dauert weiß ich ;) Aber ich würde das auch gerne selbst können, zumindest in den Grundzügen. Ich rapp ja auch erst seit ca. 10 Monaten, also da ist auch noch viel Luft nach oben.

  • Zitat

    Original von Gorbajoe
    Nicht ganz nach außen pannen, Stichwort: "Mono-Kompatibilität"


    :D
    (stichwort: fachbegriffe die du noch nicht verstanden hast)


    ansonsten ist es schoen zu sehen das hier im forum alles beim alten ist - es kann einfach nicht genuegend threads zu diesem thema geben, das ist ja im endeffekt bei jedem unterschiedlich also besser nochmal nachfragen, google ist was fuer pussies und einfach mal ausprobieren was gut oder scheise klingt....dabei koennte man ja was kaputtmachen oder stolpern und sich den pimmel brechen. und alle wollen rumlabern, ob sie es selber wissen oder nicht, hervorragend.


    in kurzform weil mir gerade langweilig ist: zischlauten einfach stumpf mit einem eq zuleibe zu ruecken halte ich generell fuer nicht so prickelnd. das hat damit zu tun das dieser zischlaut nicht permanenter teil des signals ist sondern nur hier und da auftritt - moment! was heisst das? DÜNAMIK?!??? 8o 8o 8o 8o 8o 8o?( ?( RISCHTIIIISCH!


    also wenn, dann ein dynamischer eq.


    ein de-esser ist anfaengerfreundlicher, und klingt zwar beschissen aber koennte in moderation den job erledigen wenns schneller gehen soll, die zischlaute nicht allzu heftig sind und der de-esser was taugt (wenn man das ueberhaupt von einem de esser behaupten kann)


    besser ist es wenn man dazu einen compressor mit sidechain und eq verwendet.


    einen ticken besser mit split-band compression laut wikipedia. ich sage dazu - "you're not splitting bands, you're splitting hairs".


    https://en.wikipedia.org/wiki/De-essing <-- gucks dir einfach an und versuch dir vorzustellen wie so ein zischlaut funktioniert und wie du ihn am besten plattmachst. probiers einfach aus.


    ich persoenlich mache das fast jedes mal unterschiedlich. es haengt alles davon ab wie das rohsignal klingt, ob ich den kuenstler/die band/die musik mag und wieviel ich bezahlt kriege. wenn die richtig asche dalassen (oder mein genital hart wird wenn ich auf play druecke) mache ich das komplett von hand (multiple automationen von eq's, lautstaerken und haste nich gesehen - bis es passt eben). da schmeiss ich die leute aber vorher raus denn sonst oeffne ich die buechse der pandora wenn die erstmal einen vorgeschmack davon kriegen was alles machbar ist.




    gib den zischlauten aufs maul, du schaffst das schon elkloso :thumbup:

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