Druck in die Stimme ohne Aggression

  • ja, genex tot, und jetzt back to topic. Ich find alles was das Zwerchfell trainiert bringt ordentlich was in sachen druck. Wenn du dann solche Übungen machen willst such einfach in diesen wundersamen Gesangsforen, da findest du viel zu.

  • die kunst ist, zu verstehen, dass die Stimme im sinne der Musikalität ein instrument ist. Das heißt, sie sollte sich im idealfall am beat orientieren und nicht gegen ihn arbeiten. der druck deiner stimme muss gezielt, auf kicks, snare und hihats abgestimmt sein, damit du nicht dünn/monoton klingst. Und den Druck entwickelst du durch selbstbewusstsein. Wenn dich auf der Arbeit/Schule irgendwas so richtig genervt hat und du bist dann auf dem Heimweg.... Kennst du das Gefühl? Latente Agressivität und starkes Selbstbewusstsein - versuch dich beim Aufnehmen in diese Stimmung zu versetzen

  • Das Eine und Andere stimmt ja auch, aber ist der Beat (fertige Freebeats mal ausgenommen) nicht eher eine Begleitung zu den Vocals?
    Und hat das "Abstimmen" auf die Drums nicht eher was mit Taktgefühl und Flow zu tun?


    Ansonsten stimmts ja natürlich, dass Übung den Meister macht.
    Hör dir deine Stimme an, hör in dich rein, übe, versuche, mit Betonungen zu spielen, mit Tonhöhen, probier alles aus.
    Irgendwann hast du´s raus!

  • Zitat

    Original von Tastyentertainment
    Das Eine und Andere stimmt ja auch, aber ist der Beat (fertige Freebeats mal ausgenommen) nicht eher eine Begleitung zu den Vocals?
    Und hat das "Abstimmen" auf die Drums nicht eher was mit Taktgefühl und Flow zu tun?


    Ansonsten stimmts ja natürlich, dass Übung den Meister macht.
    Hör dir deine Stimme an, hör in dich rein, übe, versuche, mit Betonungen zu spielen, mit Tonhöhen, probier alles aus.
    Irgendwann hast du´s raus!


    man rappt auf beats. daher zwingen die beats einem gewisse dinge auf. könnte man als rapnaturgesetze bezeichnen. denn die beats bilden die grundlage für den rap, demnach kannst du nicht einfach deine einkaufsliste ohne beat vorlesen und recorden, das vermischen und hastn guten track.

  • auf jeden fall


    Meine Arbeitsweise ist aber etwas anders :D
    ich finde nicht, dass Beats Grenzen setzen. Das Maximum, das man aus dem Rapper/Sänger rausholen kann, ist die Grenze. Den Beat kann man ändern :D
    Ich arbeite ja immer so, dass ich den Text schreibe und ein gewisses Bild von dem habe, was ich bauen will, weil ich weiß, was zum Flow passt.
    Der Beat kommt nach dem Text. das einzige, auf was ich mich festlege, ist die Geschwindigkeit. Das hat aber nichts mit dem Druck zu tun und auch nicht mit dem Thema :D

  • naja, wenn du einen schnellen beat hast, dann ist es schwieriger, mit druck zu rappen, weil es dann schnell gepresst klingt.


    gewissen grenzen unterliegt man halt, je nachdem wie der beat ist.


    lowdit: du kannst noch so ein guter rennfahrer sein. du musst trotzdem auf der straße bleiben.

  • Das mit dem schnellen Beat stimmt auch wieder, bei nem Doubletime-Part kann man höchstens den Part im Beat anpassen, dass man z.B. die Kicks und 808er rausnimmt, das wäre eine Möglichkeit. Dann müsste eig nur noch die Mische stimmen und natürlich der Rapper :D

  • Schwierige Frage, denke da kann man auf schriftlichem Weg schwer helfen.
    Habe gelesen dass das Anspannen bestimmter Muskelgruppen (Bauch, Brust) eine druckvollere Stimme zu Tage fördert.
    Andernfalls ein bisschen mit dem Kehlkopf spielen.
    Kokain für mehr Selbstbewusstsein?


    who knows.



    e. Parts schreiben und dann den Beat picken ist Anfängershit und trägt im seltensten Fall zur Verbesserung von Rhythmusgefühl bei, lasst das und gebt euch lieber einfach etwas mehr Mühe.

  • Gute Idee, mit dem Freestyle, denke das hilft auch nebenbei sich da thematisch festzulegen.


    Ja, damit hast du aufjedenfall Recht, das ist auch manchmal wirklich interessant, kommt mir aber irgendwie immer so komisch vor, hab da so ein schlechtes Gewissen :kaputt:

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