l.e.o - Spiegelbild

  • Da ich nicht alles von mir hier poste, kommt es eher selten dazu das ich hier Werke von mir zeige, da die meisten Sachen einfach crap sind in meinen Augen. Hier mal was von mir, das ich besser finde als das was ich sonst so schreibe.


    dein Schädel gefickt, denkst du hast dein Leben im Griff
    doch in Wahrheit, führen all deine Wege ins nichts/
    ich bin nur hier um zu helfen, ich predige nicht
    Du musst was ändern sonst bleibt dein Leben auf ewig gefickt/
    guck deine Freundin ist traurig, Sie braucht dich
    doch scheint dir egal zu sein, in einer Welt voller Rauschgift/
    Du verletzt die, die dich lieben um ihn wehzutun
    alle wollen dich mitnehmen, doch Du gehst zu Fuß/
    Du bist lange nicht mehr glücklich, guck dich doch an
    der Druck macht dir Angst und die Sucht macht dich krank/
    dir helfen keine Anti-Depressiva.../
    Du hälst es nicht mehr aus in einer kranken Welt dieser/
    sei froh auch über kleine Dinge, anstatt/
    das Leben dauernd nur zu hassen
    ich weiß das du Angst hast/ doch Du kannst das
    erzähl ich dem Mann im Spiegel des Wandschranks

  • FInds gar nicht sooo schlecht. die Reime sind nicht immer so dolle vor allem die ersten 4 zeilen wo dur mehrmals auf nichts und gefickt reimst. Hast aber auch gute sachen dabei Anti-Depressiva-kranken Welt dieser z.B.. Inhaltlich ist es eigentlich ähnlich mal so typische Pharsen


    "sei froh auch über kleine Dinge, anstatt/
    das Leben dauernd nur zu hassen"


    aber auch paar ganz nette sachen wie


    "alle wollen dich mitnehmen, doch Du gehst zu Fuß/"


    solltest aber weiter an deinen Formulierungen arbeiten und aufpassen, dass deine Zeilen nicht zu kurz werden.

    "Deine Seele gehört jenem der am meisten bietet/
    Ich krieg lieber weiter Prügel als mich schweigend einzufügen/
    Was nützt die Ablehnung ihrer, wenn deine eigenen Lügen/
    Die einzig plausible Alternative sein solln?/
    Dass du der Feind meines Feindes bist, macht dich nicht zu meinem Freund/
    Wir sind nicht ein Volk mein Freund/"

  • Inhaltlichegefällt mir der Text sehr gut. Auch der Twist am Ende gefällt.
    Reimtechnisch ist es noch ausbaubar.
    Allerdings stört mich die Line "du hältst es nicht mehr aus in einer kranken Welt dieser"
    Um genau zu sein stört mich dieses "dieser". Wenn ich richtig gelesen habe soll es sich auf die Welt bezieh, würde dann aber an der falschen Stelle stehen.( in dieser kranken Welt)
    Oder könnte als Vergleich genützt werden( in einer kranken Welt wie dieser)
    So finde ich klingt es sehr deplatziert und erscheint wie ein Zweckreim.


  • Ich geh einfach mal davon aus das es mehrere Welten gibt, deswegen.


    Danke für feed :)

  • Zitat

    Original von l.e.o
    Ich geh einfach mal davon aus das es mehrere Welten gibt, deswegen.


    Danke für feed :)


    Netter versuch dich rauszureden, aber das „wie“ fehlt dann immer noch. ;)



    Sonst finde ich, wie L. Blaine, dass die ersten 4 Zeilen nicht cool sind, weil du halt mehrfach auf "nichts" und "gefickst" reimst. Ist einfach nicht dope.
    Probier einfach was anderes aus. Auf die Schnelle würde mir da einfallen:


    //dein Schädel gefickt, denkst du hast dein Leben im Griff
    doch in Wahrheit, führen all deine Wege ins nichts
    ich bin nur hier um zu helfen, ich predige nicht
    doch das elendige ist, dass diese Phase eine alltägliche ist//


    KP ob das für dich inhaltlich reinpasst oder ob es dir gefällt, aber du siehst es gibt noch andere Wörter die du hättest nutzen können.



    Desweiteren stört mich folgende Zeile:


    Du verletzt die, die dich lieben um ihn wehzutun
    alle wollen dich mitnehmen, doch Du gehst zu Fuß/


    Zuerst einmal finde ich den Reim unsauber. Gut, ich weiß jetzt nicht wie du das flowst bzw. aussprichst, aber für mich klingt das unsauber.
    Außerdem verstehe ich den Sinn nicht. Du sagst, dass du alle verletzt um ihnen wehzutun. Ist klar, man tut jemanden weh wenn man ihn verletzt. Ist i.wie doppelt gemoppelt. Aber das stört mich jetzt nicht am meisten. Was allerdings danach kommt steht, zumindest für mich, in keinem Zusammenhang mit der Line davor (dieses verletzen Ding) und auch nicht mit der danach. Warum wollen die dich mitnehmen? Und warum gehst du zu Fuß (ja klar, weil du nicht mitgenommen werden willst, aber ich denke du weißt was ich mein)? Das steht für sich alleine und mit der eigentlichen Message hat das nichts zu tun. Hinweise oder Kombinationsmöglichkeiten finden sich auch keine im Text. Ist das eine Metapher die ich einfach nicht verstehe?



    Dann noch „Du hältst es nicht mehr aus in einer kranken Welt dieser“. Wie gesagt müsste das „wie dieser“ heißen. Vielleicht hast du auch einfach das Wort vergessen.


    Also, noch ein wenig dran feilen dann wird das schon.

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