Ein wenig poetischer formuliert - Bitte Feedback
Spiegelglanz öffnet den sternklaren Himmel, in
fließenden Linien schwindet die Flut, zeichnet
goldene Sprenkel auf sterbende Sinne
verloren in Wogen aus silbernem Blut
Ins Rauschen verträumt, doch die Träume verrauscht, \lausch
den Lauten des Meeres, zerstreut, doch vertraut. \Sink
von Schwermut gezogen in launische Tiefen \des Seins
um dort bald wieder Auftrieb zu finden. \Auf der
Suche nach lang schon versunkenen Schätzen \tauch ich
ab zu den Wracks auf dem Grund des Vergessens.
Erinnerungen blitzen im flackernden Irrlicht, \die
sinnlichen Bilder berühr'n mich. \Spür wie
der Flügelschlag früherer Lebensgefühle
heranwächst zum Wirbel im Seelengefüge. \Seh
Traumwelten klaren zur Realität, \die ich
lebte - hätt' ich andre Wege gewählt.
Vieles wär sicherlich leichter gewesen \wär'n
Entscheidungen nicht immer auch Scheidewege. \An
jener Verzweigung verweil ich und begreife
der Preis für die Freiheit zu wählen sind Zweifel. \An
Bestimmung zu glauben heißt vom Glauben bestimmt sein,
Vertrauen ins Schicksal - ein Zauber der Kindheit.